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Top 7: Das beste leichte E-Bike im Test – Testsieger wiegt nur 13,5 kg


E-Bike Urtopia Carbon 1 Pro im Test: Sehr leicht und richtig gut mit GPS & eSIM

Das Urtopia Carbon 1 Pro ist die konsequente Weiterentwicklung des bereits sehr guten Carbon 1. Es fährt sich noch besser und bietet viele smarte Funktionen wie GPS-Diebstahlschutz mit eSIM und eine App-Anbindung. Im Test quatscht uns das Carbon 1 Pro jedoch zunächst voll.

VORTEILE

  • leicht mit tollem Karbon-Design
  • viele Features wie GPS, eSIM, Fingerabdrucksensor
  • gutes Fahrgefühl

NACHTEILE

  • hoher Preis
  • Software nicht immer perfekt

Das Urtopia Carbon 1 Pro ist die konsequente Weiterentwicklung des bereits sehr guten Carbon 1. Es fährt sich noch besser und bietet viele smarte Funktionen wie GPS-Diebstahlschutz mit eSIM und eine App-Anbindung. Im Test quatscht uns das Carbon 1 Pro jedoch zunächst voll.

Das Urtopia Carbon 1 Pro baut auf dem Vorgängermodell Urtopia Carbon 1 (Testbericht) auf. Dieses konnte im Test bereits mit seinem leichten Carbonrahmen, smarten Features und angenehmen Fahrgefühl überzeugen. Nun hat Urtopia nachgelegt und präsentiert mit dem Carbon 1 Pro eine Weiterentwicklung, die an vielen Stellen optimiert wurde.

Das beginnt schon bei der Verpackung, die weitgehend auf Kunststoff verzichtet und stattdessen umweltfreundlich auf Papier und Pappe setzt. Optisch bleibt sich das Carbon 1 Pro treu – der leichte und formschöne Carbonrahmen ist geblieben, ebenso die elegante Linienführung. Neu ist dagegen die Farbgebung: War das Carbon 1 noch in mehreren Farben erhältlich, gibt es das Pro-Modell nur noch in mattem Schwarz.

Aber Urtopia hat auch an der Ausstattung gefeilt. So verfügt das Carbon 1 Pro jetzt über einen Standardlenker, der sich dank Abstandshaltern in der Höhe verstellen lässt. Auch die Schaltung wurde auf ein 10-Gang-System von Shimano aufgerüstet. Geblieben ist das große LED-Matrix-Display in der Lenkermitte, das neben Fahrdaten auch Navigation bietet.

Dank integrierter eSIM und GPS-Modul ist das Carbon 1 Pro ständig online und lässt sich per App nicht nur orten, sondern auch gegen Diebstahl sichern. Wird das Bike unbefugt bewegt, schlägt es Alarm. Die Konnektivität erlaubt außerdem Over-the-Air-Updates für die Bordelektronik. Zudem muss das E-Bike zunächst jede Aktion lautstark verbal kommentieren.

Im Praxistest muss das smarte Pedelec nun zeigen, was es kann. Wir waren mit dem Carbon 1 Pro mehrere Wochen im Stadtverkehr und auf Touren unterwegs und haben es auf Herz und Nieren geprüft.

Highlights am Urtopia Carbon 1 Pro

  • leichter und stabiler Carbonrahmen
  • schicke Optik, gute Verarbeitung
  • komfortable Ausstattung mit 10-Gang-Schaltung und hydraulischen Scheibenbremsen
  • großes LED-Matrix-Display mit vielen Funktionen
  • integrierte eSIM und GPS für Konnektivität und Diebstahlschutz
  • per App steuerbar, Over-the-Air-Updates möglich
  • starker Heckmotor mit natürlichem Ansprechverhalten
  • angenehmes und agiles Fahrgefühl
  • hochwertige Komponenten von Markenherstellern
  • trotz Carbonrahmen verhältnismäßig erschwinglich
  • 2499 Euro

Aufbau, Optik & Verarbeitung

Der Aufbau des Urtopia Carbon 1 Pro gestaltet sich etwas umfangreicher als bei vielen anderen online gekauften E-Bikes. Lenker, Display, Schutzblech, Vorderrad und Pedale wollen montiert werden. Die beiliegende Anleitung ist aber gut verständlich und auch versierte Schrauber sollten in etwa einer Stunde mit dem Zusammenbau durch sein. In unserem Fall ist die Markierung für die Gabelausrichtung falsch angebracht. Hier muss man beim Einbau aufpassen.

Optisch orientiert sich das Carbon 1 Pro stark am Vorgänger. Der formschöne Monocoque-Carbonrahmen mit seinem markanten Knick am Oberrohr ist geblieben – allerdings nur noch in Schwarz erhältlich. Aber das passt gut zum technoiden Charakter des Bikes. Elegant ist auch das Kabelmanagement gelöst, die Züge verschwinden unsichtbar im Rahmen. Die Schutzbleche schmiegen sich eng an die Reifen und fallen kaum auf.

Der Aufkleber steht auf dem Kopf und zeigt in die falsche Richtung. Hier muss der Käufer beim Aufbau des Urtopia Carbon 1 Pro aufpassen.

Bezüglich Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Nähte und Lackierung sind tadellos, alle Anbauteile sitzen passgenau. Der edle Carbonrahmen ist ein echter Hingucker und auf dem Niveau von deutlich teureren Rädern. Dank umfangreichem Zubehörangebot kann das Carbon 1 Pro aufgerüstet werden – von einem stabilen Gepäckträger über einen Flaschenhalter hin zu Packtaschen ist alles dabei. Sogar ein Fahrradständer liegt dieses Mal bei.

Lenker & Display

Während das Vorgängermodell noch mit einem speziellen Frontgepäckträger und integrierten Griffen aufwartete, setzt Urtopia beim Carbon 1 Pro auf einen konventionellen Lenker. Das hat den Vorteil, dass er sich dank beiliegender Spacer in der Höhe verstellen lässt. Zudem sind bei Bedarf Standardkomponenten nachrüstbar. Die Lenkergriffe selbst sind ergonomisch geformt und auch für längere Touren bequem.

Auf der rechten Seite des Lenkers sitzt der Drehgriffschalter für die 10-Gang-Schaltung Shimano Cues U6000, die präzise und leichtgängig arbeitet. Die Übersetzung passt zum Einsatzgebiet des Carbon 1 Pro, der kleinste Gang erleichtert das Anfahren, der größte ermöglicht zügiges Vorankommen auch über 25 km/h.

Das große LED-Matrix-Display in der Lenkermitte liefert alle wichtigen Informationen wie Geschwindigkeit, Unterstützungslevel und Akkustand. Es bleibt auch bei Sonne lesbar – aber nur eingeschränkt, hier haben konventionelle LC-Displays Vorteile. Dafür sieht die LED-Matrix schicker aus. Praktisch ist der Fingerabdrucksensor unterhalb des Displays, mit dem sich das Rad schnell entsperren lässt. Allerdings nicht bei Regen. Sind Sensor und Finger feucht, versagt der Sensor und das Rad muss per App entsperrt werden.

Die Lichtanlage wurde beim Carbon 1 Pro straßenverkehrstauglich umgestaltet. Das Frontlicht schaltet dank Dämmerungssensor automatisch und leuchtet den Weg gut aus. Das Rücklicht wird über eine separate Batterie betrieben und lässt sich mittels Gummiband am Sattel befestigen. Schade, dass Urtopia hier nicht wie beim Carbon 1 eine Integration ins Rahmendesign gelungen ist. Immerhin ist ein optionales, verbautes Rücklicht verfügbar – dieses kostet jedoch weitere 129 Euro und ist nicht Straßen-konform.

Urtopia Carbon 1 Pro

App

Eines der Highlights des Urtopia Carbon 1 Pro ist die Konnektivität. Dank eSIM-Karte und GPS-Modul ist es ständig online und mit der Urtopia-App verbunden. Nach der Registrierung lässt sich das Rad darüber nicht nur orten, sondern auch über einen Bewegungsalarm gegen Diebstahl sichern. Auch einen virtuellen Geofence kann man einrichten. Damit erfährt man sofort, wenn sich das Carbon 1 Pro außerhalb eines bestimmten Gebiets bewegt.

Praktisch ist zudem die Möglichkeit von Over-the-Air-Updates. Auch neue Features sollen sich künftig drahtlos aufspielen lassen. Ohnehin steckt viel Technik im Urtopia: Per Sprachsteuerung kann man etwa die Unterstützungsstufen wechseln oder sich den Akkustand ansagen lassen. Auch eine Navigationsfunktion ist integriert. Sie leitet über Richtungspfeile im Display ans Ziel.

In unserem Test funktionieren die smarten Funktionen weitgehend zuverlässig. Die App-Anbindung steht stabil, die GPS-Ortung ist präzise. Lediglich die Sprachsteuerung zickt bisweilen – insbesondere bei Fahrtwind versteht sie Kommandos nicht immer. Da ist wohl noch etwas Feinschliff nötig. Die Navigationsfunktion taugt eher als Zusatzfeature – für eine zuverlässige Zielfindung empfehlen wir weiterhin ein Smartphone mit Google Maps und einer guten Halterung (Top 10: Die beste Handyhalterung für das Fahrrad – Smartphone sicher am Lenker). Auch die Sprachausgabe kann schnell nerven. Sie ist zwar gut verständlich und laut – aber eben gut verständlich und laut. Andere Verkehrsteilnehmer könnten sich davon schnell gestört fühlen. Zum Glück muss man sich jedoch nicht anschreien lassen und kann die Sprachausgabe per App deaktivieren. Hier zeigt sich, dass Urtopia zwar ein tolles E-Bike baut, in Bezug auf Software aber noch Luft nach oben ist.

Besser gelungen ist da schon die automatische Aktivitätsaufzeichnung. Dank GPS und Beschleunigungssensoren erkennt das Carbon 1 Pro zuverlässig, wann und wo man gefahren ist. Die Aufzeichnung lässt sich in der App einsehen und exportieren. Eine schöne Spielerei für Technikbegeisterte, die aber nicht zwingend nötig ist.

Fahren

Dank des leichten Carbonrahmens bringt das Urtopia nur etwas über 17 Kilogramm auf die Waage – ein hervorragender Wert für ein vollausgestattetes Urban-E-Bike. Das macht sich auch beim Fahren positiv bemerkbar, so ist das Carbon 1 Pro sehr agil und wendig. Es lässt sich spielerisch durch den Stadtverkehr manövrieren und auch enge Kurven und schnelle Richtungswechsel meistert es mit Bravour.

Möglich macht das auch die sportliche Sitzposition. Sie ist deutlich gestreckter als bei komfortorientierten City-Bikes, dennoch aber nicht unbequem. Der Carbonrahmen filtert Vibrationen etwa, auf Kopfsteinpflaster wünscht man sich jedoch etwas mehr Dämpfung – eine gefederte Sattelstütze würde hier sicher nicht schaden. Die Sitzposition lässt sich dank des höhenverstellbaren Lenkers individuell anpassen. Fahrer bis etwa 1,85 m finden auf jeden Fall eine gute Position. Wer größer ist, benötigt eine längere Sattelstütze.

Urtopia Carbon 1 Pro

Der Heckmotor leistet nominell 250 Watt und stellt ein Drehmoment von 45 Nm bereit. Beim Vorgänger waren das noch 35 Nm. Dank eines feinfühligen Drehmomentsensors spricht er spontan an und schiebt nach kurzer Verzögerung kräftig an. Ein zweiter Sensor in der Kurbel sorgt zudem für eine sehr natürliche Leistungsentfaltung. Im Zusammenspiel mit der präzisen Kraftübertragung der Kette fühlt es sich fast an, als würde man mit reiner Muskelkraft beschleunigen.

Bergauf schiebt der Motor spürbar mit, auch größere Steigungen lassen sich so mühelos bewältigen. Und das bei angenehmer Laufruhe – der Antrieb bleibt stets leise. Wem die Serienübersetzung nicht reicht, kann problemlos in die Pedale treten und deutlich über die 25 km/h Unterstützungsgrenze hinaus beschleunigen. Die hydraulischen Scheibenbremsen von Tektro packen im Bedarfsfall massiv zu und lassen sich gut dosieren.

Eine gelungene Detailverbesserung sind die breiteren Reifen. Im Vergleich zum Vorgänger bieten sie deutlich mehr Komfort und Grip.

Urtopia Carbon 1 Pro

Akku

Der Lithium-Ionen-Akku von Samsung hat eine Kapazität von knapp 360 Wh. Laut Urtopia soll er im Eco-Modus für eine maximale Reichweite von bis zu 130 Kilometer reichen – allerdings nur unter idealen Bedingungen. Darunter versteht der Hersteller eine ebene Strecke, eine gleichmäßige Geschwindigkeit von 15 km/h, eine Zuladung von 60 bis 70 kg und eine Außentemperatur von ca. 25 °C.

In der Praxis kommen wir mit einer Akkuladung etwas über 35 Kilometer weit – bei einem Fahrergewicht von 80 kg, vorwiegend urbaner Strecke mit vielen Ampelstopps und Temperaturen um 25 °C. Dabei wählen wir meist die höchste Unterstützungsstufe, um zügig voranzukommen. Ein respektabler Wert, der für die meisten Alltagsfahrten in der Stadt völlig ausreicht.

Geladen wird das Carbon 1 Pro innerhalb von 2,5 h über das mitgelieferte Netzteil. Dazu lässt sich der Akku dank Schloss einfach entnehmen. So kann man den Akku bequem in der Wohnung laden, während das Rad im Keller oder der Garage parkt. Über den Ladezustand informiert sowohl das Display als auch eine LED-Anzeige am Akku selbst.

Preis

Mit 2499 Euro ist das Urtopia Carbon 1 Pro kein Schnäppchen. Dafür bekommt man aber auch ein High-End-Pedelec, das sich weder technisch noch optisch verstecken muss. Der edle Carbonrahmen, die hochwertigen Komponenten und die umfangreiche Ausstattung rechtfertigen den stolzen Preis. Hinzu kommt die smarte Elektronik, die intuitive App-Anbindung und der effektive GPS-Diebstahlschutz. Das findet man in dieser Vollständigkeit bei kaum einem anderen Hersteller.

Dazu gewährt Urtopia 2 Jahre Garantie auf den Carbonrahmen und 1 Jahr auf Komponenten wie Akku und Display. Verschleißteile wie Reifen und Kette sind davon ausgenommen. Nachschub an Originalteilen ist online ebenfalls kein Problem, da Urtopia viele Ersatzkomponenten direkt über den Webshop anbietet.

Fazit

Das Urtopia Carbon 1 Pro ist ein rundum gelungenes Upgrade des ebenfalls sehr guten Urtopia Carbon 1 (Testbericht). Smarte Features wie automatische Beleuchtung, GPS-Tracking, eSIM und Alarmanlage wurden beibehalten. Gleichzeitig punktet die neue Version mit besserer Ergonomie, stärkerem Motor und hochwertigeren Komponenten. Trotz starrer Carbongabel bietet es guten Komfort und fährt sich mit seinem geringen Gewicht fast wie ein unmotorisiertes Rad. Der hohe Preis kann zunächst abschrecken. Wer jedoch ein smartes, leichtes und elegant designtes Smart-E-Bike sucht, liegt mit dem Carbon 1 Pro goldrichtig.

Als Alternative sind die folgenden E-Bikes einen Blick wert:

Außerdem empfehlen wir die folgenden Bestenlisten:



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c’t-Workshop: CI/CD mit GitLab – Effiziente Workflows für stabile Software


GitLab ist eine umfassende DevOps-Plattform, die die Zusammenarbeit in Entwicklerteams erleichtert. Sie bündelt Werkzeuge für Versionsverwaltung, Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD) in einer Umgebung. Damit behalten Sie Pipelines und Auslieferungen im Blick, erkennen Probleme früh und reagieren direkt. Automatisierte Tests, Builds und Deployments sorgen für schnelles Feedback und erhöhen Stabilität und Zuverlässigkeit Ihrer Software.

Im c’t-Workshop „CI/CD mit GitLab“ lernen Sie, wie Sie GitLab CI in Ihrer täglichen Arbeit gezielt einsetzen. Der Kurs eignet sich auch, wenn Sie bisher nur grundlegende Erfahrungen mitbringen und Ihr Wissen vertiefen möchten.

Am ersten Workshoptag erhalten Sie einen praktischen Einstieg: Sie lernen den Aufbau und die Funktionsweise von GitLab CI kennen und setzen das Gelernte in Übungen um, in denen Sie Softwareprojekte bauen, testen und veröffentlichen. Dabei nutzen Sie GitLab sowohl zur Verwaltung des Quellcodes als auch für die Ausführung der Pipelines.

Zwischen den beiden Tagen liegt eine Woche, in der Sie Ihr neues Wissen in Ihrer eigenen GitLab-Instanz anwenden und festigen können. Der zweite Workshoptag beginnt mit einer gemeinsamen Klärung Ihrer Erfahrungen und Fragen. Anschließend vertiefen Sie fortgeschrittene Themen, um GitLab CI im Arbeitsalltag noch effizienter zu nutzen.

  • Aufbau von Jobs, Stages und Skripten
  • Nutzung von Variablen und Container-Images
  • Auslösen und Verschachteln von Pipelines
  • Job-Templates und Workflow-Regeln
  • Pipelines für Merge Requests
  • Erstellen und Verwalten von Container-Images
  • Nutzung der Container Registry
  • Erstellung von Releases
  • Einsatz des GitLab Runners

Sie sollten grundlegende Erfahrung mit Continuous Integration oder Delivery mitbringen – auch unabhängig von GitLab. Außerdem benötigen Sie Basiskenntnisse in der Kommandozeile, einen funktionierenden SSH-Client sowie Kamera und Mikrofon bzw. Headset für den Austausch.

Der Online-Workshop findet am 27. November und 04. Dezember 2025 jeweils von 9 bis 17 Uhr statt. Bei Anmeldung bis zum 30. Oktober 2025 beträgt die Teilnahmegebühr 1.395 € (danach 1.550 €). Weitere Informationen und Anmeldedetails finden Sie auf der Webseite von heise academy.


(abr)



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Bungie gibt „Marathon“ eine neue Chance


„Marathon“ bekommt eine neue Chance: Der problemgeplagte Online-Shooter von Bungie soll bald in eine neue geschlossene Testphase gehen, teilte das Entwicklerstudio auf seiner Webseite mit. Bungie spricht darin von einem technischen Test, der Ende Oktober stattfinden soll.

„Das ist ein wichtiger Checkpoint für uns, in dem wir unsere Verbesserungen seit der Alpha-Phase testen“, schreibt Bungie. Dazu gehören dem Blog-Eintrag zufolge drei neue Karten, fünf Spielfiguren, Proximity-Chat und Rebalancing der Schießereien. Gleichwohl warnt Bungie vor zu hohen Erwartungen: Der Technik-Test werde nur einen Teil dessen enthalten, was für die vollständige Veröffentlichung geplant ist.

Bungie hatte Marathon im Juni auf unbestimmte Zeit verschoben, nachdem das Feedback aus den vorherigen Spieltests weitgehend negativ ausgefallen war. Ursprünglich sollte Marathon schon am 23. September auf den Markt kommen. Einen neuen Release-Termin gibt es nach wie vor nicht.

Die Entwicklung von „Marathon“ steht schon länger unter keinem guten Stern: Ein Teil der Community nahm es Bungie von Anfang an übel, sich nicht mehr voll auf seinen seit Jahren erfolgreichen Mehrspieler-Shooter „Destiny 2“ zu konzentrieren. Schließlich wurde bekannt, dass Bungie offenbar unerlaubt die Designs der unabhängigen Künstlerin Antireal in „Marathon“ verwendete. Vergleichs-Screenshots schlugen im Netz hohe Wellen und brachten Bungie Ärger ein.

Mit dem Neustart von „Marathon“ nimmt sich Bungie nun Zeit: Die öffentliche Kommunikation wurde in den vergangenen Monaten eingestellt. Auch der baldige Technik-Test wurde auf leisen Sohlen angekündigt. Öffentlichkeitswirksamer will sich Bungie zum Entwicklungsfortschritt erst in den kommenden Monaten äußern, nachdem die ersten Tests abgeschlossen sind. Für den nächsten technischen „Marathon“-Test kann man sich über den Link bewerben.


(dahe)



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iLLM-A*: Hybrid-KI soll Pfadplanung um Faktor 1000 beschleunigen


Die auf arXiv veröffentlichte Arbeit „A 1000× Faster LLM-enhanced Algorithm For Path Planning in Large-scale Grid Maps“ von Forschenden der National University of Defense Technology in China stellt einen neuen Algorithmus vor, der die Effizienz der Pfadplanung auf großen Gitterkarten erheblich steigern soll. Der Ansatz iLLM-A* kombiniert ein Sprachmodell mit einem optimierten A*-Algorithmus und soll die Suchzeit im Vergleich zu bestehenden Methoden um mehr als den Faktor 1000 reduzieren. Davon könnten potenzielle Anwendungsfelder wie autonome Robotik, Logistikplanung und die KI-Steuerung in komplexen Simulationen oder Videospielen profitieren.

Die Pfadplanung in großen, gitterbasierten Umgebungen stellt für traditionelle Wegfindungsalgorithmen wie A* und Dijkstra eine erhebliche rechnerische Herausforderung dar. Mit zunehmender Kartengröße steigen Zeit- und Speicherkomplexität überproportional an, was Echtzeitanwendungen in Bereichen wie Robotik oder der Simulation komplexer Systeme erschwert. Forscher stellen nun mit iLLM-A* einen hybriden Ansatz vor, der diese Beschränkungen adressiert.

Die Studie analysiert zunächst die Schwächen des bisherigen State-of-the-Art-Ansatzes LLM-A*. Dieser nutzt ein Large Language Model (LLM), um eine Sequenz von Wegpunkten zu generieren, zwischen denen dann der A*-Algorithmus kürzere, lokale Pfade sucht. Obwohl dieser Ansatz den globalen Suchraum reduziert, identifizierten die Forscher drei wesentliche Engpässe, die seine Leistung auf großen Karten (definiert als N ≥ 200, wobei N die Kantenlänge des Gitters ist) limitieren:

  • Die Verwendung linearer Listen für die OPEN– und CLOSED-Mengen (im Prinzip die Listen der möglichen und der bereits besuchten Wegpunkte) im A*-Algorithmus führt zu einer hohen Zeitkomplexität bei Such- und Einfügeoperationen.
  • Die global geführten Listen wachsen mit der Kartengröße stark an, was zu einem hohen Speicherverbrauch führt.
  • LLMs neigen zur „räumlichen Illusion“ und generieren stochastische Wegpunkte, die redundant sein oder von der optimalen Route abweichen können, was den nachfolgenden A*-Suchprozess ineffizient macht.

Der von dem Team vorgestellte Algorithmus iLLM-A* (innovative LLM-enhanced A*) begegnet diesen drei Punkten mit gezielten Optimierungen:

  • Die CLOSED-Liste wurde durch eine Hash-basierte Datenstruktur ersetzt. Dies reduziert die Komplexität der Abfrage, ob ein Knoten bereits expandiert wurde, von der Größenordnung O(N) auf durchschnittlich O(1).
  • Eine verzögerte Aktualisierungsstrategie für die Heuristikwerte in der OPEN-Liste vermeidet kostspielige Neuberechnungen für den gesamten Listenumfang.
  • Die Forscher setzen eine zweistufige Kollisionserkennung ein. Zunächst prüft ein rechenschonender Test mittels Axis-Aligned Bounding Boxes (AABB) auf potenzielle Kollisionen. Nur bei Überschneidung der Bounding Boxes wird eine präzise, aber aufwendigere Kollisionsprüfung durchgeführt.

Um die Qualität der vom LLM generierten Wegpunkte zu verbessern, haben die Forscher einen dynamischen Lernprozess implementiert: Dazu nutzt das System eine erweiterbare Few-Shot-Beispieldatenbank. Nachdem das LLM für eine Trainingskarte Wegpunkte generiert und der Algorithmus einen Pfad geplant hat, wird dieser Pfad anhand vordefinierter Metriken evaluiert. Diese Kriterien umfassen die Abweichung von der optimalen Pfadlänge sowie den Zeit- und Speicherverbrauch im Vergleich zu einer reinen A*-Lösung. Nur wenn der geplante Pfad die Qualitäts-Schwellenwerte erfüllt, wird das Paar aus Karte und generierten Wegpunkten als valides Beispiel in die Datenbank aufgenommen. Dies ermöglicht dem LLM, seine Strategie zur Wegpunkterzeugung iterativ an diverse Umgebungen anzupassen.


Prompt-Vorlage für die Erzeugung von Wegpunkten mittels LLM

Prompt-Vorlage für die Erzeugung von Wegpunkten mittels LLM

Prompt-Vorlage für die Erzeugung von Wegpunkten mittels LLM

(Bild: Yan Pan et. al)

Eine empirische Untersuchung der Forscher zeigte, dass eine hohe Anzahl von Wegpunkten den Rechenaufwand überproportional erhöht, ohne die Pfadqualität signifikant zu verbessern. Basierend auf diesen Ergebnissen wurde eine einfache, effektive Auswahlregel implementiert: Wenn das LLM mehr als zwei Wegpunkte generiert, verwenden sie für die anschließende A*-Suche ausschließlich die ersten beiden Wegpunkte, die am nächsten zum Startpunkt liegen. Dadurch minimiert sich die Anzahl der auszuführenden A*-Suchläufe und damit der Gesamtaufwand erheblich.

Die Evaluation auf verschiedenen Kartengrößen (N = 50 bis 450) zeigte laut den Forschern eine deutliche Überlegenheit von iLLM-A* gegenüber den Vergleichsmethoden (A*, Opt-A*, LLM-A*). iLLM-A* erzielte in den Untersuchungen bei der Suchzeit des kürzesten Wegs eine durchschnittliche Beschleunigung um den Faktor 1000 im Vergleich zu LLM-A*. In extremen Fällen lag die Beschleunigung sogar bei einem Faktor von knapp 2350 gegenüber LLM-A*. Der Speicherbedarf konnte um bis zu 58,6 Prozent im Vergleich zu LLM-A* reduziert werden. Auf einer Karte mit N=450 benötigte iLLM-A* 3,62 MByte, während der optimierte A*-Algorithmus (Opt-A*) allein 28,67 MByte belegte. Ferner wiesen die von iLLM-A* generierten Pfade eine geringere durchschnittliche Abweichung von der optimalen Länge auf (104,39 Prozent vs. 107,94 Prozent bei LLM-A*). Dabei war die Standardabweichung der Pfadlänge signifikant geringer, was auf eine höhere Stabilität und Vorhersagbarkeit der Ergebnisse hindeute, sagt das Forschungsteam.

Sollte sich diese massive Reduktion von Rechenzeit und Speicherbedarf auf die Wegfindung in komplexen Umgebungen anwenden lassen, eröffnet dies weitreichende Anwendungsmöglichkeiten. Konkrete Szenarien reichen von der dynamischen Navigation autonomer Roboter in der Logistik über die intelligente Steuerung von Charakteren in großen Videospielwelten bis zu schnellen Simulationen in digitalen Zwillingen.


(vza)



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