Connect with us

Apps & Mobile Entwicklung

Überwachung von Messengern: EU will Neuauflage der Vorratsdatenspeicherung


Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit den EU-Staaten an einer Neuauflage der Vorratsdatenspeicherung, die Messenger-Dienste wie WhatsApp erfassen soll. Das geht aus mehreren internen Dokumenten hervor, die Netzpolitik.org vorliegen.

Das Vorhaben ist dem Bericht zufolge Teil einer EU-Initiative, die Strafverfolgern einen umfassenderen Zugang zu Daten geben soll. Arbeitsgruppen haben getagt und Papiere erstellt, die EU-Kommission hat in diesem Jahr sowohl eine Sondierung als auch eine Konsultation durchgeführt.

Elf Jahre nach dem Ende der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung will man ein neues Gesetzeswerk auf den Weg bringen. Druck macht neben der EU-Kommission auch die dänische Ratspräsidentschaft, die Fragebögen an anderen Mitgliedschaften versendet hat.

Verbindungs- und Standort-Daten der WhatsApp-Chats im Visier

Bei der Vorratsdatenspeicherung geht es um das Sammeln von Metadaten, also etwa Verbindungsdaten und IP-Adressen. Weil klassische Telekommunikation aber im Alltag praktisch keine Rolle mehr spielt, sollen die neuen Regeln für „Messenger-Apps wie WhatsApp, Facebook Messenger und WeChat“ gelten. Weitere Datenkategorien, von den in dem Dokument die Rede ist, sind IP-Adressen sowie Verkehrs- und Standortdaten.

Unterbinden will man zudem die anonyme Mobilfunk-Nutzung. Beim Kauf von Prepaid-Karten soll ein Ausweiszwang bestehen, einen entsprechenden Vorschlag hat die Anfang des Jahres amtierende Ratspräsidentschaft aus Polen lanciert.

Noch befindet sich das Thema im Fluss. So fragt die dänische Ratspräsidentschaft in den Fragebögen an die Mitgliedsstaaten nach Aspekten wie der anlassbezogenen Speicherung mit Quick Freeze, der Speicher-Dauer, den Zugangsregeln und den Straftaten, für die Vorratsdaten genutzt werden sollen.

Gesetzeswerk für Anfang 2026 erwartet

Die Neuregelung zur Vorratsdatenspeicherung will die EU-Kommission laut dem Netzpolitik.org-Bericht Anfang 2026 vorstellen. Interessant wird, wie man die Wünsche mit den Auflagen des Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Einklang bringen will. Denn diese wurden bei Aspekten wie der Vorratsdatenspeicherung von IP-Adressen zwar gelockert, im Kern gelten aber immer noch die Vorgaben aus den Urteilen seit dem Jahr 2014, mit denen die alten Vorratsdatenspeicher-Regelungen gekippt worden sind.

Verschlüsselung als weitere Baustelle

Wie aus den von Netzpolitik.org veröffentlichten Dokumenten hervorgeht, ist verschlüsselte Kommunikation ein weiteres Thema, bei dem die EU-Kommission im nächsten Jahr ansetzen will. Dabei geht es nicht nur um das Abgreifen von Verbindungsdaten, sondern auch um den Zugang zu Inhalten, selbst wenn diese Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind.

Daher will man nach Technologien suchen, die in der Lage sind, Strafverfolgungsbehörden einen Zugang zu verschlüsselten Daten zu geben, während die IT-Sicherheit und Grundrechte intakt bleiben. Eine Roadmap für das Projekt soll dazu 2026 veröffentlicht werden.



Source link

Apps & Mobile Entwicklung

Remote-Software: Iperius Remote 4.7.6 ver­bes­sert vor allem Video-Qualität


Remote-Software: Iperius Remote 4.7.6 ver­bes­sert vor allem Video-Qualität

Bild: Iperius Remote

Iperius Remote ist in Version 4.7.6 für Windows erschienen, bei der sich die Entwickler der Remote-Software vor allem auf eine verbesserte Übertragungsqualität konzentriert haben. Neben allgemein üblichen Leistungsverbesserungen wurde in der neuen Version aber auch Produktpflege betrieben.

Erhöhte Darstellungsqualität

Die Neuerungen in Version 4.7.6 betreffen vor allem die Video-Qualität. Hierfür wurde unter anderem die Video-Rendering-Engine aktualisiert, was eine höhere Leistung und Kompatibilität ermöglichen soll. Zudem führt das Update mit „Ultra-Qualität“ einen neuen Modus mit besonders hoher Darstellungsqualität ein, der allerdings eine leistungsstarke LAN-Verbindung voraussetzt. Ergänzend lässt sich nun der verwendete Video-Codec auswählen, wobei H.264, VP9 und AV1 zur Verfügung stehen.

Auch an anderer Stelle sind Neuerungen zu verzeichnen: Die Textkopierfunktion ist nun auch auf dem Anmeldebildschirm des Remote-PCs verfügbar, sodass sich das Passwort direkt in das Anmeldefenster einfügen lässt. Die Schaltfläche für den Vollbildmodus befindet sich jetzt im Hauptmenü, zudem wurde die Tastaturbedienung auf allen Plattformen verbessert.

Darüber hinaus steigert das Update die Verbindungs- und Programmstabilität im Empfangsmodus und führt ein optimiertes Verfahren zum Monitorwechsel unter Windows und macOS ein.

Zahlreiche Fehlerbehebungen

Die Entwickler haben außerdem mehrere Fehler behoben. So funktionierte die automatische Wiederverbindung in einigen Fällen nicht korrekt, was nun behoben sein soll. Gleiches gilt für das Remote-Drucken, das wieder ordnungsgemäß arbeiten dürfte. Auch spezielle Mauszeiger, darunter der Excel-Cursor, die zuvor Darstellungsprobleme verursachten, werden nun wieder korrekt angezeigt.

Alle Änderungen und Verbesserungen sind den ausführlichen Release-Notes zu entnehmen.

Ab sofort verfügbar

Die nun für Windows veröffentlichte Version 4.7.6 des für den privaten und nichtkommerziellen Gebrauch kostenlos nutzbaren Remote-Tools ist ab sofort über die Website des Herstellers oder kann wie gewohnt auch bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.

Downloads

  • Iperius Remote

    2,7 Sterne

    Iperius Remote ermöglicht den Remote-Zugriff auf den eigenen oder externe Rechner.

    • Version 4.7.6 Deutsch
    • Version MAC 4.4.8, macOS Deutsch



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Max Payne und Alan Wake: Remedy tauscht nach FBC: Firebreak den CEO aus


Max Payne und Alan Wake: Remedy tauscht nach FBC: Firebreak den CEO aus

Bild: Remedy

Der finnische Spieleentwickler Remedy hat bekannt gegeben, den bisherigen Geschäftsführer Tero Virtala mit sofortiger Wirkung abzulösen. Dieser soll im gegenseitigen Einverständnis mit dem Board of Directors seinen Posten räumen, als Interim-CEO wird Markus Mäki die Leitung des Unternehmens übernehmen.

Der Zeitpunkt ist vermutlich kein Zufall und wird im direkten Zusammenhang mit dem schlechten Abschneiden des letzten Spieleprojekts FBC: Firebreak (Test) stehen. Der Titel hat viele spielerische Probleme, kommt in der Community schlecht an und weist kaum Spieler auf – was auch auf schlechte Verkaufszahlen schließen lässt.

FBC: Firebreak ist kein Erfolg gewesen

FBC: Firebreak ist ein großes Experiment von Remedy, die eigentlich für Single-Player-Story-Spiele, allen voran Max Payne, Alan Wake sowie Control, bekannt sind und sich mit FBC: Firebreak erstmals an einem Co-op-Multi-Player-Spiel versucht haben. Ein Unterfangen, an dem schon viele große Entwickler gescheitert sind und so nun offenbar auch Remedy. Die Entwickler wollen das Spiel zwar noch nicht gänzlich aufgeben. So ist bereits ein erstes, größeres Update erschienen und es sollen weitere folgen, doch ist ein etwaiger Erfolg ungewiss und auch unwahrscheinlich.

Der bisherige CEO Tero Virtala hat im August 2016 den Posten erhalten und wird während der Suche nach einem neuen Geschäftsführer innerhalb einer vereinbarten Übergangsperiode weiter Aufgaben übernehmen. Die Suche nach dem neuen Geschäftsführer soll sofort beginnen. Der Übergangs-Geschäftsführer Markus Mäki ist seit 1995 Mitglied des Vorstands und hat dort bis jetzt als „Chairman of the Board“ agiert. Von dieser Rolle tritt Mäki nun zurück und bleibt normales Vorstandsmitglied. Darüber hinaus ist Mäki Teil des „Core Management Teams“ von Remedy und für die Produktion (von Spielen) verantwortlich.

Remakes zu Max Payne und Max Payne 2 sind in Arbeit

Vor FBC: Firebreak hat Remedy das sehr gute Alan Wake 2 (Test) inklusive DLCs fertiggestellt, das anfangs finanziell auch kein Erfolg gewesen war, mittlerweile aber nach offiziellen Angaben erfolgreich ist. Aktuell arbeitet Remedy an Control 2 sowie an den Remakes zu Max Payne und Max Payne 2, die beide von Rockstar beauftragt und finanziert werden. Remedy ist der Original-Entwickler der ersten beiden Max-Payne-Teile, während der dritte Teil nach dem Verkauf der Rechte bei Rockstar erschienen ist.



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Bis zu 1 Gbit/s: Vodafone macht Glasfaser-Tarife schneller und teils günstiger


Bis zu 1 Gbit/s: Vodafone macht Glasfaser-Tarife schneller und teils günstiger

Bild: Vodafone

Vodafone überarbeitet zum 26. Oktober die echten Glasfaser-Tarife mit höheren Geschwindigkeiten und einem Preisnachlass für den größten Tarif mit 1 Gbit/s im Downlink. Anpassungen erfolgen auch im Uplink, sodass dieser jetzt bis zu 500 Mbit/s schnell sein kann. Leistung und Preise entsprechen damit der Deutschen Telekom.

Die neuen Glasfaser-Tarife von Vodafone unterteilen sich in vier Leistungsklassen, die im Vergleich zu den derzeit noch angebotenen Tarifen* aber einen schnelleren Downlink und Uplink bieten. Der Einstieg erfolgt jetzt mit 150 statt 100 Mbit/s im Down- und 75 statt 50 Mbit/s im Uplink. Dafür ruft Vodafone 19,99 Euro pro Monat im ersten Dreivierteljahr (9 Monate) und für die restlichen 15 Monate Laufzeit 44,99 Euro auf. Der auf 19,99 Euro reduzierte Preis zum Start der Laufzeit gilt für alle neuen Tarife.

Glasfaser-Tarife von Vodafone ab 26. Oktober
Glasfaser-Tarife von Vodafone ab 26. Oktober (Bild: Vodafone)

Darüber wird der bisherige Tarif mit 250 Mbit/s im Down- und 50 Mbit/s im Uplink durch eine neue Variante mit 300 Mbit/s und 150 Mbit/s mit Kosten in Höhe von 49,99 Euro ab dem 10. Monat ersetzt. Darüber sitzt der zweitgrößte Tarif mit neuerdings 600 statt 500 Mbit/s im Downlink und 300 statt 100 Mbit/s im Uplink für 54,99 Euro.

Gigabit-Tarif auf monatlich 70 Euro reduziert

Während die bislang genannten Preis alle der noch aktuellen Tarifstruktur entsprechen, hat Vodafone beim größten „GigaZuhause 1.000 Glasfaser“ neben der Leistung auch den Preis angepasst. Der Downlink verbleibt bei 1 Gbit/s, der Uplink steigt aber von 200 auf 500 Mbit/s. Gleichzeitig hat Vodafone den Preis von 79,99 auf 69,99 Euro ab dem 10. Monat reduziert.

Leistung und Preise der neuen Glasfaser-Tarife entsprechen mit der Umstellung den Tarifen der Deutschen Telekom. Beim Wettbewerber wird der Vollpreis allerdings bereits ab dem 4. Monat fällig. Im Gegenzug wirbt die Telekom derzeit mit bis zu 200 Euro Gutschrift für einen Online-Vorteil und den Router. Hinzu kommt in jedem Fall aber noch ein Bereitstellungspreis von 69,95 Euro. Bei Vodafone liegt dieser bei einmalig 49,99 Euro.

Wechsel-Option nach sechs Monaten

Vodafone möchte Kunden zur Buchung des größten Tarifs mit 1 Gbit/s animieren, indem damit geworben wird, über die „Wechselgarantie“ nach dem 6. Monat kostenfrei in einen kleineren Tarif wechseln zu können, sollte sich herausstellen, dass die hohen Übertragungsraten nicht benötigt werden. Für Kunden beginnt mit dem Wechsel in einen kleineren Tarif ein neuer Vertrag mit dann aber nur noch 18 Monaten Laufzeit.

Um von DSL zu Glasfaser zu wechseln, müssen Kunden zunächst die Verfügbarkeit an ihrer Wohnortadresse* prüfen. Falls noch nicht geschehen, wird ein Service-Techniker den Hausanschluss installieren. Dieser ist mit Abschluss eines Glasfaser-Versorgungsvertrags von Vodafone kostenlos. Nach der Installation erhalten die Kunden ihren neuen Glasfaser-Router und den Modem-Installationscode (MIC) per Post oder E-Mail.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Vodafone unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.



Source link

Weiterlesen

Beliebt