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Unfreiwillig auf der Instagram Map? So bleibst du privat!
Orts-Tags in Storys oder Reels reichen aus, um auf der Instagram Map sichtbar zu sein – auch ohne Freigabe. Warum das vielen zum Verhängnis wird und wie du dich davor schützt, unfreiwillig auf der Karte zu landen.
Instagram wollte mit der neuen Map-Funktion eigentlich mehr Nähe schaffen, avancierte mit dem Feature jedoch unfreiwillig zum Auslöser einer hitzigen Datenschutzdebatte. Auf Threads und in anderen sozialen Netzwerken teilen Nutzer:innen seit dem Roll-out Screenshots und Erfahrungsberichte, die zeigen: Auch bei deaktivierter Standortfreigabe tauchen sie auf der Karte auf. Der Grund liegt in einer kaum nachvollziehbaren, systemseitigen Verknüpfung von Orts-Tags und Kartensichtbarkeit und in fehlender Transparenz innerhalb der Einstellungen. Viele verstehen erst zu spät, dass ihre Inhalte auf der Map landen, obwohl sie keine Standortfreigabe aktiviert haben.
Inspiriert von TikTok, Snapchat und sich selbst:
Instagram bringt Reposting Feature, Map und Reels Friends Tab

Orts-Tags werden zu Standortdaten: Warum Instagram User unfreiwillig auf der Map auftauchen
Die neue Funktion Instagram Map erinnert stark an Snapchats Snap Map – mit einem entscheidenden Unterschied: Zwar ist Snapchat auch eine Social App ist, hat sich aber früh und offen zur Nutzung von Standortdaten bekannt. Instagram hingegen positioniert sich vorrangig als visuelle Content-Plattform mit algorithmischem Feed und klassischen Social Features wie Likes, Stories und Kommentaren. Der Standort spielte bisher eher eine Nebenrolle, etwa zur Kontextualisierung eines Posts oder zur Verbesserung der Reichweite durch Orts-Tags. Bis jetzt.
Die Instagram Map ist nicht prominent im Feed oder im Profil platziert, sondern taucht dezent in den Direktnachrichten auf. Dort zeigt sie an, wo sich Freund:innen oder Creator zuletzt aufgehalten haben, inklusive Reels, Stories und Notizen, die an einem bestimmten Ort gepostet wurden. Doch genau dieses neue Discovery Feature sorgt gerade für massive Irritationen. Zahlreiche Nutzer:innen, wie etwa Terrance Williams berichten nach dem Roll-out, dass sie auf der Karte sichtbar sind, obwohl sie ihre Standortfreigabe deaktiviert haben.
Der Grund liegt in einem technischen Detail, das viele erst auf den zweiten Blick verstehen: Wer in einem öffentlichen Reel oder einer Story einen Ort markiert, wird automatisch für 24 Stunden auf der Map angezeigt – ganz unabhängig von der persönlichen Freigabeeinstellung. Die Plattform liest dabei Orts-Tags aus dem Content aus und reichert so die Map mit Beiträgen an. Was bislang in der Oberfläche verstreut und oft übersehen war, wird durch die neue Kartenansicht gebündelt und auffällig sichtbar.
Dass dieses Verhalten für Verunsicherung sorgt, ist wenig überraschend. Der Publisher TechCrunch berichtet, dass zahlreiche Nutzer:innen den Eindruck hatten, der Standort würde ohne Zustimmung öffentlich gemacht. Auch Engadget hat das Feature getestet. In einem Selbstversuch schildert die Redakteurin Karissa Bell, wie sie nach dem Markieren des Botanischen Gartens von San Francisco in ihrer Story sofort auf der Karte erschien – obwohl sie ihre Standortfreigabe explizit auf „No one“ gesetzt hatte.
Darüber hinaus wird die Instagram Map auch grundlegend kritisiert, etwa von Threads-Nutzerin @morewithmj, die auf die besonderen Risiken für Frauen hinweist und fehlende Schutzmechanismen in der Sichtbarkeit auf der Karte thematisiert.
Adam Mosseri versucht zu beruhigen und liefert unfreiwillig den besten Beleg fürs Problem
Auf Threads bemühte sich Instagram-Chef Adam Mosseri, die Aufregung zu dämpfen.
Doch die Diskussion war längst eskaliert: Bereits am 7. August 2025 zählte der Hashtag #InstagramMap über 850.000 Beiträge – viele davon geprägt von Misstrauen und Unverständnis.

Most people are confused and assume others can see them because they see themselves.
Erklärte Mosseri in einem Kommentar. Damit spricht er eines der zentralen Missverständnisse direkt an – räumt aber gleichzeitig ein, dass die Funktion nicht intuitiv ist. Zwar verweist er auf die doppelte Zustimmung zur Live-Standortfreigabe, doch am eigentlichen Kritikpunkt ändert das nichts: Beiträge mit Orts-Tags erscheinen automatisch auf der Map, auch wenn Nutzer:innen dem Teilen ihres Standorts nie aktiv zugestimmt haben.
Wie du vermeiden kannst, auf der Instagram Map sichtbar zu werden
Die Einstellungen zur Standortfreigabe findest du im Bereich „Story, Live und Standort“ in deinem Profil. Dort kannst du festlegen, wer deinen Live-Standort sehen darf, etwa Freund:innen, enge Kontakte, ausgewählte Personen oder niemand. Diese Auswahl betrifft jedoch nicht automatisch deine Inhalte mit Orts-Tags.

Denn: Öffentliche Stories oder Reels mit einem markierten Ort erscheinen automatisch für 24 Stunden auf der Instagram Map – selbst wenn die generelle Standortfreigabe deaktiviert ist. Um das zu verhindern, kannst du:
- den Ort nachträglich entfernen oder
- den Beitrag vollständig löschen, falls er bereits veröffentlicht wurde.
Zusätzlich bietet Instagram die Option, sensible Orte wie dein Zuhause manuell zu verbergen. Die Funktion „Orte verbergen“ findest du über das Drei-Punkte-Menü innerhalb der Kartenansicht. Dort kannst du eine Stecknadel auf der Map setzen und einen Radius festlegen, in dem du dauerhaft nicht angezeigt werden möchtest. Die Umsetzung ist allerdings etwas umständlich – spezifische Adressen lassen sich nicht eingeben, nur manuell auf der Karte markieren. Kurz gesagt: Wer keine ungewollten Spuren auf der Map hinterlassen möchte, muss Inhalte aktiv managen und sich durch mehrere Menüs klicken. Transparenz sieht anders aus.
Was der Launch der Instagram Map lehrt
Die Instagram Map zeigt, wo du bist – auch wenn du denkst, du hast das ausgestellt. Du musst nicht mal deinen Standort freigeben, es reicht schon, wenn du in einer Story oder einem Reel einen Ort markierst. Dann landet dein Beitrag automatisch auf der Karte. Für 24 Stunden. Für alle sichtbar, die Zugang haben. Viele wissen das nicht und wundern sich, warum sie plötzlich auf der Map auftauchen. Deshalb:
- Keine Orts-Tags setzen, wenn du nicht auf der Map landen willst.
- Alte Beiträge checken oder löschen, wenn du schon was markiert hast.
- Einstellungen in der App durchgehen, um sicherzugehen, dass du wirklich nichts freigibst.
Instagram hat ein Feature gebaut, das Nähe ermöglichen soll, aber für viele eher Kontrollverlust bedeutet. Wer nicht auftauchen will, muss sich (leider) kümmern.
Meta stellt die persönliche Superintelligenz vor
– KI erhöht schon Nutzungszeit auf Instagram
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Top 20 Werbespender im August: Volkswagen meldet sich auf der Werbebühne zurück, der Handel spart
Volkswagen gibt wieder mehr für Werbung aus
Mit dem deutschen Werbemarkt ging es zuletzt bergab. Um fast sieben Prozent sind die Brutto-Werbeausgaben im August eingebrochen. Dennoch gibt es einige Unternehmen, die die Konjunkturdelle als Chance begreifen und mit antizyklischer Werbung Impulse setzen. Aufs Gaspedal tritt derzeit vor allem Volkswagen.
Fast 19 Millionen Euro hat Volkswagen im August in Werbekampagnen für seine Kernmarke investiert. Wie aus einer Exklusiv-Au
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Sora 2 im Anflug? OpenAI plant große neue Features
OpenAIs CEO Sam Altman kündigt neue Features mit sehr hoher Rechenleistung an. Das könnte ein Videomodell wie Sora 2 als Antwort auf Googles Veo 3 sein. Auch Zusatzkosten für neue Lösungen sollen dem Unternehmen künftig mehr Geld einbringen, um noch mehr AI Power zu generieren.
Was hat der nächste große OpenAI Launch zu bieten? Im Sommer veröffentlichte das KI-Unternehmen endlich das heiß ersehnte und hochleistungsfähige Modell GPT-5 als Basis für ChatGPT und Co. Dem folgt jüngst zum Beispiel auch das für Developer relevante GPT-5-Codex-Modell. Und nach etlichen Updates für das Vorzeige-Tool ChatGPT, für das OpenAI kürzlich die bisher größte Nutzungsstudie bisher herausgebracht hat, möchte sich das Unternehmen auf neue Ziele konzentrieren. Dazu gehört unweigerlich die Umsatzsteigerung. Für diesen Zweck hat das Unternehmen kürzlich im Wachstumsmarkt Indien bereits das vergünstigte Abonnement ChatGPT Go eingeführt. Aber auch große neue Tools und Modell sollen OpenAI künftig Einnahmen und neue User verschaffen. Neben der eigenen AI Hardware, die mit Ex-Apple-Designchef Jony Ive entwickelt werden könnte, und einem möglichen Browser als Chrome-Konkurrenz stehen vor allem Optionen zur Content-Optimierung im Vordergrund. Sam Altmans jüngste Ankündigung könnte auf den Start von Sora 2 abzielen. Doch User dürfen sich durchaus auf noch mehr Neuerungen freuen.
Wer nutzt ChatGPT wofür?
Studie bietet Insights aus Millionen Chats

Was Sam Altman für OpenAI angekündigt hat
Auf X gab Sam Altman bekannt, dass OpenAI in den kommenden Wochen einige neue Features herausbringen wird. Diese sollen besonders rechenintensiv sein, also für das Unternehmen ebenso hohe Kosten verursachen. Deshalb werden sie zunächst nur für Pro User verfügbar gemacht. Darüber hinaus sollen für manche der Features oder Dienste Zusatzkosten für Nutzer:innen entstehen.
Over the next few weeks, we are launching some new compute-intensive offerings. Because of the associated costs, some features will initially only be available to Pro subscribers, and some new products will have additional fees.
Our intention remains to drive the cost of…
— Sam Altman (@sama) September 21, 2025
Während Altman nicht offenbart hat, um welche neuen Lösungen es sich im Detail handelt, spekulieren auf X viele User über den Start von Sora 2. Spekulationen darüber gab es in den vergangenen Wochen und Monaten bereits mehrfach. OpenAI hielt sich aber bedeckt. Allerdings würde der Start von Sora 2 zur Beschreibung einer Lösung passen, die viel Rechenleistung fordert. Zudem war Sora als KI-Videomodell nach dem Start zunächst ebenfalls nur für zahlende User verfügbar. Inzwischen können es auch Free User nutzen und in Deutschland ist das Modell ebenfalls angekommen. Doch während Sora 2024 für Aufsehen und innovative KI-Video-Cases sorgte, haben andere Modelle wie Kling AI, Midjourney V1 und insbesondere Googles Veo 3 neue Maßstäbe gesetzt. Dabei wird Veo 3 auch in YouTube für Shorts integriert, ist bei Whisk und Google Photos verfügbar.
Möglicherweise können sich also Creator und Brands bald auf Sora 2 als neue Alternative im KI-Videowettbewerb freuen. Doch vorstellbar ist ebenso ein anderes neues OpenAI-Modell, das mehr User in die kostenpflichtigen Abonnements locken soll. Die Nutzung der Dienste OpenAIs nimmt in vielen Kontexten zu, doch gleichzeitig gewinnt die Konkurrenz im Wettbewerb um Nutzungsszenarien für generative KI an Einfluss, allen voran Meta und Google.
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