Künstliche Intelligenz
UltraFine evo 32U990A: LGs 6K-Monitor mit Thunderbolt 5 kommt im Oktober
Der südkoreanische Hersteller LG hat zehn Monate nach dem ersten Lebenszeichen des UltraFine-evo-6K-Monitors mit der Modellnummer 32U990A-S alle Informationen inklusive eines Preises veröffentlicht. Laut Hersteller ist der 31,5-Zoll-Bildschirm vor allem für „Kreativprofis mit anspruchsvollen Workflows“ bestimmt.
Der im Zuge der CES im Januar präsentierte Monitor bietet eine nochmals höhere Auflösung von 6144 × 3456 Pixeln als die bisher von LG angebotenen Ultrafine-5K-Modelle. Derzeit bietet nur Dells UltraSharp U3224KBA diese Auflösung. Die Pixeldichte steigt auf 224 Pixel pro Zoll (ppi) – 60 Prozent mehr als bei gleich großen 4K-Modellen (3840 × 2160 Pixel). LG setzt ein eigenes Panel vom Typ Nano IPS Black ein, das dunklere Schwarzwerte und damit höhere Kontraste erreicht als klassische IPS-Panels. Die Farbraumabdeckung mit 10-Bit-Abstufung pro Farbkanal beziffert LG auf 99,5 Prozent Adobe RGB sowie 98 Prozent DCI-P3. Der Hersteller kalibriert das Display ab Werk.

So viel zusätzliche Bildfläche haben Nutzer durch die 6K-Auflösung.
(Bild: LG)
Über längere Zeit schafft die Hintergrundbeleuchtung flächendeckend 450 cd/m². Kurzfristig sind bis zu 600 cd/m² möglich, womit der Monitor die Anforderung für VESA DisplayHDR 600 erfüllt. Der Standfuß ist höhenverstellbar, zudem lässt sich das Display um 90 Grad drehen (Pivot).
Als Gaming-Monitor ist der Bildschirm aufgrund seiner Bildwiederholrate von 60 Hertz weniger geeignet. LG macht in seiner Ankündigung ohnehin deutlich, dass er vor allem für Grafik- und Videobearbeitung geeignet sei. Laut LG ist der Bildschirm unter anderem durch einen Studio-Modus mit drei voreingestellten Farboptionen für Mac-Geräte geeignet.
Highspeed-Hub mit Thunderbolt 5
Anschlussseitig kommt der UltraFine evo 32U990A mit zweimal Thunderbolt 5 (inklusive Displayport 2.1 und einmal 96-Watt-Laden), HDMI 2.1, Displayport 2.1 und dreimal USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s). Einer der beiden Thunderbolt-Anschlüsse und zwei USB-Ports dienen als Hub: Per Thunderbolt können Nutzer etwa ein weiteres Display verbinden (Daisy Chain) oder eine eGPU beziehungsweise SSD anschließen, an die normalen USB-Ports zum Beispiel Peripherie oder einen Ethernet-Adapter. Wer kein Thunderbolt oder das eng verwandte USB4 hat, kann den dritten USB-C-Anschluss als Upstream für den USB-Hub verwenden. Ein integrierter KVM-Switch erlaubt den Wechsel zwischen Bildquellen mit derselben angeschlossenen Peripherie.
Mit dem L-förmigen Standfuß lässt sich der Monitor kippen als auch in der Höhe verstellen. Außerdem lässt sich das Display um 90 Grad drehen (Pivot), etwa um lange Tabellen zu bearbeiten oder YouTube-Shorts anzusehen beziehungsweise zu bearbeiten. Alternativ kann der Monitor mittels VESA-Halterung (100 × 100 mm) auch an Standfüße und Monitorarme von Drittherstellern angebracht werden.

Das LG-Ultrafine-6K-Display bietet verschiedene ergonomische Anpassungsoptionen.
(Bild: LG Display)
Während der Bildschirm in einigen Ländern bereits verfügbar ist, soll er in Deutschland gegen Ende Oktober in den Handel kommen. Preislich ist er mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2000 Euro günstiger als Dells UltraSharp U3224KBA, der mit einer UVP um die 2900 Euro gestartet war, mittlerweile aber für etwa 2200 Euro zu haben ist.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Dream Chaser: Entwicklung des Raumgleiters geht trotz ungewisser Zukunft weiter
Der als inoffizieller Nachfolger des Space Shuttle bezeichnete Dream Chaser hat in den letzten Tagen eine Reihe kritischer Tests als Vorbereitung auf die erste Mission dieses Raumgleiters absolviert. Das meldet das US-Raumfahrtunternehmen Sierra Space, das diesen unbemannten Raumtransporter entwickelt und gebaut hat. Nach dem Anfang dieses Jahres bestandenen Test für eine Frachtmission sollte Dream Chaser Mitte 2025 zur Internationalen Raumstation ISS fliegen, doch dazu ist es nicht gekommen. Jetzt peilt Sierra Space das vierte Quartal 2026 für die erste Mission dieses Raumfahrzeugs an.
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Bei den jüngsten Tests im Kennedy Space Center der NASA in Florida wurde der Raumgleiter auf elektromagnetische Interferenz (EMI) und elektromagnetische Verträglichkeit (EMC) geprüft. Laut Unternehmensangaben bestätigt dies „die Fähigkeit des Raumfahrzeugs, während verschiedener Missionen in den erwarteten elektromagnetischen Umgebungen zu operieren“. Daneben wurde die Kommunikation der Bodenstationen mit dem Raumtransporter getestet, wobei Dream Chaser Kommandos über ein Satellitennetzwerk erhielt und Telemetriedaten ausgetauscht wurden.
Test auch für Landung
Zudem wurde der Raumgleiter rigorosen Schlepptests unterzogen. Dabei wurde Dream Chaser von einem Lkw bei hohen Geschwindigkeiten gezogen, um die Dynamik und Navigationsparameter während der autonomen Landung zu simulieren und zu validieren. Bei einem der ersten Landeversuche 2013 legte der private Raumtransporter noch eine Bruchlandung hin. Schließlich wurde der Prozess nach erfolgreicher Landung getestet, wobei das Raumfahrzeug und die möglicherweise sensiblen Nutzlasten gesichert wurden.
Dream Chaser ähnelt in Konzeption und Aussehen dem Space Shuttle. Es handelt sich um ein wiederverwendbares Raumfahrzeug, das von einer Rakete ins All gebracht wird und am Ende seiner Mission bei der Rückkehr zur Erde wie ein Flugzeug auf einer Landebahn landet. Allerdings ist Dream Chaser unbemannt und deutlich kleiner als das Space Shuttle. Er ist 9 Meter lang, seine nach oben abgewinkelten Tragflächen haben eine Spannweite von 7 Metern. Zum Vergleich: Die Space Shuttles waren über 37 Meter lang und hatten eine Spannweite von knapp 24 Metern.
Keine ISS-Missionen mehr notwendig
Ursprünglich sollte Dream Chaser Transportmissionen zur ISS absolvieren, nachdem das Space-Shuttle-Programm eingestellt worden war. Doch 2014 hat die NASA SpaceX und Boeing damit beauftragt. Sierra Space ist zwar dagegen vorgegangen, aber Anfang 2015 wurde der Protest gegen die Vergabe an Boeing und SpaceX abgewiesen. Zwar hatte die NASA Dream Chaser für sieben ISS-Flüge ab 2021 vorgesehen, berichtet NASASpaceflight, doch das wurde mehrfach verschoben. Die Flüge wurden demnach letztendlich aus dem NASA-Auftrag gestrichen. Was bleibt, ist ein Testflug in den Orbit, weit weg von der ISS. Zudem ist das Ende der ISS-Transportmissionen absehbar, denn der Betrieb der Raumstation wird 2030 eingestellt. Die ISS soll im Januar 2031 in den Pazifik stürzen.
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Trotzdem soll Dream Chaser im vierten Quartal 2026 erstmals in eine niedrige Erdumlaufbahn starten und am Ende dieses Testfluges in Kalifornien landen. Die Zukunft des Raumgleiters bleibt aber unklar. „Wir führen aktive Gespräche mit vielen Interessengruppen über die mögliche Nutzung des Fahrzeugs als nationales Gut und darüber hinaus“, erklärte Sierra Space auf Anfrage von NASASpaceflight. Durch die Änderung des NASA-Vertrags könne das Unternehmen nun alternative Missionen anbieten, einschließlich militärischer Nutzung.
(fds)
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„Lohn der Angst“ und „Sorcerer“ auf UHD im Test
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Bevor das Franchise-Kino die Leinwand dominierte und dem Publikum eine Heldengeschichte nach der anderen auftischte, blickten Henri-Georges Clouzot in „Lohn der Angst“ (Le Salaire de la peur) von 1953 und William Friedkin in „Atemlos vor Angst“ (englisch „Sorcerer“) 1977 in den Abgrund des Existenzialismus. Die Regisseure schickten jeweils vier gestrandete Außenseiter auf eine Höllenfahrt mit nitroglycerinbeladenen Trucks durch den südamerikanischen Dschungel.
Die Wucht der Bilder wirkt heute umso stärker, weil damals alles real und nichts mit Computereffekten gedreht wurde. Während die Männer ihre tödliche Fracht Zentimeter um Zentimeter über reißende Flüsse und steile Berghänge bewegen, kaut der Zuschauer an seinen Nägeln. Wir schauen für diesen Test auf die 4K-Restaurationen, die als Importscheiben bei Criterion als Ultra HD Blu-ray (UHD) erschienen sind. Eine deutsche Veröffentlichung der UHD-Restauration von „Lohn der Angst“ ist für Ende November geplant. „Sorcerer“ wurde just erst von Criterion veröffentlicht und für den hiesigen Markt bislang nicht offiziell angekündigt.

Die berüchtigte Brückenszene aus Sorcerer gehört zu den schwierigsten Drehs der Filmgeschichte. Immer wieder rutschte der Laster von der Hängebrücke in den Fluss.
(Bild: Criterion, abfotografiert)
Bevor sich Timo um die Technik kümmert, beleuchtet Hartmut auf den folgenden Seiten die Hintergründe dieser spektakulären Produktionen, die heutzutage in dieser Form nicht mehr möglich wären. „Sorcerer“ war seinerzeit Opfer des Star-Wars-Rummels und bekam erst über die Jahre die ihm gebührende Anerkennung. Quentin Tarantino nennt ihn heute einen der besten Filme aller Zeiten. Warum das so ist, erklärt ein Blick in die Zeit, das politische Umfeld und die damaligen Produktionsbedingungen.
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c’t-Workshop: IT-Sicherheitsstrategien für kleine und mittlere Unternehmen
Angriffe auf die IT-Infrastruktur können einen Betrieb schnell zum Stillstand bringen oder hohe Kosten verursachen. Insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen fehlen oft spezialisierte Security-Teams, da sie mit begrenzten Budgets arbeiten. Zusätzlich sorgen neue gesetzliche Vorgaben wie NIS 2 für Unsicherheit darüber, welche Regeln gelten und welche Maßnahmen wirklich notwendig sind.
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Der Workshop „IT-Sicherheitsstrategien für kleine und mittlere Unternehmen“ vermittelt praxisnahe Ansätze, mit denen KMU ihre IT-Sicherheit mit überschaubarem Aufwand verbessern. Unabhängig von konkreten Vorschriften geht es darum, eine stabile Basis zu schaffen – um sowohl gegen Angriffe als auch bei der Umsetzung künftiger Anforderungen gut aufgestellt zu sein. Eine individuelle Beratung gehört nicht zum Ziel des Workshops.
Bedrohungslage und Schutzmaßnahmen
Die Referenten Ann-Kathrin Rechel und Viktor Rechel, leitende Cybersicherheitsberater bei der secuvera GmbH, verfügen über langjährige Erfahrung in der Einführung von ISMS sowie in der Schwachstellenanalyse. Die Teilnehmer lernen, welche Bedrohungen für KMU realistisch sind und wie diese die eigene IT betreffen können. Der Workshop vermittelt die Grundbegriffe der Informationssicherheit und gibt einen Überblick über relevante Standards wie ISO 27001, TISAX/VDA-ISA oder IT-Grundschutz.
Im Mittelpunkt stehen jedoch konkrete Best Practices: Welche organisatorischen und technischen Maßnahmen bringen mit vertretbarem Aufwand den größten Nutzen? Die Referenten stellen eine Checkliste der wichtigsten Schritte vor und erläutern typische Fehler, die es zu vermeiden gilt. So können die Teilnehmer anschließend eine pragmatische, bezahlbare Sicherheitsstrategie für ihr Unternehmen festlegen.
Zielgruppe und Voraussetzungen
Der Online-Workshop richtet sich an Unternehmen mit 10 bis 1000 Mitarbeitenden, die bisher kein oder nur ein rudimentäres Informationssicherheitsmanagement haben. Angesprochen sind Entscheiderinnen und Entscheider mit strategischer oder operativer IT-Verantwortung – etwa aus Geschäftsführung, IT-Leitung oder Administration. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; eine IT-Affinität erleichtert das Verständnis. Der Fokus liegt auf einem verständlichen Überblick, ohne auf konkrete Systemkonfigurationen einzugehen.
- Termin: 21. und 22. Januar 2026
- Uhrzeit: jeweils von 9 bis 12:30 Uhr
- Preis: 792 Euro (Frühbucher) / 880 Euro (Standard)
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Weitere Informationen zu Ablauf und Anmeldung finden Sie auf der Workshop-Seite der heise academy.
(abr)
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