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+++ Unicorn +++ n8n +++ Agile Robots +++ The Creative Club +++ Energy Robotics +++ snocks +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ n8n steigt zum Unicorn auf +++ Agile Robots wächst auf 103 Millionen Umsatz +++ Stoffe.de-Mutter The Creative Club ist insolvent +++ Unbedingt merken: Energy Robotics +++ snocks plant weitere Übernahmen +++

+++ Unicorn +++ n8n +++ Agile Robots +++ The Creative Club +++ Energy Robotics +++ snocks +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 10. Oktober).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

n8n
+++ Es ist wieder Unicorn-Zeit! Das Berliner KI-Startup n8n sammelt 180 Millionen US-Dollar ein (unter anderem von Accel) und steigt im Zuge dieser Investmentrunde zum Unicorn auf. Die Bewertung liegt bei 2,5 Milliarden Dollar. Das neue Einhorn, 2019 von Jan Oberhauser gegründet, sammelte zuletzt 55 Millionen Euro ein – unter anderem vom Londoner Growth-Investor Highland Europe, dem Münchner Geldgeber HV Capital, Sequoia Capital (USA), Felicis Ventures (USA) und Harpoon Ventures (USA). Zuvor flossen rund 14 Millionen US-Dollar in n8n. Das Startup kümmert sich um “Secure, AI-native workflow automation”. Mit der Software des des Unternehmens können Nutzer verschiedenste Webanwendungen ohne Programmierkenntnisse miteinander verbinden bzw. synchronisieren. Nach eigenen Angaben verfügt n8n bereits über mehr als 700.000 aktive Nutzerinnen und Nutzer. Zuletzt stiegen hierzulande Isar Aerospace, Quantum Systems und Parloa zum Unicorn auf. Mehr über n8n

Agile Robots
+++ Zahlencheck! Das Münchner Robotik-Unicorn Agile Robots präsentiert sich im Jahresabschluss für 2024 wieder als wachstumsstarkes Unternehmen. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum auf rund 103 Millionen Euro – nach 66 Millionen Euro und 0,8 Millionen in den Jahren zuvor. “Die Umsatzerlöse stammen aus Verkäufen von Robotern und Erbringung von Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit Robotik-Lösungen stehen. In 2023 und 2024 hat die Agile Robots SE wesentliche Kunden in Europa gewonnen, die dem Unternehmen erhebliche Aufträge und Erlöse bringen”, heißt es im Jahresabschluss. Erstmals erwirtschafte das Unternehmen dabei einen Jahresüberschuss (13,1 Millionen). Noch im Vorjahr lag der Jahresfehlbetrag bei 35,9 Millionen. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit “moderat” steigenden Umsatzerlösen und mit einem “negativen Geschäftsergebnis”. Agile Robots, 2018 gegründet, sammelte zuletzt 202 Millionen US-Dollar ein – unter anderem von Softbank. Bis Ende 2023 flossen bereits rund 952 Millionen in Agile Robots. Im Rahmen der Investmentrunde wurde das Unternehmen mit mehr als 1 Milliarde Dollar bewertet. Die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer lag 2023 bei 387 (Vorjahr: 192). Zuletzt setzte das Unternehmen in Sachen Wachstum auch auf Übernahmen (idealworks, audEERING und Franka Emika). Mehr über Agile Robots

The Creative Club
+++ Pleite! Das Schenefelder Do-it-yourself-Unternehmen The Creative Club (TCC), früher als fabfab bekannt, ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Nicolas Kaiser bestellt. Die 2003 gegründete Firma ist vor allem für ihren Online-Shop Stoffe.de sowie ihre vielen Ableger in ganz Europa bekannt. Bei der DIY-Community makerist, die seit 2020 zum Unternehmen gehört, zog das Team Anfang dieses Jahres den Stecker. In den vergangenen Jahren flossen rund 26 Millionen in TCC bzw. fabfab. Die Mehrheit (75 %) an der Stofffirma hält die luxemburgische Holding Lesing Fabfab, ein Family Office mit Wurzeln in der Textilindustrie. Das Unternehmen TCC beschreibt sich selbst als “Europe’s leading company in the online market for fabrics and sewing accessories”. Aktuelle Zahlen sind leider Mangelware. 2021 erwirtschaftete der Stoffhändler ein Rohergebnis in Höhe von 26,1 Millionen Euro (Vorjahr: 21,6 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag bei 3 Millionen (Vorjahr: 2,3 Millionen). Insgesamt kostete der Aufbau des Unternehmens bis Ende 2021 bereits rund 30 Millionen. 2021 wirkten “im Jahresdurchschnitt (ohne Auszubildende) 287 Mitarbeiter (Vorjahr: 235)” für TCC. Mehr über The Creative Club

Energy Robotics
+++ Unbedingt merken: Energy Robotics. Das Unternehmen, 2019 von Marc Dassler, Dorian Scholz und Stefan Kohlbrecher als Spin-off der Technischen Universität Darmstadt gegründet, setzt auf “autonome Roboter für industrielle Inspektionen”. Der Londoner ClimateTech-Investor Climate Investment (CI), Blue Bear Capital aus den USA, Futury Capital, BMH Beteiligungs-Management Hessen, Kensho VC und TadTech investierten gerade erst 13,5 Millionen US-Dollar in das Unternehmen. Earlybird Venture Capital und Business Angels investierten zuletzt 2 Millionen Euro in Energy Robotics. Insgesamt flossen bis Ende 2023 rund 9 Millionen in die Jungfirma. Mehr über Energy Robotics

snocks
+++ House of Brands soll weiter wachsen! snocks-Gründer Johannes Kliesch plant nach dem Zukauf von Oceansapart und femtis weitere Übernahmen. “Ehrlicherweise habe ich mir die Übernahme leichter vorgestellt und mehr Umsatz erhofft. Umso größer waren aber die Learnings, die wir durch die ganzen unerwarteten Herausforderungen gemacht haben”,  schreibt er bei Linkedin über den Zukauf von Oceansapart. Jetzt aber sei der Kauf verdaut. “Im April diesen Jahres haben wir femtis dazugekauft und damit eine komplett neue Produktkategorie erschlossen. Viel kleiner als OA, ganz andere Komplexität, läuft von Anfang an. Jetzt soll es weitergehen: “Wir sind bereit, die nächsten Firmen dazuzukaufen”, führt er weiter aus. Gründerinnen und Gründer im E-Commerce, die Exitpläne hegen, sollten sich snocks und deren “House of Brands”-Vorhaben einmal ganz genau anschauen. (LinkedinMehr über snocks

Reputation 
+++ Für Gründerinnen und Gründer ist ein Buch eine gute Möglichkeit, langfristig im Gespräch zu bleiben. Ein Buch ersetzt keine überzeugende Geschäftsidee, kann diese jedoch wirkungsvoll sichtbar machen. Mehr im Gastbeitrag von Angela Löhr

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ Novata übernimmt Atlas Metrics +++ Helsing kauft Blue Ocean Marine Tech Systems +++ Flex Capital übernimmt Evo IT +++ Findiq sammelt 4 Millionen ein +++ Qkera erhält siebenstellige Summe +++ Finanzspritze für BiMA. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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Dieser 27-jährige Gründer ist der jüngste Selfmade-Milliardär der Welt


Coplan startete sein Unternehmen 2020, während der Corona-Pandemie, damals mit 21 Jahren und praktisch ohne finanzielle Mittel.

Shayne Coplan

Shayne Coplan
Matthew Reeves /BFA.com

Shayne Coplan, Gründer und CEO des Prognosemarkts Polymarket, ist laut Bloomberg mit 27 Jahren der jüngste Selfmade-Milliardär der Welt. Polymarket wurde nach einer 2-Milliarden-Dollar-Investition der Intercontinental Exchange (ICE) mit 9 Milliarden Dollar bewertet. ICE ist Eigentümer der New York Stock Exchange.

Polymarket ist eine Blockchain-basierte Prognoseplattform, auf der Nutzer Wetten auf den Ausgang realer Ereignisse abschließen können – also eine Art „Börse für Zukunftsfragen“. Das Unternehmen hat laut der Analyseseite Dune bereits 18,1 Milliarden Dollar Handelsvolumen und 1,3 Millionen Nutzer erreicht.

Mit 21 Jahren gegründet

Coplan startete das Projekt 2020, während der Corona-Pandemie, damals mit 21 Jahren und praktisch ohne finanzielle Mittel.

Auf X schreibt Coplan: „Kühne Ideen sind überall – verborgen in aller Öffentlichkeit. Es braucht nur jemanden, der verrückt genug ist, sein Leben dafür einzusetzen, sie Wirklichkeit werden zu lassen. Das ist Unternehmertum: Dinge ins Dasein zu zwingen.“

Er dürfe jetzt seinen „kühnsten Traum“ leben. Und endet seinen Post mit: „Das Beste kommt erst noch“.



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Vom fränkischen Startup zum Silicon-Valley-Exit: Scoutbee geht an Coupa


Exit: Coupa übernimmt das deutsche KI-B2B-Startup Scoutbee – eines der bekanntesten deutschen Startups geht an ein US-Unternehmen.

Vom fränkischen Startup zum Silicon-Valley-Exit: Scoutbee geht an Coupa

Wieso es zum Exit gekommen ist, erklärt Scoutbee-Co-Founder Gregor Stühler im Gespräch mit Gründerszene.
Scoutbee/Coupa, Collage: Dominik Schmitt/Gründerszene

Er müsse nun erstmal Schlaf nachholen, erwidert Gregor Stühler grinsend auf die Frage, was nun die nächsten Schritte seien. Hinter dem Scoutbee-Gründer liegen aufregende Tage: Sein Unternehmen wird vom US-Konzern Coupa gekauft – ein Meilenstein für das ehemalige Startup aus Franken. Und der Zeitunterschied von sechs Stunden zwischen Kalifornien und Deutschland bei den Calls raubte ganz schön viel Schlaf, erzählt Stühler.

Scoutbee: Seit 2015 ein wachsendes Unternehmen

Die Mission von Scoutbee: Das führende KI-gestützte Business-Netzwerk zu schaffen. Quasi ein Linkedin für Unternehmen, so nennt es der Gründer.

2015 hat Stühler, ein ehemaliger Softwareentwickler, gemeinsam mit seinen Partnern Christian Heinrich und Lee Galbraith Scoutbee in Würzburg gegründet. Das Problem, das er lösen wollte: Die mühsame Lieferantensuche mithilfe von KI vereinfachen. Denn die Gründer waren selbst gefrustet, wie anstrengend diese Aufgabe sein kann.

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Startup der Woche: Wie Scoutbee die Lieferantensuche für Audi, Airbus und Bosch vereinfacht

Mit Scoutbee können Einkäufer in einer Datenbank von mehr als zehn Millionen Lieferanten nach passenden Angeboten suchen und diesen auch per Chat kontaktieren. Dafür arbeitet das Unternehmen mit einer KI sowie mit maschinellem Lernen, wodurch die Software Daten vergleichen und daraus ein Lieferantenprofil erstellen kann. Das soll die Suchzeit reduzieren, Prozesse beschleunigen und im Ergebnis Lieferketten widerstandsfähiger und transparenter machen.

Namhafte Großkunden

Unter der Führung Stühlers als CEO wuchs das einstige Startup zu einem Global Player mit mehr als 140 internationalen Großkunden – darunter Audi, Siemens, Airbus, Unilever und Bosch Rexroth. In weniger als drei Jahren wurden 76 Millionen US-Dollar eingesammelt, 2019 wurde ein Büro im Silicon Valley eröffnet.

Nun übernimmt Coupa, führender Anbieter für Ausgabenmanagement und SAP-Konkurrent, das Unternehmen Scoutbee. Coupa kombiniert autonome KI-Agenten und bildet so ein Netzwerk von über 10 Millionen Käufern und Lieferanten und weitere Anwendungen auf einer Plattform.

Coupa ist auf Scoutbee-Gründer zugekommen

„Wir waren nicht aktiv auf der Suche nach einem Exit. Coupa hat die Hand ausgestreckt und gefragt, ob es Sinn machen würde, wenn wir uns eine potenzielle Partnerschaft anschauen wollen“, erklärt Stühler. Erste Gespräche habe es 2024 gegeben, weitere folgten im Juli 2025. „Wir hatten eine Vision, die wir fulfillen wollten – und da hat Coupa gut gepasst“, begründet der Co-Founder die Entscheidung.

„Scoutbee hatte immer die große Ambition das LinkedIn für Companies zu sein. Wir sind sehr weit alleine gekommen. Aber durch die globale Power, die Coupa hat, wird das ganz viel schneller Realität. Und das war auch der Hauptgrund, warum wir so excited darüber waren“, erklärt Stühler. „Coupa hat die Foundations, die wir uns erarbeiten müssten.“

Gründer bleiben involviert: Scoutbee wird als Unit integriert 

Gregor Stühler wird weiterhin Teil davon sein: „Ich freue mich, Teil der Coupa-Family zu werden – ich bleibe dabei, will das weiter groß machen.“ Ehemals Scoutbee wird zukünftig eine eigene Unit bei Coupa sein und ganzheitlich integriert.

Er sieht in der Übernahme große Chancen zur Weiterentwicklung des ehemaligen Startups: „Es gibt LinkedIn, aber es gibt kein LinkedIn for Companies. Es gibt kein großes Netzwerk, in dem sich Companies austauschen können. Mit Coupa und Scoutbee haben wir alle Ingredients, um das Ganze groß zu machen.“ Das Ziel: ein umfassendes Käufer-Lieferanten-Netzwerk und B2B-Marktplatz in großem Maßstab.

Das sind die nächsten Schritte

Bis der Exit über die Bühne gebracht ist, werden aber noch weitere Wochen vergehen. Derzeit wird der formale Prozess abgewickelt, so Stühler. Der Abschluss der Transaktion wird im laufenden Geschäftsquartal von Coupa erwartet, um die Integrationsaktivitäten zu starten, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens zur Übernahme von Scoutbee. Nähere Details sind noch nicht bekannt.



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Tallow bei DHDL: Kam der Deal mit Thelen und Williams wirklich zustande?


Überraschung bei DHDL: Frank Thelen steigt bei einem Beauty-Startup ein. Gegenüber Gründerszene verraten die Gründer nun, ob der Deal mit Thelen und Williams Realität wurde.

Tallow bei DHDL: Kam der Deal mit Thelen und Williams wirklich zustande?

Ece Spiegel, studierte International Business in Barcelona und Niklas Spiegel, St. Gallen Alumni, pitchen ihr Startup Tallow.
RTL / Bernd-Michael Maurer

Dass Frank Thelen bei Zahlen ins Stocken gerät, passiert selten. Doch genau das schafften Ece und Niklas Spiegel in der aktuellen Folge von Die Höhle der Löwen.

Eine hohe Bewertung, ein gelungener Pitch und am Ende ein Doppel-Deal: Das Beauty-Startup Tallow war das Highlight der aktuellen DHDL-Folge. Doch kam der Deal nach der Show tatsächlich zustande?

Von der Logistik zum Beauty-Business

Ece und Niklas Spiegel haben beide einen unternehmerischen Hintergrund. Ece studierte International Business in Barcelona, Niklas Finance in St. Gallen. Kennengelernt haben sie sich beim Logistik-Startup Sennder in Berlin und aus der beruflichen wurde bald eine private Beziehung. 2023 gründeten sie gemeinsam Tallow.

Der Name ist Programm: Tallow heißt auf Englisch Rindertalg und genau das ist der einzige Inhaltsstoff ihrer Creme.

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DHDL: Tränen beim Touchprint-Pitch und Maschmeyer findet eine Sache „erbärmlich“ – so geht es jetzt weiter

Rindertalg statt Chemie

Rindertalg wird aus dem hochwertigen Fett rund um die Nieren der Rinder gewonnen. „Unsere Hautzellen können das Fett besonders gut aufnehmen“, erklärt Niklas Spiegel im Pitch. Die Creme helfe gegen Neurodermitis und Akne, das weiß Gründerin Ece Spiegel aus eigener Erfahrung. Jahrelang litt sie unter Hautproblemen, bis sie in den USA eine Talgcreme entdeckte und sofortige Besserung spürte. Die Idee: Diese Nische nach Deutschland bringen.

Und obwohl der Trend aktuell klar Richtung vegane Kosmetik geht, hat das Duo ein Gegenargument parat: „Rindertalg ist ein Nebenprodukt der Fleischproduktion und bleibt sonst ungenutzt“, erklärt Niklas. Nachhaltigkeit sei für sie zentral. Dafür arbeiten sie mit einem biozertifizierten Hof am Bodensee zusammen, der auf natürliche Fütterung und tiergerechte Haltung achtet.

Tallow gibt es in vier Varianten: eine neutrale Creme sowie drei Sorten mit ätherischen Ölen – Lavendel, Flowergarden (Jasmin und Rose) und Whitedress (Weihrauch und Eukalyptus).
Preislich liegt die 120-ml-Dose zwischen 29,99 und 34,00 Euro.

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Nein zu Frank Thelen: Darum lehnte diese Gründerin bei DHDL ab

Gewinn von 650.000 Euro

Die Zahlen der Spiegels sorgen für offene Löwen-Münder: Für 300.000 Euro wollen sie 5 Prozent ihres Unternehmens abgeben. Frank Thelen zieht skeptisch die Augenbrauen hoch – bis Niklas nachlegt:
„Wir haben in den letzten zwölf Monaten 2,4 Millionen Euro Umsatz gemacht, mit über 90.000 Bestellungen und einem Gewinn von 650.000 Euro.“

Bisher stemmen die beiden alles allein. Für das kommende Jahr planen sie 9,5 Millionen Euro Umsatz. Unterstützung wünschen sie sich in vier Bereichen: Marketing, Internationalisierung, stationärer Handel und Produktentwicklung.

Löwen-Beef: Wer unterbietet wen?

Die Zahlen lassen die Investoren-Herzen höher schlagen. Judith Williams erkennt sich in der Beschreibung des strategischen Partners der Gründer wider: „Du hast mich beschrieben.“ Sie bietet 300.000 Euro für 10 Prozent. Kurz darauf steigt Ralf Dümmel mit dem gleichen Angebot ein: „Ich hätte riesen Bock, das mit euch groß zu machen.“

Frank Thelen will dagegenhalten und bietet 300.000 Euro für 8 Prozent, Maschmeyer legt 7,5 Prozent für 300.000 Euro auf den Tisch.

Die Gründer ziehen sich zurück, um sich zu beraten. Ece sagt lachend: „It would be nice to have a couple-offer, but it’s not possible.“

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Rekord-Deal bei DHDL platzt – das sagt die Gründerin von Fyta

Was die Gründerin nicht weiß: parallel zu ihrer Besprechung beraten sich Thelen und Williams. Als das Gründerpaar zurück auf die Bühne tritt und ihre Entscheidung verkünden will, unterbricht Williams sie. „Frank und ich machen euch ein Doppelangebot: 400.000 Euro für 12 Prozent mit uns beiden.“ Das Gründerpaar nimmt an. Thelen lacht: „Damit hab ich nicht gerechnet. You will fucking rock it.“

Kam der Deal zustande?

Die Aufzeichnung fand bereits im April 2025 statt. Kam der Deal tatsächlich zustande?

Frank Thelen, der sonst vor allem für seine Investments in der Tech-Branche bekannt ist, überrascht mit seinem neuen Engagement in Sachen Beauty. In der Vergangenheit investierte er zwar auch in Food, unter anderem in Marken wie YFood, Ankerkraut und 3Bears. Dass er sich nun einem Kosmetik-Startup zuwendet, kam für viele unerwartet.

„Das liebe ich so sehr an Die Höhle der Löwen: Man erweitert seinen Horizont und entdeckt völlig neue Branchen“, sagt der 49-Jährige. „In der Höhle habe ich meine Food-Family aufgebaut – jetzt will ich die Beautybranche erobern.“ Passend dazu feiert Thelen am 10. Oktober seinen 50. Geburtstag.

Gründerszene erfuhr von Niklas Spiegel: „Der Deal kam auch nach der Show zustande und wir sind mehr als happy. Es kam genauso, wie wir es in der Show vereinbart haben: 400.000 Euro für 12 Prozent – jeweils 50:50 aufgeteilt. Das heißt, genau 200.000 von Judith und 200.000 von Frank.“

Im Interview erfahrt ihr, wie es für die Gründer nach der Show weiterging, für wen sie sich bei einem Single-Deal entschieden hätten – und wie die Zusammenarbeit mit Thelen und Williams läuft.



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