Apps & Mobile Entwicklung
Systeme der Zukunft: AMD und IBM wollen Quanten- und Supercomputer vereinen
AMD und IBM gehen eine neue Partnerschaft ein. Diesmal geht es um Hochleistungsrechensysteme der Zukunft. Diese sollen künftig herkömmliche HPC-Plattformen mit KI-Beschleunigern und Quantencomputern vereinen. Die Expertise bei HPC und KI bringt AMD mit, während IBM an Quantencomputern forscht.
Nach KI sind Quantencomputer der nächste Trend
Aktuell ist das Thema Künstliche Intelligenz (KI) in aller Munde und so werden auch die Hochleistungsrechner alias Supercomputer verstärkt mit Hinblick auf diesen Anwendungsfall entwickelt. Während Nvidia den regulären KI-Server-Markt mit seinen Rechenbeschleunigern dominiert, spielt AMD bei den Supercomputern ganz oben mit und bediente unter anderem die aktuell beiden schnellsten Systeme (El Capitan und Frontier) mit seinen Instinct-Coprozessoren sowie Epyc-CPUs.
Das Thema Quantencomputer, dem in den kommenden Dekaden eine große Bedeutung zugesprochen wird, findet bei AMD selbst allerdings quasi nicht statt. Zumindest werden seit einer Weile andere Unternehmen von AMD unterstützt, doch eine eigene Forschung betreibt der CPU-Entwickler bisher nicht. Hier forscht wiederum IBM ganz vorne mit und zählt neben Google und Microsoft zu den wichtigsten Akteuren bei der Entwicklung von Quantencomputern.
AMD und IBM wollen gemeinsam Probleme lösen
Jetzt wollen AMD und IBM gemeinsam an einem Strang ziehen, um die „Zukunft des Computings zu gestalten“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Geplant ist die besagte Vereinigung der Hochleistungsrechner und KI-Beschleuniger mit Quantencomputern. Eine ganz neue Generation von Computerarchitektur mit dem Fokus auf „quantenzentriertes Supercomputing“ soll entstehen. Ultimativ soll damit „eine Vielzahl der schwierigsten Probleme der Welt“ gelöst werden, wird etwas schwülstig als großes Ziel ausgelobt. Der erweiterte Rechenraum von Quantencomputern soll etwa künftig bei der Materialforschung, der Entwicklung von Arzneimitteln oder der Logistik helfen.
„Indem wir erforschen, wie Quantencomputer von IBM und die fortschrittlichen Hochleistungs-Rechentechnologien von AMD zusammenarbeiten können, werden wir ein leistungsstarkes Hybridmodell entwickeln, das die Grenzen des traditionellen Computings überschreitet“, erklärte der IBM-CEO Arvind Krishna. „In unserer Partnerschaft mit IBM erforschen wir die Konvergenz von High-Performance Computing und Quantentechnologien und sehen enorme Chancen, Entdeckungen und Innovationen zu beschleunigen“, wird wiederum AMD-Boss Lisa Su zitiert.
Neuer Hybridansatz für Supercomputing
Als praktisches Beispiel wird die Simulation des Verhaltens von Atomen und Molekülen über Quantencomputer angeführt, während herkömmliche Supercomputer mit KI-Beschleunigern die Analyse der dabei anfallenden riesigen Datenmengen übernehmen. „Gemeinsam könnten diese Technologien reale Probleme mit beispielloser Geschwindigkeit und in beispiellosem Umfang lösen“, heißt es dazu weiter.
Beide Unternehmen wollen nun prüfen, wie sich künftig AMDs CPUs, GPUs und FPGAs in Quantencomputer von IBM integrieren lassen, um unter anderem auch bei der Fehlerkorrektur Hilfe zu leisten, denn das ist noch ein großes Problem bei Quantenrechnern. In diesem Punkt könne die Partnerschaft mit AMD also IBM dabei helfen, das selbst auferlegte Ziel von fehlertoleranten Quantencomputern bis zum Ende dieser Dekade noch zu erreichen.
Demo noch in diesem Jahr
So komplex das Unterfangen aufgrund der völlig unterschiedlichen Plattformarchitekturen auch erscheint, kündigen die Unternehmen noch für den Verlauf dieses Jahres eine erste Demonstration der geplanten Hybrid-Architektur an.
Diese Pläne spielen aber auch schon seit längerem eine Rolle bei den Forschern. Und so hat IBM kürzlich eine Kooperation mit dem japanischen Forschungsinstitut RIKEN verkündet. Dabei soll IBMs modularer Quantencomputer „System Two“ (das Titelbild zeigt „System One“) über ein Hochgeschwindigkeitsnetzwerk mit RIKENs Supercomputer Fugaku verbunden werden.
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Audi Q3 Sportback (2025): Coupé-Look trifft SUV-Power
Seit mehr als zehn Jahren gehört der Audi Q3 fest ins Premium-Kompaktsegment – und jetzt geht er in die dritte Generation. Was Euch direkt auffallen wird: Das SUV wirkt noch muskulöser, dynamischer und einfach erwachsener. Die markante Singleframe-Front, neu gestaltete Scheinwerfer und erstmals verfügbare digitale OLED-Heckleuchten im Kompaktbereich sorgen dafür, dass der Q3 optisch ganz vorne mitspielt. Wer es noch sportlicher mag, schaut sich den neuen Audi Q3 Sportback an, der nach der klassischen SUV-Variante jetzt ebenfalls verfügbar ist: mit coupé-hafter Dachlinie, eleganter Seitenführung und der perfekten Balance zwischen SUV-Robustheit und stylischer Eleganz.
Digital vernetzt wie ein Großer
Im Innenraum zeigt der neue Audi Q3, dass er technisch locker mit den Oberklasse-Modellen mithalten kann. Die „Digital Stage“ bietet Euch ein 11,9-Zoll großes Virtual Cockpit direkt hinter dem Lenkrad und einen 12,8-Zoll-Touchscreen für das MMI-System. Optional gibt’s sogar ein Head-up-Display. Dazu kommen clevere Extras wie Akustikverglasung, eine verschiebbare Rückbank und bis zu 1.289 Liter Kofferraumvolumen – genug Platz für Alltag, Urlaub oder Sportequipment. Auch außen macht der Q3 keine halben Sachen: Mit digitalen Matrix-LED-Scheinwerfern inklusive Mikro-LED-Modulen erhaltet Ihr adaptive, hochauflösende Lichttechnologie, die sonst nur in größeren Audi-Modellen zu finden ist.
Effizienz trifft auf Fahrspaß
Unter der Haube habt Ihr die Wahl: klassische Verbrenner mit Mild-Hybrid-Technologie oder Plug-in-Hybrid (PHEV). Mit letzterem schafft Ihr bis zu 118 Kilometer rein elektrische Reichweite – ein echtes Plus im Alltag und für kurze Pendelstrecken, die emissionsfrei zurückgelegt werden können. Dazu kommt ein optionales adaptives Fahrwerk, das je nach Situation zwischen Komfort und Agilität wechselt. Unterstützt werdet Ihr außerdem von modernen Assistenzsystemen: vom adaptiven Fahrassistenten über Müdigkeitserkennung mit Innenraumkamera bis hin zum trainierten Parken. Kurz gesagt: Ihr bekommt einen SUV, der nicht nur effizient, sondern auch richtig smart unterwegs ist.

Preise und Modelle im Überblick
Natürlich interessiert Euch jetzt auch noch, was der Spaß kostet. Der Audi Q3 startet in Deutschland ab Oktober 2025 – und das mit einem Basispreis von rund 44.600 Euro für den Q3 SUV TFSI mit 150 PS. Wer lieber den sportlicheren Q3 Sportback möchte, legt ab 46.450 Euro los. Beim Plug-in-Hybrid geht’s mit 271 PS Leistung ab 49.300 Euro (SUV) beziehungsweise 51.150 Euro (Sportback) los. On top bekommt Ihr in der PHEV-Ausführung einen 25,7-kWh-Akku, der mit bis zu 50 kW Ladeleistung flott wieder Energie tankt.
Fazit: Vielseitig, sportlich und bereit für die Zukunft
Ob als klassischer SUV oder dynamischer Sportback – der neue Audi Q3 bietet Euch modernes Design, smarte digitale Features und zukunftsweisende Antriebstechnologien. Mit viel Platz, effizienter Technik und einer ordentlichen Portion Fahrspaß ist er ein echter Allrounder für Stadt, Land und lange Strecken. Bestellen könnt Ihr Euren Q3 schon jetzt – gebaut wird er übrigens unter anderem im Audi-Stammwerk in Ingolstadt.
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Angebliche Benachteiligung: xAI verklagt Apple und OpenAI wegen Wettbewerbsverzerrung
Elon Musk sieht sein eigenes KI-Modell benachteiligt und hat deshalb Klage gegen Apple sowie OpenAI wegen mutmaßlicher Wettbewerbsverstöße eingereicht. OpenAI-Mitbegründer Sam Altman bezeichnet diesen juristischen Schritt als „im Einklang mit Herrn Musks anhaltenden Belästigungspraktiken“.
Erste öffentliche Äußerungen von Musk über eine Benachteiligung seiner künstlichen Intelligenz und über angebliche kartellrechtliche Verstöße zugunsten von OpenAI im App Store wurden am 11. August laut.
Musk sieht gleich mehrere Kartellverstöße
In der nun beim Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Texas eingereichten Klage behauptet xAI, Apple und OpenAI würden versuchen, den Wettbewerb im Bereich mobiler Maschinenintelligenz gezielt zu behindern. Die Klageschrift führt aus, dass OpenAI mindestens 80 Prozent des Marktes für künstliche Intelligenz kontrolliere und dass dieses bestehende Monopol es anderen KI-Modellen erschwere, in dem Bereich Fuß zu fassen und Marktanteile gewinnen zu können.
xAI führt weiter aus, dass die Einführung von ChatGPT im Jahr 2022 Apple unvorbereitet getroffen habe und das Unternehmen seither bemüht sei, den Rückstand aufzuholen. Zudem fürchte Apple, sogenannte „Super-Apps“, wie sie angeblich von xAI entwickelt würden, könnten Siri die Rolle als bevorzugtem digitalen Assistenten streitig machen. Ein weiterer Verstoß gegen geltendes Recht liege laut xAI auch darin, dass Apple eine exklusive Vereinbarung mit OpenAI geschlossen habe, obwohl andere KI-Suchwerkzeuge wie Grok oder Gemini ebenfalls auf den Systemen von Apple verfügbar seien.
Apple soll Konkurrenz von OpenAI bewusst behindern
Laut Klageschrift nutze Apple seine Marktmacht zudem dafür aus, „um ChatGPT in seinen App Store-Rankings zu bevorzugen und die Überprüfung von Grok-App-Updates zu verzögern“ sowie andere KI-Anwendungen gezielt schlechter zu platzieren. Da Grok „eine der größten Bedrohungen für ChatGPT“ darstelle, werde xAI bewusst behindert. Zwar gesteht die Klage ein, dass iPhones auch andere KI-Engines nutzen könnten, behauptet jedoch, OpenAI-Konkurrenten erhielten nicht ausreichend Werbung und würden deswegen in der Gunst der Nutzer weniger hoch stehen.
Als Beleg führen die Anwälte die am Sonntag vor Einreichung der Klage veröffentlichte Liste von Apples „Must-Have Apps“ an, in der lediglich OpenAI als KI-Anbieter auftauche. Für xAIs rechtliche Vertretung ist dies Grund genug, die in den Apple-AGB enthaltene Aussage, die eigenen Stores seien „fair und frei von Vorurteilen“, als unwahr zu bezeichnen.
Grok soll wegen seiner Überlegenheit bewusst ausgebremst werden
Dies sei auch der Grund dafür, warum Grok, trotz „der Lobeshymnen über seine überlegenen Funktionen“, bislang nur einen geringen Marktanteil erreichen konnte. Die Kläger sehen hierin einen weiteren Beleg dafür, dass Apple und OpenAI ein starkes Interesse daran hätten, ihr Monopol zu verteidigen, indem sie Konkurrenz und Innovation auf dem Markt für generative KI-Chatbots ausbremsen. Beide Unternehmen verstießen daher gegen US-amerikanische Kartellgesetze.
Zudem bezieht sich die 61-seitige Klageschrift auf die im Juni dieses Jahres bekannt gewordene Kooperation zwischen Apple und OpenAI zur tieferen Integration von ChatGPT in Apple-Produkte, die gegen acht Bundesgesetze sowie zwei texanische Gesetze zur unternehmerischen Freiheit und zum Kartellrecht verstoße.
Altman bleibt gelassen
OpenAI selbst zeigte sich unbeeindruckt von den Vorwürfen. Gegenüber dem IT-Portal „The Register“ teilte das Unternehmen mit, man sehe die „jüngste Klage im Einklang mit dem anhaltenden Schikanen-Muster von Herrn Musk“. Apple und xAI sollen auf Anfragen zur Stellungnahme bislang nicht reagiert haben. Altman erklärte auf Musks Plattform X, er würde sich umgehend entschuldigen, sollte Musk eine eidesstattliche Erklärung unterschreiben, dass dieser nie Einfluss auf den X-Algorithmus genommen habe, um sein eigenes Unternehmen zu begünstigen oder Konkurrenten zu schaden.
Keine Erwähnung findet in der Klageschrift hingegen, dass xAI etwa 300 Millionen US-Dollar an das soziale Netzwerk Telegram gezahlt haben soll, um dort das Standard-KI-Suchwerkzeug zu werden.
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A9 Mega mit Ryzen AI Max+ 395: Auch Geekom bringt einen Mini-PC mit AMD Strix Halo
Nach HP, GMKtec, Beelink oder – im größeren Format – Corsair und Framework hat jetzt auch Geekom einen Mini-PC mit AMD Ryzen AI Max alias „Strix Halo“ angekündigt. Einfach so ins Portfolio aufgenommen wird der Geekom A9 Mega allerdings nicht, stattdessen wird es eine Kickstarter-Kampagne geben.
Geekom setzt auf Kickstarter
Gestartet ist die Kickstarter-Kampagnen zum A9 Mega noch nicht, die Produktseite zum A9 Mega bei Geekom verrät allerdings, dass frühe Unterstützer sich den A9 Mega für 1.899 US-Dollar sichern können werden.
Geekom wird den A9 Mega mit der größten Strix-Halo-Ausbaustufe AMD Ryzen AI Max+ 395 anbieten, bis zu 128 GB RAM, von denen bis zu 96 GB als GPU-Speicher genutzt werden können, werden konfigurierbar sein. Noch mehr erlaubt Strix Halo nicht. Mit dem großen GPU-Speicher richtet sich Strix Halo insbesondere an KI-Entwickler.

Anschlussoptionen bietet der Mini-PC, der mit 17,1 × 17,1 × 7,1 cm³ etwas kleiner als der aktuelle Apple Mac Studio ist (19,7 × 19,7 × 9,5 cm³), reichlich. Auch ein SD-Kartenslot wird geboten. Bis zu vier Displays können angeschlossen werden. Die TDP beträgt die von AMD maximal spezifizierten 120 Watt, die aktiv über ein Dual-Lüfter-Kühlsystem aus dem Aluminium-Gehäuse abgeführt werden.
Im Einzelhandel verfügbar sind hierzulande aktuell Strix-Halo-Systeme von HP (Z2 Mini G1a) und GMKtec (EVO-X2). Corsair will ab September* liefern, Beelink innerhalb der nächsten zwei Monate. Framework im Q4. Geekom hat für den A9 Mega bis dato noch keine Angaben gemacht.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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