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Top 100 KI-Apps 2025: Wer führt die Liste an?


Die aktuelle Ausgabe der a16z-Charts zeigt eine klare Marktverschiebung: Der Boom der KI-Newcomer flacht ab – lediglich 25 neue Apps haben es in die Top 100 geschafft. Wer vorne mitspielt und wer zu den Verlier:innen gehört, erfährst du im Artikel.

Der Markt für KI-Apps befindet sich nicht länger in einer Phase ungeordneter Experimente. Was vor zwei Jahren noch von einer Vielzahl unkoordinierter Innovationen geprägt war, entwickelt sich zunehmend zu einem strukturierten und stabileren Ökosystem. Das zeigt die fünfte Ausgabe der Top 100 Gen AI Consumer Apps von Andreessen Horowitz a16z.

Die Charts listen die 50 erfolgreichsten Apps im Web und im Mobile-Bereich. Ganz oben dominieren ChatGPT und Gemini. Daneben halten sich spezialisierte Tools wie Remini, Photoroom oder Midjourney. Auffällig ist die starke Präsenz chinesischer Anbieter:innen wie Doubao, Quark oder der Meitu Apps, die vor allem den mobilen Markt prägen. Generative KI ist damit endgültig Teil des digitalen Alltags – von Suchmaschinen über Übersetzungen bis hin zu Foto- und Video-Apps.


Altman, Chappaz, Zuckerberg:
TIME kürt die Top 100 AI Leader weltweit

Auswahl der einflussreichsten AI Leader laut TIME Magazine
© TIME Magazine

Die 7 Key Insights der Top 100 KI-Apps 2025

  • Stabilisierung statt Chaos – weniger Newcomer, klare Konsolidierung der Märkte
  • Google holt auf – vier Produkte in den Top 50 positionieren Google als stärkste Konkurrenz zu OpenAI
  • Grok boomt, aber kontrovers – rasanter Zuwachs durch KI-Companions, doch mit ethischen Risiken
  • China baut ein eigenes KI-Universum – lokale Anbieter:innen dominieren, westliche Modelle sind blockiert
  • Neue Kategorien entstehen – Vibe Coding wächst zur neuen Infrastruktur für KI-gestützte Apps
  • Die All Stars behaupten sich 14 etablierte Anwendungen sind seit der ersten Ausgabe durchgehend in der Liste vertreten
  • Verlierer:innen geraten ins Straucheln – DeepSeek und Claude verlieren an Reichweite, Meta tritt auf der Stelle

Diese Entwicklungen – von den Vibing-Plattformen bis hin zu den All Stars der Szene – beleuchten wir im Detail.

Konsolidierung statt Chaos

Die aktuelle Liste unterscheidet sich deutlich von den vorherigen Ausgaben. Statt einer Flut an neuen Namen finden sich diesmal nur 25 frische Einträge. Im Ranking aus dem März waren es noch 34. Vor allem auf der Web-Liste ist der Zuwachs moderater. Bei mobilen Apps ist die Dynamik höher: Dort tauchten 14 neue Titel auf. Grund ist, dass App Stores härter gegen Copycats von ChatGPT und Co. vorgehen und dadurch Platz für originellere Produkte entsteht.

Top 50 Mobile KI-Apps nach MAUs, August 2025.
Top 50 Mobile KI-Apps (August 2025), © a16z Consumer
Top 50 Web-KI-Produkte nach Visits, August 2025.
Top 50 Web-KI-Produkte (August 2025), © a16z Consumer

Die Rankings basieren auf Daten von Similarweb (Web) und Sensor Tower (Mobile). Sie spiegeln wider, welche Apps tatsächlich massenhaft genutzt werden. Für die Branche ist das relevant, weil es erstmals zeigt, welche Tools nicht nur kurzfristige Trends bedienen, sondern fest im Alltag von Millionen Nutzer:innen verankert sind.

Die beiden Newcomer Charts verdeutlichen diesen Wandel. Im mobilen Bereich schaffen es Anwendungen wie Grok, Wink oder PolyBuzz neu in die Top 50. Sie stehen neben klassischen Editing Apps wie YouCut oder AirBrush und zeigen, dass KI-Integration vor allem dort ankommt, wo Nutzer:innen ohnehin schon Inhalte erstellen. Auf der Web-Seite treten dagegen Plattformen wie Lovable oder Replit hervor, die den Trend des sogenannten Vibe Codings bedienen. Mit Qwen3 oder Quark tauchen zudem neue chinesische Anbieter:innen auf, die den globalen Wettbewerb verschärfen.

Tabelle mit den Newcomern unter den Top 50 Web-KI-Produkten 2025, etwa Grok, Quark, Qwen3 und Replit.
Top Gen AI Consumer Web Products: Newcomers, © a16z Consumer
Übersicht der 14 neuen Einsteiger:innen in die mobile Top-50-Liste, darunter Grok, Wink, PolyBuzz und PixVerse.
Top Gen AI Consumer Mobile App Products: Newcomers, © a16z Consumer

Google startet die Aufholjagd

Eines der auffälligsten Ergebnisse: Google ist aktuell mit vier Produkten in den Top 50 Web Apps vertreten. Hinter ChatGPT landet Gemini direkt auf Platz zwei. Das Modell erreicht rund zwölf Prozent der Visits, die OpenAIs Flaggschiff verzeichnet.

Traffic-Entwicklung von Googles KI-Produkten, Februar bis Juni 2025.
Entwicklung des Traffics der Google-KI-Produkte zwischen Februar und Juni 2025, © a16z Consumer

Auch AI Studio, eine Sandbox zum Bauen eigener Gemini-Modelle, schafft den Sprung in die Top Ten. NotebookLM, das sich vor allem an Studierende und Wissensarbeiter:innen richtet, ist neu dabei. Google Labs – die Plattform für Experimente – steigt mit Platz 39 ebenfalls ein.

Die Bedeutung dieser Produkte geht über die reinen Zahlen hinaus. Mit Gemini Live (für Sprache und Streaming) oder Tools wie dem Videomodell Veo 3 zeigt Google, dass es nicht nur bei Suchmaschinen mitmischen will, sondern im KI-Alltag vieler Menschen. Der Traffic von Labs stieg nach dem Veo-Launch um mehr als 13 Prozent – der stärkste Schub innerhalb eines Monats im gesamten Jahr.

Grok: Von null auf 20 Millionen

Zu den dynamischsten Entwicklungen zählt derzeit Grok. Der KI-Chatbot von X schoss innerhalb weniger Monate nach oben. Ende 2024 hatte Grok noch keine App. Heute steht das Produkt im Web auf Platz vier und mobil auf Platz 23 – mit über 20 Millionen monatlich aktiven Nutzer:innen.

Wachstum der Grok-App-Nutzung nach Launch von Grok 4 und Companions.
Grok Global DAUs, Mobile App, © a16z Consumer

Im Juli 2025 kam es zum Durchbruch. Grok 4 erschien mit besserer Argumentation, Realtime-Suche und Tools – und ist jetzt kostenfrei verfügbar. Kurz danach stellte X KI-Companions vor. Nutzer:innen können mit ihnen chatten oder sie als Begleiter:innen einsetzen. Besonders das Anime-Girlfriend Ani sorgte für Aufmerksamkeit. Ergebnis: fast 40 Prozent Wachstum in einem Monat. Doch das schnelle Wachstum ist umstritten. Die Vermischung von KI, Avataren und sexualisierten Inhalten wirft Fragen nach Jugendschutz und Ethik auf. Während Google auf langfristige Produktstrategien setzt, wirkt Groks Boom eher wie ein riskantes Strohfeuer – eindrucksvoll, aber strategisch unsicher.

Meta verliert den Anschluss

Während Google und Grok durchstarten, läuft es für Meta weniger rund. Meta AI debütierte Ende Mai 2025. Doch das Produkt kam bisher nicht ins Rollen. Auf der Web-Liste reicht es nur für Platz 46. In den mobilen Top 50 taucht Meta AI gar nicht auf.

Besonders ein Vorfall im Juni beschädigte das Vertrauen: Nutzer:innen entdeckten, dass Antworten von Meta AI unbeabsichtigt in öffentlichen Feeds erschienen. Für viele Beobachter:innen war dies ein Hinweis darauf, dass Meta die eigenen KI-Dienste technisch noch nicht ausreichend abgesichert hat. Seitdem stagniert die Nutzung und das Wachstum bleibt deutlich hinter der Konkurrenz zurück.

China baut ein eigenes KI-Universum

Ein klarer Trend: China etabliert ein eigenes KI-Ökosystem. Mit Quark, Doubao und Kimi sind gleich drei chinesische Produkte in den Top 20 Web Apps. Sie bedienen fast ausschließlich einheimische Nutzer:innen, da westliche Modelle wie ChatGPT oder Claude blockiert sind.

Balkendiagramm mit Web-Nutzungsanteilen in China: Quark, Doubao und Kimi dominieren, ChatGPT und Meta AI fast irrelevant.
Web-Nutzungsanteile von KI-Produkten in China (2025), © a16z Consumer

Wer in China KI anbieten will, braucht eine Lizenz, muss Daten lokal speichern und Inhalte filtern. Das schafft Vorteile für lokale Player. Auf Mobilgeräten ist der Effekt noch stärker: 22 der 50 erfolgreichsten Apps stammen aus China. Meitu platzierte allein fünf Foto- und Video-Apps (BeautyPlus, BeautyCam, Wink, AirBrush, YouCut). Auch Bytedance, TikToks Mutterkonzern, ist mit Doubao, Cici und Hypic prominent vertreten.

Die Daten zeigen: Quark erzielt über 96 Prozent seiner Nutzung in China, Doubao 93 Prozent, Kimi 78 Prozent. Westliche Modelle wie ChatGPT (0,55 Prozent) oder Meta AI (0,15 Prozent) sind dort praktisch irrelevant. Damit entsteht ein paralleles KI-Universum, weitgehend entkoppelt vom Westen.

Vibe Coding als neue Kategorie

Was vor einem Jahr noch nach Hobby wirkte, wächst rasant: Vibe Coding. Plattformen wie Lovable oder Replit erlauben es, Apps mit KI zu bauen, ohne selbst zu programmieren. Nutzer:innen geben einfache Anweisungen und erhalten komplette Anwendungen zurück.

Liniendiagramm zum Wachstum von Vibe-Coding-Plattformen: Anstieg von 15 auf knapp 60 Millionen monatliche Besuche bis Juni 2025.
Wachstum von Vibe-Coding-Plattformen (2025), © a16z Consumer

Das Phänomen zeigt wirtschaftliche Folgen. Daten von Consumer Edge belegen, dass Ausgaben dieser Nutzer:innen sogar Monate nach der Anmeldung steigen – mit Revenue Cohorts von über 100 Prozent. Das spricht für nachhaltige Nutzung.

Zudem erzeugen die Projekte neuen Traffic: Websites, die über Lovable oder Replit entstehen, treiben Besucher:innenzahlen so stark, dass Lovable allein schon fast in den Top 50 rangieren würde. Die Top-4-Plattformen steigerten ihre Visits von 15 auf knapp 60 Millionen – ein klarer Hinweis, dass Vibe Coding mehr als ein kurzlebiger Trend ist.

Die All Stars der Szene

Neben den Neuzugängen hebt a16z 14 sogenannte All Stars hervor. Sie tauchen seit der ersten Ausgabe in jeder Liste auf. Dazu gehören ChatGPT, Perplexity und Claude (Assistenzen), Character.ai (Social-KI), Midjourney und Leonardo (Bildgenerierung) oder Photoroom und QuillBot (Produktivität).

Übersicht der 14 KI-All Stars 2025.
Übersicht der 14 All Stars, die seit der ersten Ausgabe in jeder Liste vertreten sind, © a16z Consumer

Diese Apps repräsentieren einen Querschnitt dessen, wie Menschen KI im Alltag nutzen – von Kreativität bis Kommunikation. Sie stammen aus nur fünf Ländern: den USA, Großbritannien, Frankreich, Australien und China. Viele sind inzwischen von Investor:innen finanziert. Midjourney und Cutout Pro bilden die Ausnahme und arbeiten weiterhin ohne Risikokapital.

Die Grafik macht deutlich, wie heterogen diese Gruppe ist: Von kreativen Tools wie VEED über Entwickler:innenplattformen wie Civitai bis hin zu Sprachlösungen wie ElevenLabs – die All Stars zeigen, welche KI-Produkte es geschafft haben, sich unabhängig von kurzfristigen Hypes im Alltag zu verankern.

Was oft übersehen wird

Ein Detail, das leicht untergeht: Die Rankings umfassen nur KI-native Produkte. Apps wie Canva oder Notion, die KI-Features integriert haben, werden bewusst ausgeschlossen. Zudem lohnt ein Blick auf die Brink List – jene Apps, die knapp den Sprung verpasst haben. Darunter sind Talkie oder PixAI, die in kommenden Rankings relevant werden könnten.

Auch Rückgänge werden sichtbar: DeepSeek hatte Anfang des Jahres sogar ChatGPT in den Charts überholt, verliert jetzt aber über 40 Prozent seiner Visits gegenüber Februar. Claude, seit kurzem auch für Chrome verfügbar, schrumpft leicht. Sie zeigen, dass der Markt nicht nur Gewinner:innen kennt.

Die KI-Spielregeln ändern sich

Die Top 100 Gen AI Consumer Apps machen klar, dass der wilde Westen der KI-Ära vorbei ist. Gewinner:innen setzen sich fest, Verlierer:innen fallen zurück. Google ist endgültig im Rennen, Grok beweist, dass neue Formate wie KI-Avatare zu neuem Wachstum verhelfen können, und China zeigt, dass nationale Ökosysteme entstehen können.

Metas Rückstand verdeutlicht, dass sich KI-Produkte nicht allein über Reichweite behaupten können. Entscheidend ist, ob sie technisch stabil laufen, Vertrauen schaffen und in bestehende digitale Routinen integriert werden. Wer diese Faktoren verfehlt, verliert schnell Anschluss – selbst bei großer Markenbekanntheit.


„Be Bold. Move Forward.“
Verena Gründel über Marketing-Meisterschaft, DMEXCO-Fieber und KI

Verena Gründel vor grauer Wand
© DMEXCO/Koelnmesse





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Neuer YouTube Player kommt: So sieht er aus


YouTube bringt einen brandneuen und cleaneren Player für alle und liefert gleich noch Updates wie Custom Likes und Kommentar-Threads mit dazu.

Der Liquid Glass Look erreicht nicht nur Apple und erste Instagram User, sondern bald auch alle YouTube Viewer. Denn die Videoplattform beginnt jetzt mit dem globalen Roll-out eines neuen Players mit einem Layout, das cleaner und immersiver sein soll. Dieses wurde bereits im Sommer getestet und verschiedenen Nutzer:innen ausgespielt. Zusätzlich werden neue Funktionen eingeführt, die die Experience auf der Plattform verbessern sollen.


YouTube erhält Liquid Glass-Redesign
und lässt die Trending Page verschwinden

© u/piggledy (Reddit) via Canva

Funktions-Updates und Look erneuert: So sieht YouTubes neuer Player aus

Auf der Support Website für YouTube stellt das Team den brandneuen Player vor, dessen weltweiter Roll-out für den Desktop, Mobile und TV gestartet ist.

So sieht YouTubes neuer Player aus, © YouTube, Frau mit Sonnenbrille auf Screen, Buttons
So sieht YouTubes neuer Player aus, © YouTube

Auch wir können die neue Player Experience schon nutzen. Dabei ist die Navigationsleiste durchsichtig, die Interaktions-Buttons sind halbtransparent.

Der neue YouTube Player in Aktion, Screenshot des Digital Bash Account Videos zum Vortrag von Björn Radde
Der neue YouTube Player in Aktion, Screenshot des Digital Bash Account Videos zum Vortrag von Björn Radde

Zusätzlich zum neuen Player bietet YouTube noch eine Reihe von Visual Updates, die auch CEO Neal Mohan auf Threads benennt.





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Spotify bringt Podcasts zu Netflix


Schon bald kommen ausgewählte Video-Podcasts von Spotify direkt zu Netflix und werden einem großen Publikum präsentiert. Erfahre, wo und wann die ersten Shows kommen und welche es sein werden.

696 Millionen plus 301 Millionen: Das ist die Zahl der potentiellen Zuschauer:innen für die Video-Podcasts, die von Spotify bald zusätzlich auf dem populären Streaming-Dienst Netflix angeboten werden. Die beiden großen Streaming-Plattformen gehen eine Kooperation ein, um nach und nach mehr Video-Content von Spotify für Netflix User bereitzustellen. Dieser Schachzug kann den Unternehmen mehr Verweildauer und bescheren und gerade Podcastern zu mehr Views und Engagement verhelfen. Vor allem bei der Discovery dient die Verfügbarkeit auf beiden Plattformen, wie auch Roman Wasenmüller, VP and Head of Podcasts bei Spotify, betont:

[…] Together with Netflix, we’re expanding discovery, helping creators reach new audiences, and giving fans around the world the chance to experience the stories they love and uncover favorites they never expected. This offers more choice to creators and unlocks a completely new distribution opportunity.

Der Schritt folgt, nachdem Netflix schon einige Zeit über die Integration von Podcast-Inhalten nachgedacht hat. Ab 2026 sollen die ersten Shows verfügbar sein.


Netflix entdeckt Video-Podcasts

– und stellt sich im Streaming neu auf

Netflix-Logo vor buntem Hintergrund
© Dima Solomin – Unsplash

Spotify x Netflix: Darauf können sich die User freuen

Netflix und Spotify haben viele Gemeinsamkeiten. Beide Plattformen verdienen ihr Geld mit Streaming Content und bieten sowohl verschiedene Abonnementstrukturen ohne Ads als auch werbegestützte Optionen an – Spotify sogar eine kostenlose. Auch sind beide Unternehmen derzeit im starken Ausbau des Werbegeschäfts begriffen, sodass es nicht verwundert, dass das Inventar beider Plattformen inzwischen jeweils über die Amazon DSP verfügbar ist. Den beiden Big Playern ist ebenso ihre Popularität bei hunderten Millionen Usern gemein. Während Netflix auf Bewegtbildinhalte setzt – und zudem beispielsweise Games anbietet –, ist Spotify zwar eine Audioplattform, liefert aber immer mehr Video-Podcast-Inhalte; wohl nicht zuletzt, weil das mehr Raum für Werbung bietet.

Über 430.000 Video-Podcasts hostet Spotify bereits und das Wachstum für die Rezeption ist seit 2024 20 Mal höher als das für reine Audioformate. Grund genug für Netflix, einige der Formate zu übernehmen. Anfang 2026 sollen die ersten Shows auf der Plattform zu finden sein, vorerst aber nur in den USA. Weitere Märkte werden folgen. Die ersten Shows von  Spotify Studios und The Ringer kommen aus den Bereichen Sport, Lifestyle/Culture und True Crime.

Sport:

Culture/Lifestyle:

True Crime:

Spotify geht davon aus, dass die Zukunft von Podcasts „dynamischer, visueller und mit mehr Verbindungen denn je versehen“ ist; dafür spricht zum Beispiel auch die Einführung von Messages auf der Audioplattform. So sollen vor allem die Creator von der erweiterten Distribution profitieren. Netflix wiederum kann das Angebot erweitern und damit die User sowie an Abonnements interessierte Personen locken. Doch Spotify sowie die Creator könnten ebenso von Werbeumsätzen profitieren, die über die Ausspielung auf Netflix generiert werden.

Welche Rahmenbedingungen der Deal diesbezüglich in im Kontext einer monetären Vergütung hat, teilte Spotify nicht.


Netflix:
Mehr Live TV, mehr Ads –
und sehr viel mehr Umsatz dank Werbung

© Venti Views – Unsplash





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ChatGPT erlaubt bald erotische Chats


OpenAI CEO Sam Altman erklärt, dass für ChatGPT einige Restriktionen entfernt werden, sodass User ihr Chat-Gegenüber menschlicher daherkommt. Dabei kann ChatGPT wie ein:e Freund:in agieren – oder wie ein Lover. Altman nennt explizit Erotika als Option für erwachsene User.

Wenn der AI Chatbot als Sparrings-Partner:in für sexuelle Fantasien herhält, dann ist das einerseits ein Zeichen der Zeit, andererseits ein Einfallstor für Kritik am Geschäftsmodell. OpenAI möchte ChatGPT derart optimieren, dass User wieder mehr unterhaltsame Konversationen mit der KI führen können, die menschlicher und mehr wie Freund:innen daherkommen soll – egal ob mit personalisiertem Emoji-Sprech oder erotischen Botschaften. Denn im Rahmen des Age Gating soll auch Erotika für Erwachsene ermöglicht werden. Während CEO Sam Altman Usage Maxxing dementiert, könnten diese angekündigten Veränderungen genau das bewirken: ein Wachstum der User-Basis, die bereits bei über 800 Millionen pro Woche liegt. Gleichzeitig eröffnen sich mit weniger Restriktionen für den Chatbot große Problemfelder.


Bald schon Werbung in ChatGPT:

OpenAI bricht offenbar mit dem eigenen Prinzip

OpenAI-Logo, pinkfarben und mehrfach
© Mariia Shalabaieva – Unsplash

ChatGPT wie mit GPT-4o: Darum minimiert OpenAI die Restriktionen

In einem ausführlichen X Post erklärt Sam Altman, dass OpenAI eine Reihe von Restriktionen für den Chatbot ChatGPT zurückziehen wird. Diese wurden im Rahmen von Sicherheitsvorkehrungen im Mental-Health-Kontext integriert. Als Auslöser für diese Restriktionen können mehrere Momente gelten. Im Frühjahr reagierte das Unternehmen darauf, dass das Modell GPT-4o sich als geradezu speichelleckerisch erwies und Usern auf sehr persönlicher Ebene begegnete. Im Sommer 2025 wurde OpenAI zudem von den Eltern eines Jugendlichen verklagt, der sich im Anschluss an eine sehr enge Beziehung zu ChatGPT das Leben nahm. Er sprach mit dem AI Bot über seine Suizidpläne, erhielt aber nicht die nötige Hilfe, es seien keine relevanten Warnungen ausgegeben worden.

Inzwischen geht aber Sam Altman davon aus, dass das Unternehmen die gröbsten Mental-Health-Probleme so weit gemindert hat, dass man einige Restriktionen wieder aufheben kann. Dazu kommt, dass OpenAI kürzlich umfassende Elternkontrollen gelauncht und ein Expert Council on Well-Being and AI integriert hat. Auch ein Global Physician Network soll das Modellverhalten optimieren, gerade in Bezug auf psychische Probleme. Deshalb erlaubt OpenAI in den kommenden Wochen wieder eine überaus persönliche Kommunikation mit ChatGPT. Altman schreibt, dass das Tool dann wieder mehr wie das beliebte Modell GPT-4o agieren soll. Dieses wurde im Sommer von GPT-5 als Default abgelöst. Doch User waren zunächst enttäuscht und forderten – mit Erfolg – GPT-4o als Option zurück, weil sie zuweilen die persönliche Ansprache bei ChatGPT in diesem Modell vermissten. Altman erklärt:

[…] If you want your ChatGPT to respond in a very human-like way, or use a ton of emoji, or act like a friend, ChatGPT should do it (but only if you want it, not because we are usage-maxxing) […].

Ab Dezember setzt das Unternehmen überdies das Age Gating im großen Stil um. Damit sollen Minderjährige besser geschützt werden, aber Erwachsene eher „wie Erwachsene“ behandelt werden. Darum können sie dann auch auf erotische Konversationen mit ChatGPT bauen.

Chancen Probleme mit AI-Erotik: User-Interesse und Verletzlichkeit

Sofern ChatGPT erotische Chats erlaubt, könnte das das Interesse vieler User fördern und sogar zu einem User-Gewinn führen. Dass Sexualität sowie Erotik und digitale Rezeption eng zusammenhängen können, zeigt ein Blick auf die meistgenutzten Websites der Welt, diverse Trend-Podcasts und nicht zuletzt populäre Serienformate oder Hit Songs. Auch im Kontext von generativer KI sind sexualisierte Funktionen längst angekommen. X beispielsweise erlaubt Pornographie auf der Plattform und lässt User über den KI Bot Grok mit Grok Imagine sogar NSFW Content erstellen.


Grok Imagine mit Spicy Mode jetzt for free

Grok Image
Grok, © xAI via Canva

Die Meta AI erlaubte zuletzt ebenso sexuell aufgeladene Konversationen und wurde scharf dafür kritisiert, dass auch Kinder solchen Chats ausgesetzt worden waren. Bei vielen Bild- und Videogeneratoren mit KI-Support gibt es zwar Einschränkungen, doch die lassen sich zum Teil sogar aushebeln. Dass OpenAI nun ebenfalls Erotika als Option für erwachsene User ermöglichen möchte, ist nicht per se problematisch, stellt der Bereich doch nur einen weiteren Nutzungskontext dar. Zum Problem könnte der Aspekte jedoch werden, wenn Kinder und Jugendliche die Altersschranken überwinden oder durch Bugs die sexualisierten Chats nutzen könnten. Des Weiteren läuft das Unternehmen Gefahr, daran teilzuhaben, wenn mehr und mehr Menschen enge erotische Beziehungen zu KI-Bots aufbauen. Dafür gibt es schon jetzt viele Beispiele. Amelia Gentleman schrieb zudem kürzlich für The Guardian über den Aufstieg von AI Girlfriends, die für manche Unternehmen oder Creator längst zum Geschäftsmodell avanciert sind.

KI-Beziehungen können das Bild von zwischenmenschlichen Beziehungen stark beeinträchtigen und unüberlegte Entscheidungen fördern. All das sind nur potentielle Probleme für OpenAI; noch ist nicht klar, in welchem Ausmaß das Unternehmen erotische Konversationen ermöglichen wird. Doch die Ankündigung untermauert, wie sehr sich ChatGPT und ähnliche KI-Bots, von Claude bis Gemini, als Raum für zahlreiche Interaktionen im Alltag etablieren: von der Suche über das Shopping bis hin zur Lehre und Erotik. Das ist Teil einer neuen Realität im KI-Zeitalter, aber einer, die viele Fallstricke mit sich bringt, die wir womöglich erst einige Zeit später im vollen Ausmaß sehen können. Der Aufstieg hochleistungsfähiger KI-Videomodelle und die Entwicklung der Speech-to-Speech-Modelle dürften indes dafür sorgen, dass KI-Erotik schon bald ein neues Level erreicht.


Trotz invite-only:

Sora App fast so erfolgreich wie ChatGPT zum Start

Blaues Sora App Icon mit Wolkenform und funkelnden Augen auf violett-blauem Farbverlaufshintergrund, Symbolbild für OpenAIs neue Video-App.
© Sora App Icon via Canva





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