Künstliche Intelligenz
Team Cherry zeigt Release-Trailer zu „Hollow Knight: Silksong“
„Hollow Knight: Silksong“ erscheint am 4. September für eine Fülle an Plattformen: Windows, macOS, Linux, Playstation 4 und 5, Xbox One und Xbox Series X/S sowie Nintendo Switch 1 und 2. Abseits der offiziellen Konsolen-Stores kommt das Spiel auf Steam, GOG und im Humble Store. Letztere beiden Plattformen werden „Hollow Knight: Silksong“ ohne Kopierschutz (Digital Rights Management, DRM) anbieten.
Den Veröffentlichungstermin verrät das Entwicklerstudio Team Cherry in einem neuen Trailer. Er zeigt einige Gameplay-Szenen und erste Bossgegner.
Lange Entwicklungszeit
Team Cherry kündigte „Hollow Knight: Silksong“ ursprünglich schon Anfang 2019 an. Die Entwicklungszeit liegt jetzt bei mehr als sechs Jahren. Der erste Teil ist seit seinem Erscheinen im Jahr 2017 einer der beliebtesten Ableger aus dem Metroidvania-Genre mit 2D-Ansicht. Auf Steam hat „Hollow Knight“ gut 384.000 Bewertungen – 97 Prozent davon positiv.
Über den Preis des zweiten Teils „Silksong“ schweigen sich Team Cherry und alle Shops bislang aus. Aktuell können sich Interessierte nur benachrichtigen lassen, sobald der Key-Verkauf startet. Der erste Teil kostet knapp 15 Euro.
(mma)
Künstliche Intelligenz
Münchner Robotik-Unternehmen Agile Robots zeigt seinen ersten humanoiden Roboter
Das Robotik-Unternehmen Agile Robots mit Hauptsitz in München hat mit dem Agile One seinen ersten humanoiden Roboter vorgestellt. Der Roboter ist dafür konzipiert, um in strukturierten industriellen Arbeitsumgebungen zusammen mit Menschen zu arbeiten. Die Produktion des Agile One soll bereits Anfang 2026 beginnen – in Deutschland.
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Der humanoide Roboter Agile One ist 174 cm groß, wiegt 69 kg und ist in der Lage, Gewichte bis zu 20 kg zu tragen. Seine Gehgeschwindigkeit gibt Agile Robots mit 2 m/s an. Das sind 7,2 km/h – liegt also in etwa auf dem Niveau eines zügig gehenden Menschen. Mehr technische Informationen zu dem Roboter verrät Agile Robots zunächst nicht. So ist unklar, welche Aktuatoren im Roboter eingebaut sind und wie lange er durchschnittlich pro Tag mit einer Batteriefüllung im Einsatz sein kann.
Festzustehen scheint, dass der humanoide Agile One mit Händen mit fünf beweglichen Fingern ausgestattet ist, wie verschiedene Videos zeigen. Integriert sind Fingerspitzensensoren und Kraft-Drehmoment-Sensoren in den Gelenken, sodass die Maschine je nach Aufgabe feinfühlig oder kraftvoll zupacken kann. In Videos ist etwa zu sehen, dass sie damit kleine Gegenstände wie Schrauben greifen kann. Ob der Agile One damit in der Lage ist, auch filigranere Montagearbeiten in der Industrie durchzuführen, muss sich noch zeigen. Agile Robots spricht in einer Mitteilung aber davon, dass der Roboter für „präzise Manipulationsaufgaben“ geeignet sei. Ferner soll er hauptsächlich Transport- und Pick-and-Place-Aufgaben übernehmen sowie Maschinen und Werkzeuge nutzen können, erklärt Agile Robots.
Kollaborativer Roboter für die Industrie
Ein Schwerpunkt des Agile One liegt auf der Zusammenarbeit mit Menschen. Dazu hat Agile Robots ihn mit diversen Näherungssensoren ausgestattet, die einen sicheren Betrieb des Roboters in Menschennähe ermöglichen sollen. Das Design des Agile One bezeichnet das Unternehmen selbst als „klar und farbenfroh“, seine Augen als „reaktionsfreudig“, sodass er nicht so leblos wirkt wie andere humanoide Roboter. Menschen sollen mit ihm per Sprache und über ein Info-Display kommunizieren können.
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Das Werbevideo zeigt den humanoiden Roboter Agile One.
Die Künstliche Intelligenz (KI) des Roboters wurde mit einem der größten industriellen Datensätze Europas und mit menschlich erfassten Daten trainiert. Der Roboter soll sich durch weiteres anwendungsspezifisches Training auf neue Aufgaben in der Industrie anpassen lassen. Agile Robots realisiert die humanoide Intelligenz über eine mehrschichtige KI-Architektur. Jede dieser Schichten ist auf eine spezifische Ebene von Kognition und Steuerung spezialisiert. Das können etwa strategisches Denken, Aufgabenplanung, schnelle Reaktionsfähigkeit und feinmotorische Präzision sein. Dadurch soll der Roboter an viele verschiedene Aufgaben anpassbar sein.
Das Training des KI-Modells des Agile One erfolgt laut Agile Robots in der Industrial AI Cloud der Deutschen Telekom und von Nvidia. Die Industrial AI Cloud basiert auf rund 10.000 Nvidia-GPUs und wird neben dem KI-Training auch dafür genutzt, um etwa neue Daten für Simulationen zu generieren. Agile Robots betont, dass sich die Rechenzentren der Cloud in Deutschland befinden und europäischen Datenschutzstandards entsprechen.
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Das 2018 vom heutigen CEO Zhaopeng Chen und Mitarbeitern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gegründete Unternehmen Agile Robots beabsichtigt, den Agile One bereits ab Anfang 2026 in einem eigenen Werk in Bayern zu produzieren. In welchen Stückzahlen das erfolgen wird, teilte das Unternehmen nicht mit.
(olb)
Künstliche Intelligenz
KI-Rechenzentren: Plötzlicher Boom in Deutschland
Mit Rechenzentren lässt sich viel Geld verdienen. Das wollen sich mehrere Firmen nicht entgehen lassen, obwohl anfangs sehr hohe Ausgaben nötig sind und Strom in Deutschland besonders teuer ist. Sechs Firmen haben zusammen insgesamt mehr als 25 Milliarden Euro Investitionen in neue Rechenzentren über die kommenden Jahre angekündigt, vor allem für KI. Dieser Artikel stellt die größten Projekte vor und ordnet deren Ziele und Auswirkungen ein.
Unternehmen wie die Schwarz Gruppe (Lidl, Kaufland), Google, Microsoft, Telekom und die weniger bekannten Firmen Virtus (aus Großbritannien) und Data4 (aus Frankreich) haben deutsche Rechenzentren in bislang ungewöhnlichen Dimensionen angekündigt. Denn bisher gibt es hierzulande kaum welche, die Server sowie Speicher- und Netzwerkgeräte mit insgesamt mehr als 100 Megawatt (MW) Leistung aufnehmen können. Dazu müssen Stromversorgung, Kühlung und Logistik ausgelegt sein.
Für die meisten ihrer neuen Rechenzentren versprechen die jeweiligen Betreiber jeweils klimaschonenden Betrieb dank Ökostrom oder wenigstens „CO2-freien“ Strom. Auch Abwärmenutzung beispielsweise für Fernwärme wird erwähnt, ist aber mit Schwierigkeiten verbunden, weil es an manchen Standorten bei Weitem nicht genug Abnehmer dafür gibt. Und auch die herausposaunten Milliardeninvestitionen fließen meistens nicht auf einen Schlag, sondern scheibchenweise, wie ein genauerer Blick zeigt.
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Ikea-Schreibtisch Bekant mit verbesserter Steuerung bauen
Der elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch Bekant von Ikea ist grundsätzlich günstig und alltagstauglich. Jahrelang habe ich ihn genutzt, ohne mir über seine Funktionalität viele Gedanken zu machen. Als sich meine Frau und ich in der Pandemie jedoch den einzelnen Arbeitsplatz im Haus teilen mussten, zeigte sich: Das tägliche Anpassen der Arbeitshöhe bei wechselnden Nutzern kann lästig werden, wenn sich die Positionen nicht speichern lassen. So kam ich auf die Idee, mir die verbaute Technik einmal genauer anzusehen: Das müsste doch smårter gehen?!
Mein Wunsch war es, eine Steuerung zu haben, die zumindest verschiedene Positionen speichern kann und idealerweise die aktuelle Höhe anzeigt. Darüber hinaus würde eine Selbstfahrfunktion für mehr Komfort sorgen und akustische Signale würden mich über die erreichte Endposition informieren, ohne dass ich die Steuereinheit ständig im Blick haben müsste.
- Vier individuelle Positionen speicherbar
- Mit komfortabler Selbstfahrfunktion
- Anzeige der aktuellen Tischhöhe in Zentimetern oder Zoll
Wie ich das Projekt umgesetzt habe, könnt ihr in diesem Artikel lesen. Weitere Informationen, den Code sowie die benötigten Platinen-Layouts und Materialstücklisten finden Sie in der folgenden Checkliste.
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