Künstliche Intelligenz

T-Mobile US: Satellitenanbindung für normale Smartphones – Provider egal


Kunden und Kundinnen von T-Mobile US und anderen Providern können in den USA nun die Option buchen, mit ihrem herkömmlichen Smartphone in abgelegenen Gebieten über Starlink-Satelliten Nachrichten zu schicken und zu empfangen. Das hat der Chef der Telekom-Tochter jetzt bekannt gegeben. Der monatelange Betatest des Angebots ist damit beendet. Wer keinen der Verträge für 100 US-Dollar oder mehr pro Monat bei T-Mobile hat, muss für „T-Satellite“ 15 US-Dollar im Monat extra bezahlen – zur Einführung sind es erst einmal nur 10 US-Dollar. Im Gegenzug kann man in Gegenden ohne Mobilfunkanbindung Textnachrichten verschicken und empfangen, den Standort weitergeben, Notrufe absetzen und über Google Messages gar Fotos und Sprachnachrichten absetzen.

Wie T-Mobile auf der Seite zu dem Zusatzangebot erläutert, basiert das auf mehr als 650 Starlink-Satelliten des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX. Kann das eigene Smartphone kann in einer abgelegenen Region keinen Kontakt zu einem Mobilfunkturm herstellen, kontaktiert es bei gebuchter Option automatisch einen dieser Satelliten. Das klappt mit über 60 verschiedenen Modellen und zwar überall in den kontinentalen USA, in Hawaii und Puerto Rico sowie in Teilen von Alaska. Nötig ist dafür eine möglichst freie Sicht auf den Himmel. Künftig sollen sich auch Bilder und Sprachnachrichten über andere Dienste verschicken lassen, mobile Internetverbindungen sind ebenfalls vorgesehen.

Starlink wird seit Jahren von SpaceX aufgebaut. Bislang sind spezielle Antennen nötig, um den Kontakt zu den Satelliten herzustellen. Seit Anfang 2024 werden aber weiterentwickelte Satelliten ins All geschossen, die eine direkte Anbindung von Smartphones ermöglichen. Die Gegebenheiten sind aber nicht überall gleich gut: In Zentraleuropa mit seinen vielen kleinen Flächenstaaten sind beispielsweise die unterschiedlichen länderspezifischen Funkregulierungen ein Hindernis. Deshalb setzt etwa die Deutsche Telekom auf Alternativen. Anders sieht es etwa in der Ukraine aus, wo der Provider Kyivstar noch für dieses Jahr ein ähnliches Angebot plant. T-Mobile US hatte im Februar mit dem eigenen Betatest begonnen.


(mho)



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