Digital Business & Startups
Tallow: So läuft es für das Startup nach dem Thelen-Williams Deal
Nach der DHDL-Aufzeichnung im April haben die Tallow-Gründer ihre Marke weiterentwickelt. Im Interview erzählen sie, ob der Doppel-Deal umgesetzt wurde und für wen sie sich eigentlich entschieden hätten.

Mit ihrer Creme aus Rindertalg sorgten Ece und Niklas Spiegel bei Die Höhle der Löwen für Aufsehen. Ihr Startup Tallow setzt auf natürliche Hautpflegeprodukte, die besonders bei Neurodermitis, Akne und trockener Haut helfen. Neben der neutralen Creme gibt es inzwischen drei Sorten mit ätherischen Ölen – alles nachhaltig produziert und biozertifiziert.
In der aktuellen Folge überzeugte das Gründerpaar vor allem mit ihren beeindruckenden Zahlen. Am Ende sicherten sie sich einen Doppel-Deal mit Frank Thelen und Judith Williams.
Im Interview erzählt Niklas Spiegel, für welchen Löwen sie sich eigentlich entschieden hätten und – wie es für Tallow seit der Aufzeichnung im April 2025 weiterging.
Gründerszene: Niklas, du hast ja in an der renommierten Wirtschaftsuni in St. Gallen studiert. Hättest du damals gedacht, dass du irgendwann mal Gründer eines Beauty-Startup wirst?
Niklas Spiegel: Um ehrlich zu sein, nein. Ich habe Finance in St. Gallen studiert und erstmal im Investmentbanking gearbeitet. Ich dachte auch, dass ich im Finanzsektor bleiben würde, denn ich war immer eher der rationale und analytische Typ. Den unternehmerischen Geist habe ich erst bei meiner Arbeit beim Startup Sennder entwickelt – dort habe ich auch Ece kennengelernt.
Lest auch
Vier von fünf Löwen haben euch einen Deal angeboten. Hättet ihr mit so viel Angeboten gerechnet?
Wir sind selbstbewusst in die Show gegangen, weil wir wussten, dass wir gute Zahlen mitbringen. Aber man weiß natürlich nie, wie es ausgeht. Vor der Show waren wir ein bisschen unsicher, ob die Bewertung vielleicht zu hoch ist.
Nach den Einzelangeboten habt ihr euch zurückgezogen und eine Entscheidung gefällt. Für wen hättet ihr euch entschieden, bevor ihr das Doppel-Angebot bekommen habt?
Judith Williams und Frank Thelen waren unsere Favoriten. Aber auch ohne das Doppel-Angebot wären wir mit Judith gegangen, weil sie unsere Wunschlöwin war. Sie bringt viel Erfahrung im Kosmetikbereich mit und ist einfach superfit in dem Bereich.
Kam der Doppel-Deal nach der Show zustande?
Ja, genau so wie in der Show vereinbart: 400.000 Euro für 12 Prozent, jeweils 50:50 aufgeteilt. Also 200.000 von Judith und 200.000 von Frank.
Lest auch
Und wie sieht eure Zusammenarbeit mit den beiden aus? Wovon profitiert ihr am meisten?
Wir sind super happy mit dem Deal. Von Anfang an war da ein riesiger Support. Judiths Team hat uns geholfen, die Produktformulierung zu verbessern und auch die Produktwirkung durch Studien testen zu lassen. Diese Studien zeigen, dass die Wirkung wissenschaftlich erwiesen ist. Das hat uns weitergeholfen. Und, wir sind jetzt im Rossmann verfügbar. Da war ihr Team auch sehr hilfreich, den Kontakt herzustellen.
Frank ist auch persönlich sehr eng dabei. Wir schreiben regelmäßig über WhatsApp, telefonieren viel und er hat uns beim Rebranding zu Tallow Naturals geholfen. Er ist auch immer erreichbar für Fragen zu Marketing-Themen und hatte auch konkrete Vorstellungen, wie die Webseite aussehen soll.
Wir sind super happy mit unserer Entscheidung. Es ging ja nicht vorrangig um das Finanzinvest, sondern, wir wollten wirklich Partner an der Seite haben. Und das hat sich auf jeden Fall bis jetzt ausgezahlt.
Ihr hättet euch ja auch Partner außerhalb von DHDL suchen können. Was war der ausschlaggebende Punkt für die Löwen-Investoren?
Strategische Partner außerhalb zu finden, ist schwer. Einen klassischen VC-Investor hätten wir vielleicht leicht bekommen, aber der operative Support im Alltag fehlt meist. Bei Frank und Judith ist das anders – sie unterstützen aktiv.
Wie ging es nach Aufzeichnung der Show für euch weiter?
Lest auch
Die Aufzeichnung der Show fand bereits im April statt. Ein großer Schritt danach war das Rebranding: Aus Tallow wurde Tallow Naturals, inklusive neuem Design und Verpackungen. Ziel war es, die Hochwertigkeit der Produkte noch deutlicher zu unterstreichen.
Auch die Produktformulierung wurde weiter optimiert. Für Menschen mit spezifischen Hautproblemen wie Neurodermitis, Ekzemen, Akne oder trockener Haut gibt es jetzt die Barrier Repair-Linie, die gezielt die Hautbarriere regeneriert. Für alle, die natürliche Pflegeprodukte ohne chemische Zusatzstoffe bevorzugen, wurde die Everyday-Linie entwickelt: Eine minimalistische Feuchtigkeitspflege für den Alltag.
Außerdem ist Tallow jetzt in 850 Rossmann-Filialen vertreten und wir arbeiten daran, die Marke weiter im stationären Handel zu etablieren.
Last but not least: Wie verbringt ihr denn Montagabend? Habt ihr für die Ausstrahlung etwas geplant?
Ja, wir schauen mit unserem Team. Das wird für alle spaßig. Bei der Aufnahme waren wir noch zu zweit jetzt sind wir zu acht und haben ein Marketing-Team mit Designer und Copywriter. Gleichzeitig müssen wir heute Abend Customer Support und Webseite am Laufen halten.
Wir wollen das Momentum und die Aufmerksamkeit, die wir jetzt über die Show erwarten, nutzen. Frank und Judith supporten uns da stark.
Digital Business & Startups
DHDL: Gründer vergisst seinen Pitch – 6 Tipps, das zu vermeiden
Blackout bei DHDL: IT-Experte Michal Napiórkowski, erlebt den Alptraum jedes Gründers – er vergisst seinen kompletten Pitch. Ein Experte erklärt, wie man das vermeiden kann.

Die Höhle der Löwen ist bekannt für emotionale und teils schrille Auftritte. Doch was in der siebten Folge passierte, hat es so noch nie gegeben: Gründer Michal Napiórkowski vergaß auf der Bühne komplett seinen Pitch. Der pure Alptraum für jeden Gründer. Auch das zerfledderte Notizblatt, das er aus seiner Hosentasche zog, half ihm nicht weiter.
Der Auftritt zeigt, wie herausfordernd freies Sprechen vor Investoren sein kann. Der 44-jährige IT-Sicherheitsexperte mit Erfahrung in Finanzinstituten wollte die Löwen eigentlich für das Problem unverschlüsselter Kommunikation sensibilisieren. Sein Credo: Jedes Gerät könne aus der Ferne übernommen werden – und das betreffe Milliarden Nachrichten täglich.
Der Pitch begann mit einer Inszenierung
Ein Mann im schwarzen Hoodie rennt im gedimmten Licht auf die Bühne, tippt ein paar Codes in seinen Laptop und plötzlich ertönt ein lauter Alarm. Eine Stimme sagt: „Alle Geräte in diesem Raum wurden gehackt.“ Der vermeintliche Hacker flieht, zurückbleiben verdutzte Löwen.
Dann betritt Napiórkowski die Bühne: „Ich habe womöglich die sicherste Kommunikation der Welt entwickelt“, beginnt er.
Lest auch
Doch schon nach wenigen Sätzen, gerät er ins Stocken und sagt immer wieder: „Ich bin unglaublich aufgeregt“. Mehrmals versucht er zu „resetten“ und verliert sich in Details. Die Löwen versuchen, ihm zu helfen. Manche geduldiger als andere.
So sagt Frank Thelen: „Schau, was du aus der Zeit machst“ und Carsten Maschmeyer rät: „Erklär uns dein Startup einfach so, wie du es deinem Nachbarn erklären würdest.“
„Ich hab einfach alles vergessen“
Napiórkowski setzt erneut an: Seine App Irondots verschlüssele Nachrichten in QR-Codes, die offline erstellt und anschließend über unsichere Kanäle wie WhatsApp oder E-Mail verschickt werden können. Besonders in Krisengebieten könne das Leben retten, erklärt er.
Doch die Löwen verstehen nicht so recht, wie das funktionieren soll. Janna Ensthaler und Judith Williams versuchen, die Idee in eigenen Worten zusammenzufassen, während der Gründer schweigend danebensteht.
Als beide glauben, die Idee zumindest halbwegs verstanden zu haben, hakt Thelen lautstark nach: „Aber was macht das genau?“ Und dann: „Ich hab einen der größten QR-Code-Scanboards der Welt entwickelt, und was du da gerade erzählst, macht überhaupt keinen Sinn.“
Die Löwen entlassen den Gründer
Schließlich zieht Ensthaler die Reißleine und verabschiedet den Gründer wohlwollend. „Üb den Pitch nochmal und komm wieder“, raten die Löwen. Maschmeyer fügt hinzu: „Du darfst wiederkommen, wir werden dich genauso herzlich begrüßen.“
Lest auch
Geknickt verlässt Napiórkowski die Bühne mit den Worten: „Ich hab einfach alles vergessen.“
Der Auftritt wirft eine grundlegende Frage auf: Was, wenn man genau im entscheidenden Moment ein Blackout hat? Und, wie kann man das vermeiden? Gründerszene hat sich Ratschlag bei einem Experten geholt.
Die größten Fehler bei Pitch-Präsentationen – und wie man sie vermeidet
Marcus John Henry Brown betreibt in Taufkirchen bei München die Speakery, ein Coaching-Studio für Präsentationen. Hier bereitet er Führungskräfte, Wissenschaftler, Politiker und Startup-Gründer auf ihre Auftritte vor – sei es bei TedX-Talks, Fachkonferenzen oder Investor-Pitches. Dabei stellt er fest: Die meisten stolpern über dieselben Hindernisse.
Hier sind sechs Pitch-Tipps, die nicht nur hilfreich für Gründer und Gründerinnen, sondern für jegliche Präsentationen sein können.
Lest auch
1. Mangelnde Vorbereitung
Der gravierendste Fehler: Viele unterschätzen die Bedeutung des Übens. „Ich mache das spontan“ funktioniert nicht. Brown empfiehlt, den Pitch mehrmals laut durchzusprechen – nicht zum Auswendiglernen, sondern um die Kernbotschaft zu verinnerlichen. Wer seine zentrale Message kennt, bleibt auch bei Nervosität oder kurzen Aussetzern souverän.
2. Unvorbereitet starten
Besonders bei Video-Calls ein Problem: Gründer sitzen den ganzen Tag still im Homeoffice und müssen dann plötzlich pitchen, ohne vorher auch nur ein Wort gesprochen zu haben. Browns Lösung: Den Pitch kurz vor dem Auftritt einmal laut durchsprechen. Gleichzeitig auch eine weitere Übungsrunde.
Lest auch
3. Fremde Folien präsentieren
Wer eine Präsentation vorstellt, die jemand anderes erstellt hat, wirkt unsicher und unecht. Dieses Problem trifft Brown häufiger bei Konzernvorständen als bei Startups an.
4. Falsche Anpassung ans Publikum
Ein Pitch vor 200 Zuschauern unterscheidet sich fundamental von einem Gespräch mit fünf Investoren. Gründer brauchen keinen Standard-Elevator-Pitch, sondern müssen ihre Präsentation jedes Mal neu auf die Situation zuschneiden.
5. Fehlplatzierter Humor
Brown rät entschieden davon ab, Witze in Business-Präsentationen einzubauen. Ein CEO muss nicht wie ein Comedy-Moderator auftreten und das erwartet auch niemand.
6. Keine Nachbereitung
Viele verpassen die Chance zur Selbstreflexion. Brown empfiehlt deutlich: Aufnahmen anschauen, Fehler notieren und daraus lernen. Gerade, wenn es unangenehm ist.
Seine Metapher: Präsentieren ist wie Tanzen mit dem Publikum. Nur wer selbst gut vortanzt, reißt die anderen mit. Und der Schlüssel dazu? Übung, Übung, Übung.
Digital Business & Startups
Deckenwunder, IRONDOTS, Wichtelbox, Tallow Naturals, Pinù treten vor die Löwen
#DHDL
Es geht wieder in die Löwen-Höhle! An diesem Montag flimmert bei Vox erneut “Die Höhle der Löwen” über den Bildschirm. In der aktuellen Folge pitchen Deckenwunder, IRONDOTS, Wichtelbox,Tallow Naturals und Pinù.

In der mittlerweile achtzehnten Staffel der erfolgreichen Vox-Gründershow “Die Höhle der Löwen“ (DHDL) wittert das mehrköpfige Löwenrudel wieder fette Beute. Die Jury besteht in dieser Herbststaffel aus dem Regal-Löwen Ralf Dümmel, der Venture-Capital-Löwin Janna Ensthaler, dem Sales-Löwen Carsten Maschmeyer, der Beauty-Löwin Judith Williams, der Familien-Löwin Dagmar Wöhrl und dem Startup-Löwen Frank Thelen.
Die DHDL-Startups der Woche
Deckenwunder aus Oberösterreich
Mit Deckenwunder präsentieren Mario Jacobi (39) und Georg Pichler (30) ein innovatives Aufbewahrungssystem, das ungenutzten Stauraum unter der Zimmerdecke nutzbar macht. Schienen werden einfach an der Decke montiert, die dazugehörigen Boxen lassen sich bequem einschieben und halten bis zu 30 Kilogramm Gewicht. Ob Weihnachtsdeko, Karnevalskostüme oder Aktenordner – alles verschwindet ordentlich verstaut über dem Kopf. “Ein Deal heute Abend würde für uns alles bedeuten – wir setzen wirklich alles auf diesen Pitch”, so die Gründer vor ihrem Auftritt. Mit ihrem Produkt wollen sie ein alltägliches Problem lösen und Ordnung und Effizienz in den Alltag bringen. Die Löwen reagieren aufmerksam, sehen aber auch Herausforderungen: “Ich finde erstmal, dass ihr ein echtes Problem löst. Aber der Preis ist echt hoch – fast 100 Euro pro Box ist schon eine Ansage”, urteilt Janna Ensthaler. Ralf Dümmel sieht Potenzial: “Jeder Keller, jeder Abstellraum – egal wie groß die Wohnung ist – ist voll!” Doch reicht das auch für einen Deal mit dem Löwen? Für 200.000 Euro bieten Mario Jacobi und Georg Pichler 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.
IRONDOTS aus Warschau (Polen)
Totalausfall in der Höhle der Löwen! Michal Napiórkowski (44) will die Investoren mit IRONDOTS, zwei hochsicheren Offline-Messenger-Apps, überzeugen. Mit seiner großen IT-Sicherheits-Expertise und seinen Erfahrungen im Austausch mit Ermittlungsbehörden und Geheimdiensten könnte er richtig glänzen. Doch dann passiert das Undenkbare: Er verliert völlig den Faden, vergisst seinen Pitch und kann weder sein Produkt erklären noch Fragen beantworten. Die Löwen zeigen zwar viel Geduld – doch weder das Produkt noch der Gründer können sie wirklich überzeugen. Investieren ist so unmöglich – statt eines Investments gibt es eine Überraschung, wie es sie in der Show noch nie gab!
Wichtelbox aus Augsburg
Wenn kleine Türen große Wunder eröffnen: Mit ihrer Wichtelbox wollen Hannes und Elena Aigner, verheiratet und Eltern zweier kleiner Kinder, Familien die magischste Zeit des Jahres schenken. Die Box enthält alles, was es für 31 Tage voller Geschichten, Briefe und Überraschungen braucht – eine skandinavische Tradition, die Vorfreude entfacht, Fantasie weckt und Eltern den Stress abnimmt. Besonders Hannes bringt Disziplin und Durchhaltevermögen mit: Er ist der einzige deutsche Kajakfahrer, der drei Mal an Olympischen Spielen teilgenommen hat – mit zwei Bronzemedaillen (London 2012, Tokio 2020) und einem Weltmeistertitel (Rio de Janeiro 2018) unter seinen größten Erfolgen. Zudem hat er ein BWL-Studium abgeschlossen. Elena ergänzt die sportliche Willenskraft durch kaufmännische Expertise: Sie hat gleich zwei Masterabschlüsse – in Wirtschaftspädagogik und Advanced Management – und war viele Jahre im Marketing und Vertrieb in der Konsumgüterbranche tätig. “Die Kindheit ist eine wertvolle Zeit. Mit der Wichtelbox schaffen wir Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben”, erklären die beiden Gründer ihre Mission. Auch Janna Ensthaler ist berührt: “Für mich kann man gar nicht groß genug schreiben, mit Kindern über Wunder zu reden und Dinge, die nicht greifbar sind. Weil, die schönsten Dinge des Lebens sind nicht anfassbar – Liebe, Gott und all diese Dinge, an die ich auch glaube. Deswegen ist das ein unfassbar schönes Projekt.” Doch reicht die Weihnachtsmagie, gepaart mit olympischer Willenskraft und unternehmerischem Know-how, um das Löwenrudel auch für einen Deal zu gewinnen?
Tallow Naturals aus Gerlingen
In nur 12 Monaten 2,4 Millionen Euro Umsatz, 100.000 Bestellungen und Gewinne im sechsstelligen Bereich – was wie ein Investoren-Traum klingt, ist für das Gründerpaar Niklas (30) und Ece (30) Spiegel Realität. Mit ihrem Startup Tallow Naturals setzen die beiden auf einen Inhaltsstoff, den kaum jemand auf dem Beauty-Radar hat: hochwertigen Rindertalg als natürliche Hautpflege. “Was anfangs vielleicht ungewöhnlich klingt, ist für die Haut eine Wohltat – und gerade bei Neurodermitis und extrem trockener Haut extrem wirksam”, erklärt Ece Spiegel. Niklas Spiegel, der Finance in St. Gallen studierte und im Investmentbanking startete, und Ece, die in Barcelona International Business studierte und anschließend in der Unternehmensberatung tätig war, bringen nicht nur Erfahrung aus der Startup-Welt mit – sie sind auch privat ein eingespieltes Team. “Meine eigene Hautgeschichte hat uns inspiriert, Tallow Naturals zu gründen. Wir wollen mit unseren Produkten Menschen helfen, die sonst keine Lösung finden”, sagt Ece. Die Löwen sind gleichermaßen fasziniert wie überrascht: Judith Williams schwärmt vom “First-Mover-Potenzial”, aber auch Ralf Dümmel, Carsten Maschmeyer und Frank Thelen zeigen sich beeindruckt: “So starke Umsatzzahlen mit nur zwei Personen – das ist unglaublich.” Doch spätestens, als mehrere Einzelangebote und ein Doppel-Angebot auf dem Tisch liegen, wird klar: Hier beginnt ein echter Löwen-Battle. Wer bekommt den Zuschlag für eines der spannendsten Naturkosmetik-Startups der letzten Jahre?
Pinù aus Berlin
Vom Bundesliga-Rasen in die Welt der Startups: Marvin Plattenhardt (33), ehemaliger Fußballprofi (u. a. Hertha BSC und 1. FC Nürnberg) und Nationalspieler, hat seine Schuhe an den Nagel gehängt – und sich gemeinsam mit seiner Frau Sara (33) einer ganz neuen Mission verschrieben. Mit ihrem Unternehmen Pinù bringen die beiden eine echte Innovation ins Kühlregal: Deutschlands erstes veganes Pistazien-Getränk. Die Idee entstand aus persönlicher Leidenschaft: Schon lange gehören Pistazien zu den Lieblingssnacks der Plattenhardts, ob im Italien-Urlaub oder sogar auf ihrer Hochzeit in Form von Croissants mit Pistazien-Cremefüllung. Weil herkömmliche Milchalternativen für das Paar nie richtig passten, entwickelten sie kurzerhand ihre eigene Lösung – und trafen damit voll ins Grüne. Pinù ist frei von Laktose, Gluten, zugesetzten Ölen und Aromen, hat bessere Umweltwerte als Mandelmilch und überzeugt durch seinen fein-nussigen Geschmack. Mit den Sorten Classic und Barista ist das Produkt vielseitig einsetzbar – vom Frühstücksmüsli bis hin zu Kaffee-Spezialitäten. “Nachdem ich letztes Jahr meine Fußball-Profi-Karriere beendet habe, blicke ich auf 13 Jahre voller prägender Momente zurück. Doch nun richte ich meinen vollen Fokus auf unser Startup und möchte mit voller Kraft und Energie gemeinsam mit meiner Frau durchstarten”, sagt Marvin Plattenhardt. Ob Pinù das nächste große Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Nationalspielers wird? Für 150.000 Euro bietet das Paar zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
Tipp: Alles über die Vox-Gründershow gibt es in unserer großen DHDL-Rubrik.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): RTL / Bernd-Michael Maurer
Digital Business & Startups
5 neue Startups: rumicon, Distil Labs, ENTRYZERO, Palinera, tendery
#Brandneu
Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: rumicon, Distil Labs, ENTRYZERO, Palinera und tendery.

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.
rumicon
Das Startup rumicon aus Potsdam, von Lars Abraham und Ilonka Wolpert ins Leben gerufen, liefert mit seinem “Sensor System” Daten direkt von der Weide. “rumicon Sensor System automatisiert die Gesundheitskontrolle & Weidetierüberwachung, um Krankheiten und produktionsrelevante Ereignisse zeitnah zu erkennen”, teilt das Team mit.
Distil Labs
Bei Distil Labs aus Berlin handelt es sich um eine “Entwicklerplattform zum Erstellen aufgabenspezifischer SLMs mit LLM-Genauigkeit in wenigen Stunden”. “At Distil Labs, we make custom AI development faster and easier than ever”, verspricht das von Selim Nowicki und Jacek Golebiowski gegründete Startup.
ENTRYZERO
Die junge Firma ENTRYZERO aus Bochum, von Mohamad Sbeiti und Samet Gökbayrak an den Start gebracht, bietet digitale Resilienz durch Automatisierung. “Für Organisationen mit zunehmend komplexen IT-Landschaften und überlasteten Sicherheitsteams bietet ENTRYZERO einen KI-Wingman zur Skalierung der Ressourcen”, erläutert das Unternehmen.
Palinera
Palinera aus Landau in der Pfalz setzt auf Software im Bereich der chemischen Risikobewertung sowie der damit verbundenen Beratung und Schulung. “We build smart, accessible tools for the statistical evaluation of ecotoxicity effects – so scientists can focus on insights, not on formulas”, erklärt die von Jochen Zubrod und Eric Bollinger aus der Taufe gehobene Firma.
tendery
Mit tendery aus Berlin gehen Unternehmen den “einfachsten Weg, europäische Ausschreibungen zu entdecken, zu analysieren und zu gewinnen”. “Automate tender discovery, instantly access full documentation, and seamlessly collaborate with your AI copilot. Qualify opportunities faster, with less effort”, verspricht das Team der Gründer Artem Panchoyan und Vladimir Arustamian.
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
WELCOME TO STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 Monaten
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 2 Monaten
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Fake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Firefox-Update 141.0: KI-gestützte Tab‑Gruppen und Einheitenumrechner kommen
-
Online Marketing & SEOvor 2 Monaten
So baut Googles NotebookLM aus deinen Notizen KI‑Diashows