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Tesla-Investoren gegen Musks Milliarden-Paket: Verwaltungsrat in der Kritik
Eine einflussreiche Allianz aus Tesla-Investoren und Vertretern staatlicher US-Pensionsfonds ruft die Aktionäre dazu auf, gegen ein neues Vergütungspaket für CEO Elon Musk zu stimmen, das potenziell einen Wert von einer Billion US-Dollar erreichen könnte. In einem offenen Brief [PDF] fordert die Gruppe um die SOC Investment Group zudem die Abwahl der drei Aufsichtsratsmitglieder Ira Ehrenpreis, Joe Gebbia und Kathleen Wilson-Thompson. Die Hauptkritikpunkte: eine nachlassende Unternehmensleistung und eine unzureichende Kontrolle durch den Aufsichtsrat.
Mangelnde Aufsicht und sinkende Leistung
Das unermüdliche Bestreben des Aufsichtsrats, den CEO um jeden Preis zu halten, habe dem Ansehen des Unternehmens geschadet, heißt es in dem Schreiben. Dies habe zu exzessiven Vergütungen für Führungskräfte und zu verzögerten Fortschritten bei strategisch wichtigen Zielen wie dem vollständig autonomen Fahren (Level 5) geführt. Die Verfasser des Briefes bewerten die operative und finanzielle Leistung von Tesla seit der letzten Jahreshauptversammlung als negativ und volatil.
Während der globale Markt für Elektrofahrzeuge expandiert, habe die wachsende Konkurrenz durch Hersteller wie BYD sowie durch amerikanische, europäische, japanische und koreanische Unternehmen zu einer Divergenz zwischen Teslas Verkaufszahlen und dem Marktwachstum geführt. Im ersten Halbjahr 2025 seien die weltweiten Verkäufe von Tesla im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent gesunken. In Europa sei der Absatz im ersten Halbjahr sogar um mehr als ein Drittel zurückgegangen, wodurch der Marktanteil bei batterieelektrischen Fahrzeugen von 21,6 Prozent auf 14,5 Prozent fiel. Zudem deuteten Berichte darauf hin, dass auch das Batteriegeschäft von Tesla Umsatzrückgänge verzeichnet, die teilweise auf Musks politische Aktivitäten zurückzuführen seien.
Diese Umsatzrückgänge korrelieren, so die Investoren, mit stagnierenden Erträgen und sinkenden Gewinnen. Nach einer jährlichen Wachstumsrate von 32 Prozent zwischen 2019 und 2023 sei der Umsatz von Tesla im Jahr 2024 nur noch um ein Prozent gewachsen – die niedrigste Rate seit 2010. Im ersten Halbjahr 2025 habe der Umsatz im Automobilbereich 18 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen, während das Betriebsergebnis und der Nettogewinn um 52 Prozent beziehungsweise 38 Prozent einbrachen. Die Investoren folgern, dass diese rapiden Einbrüche einen Aufsichtsrat erfordern, der eine strikte Kontrolle ausübt und einen CEO in Vollzeitbeschäftigung sicherstellt.
Ein Aufsichtsrat ohne Unabhängigkeit
Die Investoren werfen dem Aufsichtsrat vor, in seiner Fähigkeit zur objektiven Kontrolle des Managements kompromittiert zu sein. Die Mehrheit der Direktoren unterhalte enge persönliche und berufliche Bindungen zu CEO Musk. Diese Beziehungen hätten eine Kultur ermöglicht, in der der Aufsichtsrat Musk konsequent unhinterfragt agieren lasse, selbst wenn dessen Handlungen dem Unternehmenswert und den Aktionären schadeten.
Die außergewöhnlich hohe Vergütung der Direktoren untergrabe die Unparteilichkeit des Gremiums zusätzlich, argumentiert die Gruppe. Als Paradebeispiel dient die Aufsichtsratsvorsitzende Robyn Denholm, deren durchschnittliche Jahresvergütung 62 Millionen US-Dollar betragen habe – fast das 200-fache der durchschnittlichen Vergütung eines Direktors im S&P 500. Ein Gerichtsurteil zwang kürzlich einen Großteil des Vorstands zur Rückzahlung von 920 Millionen US-Dollar als überhöht eingestuften Vergütungen.
Kritik am Milliarden-Dollar-Vergütungsplan
Der zur Abstimmung stehende „2025 CEO Performance Award“ sei, so das Schreiben, dem kontroversen Vergütungsplan von 2018 nachempfunden. Er könnte Musk Aktienoptionen im Wert von bis zu einer Billion US-Dollar zusprechen, wenn über die nächsten zehn Jahre eine Reihe von Zielen erreicht wird. Die Investoren bemängeln die damit verbundenen Leistungsziele als vage, anspruchslos und dem Ermessen eines befangenen Aufsichtsrats unterworfen.
So beziehe das Ziel von 20 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen die bereits rund 7,5 Millionen abgesetzten Einheiten mit ein, womit das jährliche Ziel unter den Auslieferungen der Jahre 2022, 2023 und 2024 läge. Das Ziel von 10 Millionen aktiven Abonnements für das vollautonome Fahren (FSD) erfordere nicht, dass der Dienst jemals tatsächliche Level-5-Autonomie ohne Fahrerüberwachung erreicht. Zudem sei der Begriff „Abonnement“ nicht definiert und könne auch einmalige Verkäufe umfassen, wobei Musk den Preis senken könnte, um das Ziel leichter zu erreichen. Ähnlich unklar sei das Ziel von einer Million ausgelieferter „Bots“: Was als „Bot“ gilt, sei ebenso wenig definiert wie die Frage, ob auch von anderen Firmen hergestellte Roboter eingeschlossen sein könnten.
Musks Nebentätigkeiten und Verwässerung der Aktionärsanteile
Die Investoren kritisieren, der Aufsichtsrat habe es versäumt, Musks volle Konzentration auf Tesla einzufordern. Dem CEO werde seit Jahren gestattet, zeitaufwendige Führungsrollen in seinen anderen Unternehmen wie xAI/X, SpaceX, Neuralink und der Boring Company zu übernehmen. Kürzlich habe der Vorstand auch nicht interveniert, als Musk eine Führungsposition im US-amerikanischen „Department of Government Efficiency“ (DOGE) übernahm. Der Brief verweist zudem auf Berichte, wonach Musk Tesla-Ressourcen wie Personal und Rechenleistung für seine Unternehmen X und xAI zweckentfremdet habe.
Das vorgeschlagene Vergütungspaket verlange von Musk keine Verpflichtung, seine Zeit auf Tesla zu konzentrieren. Die Investoren warnen vor einer erheblichen Verwässerung der Anteile bestehender Aktionäre. Sollten alle Ziele erreicht werden, könnte Musks Stimmrechtsanteil von 13,6 Prozent auf bis zu 28,8 Prozent steigen. Dies würde den Einfluss der freien Aktionäre empfindlich schmälern und ihnen eine ihrer letzten Möglichkeiten nehmen, maßgeblich auf die Unternehmensstrategie einzuwirken.
Geforderte Abwahl und Reaktionen
Der Brief gipfelt in der Forderung nach der Abwahl der Direktoren Ira Ehrenpreis, Kathleen Wilson-Thompson und Joe Gebbia. Ehrenpreis sei seit 18 Jahren im Gremium und pflege eine enge Freundschaft mit Musk. Wilson-Thompson habe durch ihre Vorstandstätigkeit ein außergewöhnliches Vermögen angehäuft und eine Schlüsselrolle bei der Genehmigung von Musks Vergütung gespielt. Joe Gebbia sei ebenfalls ein persönlicher Freund Musks und trage als Mitglied des Prüfungsausschusses Mitverantwortung für das Risikomanagement.
Parallel dazu kündigte der New Yorker Rechnungsprüfer Thomas P. DiNapoli an, dass der Pensionsfonds des Staates New York ebenfalls gegen den Vorschlag stimmen werde. DiNapoli erklärte, Musks bedeutender Anteil an Tesla habe ihn nicht dazu veranlasst, sich auf das Unternehmen zu konzentrieren, und das neue Paket bevorzuge ihn weiterhin unverhältnismäßig gegenüber allen anderen Aktionären.
Tesla konterte auf der Plattform X mit der Aussage, der Plan bringe Musks Vergütung vollständig mit der Wertschöpfung für die Aktionäre in Einklang. Wenn Musk keine Ergebnisse liefere, erhalte er nichts.
(tho)
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c’t-Webinar: Wärmepumpen – Chancen, Grenzen, Kosten
Wärmepumpen spielen eine zentrale Rolle in der Energiewende. Sie senken den CO₂-Ausstoß und dämpfen steigende Heizkosten. Dennoch zögern viele Hausbesitzer: Lohnt sich der Einbau auch in älteren Gebäuden? Funktionieren Wärmepumpen ohne Fußbodenheizung? Und rechtfertigen die Anschaffungskosten den Nutzen?
Im c’t-Webinar erhalten Sie eine herstellerunabhängige Einführung in die Wärmepumpentechnik. c’t-Redakteur Georg Schnurer erklärt, wie verschiedene Wärmepumpentypen arbeiten und welche Schritte nötig sind, um ihre Eignung für das eigene Haus oder die Wohnung realistisch einzuschätzen.
Mythen aufklären, Grenzen benennen
Die Veranstaltung richtet sich an Einsteiger ohne Vorkenntnisse. Schnurer nimmt gängige Vorurteile unter die Lupe, zeigt technische Grenzen auf und erklärt, was hinter dem Schlagwort Effizienz im Zusammenhand mit Wärmepumpen steckt. Sie erfahren außerdem, wie Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen zusammenspielen und welche Investitionskosten Sie grob einkalkulieren sollten.
Das rund zweistündige Webinar vermittelt Ihnen das nötige Wissen, um Angebote von Heizungsbauern besser beurteilen zu können. Im Anschluss bleibt in einer 45-minütigen Fragerunde Raum für individuelle Fragen. Wichtig: Das Webinar ersetzt keine persönliche Energieberatung – eine fundierte Entscheidung erfordert stets eine detaillierte Gebäudeanalyse.
Der Crashkurs findet am 16. Oktober 2025 von 17:00 bis 20:00 Uhr online statt und kostet 69,00 Euro. Ein aktueller Browser reicht für den Livestream aus. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie auf der heise-academy-Seite zum Webinar.
(abr)
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Balkonkraftwerk mit und ohne Speicher: Dank Herbst-Rabatt besonders günstig
Immer häufiger Anwender greifen zu einem Balkonkraftwerk mit Speicher, da es langfristig mehr Gewinn bietet. Wir zeigen die besten Angebote mit und ohne Speicher.
Mit einem Balkonkraftwerk (Bestenliste), auch Steckersolargeräte genannt, kann man selbst Strom produzieren und damit Energiekosten sparen. Nach dem Inkrafttreten des Solarpakets I (Ratgeber) 2024 ist hierzulande ein Balkonkraftwerk (BKW) mit einer Modulgesamtleistung (Solarleistung) von 2000 Watt und einer Einspeiseleistung von 800 Watt erlaubt.
Es verwundert daher nicht, dass BKWs immer beliebter werden. Das Marktstammdatenregister verzeichnet seit März monatlich über 45.000 Anmeldungen von „steckerfertigen Solaranlagen“ (PDF, S.9, Tab. 12). Im Mai waren es sogar über 51.000, mit insgesamt fast 60 MW an Leistung. Die Dunkelziffer dürfte allerdings deutlich höher liegen, weil viele Nutzer ihre Steckersolargeräte nicht anmelden.
Dank sinkender Preise für die Steckersolargeräte und gleichzeitig steigenden Stromkosten rechnen sich die Mini-PV-Anlagen immer schneller. Zudem fallen die Preise auch für Stromspeicher. Beim günstigsten Modell muss man nur noch knapp 180 Euro pro kWh bezahlen.
Anders ist die Preisentwicklung bei den Strompreisen. Im Frühjahr erreichte uns eine Erhöhung von 32 Cent pro kWh auf 40 Cent pro kWh ab April dieses Jahres. Um die höheren Strompreise teilweise auszugleichen, ist die Anschaffung eines Balkonkraftwerks ein sinnvolles Mittel. Auch wenn der Strompreis mit Netzentgelten und Gebühren fixe Kosten hat, die durch den Einsatz einer Mini-PV-Anlage nicht sinken.
Wer billig kauft, kauft zweimal
Günstige Angebote für ein Balkonkraftwerk gibt es im Internet zuhauf. Meist fehlt bei den besonders billigen Varianten allerdings eine Halterung sowie ausreichend lange MC4-Kabel. Außerdem bestehen die Sets häufig aus Solarmodulen unterhalb von 500 Watt.
Last but not least ist bei vielen Angeboten lediglich ein No-Name-Wechselrichter enthalten. Hier sollte man Vorsicht walten lassen und nach dem alten Spruch „Wer billig kauft, kauft zweimal“ handeln. Auch stammen manche Angebote von Händlern mit schlechten Bewertungen, die teilweise noch nicht lange am Markt agieren. Und wie lange diese am Markt bleiben, ist mindestens ungewiss. Eine mögliche Garantieabwicklung könnte dann zum Geduldsspiel werden. Im schlimmsten Fall geht man leer aus.
Daher ist es sinnvoll, bei etablierten BKW-Händlern oder Herstellern einzukaufen. Dann ist sichergestellt, dass die verbauten Module auch zum Wechselrichter respektive Speicher passen. Zudem hat man im Garantiefall nur einen Ansprechpartner.
Was spricht für ein Balkonkraftwerk mit Speicher?
Bei einem herkömmlichen Balkonkraftwerk ohne Speicher landet ungenutzter Strom kostenlos im Netz des Versorgers. Wer die produzierte Energie lieber selbst nutzen möchte, investiert daher in einen Stromspeicher (Bestenliste). So kann man die tagsüber gewonnene Energie abends verbrauchen. Lohnenswert ist das primär für jene, die tagsüber nicht zu Hause sind und daher den vom Steckersolargerät produzierten Strom größtenteils nicht nutzen können. Die Investition in einen Stromspeicher verlängert zwar die Amortisationszeit des Balkonkraftwerks, doch der Gewinn der Anlage fällt über die gesamte Nutzungszeit größer aus. Weiter Informationen dazu bietet der Beitrag Balkonkraftwerk & Amortisation: Gewinn maximieren mit der richtigen Auswahl.
Mit einem Speicher kann man zwar die Einspeiseleistung anhand von Zeitplänen steuern, doch noch immer fließt dabei Strom ins Netz des Versorgers oder es wird unnötig Strom bezogen. Wer das verhindern möchte, greift zu einem Speicher, der anhand eines sogenannten Smart Meters wie dem Shelly Pro 3EM für aktuell 80 Euro die Leistungsabgabe am tatsächlichen Verbrauch ausrichtet.
Mit der sogenannten Nulleinspeisung (Ratgeber) verlässt der selbst produzierte Strom größtenteils nicht die eigenen vier Wände. „Größtenteils“ deshalb, weil es ein paar Sekunden dauert, bis der Speicher die Werte des Smart Meters verarbeitet und die Leistungsabgabe korrekt auf den gerade benötigten Bedarf angepasst hat. Der Shelly Pro 3EM ist praktisch ein Standard – die meisten Speicherhersteller unterstützen diesen Smart Meter, bieten aber meist auch eigene Varianten an. Im Unterschied zu diesen lässt sich der Shelly Pro 3EM problemlos in Home Assistant integrieren, sodass man im Energie-Dashboard den aktuellen Strombedarf im Blick hat.
Einer der günstigsten Speicher für BKWs ist derzeit der Marstek Jupiter C Plus. Die Grundeinheit kostet bei Autobatterienbilliger.de 509 Euro und die Erweiterungseinheit 403 Euro. Damit kostet der 5,12 kWh große Speicher nur 912 Euro, was rekordverdächtige 180 Euro pro kWh ergibt. Zum Vergleich: Die Anker Solarbank 3 kostet mit 2,69 kWh Kapazität mit knapp 1000 Euro oder 400 Euro pro kWh deutlich mehr. Der Jupiter C Plus bietet vier MPP-Tracker mit einer Eingangsleistung von bis zu 2400 Watt (600 Watt pro Eingang) und ist kompatibel mit dem Shelly Pro 3EM. Im Test kann der Jupiter C Plus zwar nicht ganz überzeugen, aber zu dem Preis verzeiht man die kleineren Mängel gerne.
Balkonkraftwerk: Speicher zum Nachrüsten
Wer schon ein Balkonkraftwerk im Einsatz hat, kann einen Stromspeicher leicht nachrüsten. Besonders einfach gelingt dies mit AC-gekoppelten Systemen wie dem Hoymiles MS-A2 (Bestenliste) mit 2,24 kWh für 586 Euro und der Anker Solarbank 2 AC mit 1,6 kWh auf Ebay für 562 Euro. Außerdem unterstützen die AC-gekoppelten Speicher von Hoymiles und Anker das Laden über das Stromnetz (bidirektionales Laden). Zendure-Speicher beherrschen die Technik mit den Lösungen Solarflow 800, Solarflow 800 Pro und Hyper 2000 ebenfalls, genauso wie Anker Solarbank 3 Pro (Testbericht) und Ecoflow Stream Ultra (Testbericht).
Die folgende Tabelle listet die aktuell verfügbaren Speicher mit dynamischer Leistungsanpassung auf Basis eines Smart Meters wie Shelly Pro 3EM. Doch zuvor zeigen wir attraktive Set-Angebote von Balkonkraftwerken mit Speicher.
Attraktive Komplett-Angebote mit Speicher:
- Marstek Jupiter C Plus (Testbericht) mit vier bifazialen 500-Watt-Solarpanels (2000 Watt) und 2,56 kWh für 997 Euro (reduzierter Preis wird erst an der Kasse angezeigt, ohne Halterungen)
- Powerness mit vier bifazialen 500-Watt-Modulen (2000 Watt), Growatt Noah mit 2 kWh, Versand ohne Halterungen für 1229 Euro
- Yuma x Anker 1000 (Testbericht) mit zwei bifazialen 500-Watt-Modulen (1000 Watt), Anker Solix Solarbank 2 mit 1,6 kWh für 969 Euro (inklusive Versand, 5-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Flachdachhalterung)
- Solakon On Basic (Testbericht) mit zwei bifazialen 500-Watt-Solarpanels (1000 Watt) und Solakon One mit Integration für Home Assistant und 2,11 kWh exklusiv für Heise-Leser für 1049 Euro (inklusive Versand, 3-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Halterung); Solakon On Power mit 4 × 500 Watt-Panel (2000 Watt) und 4,22 kWh exklusiv für Heise-Leser für 1839 Euro
- Solarmars Balkonkraftwerk mit vier bifazialen 500-Watt-Modulen (2000 Watt), Anker Solix Solarbank 3 Pro mit 2,7 kWh und integriertem Wechselrichter, mit Rabattcode PERFECTEBAY10 für 1390 Euro (inklusive Smart Meter, Versand und 3-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Halterungen)
- Solago Balkonkraftwerk mit vier bifazialen 500-Watt-Modulen (2000 Watt), Anker Solix Solarbank 3 Pro mit 2,7 kWh und integriertem Wechselrichter für 1468 Euro (inklusive Versand und 3-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Halterungen)
- Kleines Kraftwerk XL Quattro (Testbericht) mit vier bifazialen 500-Watt-Modulen (2000 Watt) und Anker Solarbank 3 E2700 Pro mit 2,68 kWh für 1501 Euro (mit Rabattcode Heise 10, inklusive Versand, Halterung, 5-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Anker-Smart-Meter), Zusatzbatterie BP2700 mit 2,68 kWh für 719 Euro.
- Powerness mit vier bifazialen 500-Watt-Modulen (2000 Watt), Ecoflow Stream Ultra X (Testbericht) mit 3,84 kWh, mit Versand ohne Halterungen für 1439 Euro
Günstiger Einstieg: Balkonkraftwerke ab 800 Watt mit zwei Solarpanels ohne Speicher
Der klassische Einstieg in die Welt der Balkonkraftwerke besteht aus zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Angebote von bekannten BKW-Händlern (siehe weiter unten) setzen inzwischen vermehrt auf 500-Watt-Module. Immer mehr Solarpanels nutzen dabei auch die Rückseite zur Energiegewinnung. Sogenannte bifaziale Solarmodule (Ratgeber) können unter optimalen Bedingungen bis zu 30 Prozent mehr Energie erzeugen.
Im Folgenden zeigen wir attraktive Angebote zu Balkonkraftwerken von Herstellern, von denen wir bereits einige Varianten getestet haben. Diese Komplettsets beinhalten bis auf eine Ausnahme sämtliches Zubehör wie Halterungen und MC4-Verlängerungskabel.
- Solakon On Lite (Testbericht) mit zwei bifazialen 445-Watt-Modulen für 379 Euro (inklusive Versand, 5-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Halterung)
- Solarway 1000 Watt mit Envertech-Wechselrichter EVT800-B und zwei 500-Watt-Solarmodulen mit Code MAISONNE für 380 Euro (inklusive Versand, 5-Meter-Schuko-Kabel und Halterung)
- Solakon On Basic (Testbericht) mit zwei bifazialen 500-Watt-Modulen und Growatt-Wechselrichter für 419 Euro (exklusiv für Heise-Leser, inklusive Versand, 5-Meter-Schuko-Anschlusskabel und Halterung)
- Kleines Kraftwerk XL Duo Flachdach (Testbericht) mit zwei bifazialen 500-Watt-Modulen und Hoymiles-Wechselrichter HMS-800W-2T und 10-Prozent-Gutschein-Code Heise10 für 422 Euro (inklusive Versand, 5-Meter-Schuko-Kabel und Halterung)
Angebote für Balkonkraftwerke mit vier Solarpanels ohne Speicher
Sparpotenzial erschließen: günstigere Stromtarife
Wer ein Balkonkraftwerk nutzt, möchte Stromkosten sparen. Ein weiteres Einsparpotenzial sollte man außerdem durch die Wahl des günstigsten Stromanbieters erschließen. Spätestens wenn man Post vom Stromlieferanten über eine Preiserhöhung erhält, lohnt sich ein Wechsel. Neutarife sind meist wesentlich günstiger. Gleiches gilt für Gastarife. Auch hierfür bieten wir ein entsprechendes Vergleichsangebot im heise Tarifvergleich.
Wer sich nicht selbst um günstige Preise und Anbieterwechsel kümmern will, kann zu Wechselservices wie Remind.me gehen. Der Anbieter bietet kostenlose Wechsel zwischen Strom- und Gasanbietern an. Dabei erhält der Kunde vorab eine Empfehlung und kann sich dann für oder gegen das jeweilige Angebot entscheiden. Vorteil: Remind.me vergleicht über 12.000 Tarife und meldet sich automatisch, wenn man einen Vertrag wechseln kann.
Wer sich für einen Stromspeicher mit bidirektionaler Lademöglichkeit entscheidet, kann diesen bei Nutzung eines dynamischen Stromtarifs, etwa von Rabot Energy (mit Code RABOT120 erhält man 120 Euro nach einem Jahr ausgezahlt, bei sechs Monaten sind es mit dem Code RABOT60 60 Euro) oder von Tibber, besonders profitabel einsetzen. So ist es möglich, diesen etwa während der Dunkelflaute über die Wintermonate oder bei schlechtem Wetter bei günstigen Konditionen zu laden und ihn bei teuren Strompreisen zu entladen. Wegen der doppelten Stromumwandlung sollte der Preisunterschied aber deutlich über 20 Prozent liegen, damit sich das lohnt.
Für die Nutzung eines dynamischen Tarifs und einer stundengenauen Abrechnung ist allerdings ein intelligentes Messsystem (iMSys) nötig. Ohne einen sogenannten Smart Meter wird man Tibber & Co. monatlich nach dem Standardlastprofil dynamisch abgerechnet.
Fazit
Ob man nun ein Balkonkraftwerk mit oder ohne Speicher, mit viel oder wenig Leistung kauft. Eines haben alle Lösungen gemeinsam: Stromkosten lassen sich dadurch erheblich einsparen. Die Rentabilitätsberechnungen mit dem Stecker-Solar-Simulator der HTW zeigen, dass sich der Einsatz eines Speichers für ein Balkonkraftwerk erst richtig lohnt, wenn man auf leistungsstärkere BKWs setzt, die deutlich mehr Solarleistung als die klassischen 800-Watt-Varianten bieten.
In jedem Fall sollte man beim Erwerb eines Balkonkraftwerks darauf achten, dass die Komponenten von Markenherstellern stammen, die eine langjährige Garantie für ihre Produkte bieten. Bei Wechselrichtern liegt diese in der Regel bei 12 Jahren, Markenhersteller von Solarmodulen gewähren 25 Jahre Garantie oder sogar noch mehr.
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Drohnensichtungen über Kiel: Russische Schattenflotte unter Verdacht
Bei den Drohnen, die offensichtlich zu Spionagezwecken Ende September über Kiel unterwegs waren, könnte es einen Bezug zur russischen Schattenflotte geben. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Spiegel, welches sich auf Informationen aus Ermittlerkreisen beruft.
Demnach verfolgen die Ermittler Hinweise, dass ein etwa 100 Meter langer Frachter, der während der Drohnensichtungen in der Ostsee nahe Kiel unterwegs war, mit den Ereignissen in Verbindung stehen könnte. Fahrverhalten sowie Rahmen- und Standortdaten würden das nahelegen, will der Spiegel aus Sicherheitskreisen erfahren haben.
Weiterfahrt nach Russland
Das Schiff hatte demnach die technischen Voraussetzungen, um größere Drohnen wie Starrflügler zu starten. Einige Tage nach der Durchquerung der Kieler Förde landete das Schiff demzufolge in einem russischen Hafen. Die Besatzung soll überwiegend aus russischen Staatsangehörigen bestanden haben.
Starrflügler, also Drohnen mit festen, flugzeugähnlichen Tragflächen, die sich von den typischen Quadrocoptern deutlich unterscheiden, wurden auch über Kiel beobachtet. Solche Drohnen besitzen meist eine größere Spannweite – in Kiel wurde eine Drohne mit mehr als vier Metern Spannweite gesichtet. Starrflügler können deutlich höher und weiter fliegen als handelsübliche Multicopter. Experten gehen davon aus, dass diese Modelle professionellen und oft staatlichen Akteuren zuzurechnen sind, da sie in Flugleistung und Tragfähigkeit deutlich überlegen sind.
Steuerung vom Schiff aus wohl technisch möglich
Das verdächtige Schiff ist unter der Flagge eines Karibikstaates unterwegs. Es hielt sich laut Spiegel-Informationen während der Drohnensichtungen in auffälliger Nähe zu den Fluggeräten auf, jedoch außerhalb deutscher Hoheitsgewässer. Der Abstand habe jeweils mehrere Dutzend Kilometer betragen. Eine Steuerung über solche Distanzen sei technisch möglich, gegebenenfalls mit Satellitenunterstützung.
Bei einem anderen Fall Anfang September wurde das Frachtschiff „Scanlark“ in Kiel durchsucht und steht unter dem Verdacht, vom Schiff aus eine Drohne gestartet zu haben, mit der gezielte Bilder eines Marineschiffes aufgenommen wurden. Die Ermittlungen laufen derzeit gegen fünf russische Crewmitglieder, unter anderem wegen Agententätigkeit und des Verdachts auf Sabotage.
Die russische Schattenflotte bezeichnet eine große Anzahl vor allem alter und oft schlecht gewarteter Öltanker, die Russland nutzt, um internationale Sanktionen zu umgehen und weiterhin Öl zu Weltmarktpreisen zu exportieren. Einige Schiffe sind auch mit verdächtiger Kommunikationstechnik ausgestattet und sollen bei Sabotageaktivitäten involviert sein – etwa der Beschädigung von Unterseekabeln in der Ostsee.
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