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TerraMaster D1 SSD Plus: Vollaluminium-Kühlrippengehäuse mit USB4
Für den Eigenbau einer schnellen externen SSD hat TerraMaster ein neues Gehäuse im Programm. Das TerraMaster D1 SSD Plus fällt durch sein Kühlrippendesign auf. So sollen schnelle NVMe-SSDs ausreichend gekühlt werden. Rund 3.800 MB/s sind über USB4 oder Thunderbolt möglich.
SSD-Gehäuse komplett aus Aluminium
Auch wenn TerraMaster keine Temperaturmessungen vorlegt, dürfte das D1 SSD Plus ausreichend Potenzial zur Kühlung schneller NVMe-SSDs bieten. Das SSD-Gehäuse ist nämlich nicht nur aus einer Aluminiumlegierung gefertigt, sondern besitzt noch ein Kühlrippendesign, was die Oberfläche zur Wärmeabgabe vergrößert.
Im Inneren findet eine NVMe-SSD im Formfaktor M.2-2280 Platz, die über ein Wärmeleitpad mit dem Kühlkörper verbunden wird. Sonderlich kompakt ist das Ganze aber nicht, denn bei Abmessungen von 112,5 x 60,0 x 33,0 mm wiegt der Aluminium-Klotz immerhin 246 Gramm.
Rund 3.800 MB/s sind möglich
Welcher Brückenchip die Übersetzung vom NVMe-Protokoll in USB und Thunderbolt übernimmt, geht aus dem Datenblatt nicht hervor. Zumindest werden PCIe-4.0-SSDs unterstützt, denn die vom Hersteller vorgelegten Leistungstests wurden mit einer Samsung 990 Pro (Test) mit 4 TB durchgeführt.
An einen Mac mini mit M4 Pro angeschlossen waren über die Thunderbolt-Schnittstelle 3.853 MB/s beim sequenziellen Lesen und 3.707 MB/s beim sequenziellen Schreiben möglich. Ähnlich schnell erfolgte der Transfer auf einem Windows-System mit X870-Mainboard und USB4. Das Limit liegt augenscheinlich bei 40 Gbit/s, denn von den bis zu 120 Gbit/s bei Thunderbolt 5 auf dem Mac mini wird nicht weiter profitiert.
TerraMaster nennt eine maximal unterstützte Speicherkapazität von 8 TB, was aber eher daran liegt, dass mehr im M.2-Format zumindest regulär noch nicht verfügbar ist. Angeschlossen wird die SSD über das mitgelieferte USB-C-Kabel mit 30 cm Länge. Zum Lieferumfang zählt außerdem ein Beutel für den Transport.
Ein stolzer Preis
Das „lüfterlose Vollaluminium-NVMe SSD-Gehäuse“ hat allerdings einen stolzen Preis, der so manche darin verbaute SSD übertrifft. Rund 120 Euro* werden auf Amazon verlangt. Wohlgemerkt versteht sich der Preis noch ohne eine SSD.
Zum gleichen Preis gibt es aber auch ein fertiges Produkt, das zumindest beim Durchsatz ebenbürtig ist und weitaus kompakter ausfällt: Die Corsair EX400U (Test) hat trotz des wesentlich kleineren Gehäuses kein Temperaturproblem.
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