Connect with us

Apps & Mobile Entwicklung

Transport Fever 3: Urban Games baut Wirtschaft und Simulation massiv aus


Das Schweizer Studio Urban Games entwickelt Transport Fever 3 mit einer neuen Engine, dynamischem Wetter und Tag-Nacht-Zyklus, neuen Industrien, mehr Fahrzeug­kategorien und stärkeren Wirtschafts­mechaniken. Auf der Gamescom konnte ComputerBase einen Blick auf den aktuellen Stand werfen und war durchaus angetan.

Infrastruktur­simulation geht in die 3. Runde

Mit Transport Fever 3 wollen die unabhängigen Entwickler von Urban Games aus Schaffhausen in der Schweiz die bislang ambitionierteste Fortsetzung der Reihe vorlegen. Statt den Fokus allein auf Verkehrsnetze zu legen, rückt der dritte Teil stärker auch die wirtschaftlichen Zusammenhänge in den Mittelpunkt und soll damit „Tycoon-Mechaniken“ betonen, erklären die Entwickler auf der Gamescom.

Herzstück ist eine komplett neue und eigens entwickelte Engine, die unter anderem einen Tag-Nacht-Zyklus und Wettereffekte integriert. Die Welt ist prozedural generiert und bietet verschiedene Klimazonen – gemäßigt, trocken, tropisch sowie neu subarktisch. Auf jeder Karte leben simulierte Einwohner, die arbeiten, einkaufen gehen und ihre Freizeit verbringen wollen. Jeder Bürger wird einzeln berechnet, sodass Städte dynamisch wachsen, wenn Bedürfnisse erfüllt werden und Bewohner wie waren transportiert werden.

Hier greifen die Aktionen des Spielers: Sie sollen die Infrastruktur aufbauen – je nach Vorliebe der Spieler und der Gegebenheiten der Karte auf der Straße, mit ÖPNV-Netzen, auf dem Wasser oder in der Luft. Profane Gebäude können Spieler zwar manuell abreißen, stoßen damit aber potenziell auf den Widerstand der Bewohner: Transport Fever will auch mit Teil 3 kein Städtebauspiel à la Cities Skylines sein, die namens­gebenden Transportsysteme und jetzt auch verstärkt Wirtschaftsketten stehen im Fokus.

Tiefere Wirtschafts­simulation und mehr Fahrzeug­kategorien

Denn das Wirtschaftssystem wurde massiv ausgebaut. Statt wie bisher einfache Lieferketten zu bedienen, lassen sich in Transport Fever 3 über 30 Industriearten mit insgesamt 37 verschiedenen Waren verknüpfen. Produktions­ketten entstehen dynamisch und passen sich dem Terrain und den Klimazonen an. Aus Sand entsteht beispielsweise Glas, das eine Brauerei für Getränkeflaschen nutzt, die wiederum in den Städten nachgefragt werden. Mit der Zeit entstehen komplexe Netzwerke, die alle Transportarten fordern. Booster-Mechaniken erlauben es, Industrien gezielt zu stärken, etwa indem zusätzliche Arbeitskräfte dorthin transportiert oder Spezialgüter wie Düngemittel angeliefert werden. Neu ist auch die Möglichkeit, durch Prospektion zusätzliche Industrien auf der Karte zu erschließen.

Aber auch die Transport­optionen sollen im 3. Serienteil vielfältiger werden. Neben Zügen, Lastwagen, Bussen, Flugzeugen und Schiffen gehören nun auch Hubschrauber und Cargotrams zum Repertoire. Straßenbahnen können die gleiche Spurweite wie Eisenbahnen nutzen und in den Untergrund verlegt werden, um den zunehmenden Platzbedarf in Städten zu bewältigen. Insgesamt versprechen die Entwickler über 250 detailgetreue Fahrzeuge aus mehr als 100 Jahren Transportgeschichte. Jedes Modell besitzt eigene Stärken und Schwächen, nicht immer ist das neueste automatisch das beste. Wartungskosten, Ladezeiten und Betriebskosten fließen in die Kalkulation ein. Damit sollen Entscheidungen langfristige Konsequenzen für Effizienz und Wirtschaftlichkeit haben.

Wie ein Cities Skylines mit anderem Fokus

Wie stark die Nähe zu klassischen Städtebau­simulationen trotzdem geworden ist, zeigt sich beim Aufbau von Straßen, der sehr stark Cities: Skylines ähnelt. Auch andere Mechaniken erinnern an Paradox‘ Aufbauspiel. Beispielsweise beeinflusst Lärm durch Fahrzeuge die Attraktivität von Wohngebieten. Wer mit Dieselbussen durch enge Wohnstraßen fährt, muss mit sinkender Akzeptanz rechnen. Gegen­maßnahmen sind leisere Modelle, E-Busse oder das Umleiten von Linien außerhalb sensibler Zonen. Auch Umwelt­einflüsse wie Staubildung oder verspätete Verbindungen wirken sich direkt auf die Zufriedenheit der simulierten Bevölkerung aus.

Transport Fever 3 – Visual Panoramas (Bild: Urban Games)

Die Logistik soll tiefer steuerbar sein als bisher. Spieler bestimmen nun exakt, welche Güter an einer Station verladen werden und wie viel jedes Fahrzeug transportieren soll. Lagerhäuser erlauben Zwischenlagerung, und Stationen wie auch Fahrzeuge können auf bestimmte Güter spezialisiert werden. Öffentliche Subventionen und Missionen ergänzen das freie Spiel: Dynamische Aufträge sollen die Transportnetze gezielt herausfordern, etwa durch neue Nachfrage oder regionale Förderungen. Später im Spiel lassen sich zudem Landmarken wie der Eiffelturm errichten. Diese Bauwerke sind nicht nur dekorativ, sondern beeinflussen Wirtschaft und Verkehr in ihrem Umfeld.

Zur Langzeitmotivation trägt ein ausbaubares Hauptquartier bei, das modular erweitert werden kann und spielerische Vorteile freischaltet. Die Entwickler bieten damit einen zusätzlichen Fortschritts­mechanismus jenseits von Geld und Netzgröße. Wer es ruhiger mag, kann Transport Fever 3 aber auch einfach als Sandbox spielen und das Spiel als virtuelle Modellbaulandschaft verstehen, etwa für traumhafte Eisenbahnstrecken.

Breiter Release im Jahr 2026

Optisch soll Transport Fever 3 ein spürbares Upgrade liefern. Die neue Engine bringt nicht nur Tag-Nacht-Wechsel und wechselhaftes Wetter, sondern auch detailliertere Städte und Landschaften, die im Zusammenspiel mit den simulierten Einwohnern lebendiger wirken sollen. Die KI-Simulation reicht von Pendelverhalten über Einkaufsroutinen bis hin zu Freizeitaktivitäten, sodass jede Stadt eine eigene Dynamik erhält. Mit der Ausweitung auf Konsolen erscheint das neueste Spie der Serie im Jahr 2026 erstmals parallel auf PC, PlayStation 5 und Xbox Series X|S. Aktuell läuft eine Closed Beta zum Spiel, ein konkretes Erscheinungsdatum liegt aber noch nicht vor.



Source link

Apps & Mobile Entwicklung

Retro-Handhelds: Finale Spezifikationen des Ayn Thor enthüllt


Retro-Spezialist Ayn hat wenige Tage nach den ersten Ankündigungen nun die finalen Spezifikationen und letzte Details für sein neues Handheld Thor veröffentlicht. Einige der zuvor genannten Punkte haben sich bestätigt, an anderer Stelle wartet der Hersteller hingegen mit Überraschungen auf.

Verschiedene Speicher-Varianten, zwei Prozessoren

Der Handheld soll nun in vier unterschiedlichen Versionen erscheinen: Die Lite-Ausführung stellt den günstigeren Einstieg dar und setzt auf den etwas schwächeren Prozessor Snapdragon 865 von Qualcomm, der im 7-nm-Verfahren gefertigt wird und über acht Kerne in drei Clustern mit jeweils einem Arm Cortex-A77, drei weiteren Cortex-A77 und vier Cortex-A55 verfügt, die mit bis zu 2,84 GHz, 2,42 GHz und 1,8 GHz takten. Dagegen greifen die Varianten Base, Pro und Max auf den neueren Snapdragon 8 Gen 2 zurück, der ebenfalls acht Kerne bietet, aber im 4-nm-Prozess gefertigt wird und aus einem Prime-, drei Big- sowie drei E-Cores besteht, die maximal mit 3,2 GHz, 2,8 GHz und 2,0 GHz arbeiten. Unterschiede gibt es von den SoCs abgeleitet auch bei den Grafiklösungen: Die Lite-Version ist mit Adreno 650 ausgestattet, die übrigen Modelle mit Adreno 740, die über den HDMI-Ausgang eine Ausgabe in bis zu 4K60 ermöglichen. Beide SoCs werden aktiv gekühlt.

Auch beim Speicher unterscheiden sich die Varianten aufgrund des SoCs. Das Thor Lite nutzt 8 GB LPDDR4X, während Base, Pro und Max je nach Ausführung 8 GB, 12 GB oder 16 GB LPDDR5X bieten. Entsprechend verhält es sich beim Massenspeicher für eigene Inhalte: Zur Wahl stehen 128 GB UFS 3.1 im Lite-Modell sowie 128 GB, 256 GB und 1 TB UFS 4.0 in den höheren Versionen.

Der Ayn Thor in Weiß
Der Ayn Thor in Weiß (Bild: Ayn)
Der Ayn Thor in Ranbow
Der Ayn Thor in Ranbow (Bild: Ayn)
Der Ayn Thor in Transparent Purple
Der Ayn Thor in Transparent Purple (Bild: Ayn)

Aktuelles WLAN nur in den größeren Varianten

Auch bei den kabellosen Verbindungen gibt es Unterschiede. Während die Lite-Version mit Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1 ausgestattet ist, setzen die teureren Varianten auf das modernere Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.3.

Viele Gemeinsamkeiten

In anderen Punkten unterscheiden sich die Versionen nicht. Für die Steuerung setzt Ayn neben Steuerkreuz und Tasten auf zwei beleuchtete Hall-Sticks. Alle Handhelds verfügen über ein AMOLED-Display mit 6 Zoll und einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixeln bei einer Bildrate von 120 Hz, während der zweite Bildschirm mit 3,92 Zoll und 1.240 × 1.080 Pixeln nur 60 Hz unterstützt. Die maximale Helligkeit liegt beim Hauptdisplay bei 650 cd/m², beim kleineren Zusatzbildschirm bei 550 cd/m².

Alle Varianten sind mit einem über eine Kapazität von 6.000 mAh verfügenden Energiespeicher ausgestattet, der über den integrierten USB-C-Anschluss mit bis zu 27 Watt geladen werden kann. Befeuert wird Thor mit Android 13, der Handheld misst 150 × 94 × 25,6 mm und wiegt 380 g.

Vorbestellung ab heute, Auslieferung im Oktober

Preislich liegen die Konsolen bei 249 US-Dollar für die Lite-, 299 US-Dollar für die Base-, 349 US-Dollar für die Pro- und 429 US-Dollar für die Max-Version. Käufer können zudem zwischen den Farben Schwarz, Weiß, Rainbow mit Tasten im SNES-Stil und Transparent Purple wählen.

Alle Ausführungen können ab Morgen über die Website des Herstellers vorbestellt werden, die Auslieferung soll Mitte Oktober erfolgen.



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Tausende Autos gefährdet: Großer Rückruf wegen Lichtversagen



Ein neuer Mercedes-Rückruf macht die Runde und betrifft einige beliebte Modelle des Herstellers aus Stuttgart. Konkret geht es dieses Mal um Kompakt-Vans. Aber keine Panik, denn Mercedes-Benz hat schon eine einfache Lösung parat: ein kostenloses Software-Update soll helfen, die neu entdeckten Fehler aus der Welt zu schaffen.

Was steckt hinter dem Mercedes-Rückruf?

Dieses Mal geht es um einen Softwarefehler im zentralen Steuergerät einiger Mercedes-Vans und Hochdachkombis. Dieser kleine, aber gefährliche Fehler kann dazu führen, dass Abblendlicht oder Blinker plötzlich nicht mehr funktionieren. Weltweit sind etwa 4.160 Fahrzeuge betroffen, in Deutschland müssen 1.714 Autos in die Mercedes-Werkstatt.

Das Kernproblem: Stellt Euch vor, Ihr fahrt nachts mit Eurem Auto und plötzlich bleibt Euer Pkw für andere Verkehrsteilnehmer nahezu unsichtbar, weil das Licht ausfällt – genau dieses Sicherheitsrisiko soll das neu verfügbare Update beheben.

Welche Mercedes-Modelle sind vom Rückruf betroffen?

Der Mercedes-Rückruf betrifft folgende Modelle, die zwischen dem 6. Juni 2024 und dem 23. Dezember 2024 produziert wurden:

  • Mercedes eCitan
  • Mercedes Citan
  • Mercedes EQT
  • Mercedes T-Klasse

Ihr bekommt eine schriftliche Benachrichtigung, falls Euer Fahrzeug betroffen ist. Die offizielle Rückruf-Information findet Ihr auch beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) unter der Referenznummer 15436R. Natürlich müsst Ihr nicht auf das Schreiben warten. Wenn Euer Auto in den oben genannten Produktionszeitraum fällt, hilft Euch Euer örtlicher Mercedes-Händler auch so schon gerne weiter.

Die Lösung: Ein kostenloses Software-Update

Mercedes behebt das Problem in seinen Werkstätten mit einem kostenlosen Software-Update, das Ihr bei Eurem autorisierten Mercedes-Händler oder in der Mercedes-Werkstatt machen lassen könnt. Ein Teil-Austausch ist dafür nicht nötig. Einfacher wäre sicher ein Software-Update über die Luftschnittstelle (over the air), doch das ist in diesem Fall nicht möglich.

Auch wenn bisher keine Unfälle durch den Softwarefehler gemeldet wurden, nimmt Mercedes das Thema Fahrzeugsicherheit sehr ernst. Deshalb ist es so wichtig, den Rückruf-Termin schnellstmöglich wahrzunehmen, solltet ihr einen betroffenen Citan, eCitan, EQT oder ein T-Klasse-Modell fahren.



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

321-Layer QLC NAND Flash: Auch SK Hynix kann jetzt 8 TB in einem „Chip“ unterbringen


321-Layer QLC NAND Flash: Auch SK Hynix kann jetzt 8 TB in einem „Chip“ unterbringen

Bild: SK Hynix

Nach Kioxia/SanDisk und Micron fertigt auch SK Hynix QLC-NAND-Flash mit einer Speicherkapazität von 2 Tbit (256 GByte) pro Die in Serie. Der Massenspeicher besitzt 321 Layer und ein 6-Plane-Design zur Leistungssteigerung.

Die Ära der 2-Tbit-NAND-Flash-Chips hatten Kioxia und Western Digital (nun SanDisk) im Juni 2024 eingeläutet, als sie den ersten NAND-Flash-Speicher mit dieser Speicherkapazität präsentierten. Zuvor hatte das Maximum bei 1,33 Tbit gelegen. Rund ein Jahr später ließ Micron seinen G9 QLC folgen und zog beim Speichervolumen pro Die gleich.

Der dritte Hersteller mit 2-Tbit-Flash

Jetzt ist SK Hynix der dritte NAND-Flash-Hersteller, der auf 2 Tbit erhöht. Nur Samsung hat dies noch nicht getan, setzt dafür aber auf sehr kleine 1-Tbit-Chips mit extrem hoher Flächendichte. Wie letztere bei den 2-Tb-Chips der Konkurrenz ausfällt, bleibt unklar, denn dafür fehlen offizielle Angaben. Das gilt auch für den neuen QLC-NAND von SK Hynix.

Höhere Leistung, mehr Effizienz

Um auch die Leistung zu verbessern ist SK Hynix von einem 4-Plane-Design auf ein 6-Plane-Design gewechselt. Damit ist die Unterteilung in Speicherbereiche (Planes) gemeint. Mehr Planes bedeuten mehr parallele Zugriffe und so eine bessere Performance.

Gegenüber dem vorherigen QLC-NAND soll die Schreibleistung um bis zu 56 Prozent gestiegen sein, lesend wird ein Leistungsplus von 18 Prozent genannt. Zudem will SK Hynix die Datentransferrate verdoppelt haben, womit das I/O-Interface gemeint sein dürfte. Doch auch hier fehlen konkrete Zahlen. Ergänzend erwähnt SK Hynix, dass die Energieeffizienz beim Schreiben um etwa 23 Prozent zugelegt habe.

Erst einmal für den PC, später für Server

Der 321-layer 2 Tb QLC NAND flash von SK Hynix wird ab sofort in Serie gefertigt und soll im ersten Halbjahr 2026 den Markt erreichen. Die Speicherchips sollen dann zunächst auf SSDs für den PC-Bereich eingesetzt werden. Erst danach sollen Enterprise-SSDs und UFS für Smartphones folgen. Dank der „32DP3“ getauften Stapeltechnik bringt SK Hynix bis zu 32 Dies in einem Package unter. Das bedeutet ein Package mit satten 8 TByte, was aber auch Kioxia mit seinem BiCS8 QLC schafft. SSDs mit rund 250 TB sind damit problemlos umsetzbar.



Source link

Weiterlesen

Beliebt