Digital Business & Startups
+++ Tacto +++ voize +++ Peec AI +++ Autodoc +++ Pennylane +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Aufbau von Tacto kostete bisher nur 8,8 Millionen +++ voize überzeugt Balderton Capital +++ Peec AI sammelte seit Gründung 25 Millionen ein +++ Autodoc wächst weiter ordentlich +++ Pennylane gibt in Deutschland Gas +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Mittwoch, 19. November).
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#STARTUPTICKER
Tacto
+++ Zahlencheck! Das Münchner Beschaffungswesen-Startup Tacto, das unter anderem von Sequoia Capital, Index Ventures und Cherry Ventures unterstützt wird, legt den Jahresabschluss für 2024 vor. Im Berichtszeitraum erwirtschaftete das Team einen Verlust in Höhe von 3,9 Millionen Euro (Vorjahr: 2,4 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau der Jungfirma, 2020 gegründet, bis Ende 2024 rund 8,8 Millionen Euro. Dieser Summe steht allerdings ein Investment von über 50 Millionen entgegen. Der Geldspeicher des Unternehmens ist somit noch prall gefüllt. Spannend dabei: Das Tacto-Team wurde zuletzt entgegen des allgemeinen Trend in der Startup-Szene immer größer. 2024 beschäftigte Tacto durchschnittlich 73 Mitarbeitende. Im Vorjahr waren es nur 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beim Startup dreht sich alles um das ganz große Thema Beschaffungswesen. Ziel dabei ist es, den Kunden zu helfen, alle manuellen Lieferanten- und Compliance-Prozesse zu automatisieren, proaktiv Einsparungen durch die Optimierung von Einkaufskosten zu erzielen und Emissionen durch nachhaltige Beschaffung zu reduzieren”, teilt das Team mit. Mehr über Tacto
voize
+++ Unbedingt merken: voize. Das Startup aus Berlin, 2020 gegründet, entwickelt eine App zur Pflegedokumentation per Spracheingabe. Der englische Investor Balderton Capital sowie die Altinvestoren HV Capital, Redalpine und Y Combinator investierten gerade 50 Millionen US-Dollar in die Jungfirma. Das Investment folgt kurz auf eine Investmentrunde im Frühjahr. Dabei sammelte das Team 9 Millionen US-Dollar ein – von HV Capital, Y Combinator, redalpine und HPI Ventures. Mit dem frischen Kapital möchte “das Unternehmen seine KI weiterentwickeln, in Deutschland verstärkt in den Krankenhausmarkt einsteigen, sowie ins europäische Ausland und den US-Markt expandieren”. Mehr als 75.000 Pflegekräfte in über 1.100 Einrichtungen nutzen voice nach Firmenangaben bereits. Balderton Capital investierte hierzulande zuletzt in Proxima Fusion, Quantum Systems, Taktile, Prior Labs, The Exploration Company und Checkly. Mehr über voize
Peec AI
+++ So etwas nennt man wohl einen Lauf! Das Berliner KI-Startup Peec AI, Anfang 2025 gegründet, stemmte in diesem Jahr gleich drei Investmentrunden (im April, im Juli und im November). Insgesamt sammelte das Team um Marius Meiners, Tobias Siwonia und Daniel Drabo dabei beachtliche 25 Millionen Euro ein. Zu den Investoren der Jungfirma gehören Singular, 20VC (Harry Stebbings), Antler, TS Ventures, Foreword VC, identity.vc, Combination VC und S20. Das Konzept von Peec AI ist recht simpel: Das Startup ermöglicht es Unternehmen, ihre Sichtbarkeit in KI-Suchergebnissen zu analysieren und zu verbessern. Unternehmen wie n8n, Attio, ElevenLabs, Chanel, TUI und Axel Springer setzen bereits auf Peec AI. Sechs Monate nach dem Start verkündete das Team bereits 1 Millionen Euro Annual Recurring Revenue (ARR). Inzwischen steht das Unternehmen bei rund 3,4 Millionen. Mehr über Peec AI
Autodoc
+++ Wieder gute Zahlen bei Autodoc! Der Berliner Auto-Ersatzteilhändler Autodoc, der zuletzt zweimal mit seinem Börsengang scheiterte, glänzt weiter “mit anhaltendem Wachstum”. “Zwischen Januar und September 2025 stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 17 % auf 1,3 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 1,1 Milliarden Euro)”, teilt das Unternehmen mit. “Das bereinigte EBITDA stieg um 8,3 % auf 120,5 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 111,3 Millionen Euro).” Zur Erinnerung: Autodoc erwirtschaftete 2024 rund 1,6 Milliarden Euro Umsatz. Mehr über Autodoc
Pennylane
+++ Lesenswert: Das französische FinTech Pennylane, bei dem sich alles um Buchhaltung dreht, expandiert nun offiziell nach Deutschland. “Geleitet wird die Expansion von Tobias Janiesch, Managing Director Germany. Allein im kommenden Jahr plant das Unternehmen mehr als 100 neue Arbeitsplätze, um Produktentwicklung, Kundensupport und Vertrieb im deutschen Markt auszubauen”, heißt es bei Startbase. 2024 stieg das FinTech zum Unicorn auf. (Startbase) Mehr über Pennylane
+++ Das junge Unternehmen Scavenger möchte in den kommenden Monaten “zum Synonym für Business Intelligence im deutschen Mittelstand” aufsteigen. In den vergangenen Jahren flossen bereits mehr als 3,5 Millionen in das Unternehmen. Mehr über Scavenger
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ Berliner AI-Startup Peec AI sammelt 18 Millionen ein +++ KI-Startup Albatross erhält 12,5 Millionen +++ E-Auto-Lade-Startup Pionix streicht 8 Millionen ein +++ Cellbyte bekommt 2,75 Millionen. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
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Joko Winterscheidts Fahrrad-Startup stellt Insolvenzantrag – was ist los bei Sushi Bikes?

Das Fahrrad-Startup von Andy Weinzierl und Joko Winterscheidt steckt in der Klemme. Was das für die Kunden jetzt heißt.
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Das wichtigste Investment, das ich als Gründer je gemacht habe
Viele Gründer schrauben an ihrem Produkt, an ihrem Logo, an ihrer CI – aber nicht an dem, was wirklich Reichweite schafft.
Ich investiere seit Jahren: in Start-ups, in neue Ideen, in Menschen. Und natürlich auch in mein eigenes Unternehmen. In Tools, in ein neues Office, in Weiterbildungen, in Wachstum. Aber wenn ich auf die letzten sieben Jahre als Founder zurückblicke, war das strategisch relevanteste Investment kein finanzielles. Sondern das in meine eigene Personal Brand.
Denn Markenidentität bedeutet weit mehr als ein hübsches Logo oder eine tolle CI. Wenn du keine erkennbare Positionierung hast, keinen klaren USP verkörperst, schaffst du keine Anziehungskraft – weder für Kunden und Partner noch für Talents. Und du riskierst, in der Masse an Mitbewerbern einfach unterzugehen.
Wenn du kein Thema besetzt oder du keine klare Meinung hast, musst du über den Preis verkaufen. Eine klare Marke schafft also Spielraum. Sie gibt dir die Möglichkeit, gesünder zu kalkulieren, weniger zu rechtfertigen und trotzdem mehr Vertrauen aufzubauen. Das gilt genauso für Bewerbungen: Die besten Talente kommen nicht wegen Obstkorb, Homeoffice oder Benefits. Sie kommen, weil sie sich mit der Vision identifizieren. Weil sie merken: Diese Company steht für etwas.
Mir ist irgendwann klar geworden: Wenn Menschen verstehen sollen, wofür unsere Agentur steht, müssen sie zuerst verstehen, wofür ich stehe. Personal Branding war für mich der Startpunkt, um unsere Company-Identität sichtbar zu machen. Brand Building ist für mich deshalb kein reines Marketingprojekt. Es ist Unternehmensstrategie.
Diese drei Dinge haben für mich beim Aufbau meiner Personal Brand den größten Unterschied gemacht:
1. Strategie
Personal Branding ist kein Ego-Projekt. Es ist ein Werkzeug, das du gezielt an deine Unternehmensziele koppeln musst. Viele verwechseln das leider. Sie posten über sich, ihre Erfolge, ihre Routinen – aber ohne Richtung. Das bringt vielleicht Likes, aber keine Wirkung.
Wenn wir neue Kunden gewinnen wollen, spreche ich über unsere Cases und Learnings. Wenn wir Talente suchen, teile ich unsere Kultur, Haltung und Führungsphilosophie. Und wenn ich über persönliche Themen schreibe, dann nicht, um Mitleid oder Bewunderung zu erzeugen – sondern, um zu zeigen, was Unternehmertum wirklich bedeutet. Wichtig ist immer, alle Seiten zu zeigen. Die Erfolge und Stärken, aber genauso Rückschläge und Fehler.
Gerade auf LinkedIn wollen Menschen voneinander lernen. Building in Public ist dafür die perfekte Methode: die eigene Community an Prozessen, Projekten und Ideen teilhaben zu lassen – ehrlich und nahbar, mit allem was dazugehört. Jeder hat ein Projekt zum Mietfiebern! Ich habe zum Beispiel den gesamten Entstehungsprozess meines ersten Buchs geteilt: vom ersten Gedanken über Schreibblockaden bis hin zum Launch-Event. Denn genau das schafft Vertrauen. Menschen wollen nicht nur Ergebnisse sehen, sie wollen miterleben, wie sie entstehen.
2. Konsistenz
Viele unterschätzen, wie viel Disziplin hinter einer starken Personal Brand steckt. Es geht nicht darum, den einen viralen Post zu landen, sondern regelmäßig stattzufinden. Wer nur ab und zu etwas postet, bleibt unsichtbar. Ich habe mir irgendwann eine klare Routine aufgebaut: vier- bis fünfmal die Woche Content. Kein „wenn ich Zeit habe“, sondern fester Bestandteil meines Wochenplans. Und: Ich plane Themenblöcke vor. So bleibe ich konsistent und abwechslungsreich, ohne dass sich das Posten nach Zwang anfühlt.
Was viele vergessen: Sichtbarkeit entsteht nicht nur durchs Posten, sondern durchs Vernetzen. Ich nehme mir auch regelmäßig Zeit, um neue, relevante Kontakte aufzubauen. Menschen, mit denen wir potenziell arbeiten könnten oder die einfach inspirierend sind.
Diese Routine sorgt langfristig für Reichweite, neue Chancen und echte Beziehungen.
3. Meinung
Emotion und Haltung sind die größten Reichweiten-Treiber. Denn Menschen folgen Menschen, nicht Marken oder Unternehmen.
Eine klare Meinung trägt enorm zur Markenbildung bei: Sie entscheidet, ob Menschen dich einordnen können – oder du austauschbar bleibst. Ich sehe viele, die sich nicht trauen, eine Haltung einzunehmen, aus Angst, anzuecken. Andere dagegen kommentieren und posten zu allem, was gerade trendet. Beides führt am Ende in die falsche Richtung: Wenn du zu allem schweigst, bleibst du unsichtbar. Wenn du zu allem etwas sagst, verlierst du an Tiefe.
Für mich bedeutet Meinung, dann etwas zu sagen, wenn es wirklich relevant ist – wenn ein Thema deine Werte, dein Verständnis von Führung oder Unternehmertum berührt. Heißt, es ist wichtig, die Balance zwischen persönlichen Geschichten, klarer Haltung und Expertencontent zu finden. Meinung ist für mich kein Tool für Reichweite – sie ist das Fundament, auf dem Vertrauen entsteht. Und Vertrauen ist am Ende das, was jede starke Personal Brand ausmacht.
Mein Fazit: Brand Building ist kein Nice-to-have. Es ist ein unternehmerisches Muss. Eine starke Personal Brand verschafft dir Reichweite, Vertrauen und Spielraum – für dein Business, für dein Team, für dich selbst. Denn am Ende ziehen Menschen keine Marken an. Menschen ziehen Menschen an.
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5 neue Startups: embee, Azuro, SchmerzNeuDenken, DoNexus, SCAILE
#Brandneu
Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: embee, Azuro, SchmerzNeuDenken, DoNexus und SCAILE.

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.
embee
Die Firma embee aus Berlin bringt sich als “intelligente Messdaten-Auswertung für die Energiewende” in Stellung. Das Team der Gründer Kai Hinrichsen und Falko Wähner bietet Stromnetzbetreibern dabei “eine datengetriebene Plattform, die Messdaten analysiert, um kritische Stellen im Netz zu identifizieren und Investitionsbedarfe im Netzausbau zu quantifizieren”.
Azuro
Bei Azuro aus Basel, von Jan Linhart und David Polacek an den Start gebracht, dreht sich alles um Ferienhäuser. “Azuro ersetzt klassische Ferienvermietungen durch ein nutzergeführtes Portfolio kompakter, designorientierter Zwei-Schlafzimmer-Häuser”, heißt es zum Konzept. Der Einstieg in die Azuro-Welt ist ab 40.000 Euro möglich.
SchmerzNeuDenken
SchmerzNeuDenken aus Bonn, von Falko Berger, Michael Solzbacher und Sebastian Wyes gegründet, bietet ein Online-Training, bei dem Nutzer:innen in interaktiven Modulen lernen, ihren Schmerz zu verstehen und selbstwirksam an ihrer Heilung mitwirken. Das Angebot richtet sich an Menschen mit chronischen Schmerzen.
DoNexus
Das Unternehmen DoNexus aus München, von Daniel Parak und Zeno Woywood ins Leben gerufen, möchte Hausverwaltungen bei der Mieter- und Eigentümerkommunikation helfen. “DoNexus fühlt sich an wie Ihr persönlicher Assistent – der rund um die Uhr arbeitet und alle Informationen in Sekunden findet”, heißt es zum Konzept.
SCAILE
Hinter SCAILE aus Hamburg, von Anton Billstein, Simon Wilhelm, Federico De Ponte und Sebastian Johnston auf die Beine gestellt, verbirgt sich eine KI-Vertriebsplattform, die Unternehmen hilft, qualifizierte Kundenanfragen effizient zu generieren. “SCAILE baut Ihre KI-gestützte Verkaufsmaschine, die im Autopilotmodus läuft. Und rund um die Uhr qualifizierte Leads generiert”, so das Team.
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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