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Top 10: Das beste Fat-E-Bike für Herbst & Winter im Test – Testsieger Himiway
Engwe E26
Fette Reifen, Federgabel, hydraulische Scheibenbremsen, 150 kg Zuladung und satte 140 km Reichweite – das klingt großartig für ein E-Bike, zumal es auch noch bezahlbar ist. Ob das martialische Gesamtpaket auch gut ist, überprüfen wir im Test.
- bequeme Gangübersetzung der 7-Gang-Shimano-Schaltung
- Hydraulische Scheibenbremsen vorn und hinten
- hervorragendes Licht samt Bremslicht
- hohe Zuladung bis 150 kg
- Reichweite mit 80 km ordentlich
- hohes Gewicht von rund 35 kg
- bei unserem Testmodell Vordergabel „weich“
- Motor reagiert wegen Bewegungssensor etwas verzögert
E-Bike Engwe E26 im Test
Fette Reifen, Federgabel, hydraulische Scheibenbremsen, 150 kg Zuladung und satte 140 km Reichweite – das klingt großartig für ein E-Bike, zumal es auch noch bezahlbar ist. Ob das martialische Gesamtpaket auch gut ist, überprüfen wir im Test.
Fatbikes sind weniger für die trockene Straße, sondern viel mehr für Sand und Matsch gedacht. Mit den breiten Reifen finden sie auch dort noch Grip, wo normale Mountainbikes längst kapituliert haben. Dennoch gibt es immer wieder Modelle, die für den deutschen Straßenverkehr zugelassen sind und entsprechend Reflektoren, Beleuchtung und einen auf 250 Watt begrenzten Elektromotor bieten.
Genau so ein Bike haben wir uns mit dem Engwe N26 angeschaut – der Version des X26, die für Europa gedacht und bei der etwa der Gasgriff deaktiviert ist. Die bloßen Daten klingen vielversprechend und der erste Eindruck ist es ebenfalls, die Optik ist hingegen Geschmackssache. Spötter könnten anmerken, dass das fette E-Bike in der gelben Farbgebung an eine Hummel auf Steroiden erinnert. Aber das ist natürlich subjektiv. Im Camouflage-Look würde das Fatbike aber wohl problemlos als Combat-Bike für die US-Army durchgehen – oder für die Chinesische Volksbefreiungsarme, schließlich kommt das Rad aus dem Land der aufgehenden Sonne. Ob es sich auch im Abendland gut schlägt, haben wir im Test überprüft.
Optik und Verarbeitung
Das Engwe N26 kommt wie gewohnt teilmontiert zum Kunden. Der muss zuvor allerdings mit einem ziemlich großen und deutlich schwereren Lieferkarton als sonst hantieren – satte 43,5 Kg bringt der auf die Waage, das ist enorm. Den Großteil des Gewichts bringt das N26 selbst auf, es wiegt allein schon 35 Kg. Der Rest sind neben dem Karton selbst zu montierende Anbauteile wie Schutzbleche und Gepäckträger, auch das Vorderrad sowie die Beleuchtung wollen installiert werden. Dabei hilft ein Satz Werkzeug, das der Hersteller gleich mitschickt.
Für den Zusammenbau ist eine Anleitung mit dabei. Die ist allerdings mehr schlecht als recht, sie lässt viele Detailfragen offen. Käufer mit einem Minimum an gesundem Menschenverstand sollten den Aufbau dennoch in guten 30 Minuten hinbekommen, am besten mit einem zusätzlichen Helfer. Wichtig: Soweit möglich sollten alle relevanten Schrauben noch einmal angezogen werden – auch die vormontierten. Bei uns etwa fehlte dem Rücklicht vermeintlich eine Mutter, sie lag lose im Lieferkarton. Eine Luftpumpe ist nicht im Lieferumfang enthalten, die rund 2 Bar für die Reifen lassen sich am einfachsten mit einer elektrischen Pumpe (Bestenliste) ins Gummi schießen.
Unser Bike hatte übrigens noch ein anderes Problem „out of the Box“: Die Hydraulikflüssigkeit für die hintere Bremse war ausgelaufen, sodass kaum Bremswirkung vorhanden war. Ersatz lag dem Bike natürlich nicht bei, komplette Sets zum Entlüften und Nachfüllen gibt es aber günstig bei Amazon. Außerdem ist die Befestigung der enorm großen Frontlampe etwas frickelig, sie dauerhaft und gerade zu installieren, ist etwas fummelig.
Die Verarbeitung stellt sich beim Aufbau vor allem als eines heraus: robust. Alles ist schwer und massiv, das Bike wirkt, als könne man damit auch noch die Zombie-Apokalypse überstehen. Dabei ist auch im Detail alles schick: Der Alurahmen weist ordentliche Schweißnähte auf und die strahlend gelbe Lackierung (der Hersteller nennt sie bezeichnenderweise Hummel-Gelb) ist tadellos.
Der Look ist im aufgebauten Zustand einfach nur martialisch. So fette Reifen (26 × 4 Zoll), ein Gepäckträger, der aussieht, als könnte eine ganze Artistenfamilie darauf eine Pyramide bilden und ein Rahmen, der wirkt, als könne man darin auch einen fetten V8-Motor hängen – das ist alles andere als zurückhaltend. Das gilt dann anschließend auf Asphalt auch für das Rollgeräusch der extrem breiten Stollenreifen, mehr dazu in den kommenden Kapiteln. Übrigens: Reflektoren in Pedalen, Rücklicht und Speichen sind dabei, vorn fehlt allerdings ein weißer Reflektor.
Lenker und Display
Der Lenker ist passend zum restlichen Bike breit und bequem. Er ist weitestgehend zusammengebaut und muss nur noch ans Fatbike geschraubt werden. Lediglich die Klingel benötigt weitere Schraubarbeit. Die gummierten Handgriffe des Lenkers bieten viel Grip und sind dank ausreichend breiter Handballenauflage bequem. Etwas weicher dürften sie aber ruhig noch sein. Rechts gibt es Hinterradbremse, Gangschaltung und Gasgriff, wobei letzterer ab Werk ohne Funktion ist.
Links installiert der Hersteller neben der Vorderradbremse zudem die Steuerung der Elektronik. Hier darf der Nutzer eine von 5 Unterstützungsstufen wählen, das Bike an- und ausschalten sowie das Licht bedienen und durch mehrere Funktionen der Anzeige wie Höchst- und Durchschnittsgeschwindigkeit wechseln. Die Klingel findet hier ebenfalls Platz. Relativ mittig ist das erstaunlich große und farbige LCD installiert, das Unterstützungsstufe, Geschwindigkeit und gefahrene Kilometer auch bei hellem Sonnenlicht noch ausreichend gut ablesbar darstellt. Der Lenker kann in Grenzen in der Höhe verstellt werden. Durch längeres Drücken der Minus-Taste wird übrigens eine Unterstützung zum Schieben des schweren E-Bikes aktiviert, die auch als Anfahrhilfe bis 6 km/h genutzt werden kann.
Schaltung, Bremsen, Sattel und Federgabel
Engwe installiert beim N26 eine einfache 7-Gang-Schaltung von Shimano, die bei uns ab Werk tadellos funktionierte. Gut gefallen hat uns dabei der große Unterschied vom kleinsten zum größten Gang. Damit kann das hohe Gewicht des Rades auch ohne Motor-Unterstützung erstaunlich gut aus dem Stand in Bewegung gesetzt werden und auch bei der maximal unterstützten Geschwindigkeit von 25 km/h strampelt man sich nicht tot. Die Trittfrequenz liegt dann gerade einmal bei 40 bis 45 u/min.
Die Federgabel bietet einen Federweg von etwas knappen 75 Millimeter, funktionierte im Test aber gut. Bei einem Fahrer von etwas über 100 kg Gewicht wirkte sie nicht schwammig, sondern federte Unebenheiten gut weg. Sie kann auf Wunsch blockiert werden und bietet Einstellungsmöglichkeiten ohne Werkzeug. Etwas anders ist das bei der Federung, die Engwe beim N26 in die Sattelstütze installiert. Sie wirkte gerade anfangs recht hakelig, sorgte aber zusammen mit dem breiten und eher weich gepolsterten Sattel für bequemes Fahren.
Die beiden hydraulischen Scheibenbremsen kommen je mit 180-Millimeter-Scheiben und arbeiten am N26 richtig gut. Ganz ohne Einstellung kommt man direkt aus dem Karton aber nicht aus, bei uns haben sie leicht geschliffen. Gepackt haben sie aber von Beginn an sehr gut, die Dosierbarkeit ist ebenfalls ordentlich.
Der Heckmotor
Der Motor des Engwe N26 hat eine Nennleistung von 250 Watt und kommt in der Spitze auf 500 Watt. Er benötigt eine Spannung von 48 Volt und bietet ein Drehmoment von 70 Newtonmeter. Das sind beeindruckende Werte, so ganz glauben wir die 70 Nm aber nicht. Dennoch beschleunigt der Heckmotor den Fahrer schnell auf 25 Kilometer pro Stunde und auch kleinere Steigungen sind kein Problem. Starke Anstiege schafft das N26 aber nicht ohne Geschwindigkeitsverlust. Die Elektronik bietet keinen Drehmoment-, sondern einen Bewegungssensor. Der regelt etwas langsam und schaltet daher den Motor erst nach fast einer kompletten Umdrehung der Pedalerie hinzu – gerade, wenn man vor dem Bremsen nicht heruntergeschaltet hat, stört das. Zudem läuft er ebenso lange nach, was allerdings vom Fahrer manuell durch das Betätigen der Bremse sofort unterbrochen werden kann.
Die fünf Unterstützungsstufen regeln leider nicht die Kraft des Motors, sondern die maximale Endgeschwindigkeit. In Anbetracht des hohen Gewichts des Fatbikes finden wir das aber nur bedingt schlimm – kaum jemand dürfte das N26 über einen längeren Zeitraum hinweg mit reiner Muskelkraft betreiben wollen. Allerdings sehen wir kaum Anwendungsfälle für die einzelnen Geschwindigkeitsstufen, bei denen Stufe 1 bis 10 km/h, 2 und 3 bis 15 km/h, Stufe 4 bis 20 km/h und erst Stufe 5 Unterstützung bis 25 km/h erlaubt.
Fahren
Beim Fahren machte das Engwe N26 eine sehr gute Figur, auch wenn nicht alles Gold ist, was (gelb) glänzt. So ist etwa der so stabil wirkende Gepäckträger nur für 25 kg gedacht und das hohe Gewicht des Rades (satte 35 kg) macht es insgesamt etwas unhandlich. Das ist natürlich bei einem Fatbike zu erwarten, sollte aber Interessenten klar sein. Hinzu kommt ein Abrollgeräusch auf Asphalt, das zu dem eingangs genannten Hummel-Gedanken (und der Namensgebung des Herstellers für die Farbe Gelb) passt. Denn das klingt wie ein wütender Hummelschwarm und lenkt unweigerlich Blicke auf Fahrer und Bike.
Ansonsten fällt vor allem der ausreichend kräftige Motor sowie die hohe Bequemlichkeit auf, die das N26 bietet. Ob das Bike die versprochenen 150 kg Zuladung dauerhaft verträgt, können wir zwar nicht überprüfen, der Motor erweckt aber den Eindruck, auch solch vergleichsweise hohes Gewicht gut zu bewältigen. Entsprechend ist sogar das Ziehen eines kleinen Anhängers denkbar. Der kann natürlich nicht mit genommen werden, wenn es im Wald über Stock und Stein geht. Dem Bike selbst hingegen macht das nichts aus – auch nicht in Herbst und Winter bei Schlamm und Dreck. Dabei sind die Schutzbleche aus dem Lieferumfang eine große Hilfe, will man anschließend nicht wie das Ding aus dem Sumpf aussehen.
In freier Wildbahn spielen Federung, Motorleistung, Grip der breiten Stollenreifen und die generelle Ergonomie des Rades gut zusammen. Sind die Reifen nicht zu hart aufgepumpt, steigt der Komfort sogar noch weiter. Zu weit darf der Druck aber nicht fallen, denn dann wird das Fahrverhalten vor allem in Kurven schnell schwammig. Die breiten Reifen bieten übrigens nicht nur in freier Natur Vorteile, auch im urbanen Dschungel können sie hilfreich sein. Straßenbahnschienen etwa sind hier keine Gefahr und auch die Bordsteinkante verliert einen Teil des typischen Fahrrad-Schreckens.
Sehr gut hat uns die Beleuchtung des Bikes gefallen. Die vordere Lampe ist sehr hell und bietet breite und weite Ausleuchtung. Die kleine rote Rückleuchte ist ebenfalls sehr hell, sie dient außerdem als Bremslicht bei Betätigung der Bremsen – klasse! Die Beleuchtung ist direkt mit dem Akku des N26 verbunden und muss separat über die Bedieneinheit auf der linken Lenkerseite eingeschaltet werden.
Akku und Reichweite
Der Akku des Engwe lässt sich zum Laden durch ein Schloss gesichert entnehmen und in der Wohnung laden – praktisch. Alternativ kann er dabei aber auch im Rad verbleiben. Mit seinen 768 Wh ist er passend zum schweren Bike ziemlich kräftig, der Hersteller verspricht eine Reichweite von bis zu 140 Kilometern – das ist stark. Je nach Art der Fahrtstrecke, äußeren Umständen wie Temperatur und Wind sowie dem Gewicht des Fahrers (im Test etwas über 100 kg) halten wir eher eine Fahrtstrecke von 70 bis 80 Kilometern mit einer Akkuladung für realistisch. Das ist trotzdem ein guter Wert, der den meisten Radlern reichen dürfte. Eine komplette Ladung dauert anschließend rund 6 Stunden.
Preis
Das Engwe E26 kostet direkt beim Händler 1399 Euro. Wer lieber bei Amazon kauft, zahlt ebenfalls 1399 Euro.
Fazit
Der Auftritt ist martialisch, die Ausstattung richtig gut – das Engwe N26 ist ein tolles Fatbike. Denn die hohe Zuladung von 150 Kg, die angegebene Reichweite von bis zu 140 km, hydraulische Scheibenbremsen und ein Motor mit stolzen 70 Nm klingen insgesamt klasse. Tatsächlich stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis.
So ist die realistische Reichweite eher um 70 bis 80 km zu finden und der Motor leistet gefühlt eher 50 oder 60 statt der angegebenen 70 Nm. Außerdem wäre ein Drehmoment-Sensor statt eines Bewegungssensors toll gewesen, und die Federgabel vorn ist mit nur 75 Millimeter Federweg auch etwas knapp bemessen. Toll sind aber etwa das hervorragende Licht inklusive Bremslicht, die guten Bremsen, die angenehme Übersetzung im höchsten Gang, der gute Grip der Reifen, der ausreichend starke Motor und generell der tolle optische Auftritt. Insgesamt ist das Fatbike für gemäßigte Steigungen im Wald und in der Stadt eine richtig gute Wahl, das N26 bietet viel für vergleichsweise wenig Geld.
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Jolla startet Vorverkauf von neuem Sailfish-Phone
Nach dem Update zur Community-Befragung Anfang November hat Jolla nun den Vorverkauf für das neue Jolla Phone gestartet. Für etwa 99 Euro können sich Interessierte ihr Gerät reservieren und mithelfen, die 2000 benötigten Vorbestellungen Wirklichkeit werden zu lassen. Der endgültige Preis scheint sich dabei von Land zu Land etwas zu unterscheiden. Laut Jolla wird das Gerät erst nach dem Erreichen dieser Schwelle produziert werden können.
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Dual-SIM-Unterstützung und erweiterbarer Speicherplatz
Ein Blick auf die Produktseite verrät bereits einige Details, auch wenn der genutzte Prozessor nur als schnelle Mediatek-5G-Plattform umschrieben wird. Dieser werden 12 GByte Arbeitsspeicher und 256 GByte Speicher zur Seite stehen. Letzterer lässt sich dank microSDXC-Karte auf bis zu zwei TByte erweitern. Im selben Einschub finden zwei Nano-SIMs Platz. Dies war auch schon beim Jolla C2 der Fall. Ansonsten wird das neue Smartphone Wi-Fi 6, Bluetooth 5.4 und NFC unterstützen.
Beim Display konnte Jolla dem Wunsch der Community nach einem Bildschirm mit circa sechs Zoll entsprechen. Das Gerät soll ein 6.36 Zoll großes AMOLED-Display bekommen und in Full-HD auflösen, was laut Jolla einer Pixeldichte von circa 390 ppi entspricht. Das Seitenverhältnis soll dabei bei 20:9 liegen. Geschützt wird der Bildschirm durch Gorilla-Glas. Eine genauere Spezifikation wird hier allerdings nicht genannt. Die Dimensionen des Smartphones werden bei 158 x 74 x 9mm liegen. Damit ist es ungefähr so groß wie das Fairphone 6.
Auf der Rückseite des Gerätes finden sich eine 50-Megapixel-Kamera und eine 13-Megapixel-Weitwinkelkamera. Die Auflösung der Selfie-Kamera auf der Frontseite nennt Jolla hingegen nicht. Die Rückseite des Smartphones kann den Wünschen der Community entsprechend entfernt werden. Auch dem Anliegen nach einem wechselbaren Akku konnte demnach entsprochen werden. Dieser bietet eine Kapazität von 5500 mAh. Dabei hoffen die Nutzer, dass es später weitere Abdeckungen geben wird, die sich farblich von den aktuellen Farben Weiß, Schwarz und Orange unterscheiden.
Fokus auf Privatsphäre und Nachhaltigkeit
Wie angekündigt, liegt der Fokus von Jolla auf Privatsphäre und Nachhaltigkeit. Das neue Sailfish-Phone soll mindestens fünf Jahre Software-Unterstützung erhalten. Zudem ist ein Privatsphäre-Schalter verbaut. Laut der Website können Anwender diesen nach Belieben konfigurieren. So sollen sich beispielsweise das Mikrofon, Bluetooth oder auch die Android-Apps abschalten lassen.
Einen Fingerprint-Reader haben die Finnen im Power-Knopf des Smartphones verbaut. Ebenso an Bord ist eine LED für Benachrichtigungen. Dem Wunsch eines Kopfhörer-Anschlusses konnte, sehr zum Bedauern vieler Community-Mitglieder, nicht entsprochen werden. Im Forum finden sich stattdessen aber einige Verweise auf entsprechende Adapter, wie man sie auch von anderen Smartphones kennt.
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Lieferung erst Mitte 2026
Die Kampagne zur Vorbestellung läuft genau einen Monat, das heißt, bis zum 4. Januar 2026. Wer das neue Sailfish-Phone in diesem Zeitraum für 99 Euro reserviert, zahlt noch einmal 400 Euro, sobald das Gerät verfügbar ist. Jolla betont, dass die Reservierung jederzeit storniert werden kann. Vorbesteller sollten das angezahlte Geld laut der Finnen auch dann zurückerhalten, wenn die 2000 Vorbestellungen nicht erreicht werden. Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Artikels ist das Ziel aber bereits erreicht.
Nach Ablauf des Monats werden zwischen 599 Euro und 699 Euro fällig. Interessierte müssen dabei noch recht lang auf das Smartphone warten. Jolla rechnet mit einer Verfügbarkeit Mitte 2026.
(nie)
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Leuchtmittelwahl: Mit passendem Licht fit und munter durch den Winter
Das Sonnenlicht: warm, hell und im Winter leider selten da. Da Winterschlaf keine Option ist, muss Ersatz her. Mit der richtigen Beleuchtung bleiben Sie im Homeoffice frisch und munter, sehen in Videokonferenzen natürlich statt blass und grau aus und fühlen sich in der dunklen Jahreszeit insgesamt besser.
Durch ausreichende Helligkeit und flimmerfreies Licht ermüden weder die Augen noch der Kopf zu schnell. Und wenn der Winterblues zuschlägt, kann eine Tageslichtlampe dagegen helfen.
- Flimmerfrei und mindestens 500 Lux hell – damit bleibt man im Homeoffice frisch und fokussiert.
- In Videokonferenzen sorgt neutralweißes Licht zusätzlich für natürliche Farben.
- Tageslichtlampen vertreiben mit intensivem, kaltweißem Licht den Winterblues.
Ausreichend hell für Büroarbeit
Im Arbeitszimmer, in der Küche und im Bad liegt die empfohlene Beleuchtungsstärke mit 500 oder mehr Lux deutlich über der im Wohn- oder Schlafzimmer. Obwohl das Arbeitszimmer auf den ersten Blick auch bei deutlich weniger als 500 Lux hell genug zu sein scheint, ermüden die Augen in zu dunklen Räumen besonders bei filigranen Arbeiten viel schneller.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Leuchtmittelwahl: Mit passendem Licht fit und munter durch den Winter „.
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Studie: Rechenzentren rund um Frankfurt kurbeln Wirtschaft an
Frankfurt und das umliegende Rhein-Main-Gebiet haben sich zu einem der wichtigsten digitalen Hubs Europas entwickelt. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Consult) und des Beratungshauses Detecon für den eco-Verband der deutschen Internetwirtschaft unterstreicht die enorme ökonomische Bedeutung der dort ansässigen Rechenzentrumsbranche. Im Gegensatz zur Gesamtwirtschaft, die in Frankfurt und der Region Rhein-Main in den vergangenen fünf Jahren um rund 16 Prozent wuchs, verdoppelte sich dort gleichzeitig das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Sektor der Betreiber von Rechenzentren.
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Die Prognosen sehen laut der Analyse ein ungebremstes Wachstum voraus, schreibt der eco: Das Branchen-BIP soll in den kommenden fünf Jahren in der hessischen Gegend voraussichtlich um weitere 175 Prozent steigen.
Die Wertschöpfung beschränke sich dabei nicht nur auf die Betreiber selbst, heißt es: Jeder in Rechenzentren erwirtschaftete Euro soll weitere 51 Cent an wirtschaftlicher Leistung anstoßen – 24 Cent davon direkt in der Region. Zudem generierte die Branche 2023 ein Steueraufkommen von 405 Millionen Euro. Davon sollen 287 Millionen Euro direkt auf die Betreiber und weitere 117 Millionen Euro auf Zulieferer entfallen sein. Geschätzt blieben etwa zehn Prozent des Steueraufkommens in den Standortkommunen, größtenteils aufgrund von Gewerbesteuern.
Noch bedeutender sind die „Spillover-Effekte“ für Anwenderindustrien: Unternehmen, die Rechenzentrumsinfrastruktur nutzen, sind laut der IW-Studie wesentlich innovativer. Sie konnten rund 18 Prozent ihrer Umsätze mit neuen Produkten oder Dienstleistungen erzielen, während Unternehmen ohne die Inanspruchnahme von Rechenzentren nur knapp 8 Prozent erreichten. Dieser Effekt wird durch den gegenwärtigen KI-Hype verstärkt, da entsprechende Anwendungen einen massiven Bedarf an Rechenleistung und schnellen Netzen haben.
Diese Sogwirkung wird auch durch den in Frankfurt angesiedelten De-Cix verdeutlicht, den weltweit größten Internetknoten. Die dort herrschende Infrastrukturdichte zieht heimische wie internationale Unternehmen an, die jährlich mindestens zwei Milliarden Euro in die digitale Infrastruktur der Mainmetropole investieren.
Regionale Risiken: Der Kampf um den Strom
Trotz der hervorstechenden Wachstumszahlen stehen Betreiber in Frankfurt und ganz Deutschland zunehmend vor großen Herausforderungen. Die IW-Studie benennt die kritischen Standortfaktoren: hohe Energiekosten, lange Genehmigungsverfahren, regulatorische Unsicherheit und Flächenknappheit.
Ein akutes Problem ist dabei die Stromversorgung. Hier droht der digitale Boom, die Netze der Region an ihre Grenzen zu bringen, wie jüngst auch eine Analyse von AlgorithmWatch ergab. Der rapide steigende Energiehunger – insbesondere durch den Einsatz von KI – führt laut Branchenbeobachtern zu Engpässen bei der Energieversorgung und gefährdet die Netzstabilität. Ein modernes Rechenzentrum kann so viel Strom verbrauchen wie eine Großstadt. Künftige, rein KI-getriebene Rechenzentren dürften einen noch deutlich höheren Bedarf haben.
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Diese Entwicklung birgt das Risiko, dass die dringend benötigten kurzfristig verfügbaren zusätzlichen Stromkapazitäten in großem Maßstab in der Region nicht mehr gewährleistet werden können. Dies verschlechtert die Rahmenbedingungen für die Betreiber massiv.
Skandinavien lockt mal wieder
Béla Waldhauser, Sprecher der unter dem Dach des eco gegründeten Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen, warnt daher eindringlich vor einer Abwanderung in andere europäische Länder. Er schielt dabei etwa auf Skandinavien, wo attraktivere Konditionen in Form günstigerer Energiepreise und eines einfacheren sowie leistungsfähigeren Netzzugangs herrschten.
Waldhausers Forderung an Politik und Kommunen: Es braucht ein eindeutiges politisches Engagement für die digitale Infrastruktur. Bezahlbarer Strom müsste sichergestellt sowie beschleunigte und verlässliche Genehmigungsverfahren eingeführt werden, um Frankfurt und die gesamte Region als digitales Zentrum langfristig zu bewahren. Dieses Standbein der digitalen Wirtschaft dürfe nicht gekappt werden.
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