Digital Business & Startups
Uber-Konkurrent Grab investiert bis zu 410 Millionen in Vay
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Grab investiert bis zu 410 Millionen in Vay +++ Motley sammelt 1,5 Millionen ein +++ SaxonQ erhält Millionensumme +++ Finanzspritze für alangu +++ Oyster Bay legt zweiten Fonds auf +++ Young Founders Fund geht an den Start +++

Im #DealMonitor für den 5. November werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
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INVESTMENTS
Vay
+++ Uber-Konkurrent Grab (Singapur) investiert zunächst einmal 60 Millionen US-Dollar in Vay. “In addition, subject to financial and operating milestones, regulatory approvals and other conditions, Grab will increase its equity interest in Vay with an additional $350 million within the first year after Closing”, teilen die Unternehmen zur Investmentrunde mit. Am Ende dieser weiteren Finanzspritze würde Grab, der größte Fahrdienstanbieter Südostasiens, dann die Mehrheit an Vay, das auf ferngesteuerte Mietwagen setzt, halten: “Three years after Closing, if Grab has completed the purchase of the additional equity interest and all the warrants have become exercisable in accordance with its terms, Grab will potentially own a majority equity interest in Vay on a fully-diluted basis.” Das Mobility-Startup Vay, 2018 von Fabrizio Scelsi, Thomas von der Ohe und Bogdan Djukic gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren bereits mehr als 135 Millionen (Eigen- und Fremdkapital) ein – unter anderem von Coatue, Eurazeo, Atomico und Creandum. Atomico hielt zuletzt rund 18 % an Vay. 2024 erwirtschaftete das Team einen Verlust in Höhe von 12,7 Millionen (Vorjahr: 20,5 Millionen). Mehr über Vay
Motley
+++ Seedcamp, Tiny Supercomputer Investment Compan, Kima Ventures, RTP Global, Founders AS und Business Angels investieren 1,5 Millionen US-Dollar in Motley. Das Startup aus Zürich, von Egor Kraev, Artemy Belousov und Yann Ranchere gegründet, ermöglicht es Customer-Success- und Business-Teams Unternehmensdaten automatisch in Reports zu verwandeln. “The funding will accelerate Motley’s product development, expand integrations, and scale go-to-market with early design partners and customers”, teilt das Team mit. Mehr über Motley
SaxonQ
+++ Der TGFS Technologiegründerfonds Sachsen investiert einen siebenstelligen Betrag in SaxonQ. Das Leipziger DeepTech-Startup, 2021 von Marius Grundmann und Jan Meijer aus der Universität Leipzig heraus gegründet, entwickelt “mobile Quantencomputer auf Basis von Diamantchips und NV-Zentren, die bei Raumtemperatur betrieben werden können”. “Damit adressiert SaxonQ eine der größten Einstiegshürden des Quantencomputings”, heißt es in einer Presseaussendung.
alangu
+++ Das Business Angel Netzwerk Companisto investiert 400.000 Euro in alangu. Die Kölner Jungfirma, 2022 von Alexander Stricker, Norbert Helff, Elisabeth André und Patrick Gebhard gegründet, entwickelt eine KI-basierte Übersetzungssoftware für Texte in Gebärdensprache. “alangu hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Lösung zu schaffen, die eine barrierefreie Kommunikation ermöglicht”, heißt es zum Konzept. Mehr über alangu
VENTURE CAPITAL
Oyster Bay
+++ Der Hamburger Food-Investor Oyster Bay, hinter dem Christoph Miller und Felix Leonhardt stecken, verkündet das Final Closing seines zweiten Fonds. “Mit einem Volumen von über 100 Millionen Euro ist er einer der größten europäischen Venture-Capital-Fonds, die sich ausschließlich dem Zukunftsmarkt Food widmen”, teilen die Hanseaten mit. Zum Beuteschema des Teams gehören junge Startups, “die Ernährung, Klima und Lieferketten zugleich verändern”. In den kommenden zehn Jahren möchte Oyster Bay in rund 20 Jungfirmen investieren. In den vergangenen Jahren investierte der Geldgeber bereits in Firmen wie Air Up, GoodBytz, Stenon, Dropz, Hooked und Nukoko. Mehr über Oyster Bay
Young Founders Fund
+++ Young Founders Network-Gründer Darius Göttert und Calimoto-Gründer Hans-Joachim Allenfort starten mit dem Young Founders Fund, einen Investor, die gezielt in Gründerinnen und Gründer investiert, die nicht älter als 26 Jahre sind. “Wir glauben an junges Talent und wir glauben an Unternehmen aus Deutschland und Europa, die die Welt verändern. Und künftig investieren wir als first check Investor in sie”, schreibt Göttert auf Linkedin. Im Topf des Pre-Seed-Investors sind rund 10 Millionen Euro. In den kommenden drei Jahren möchte das Team 100 Investments stemmen. Thematisch ist der Young Founders Fund dabei sehr breit aufgestellt. Mehr über Young Founders Fund
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Foto (oben): azrael74
Digital Business & Startups
Russlands Peter Thiel? Wer ist der Mann hinter Telegram
Pavel Durov war lange eine mythische Figur der Tech-Welt: libertärer Programmierer, kompromissloser Datenschützer, unangreifbarer Milliardär. Doch 2024 änderte sich dieses Bild schlagartig. Französische Ermittler nahmen den Telegram-Gründer am Flughafen bei Paris fest – wegen mutmaßlicher krimineller Aktivitäten auf seiner Plattform. Plötzlich stand nicht mehr nur Telegram unter Beobachtung, sondern der Mann selbst.
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Die SpaceX-Mafia: Aus Elon Musks Team entsteht die nächste Gründerelite
Elon Musk gehörte zur legendären PayPal-Mafia – jenem Zirkel, aus dem einige der mächtigsten Figuren der Tech-Welt hervorgingen. Nun entsteht rund um ihn ein neues Netzwerk mit ähnlichem Mythos: die SpaceX-Mafia.
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Ratet: Wie alt ist die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt?
Luana Lopes Lara hat sich in der Techbranche durchgesetzt. Die 29-jährige Gründerin ist die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt.
Luana Lopes Lara ist laut „Forbes“ die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt. Sie und ihr Mitgründer Tarek Mansour halten jeweils rund zwölf Prozent an ihrem Unternehmen Kalshi, das etwa 9,5 Milliarden Euro wert sei. Ihr Anteil beläuft sich also auf rund 1,14 Milliarden Euro.
Ihr Unternehmen Kalshi versteht sich als regulierter Prognosemarkt, auf dem Nutzer darauf wetten können, ob zukünftige Ereignisse eintreten oder nicht. Diese Ereignisse reichen zum Beispiel von Zinssenkungen und politischen Entscheidungen bis hin zu Wetterindikatoren. Spannender Fakt: Der jüngste Milliardär der Welt, Shayne Coplan, ist ebenfalls Gründer eines Prognosemarktes.
Die Karriere von Luana Lopes Lara begann übrigens nicht im Tech-Umfeld, sondern auf der Ballettbühne. Als Ballerina tanzte die 29-Jährige einst im österreichischen Landestheater in Salzburg. Nach ihrer Zeit als Tänzerin entschied sich die Brasilianerin für ein Informatikstudium am MIT. Dort lernte sie auch ihren späteren Mitgründer kennen.
Milliardärin brauchte Geduld bei der Gründung
Die Plattform Kalshi funktioniert wie ein Marktplatz für Erwartungen, bei dem Angebot und Nachfrage nicht nur Stimmungen abbilden, sondern auch Informationen bündeln. Die US-Aufsichtsbehörde CFTC betrachtet solche Märkte als Finanzinstrumente, die Risiken absichern können, etwa wenn Unternehmen ihre Planung gegen politische oder ökonomische Unsicherheiten absichern wollen.
Der Weg dorthin war lang, weil Kalshi eine offizielle Registrierung als Event-Contract-Exchange anstrebte. Diese Lizenzkategorie war in den USA bis dahin aber kaum definiert, weshalb das Genehmigungsverfahren mehr als zwei Jahre dauerte. Die CFTC prüfte nicht nur technische Standards, sondern auch Marktintegrität, Transparenzpflichten und den Umgang mit Manipulationsrisiken. Erst 2022 erhielt Kalshi die endgültige Zulassung, die ihnen erlaubte, ihr Modell in größerem Umfang auszurollen.
In Europa wäre dieser Ansatz übrigens derzeit kaum möglich, weil Prognosemärkte in vielen Ländern als Glücksspiel eingestuft werden. In Deutschland fällt das Modell nach aktueller Rechtslage unter das Glücksspielrecht, was kommerzielle Plattformen dieser Art faktisch unmöglich macht. Die striktere Regulatorik führt dazu, dass der Markt fast vollständig in die USA verlagert ist.
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