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Uwe Stuhldreier: Allianz Direct startet erste Kampagne unter Ex-HUK-Manager – und beauftragt dessen alte Agentur


Die Allianz-Direct-Kampagne soll vor allem die Bekanntheit steigern

Vor einem Jahr verkündete die HUK24, dass Marketingvorstand Uwe Stuhldreier als Vorstand zum Wettbewerber Allianz Direct wechselt. Knapp drei Monate nach seinem offiziellen Amtsantritt im April startet der Direktversicherer nun eine Kampagne. Den kreativen Input steuert ausgerechnet die langjährige HUK24-Agentur bei.

HUK24, CosmosDirekt, DA Direkt – der Direktversicherungsmarkt ist hart umkämpft. Die Allianz Direct will die Konkurrenz in puncto Kundenorientierung und Effizienz abhängen. Dabei helfen soll jetzt eine neue Kommunikationskampagne, für die erstmals der seit April amtierende Vorstand und frühere HUK24-Marketingchef Uwe Stuhldreier verantwortlich zeichnet. 

Es soll ein wirklich großer Aufschlag werden: Mit der „umfassenden“ TV- und Digitalkampagne, die in diesen Tagen auf reichweitenstarken Streamingdiensten wie DAZN und Sky sowie auf digitalen Kanälen wie Youtube und den Meta-Plattformen startet, will die Allianz Direct nicht weniger als „neue Impulse im deutschen Direktversicherungsmarkt“ setzen. Ziel sei es, das digitale Direktversicherungsgeschäft nicht nur mitzugestalten, sondern aktiv voranzutreiben und die Position des Unternehmens „als führender digitaler Versicherer Europas“ weiter auszubauen, heißt es.
Passend zum hochgesteckten Ziel schlägt die Allianz Direct in der Werbung nun auch andere Töne an. Das erkennt man vor allem am neuen Kampagnen-Claim: „Allianz Direct. Direct ein sicheres Gefühl“, lautet der Spruch, den Zuschauende von der Allianz-Tochter ab sofort in den Werbeblöcken zu hören bekommen. Damit will die Allianz Direct nach eigenen Angaben ein Markenversprechen einführen, das Vertrauen und Sicherheit mit digitaler Einfachheit und attraktiven Preisen verbindet.

Nach gut acht Jahren

Die HUK24 verliert ihren Marketingvorstand an die Allianz

Die HUK24 muss sich einen neuen Marketingchef suchen. Uwe Stuhldreier, der bei dem Direktversicherer im Vorstand die Themen Marketing und Vertrieb verantwortet, nimmt überraschend seinen Hut.

Die Messlatte liegt hoch: „Mit der neuen Kampagne schärfen wir unser Profil im Direktversicherungsmarkt“, sagt Anna von Godin, Head of Marketing & Sales Germany bei der Allianz Direct. „Unsere Kommunikationsoffensive 2025 macht diese Weiterentwicklung über alle relevanten Kanäle sichtbar. Gleichzeitig verbessern wir die Nutzererfahrung auf unserer Website, um das digitale Kundenerlebnis weiter zu stärken“, so die Managerin weiter. 

Ihr neuer Chef hält die Strategie wenig überraschend ebenfalls für zielführend. „Versicherungskunden werden zunehmend digitaler. Der Direktversicherungsmarkt in Deutschland bietet daher erhebliche Wachstumschancen für digitale Unternehmen, die hohe Sicherheit mit großen Preisvorteilen intelligent verbinden. Genau das leisten wir mit Allianz Direct“, sagt Stuhldreier, der inzwischen als Chief Officer Germany und Vorstandsmitglied bei dem Konzern tätig ist.

Derweil spricht einiges dafür, dass Stuhldreier der Kampagne seinen Stempel aufgedrückt oder bei der Kreation zumindest ein Wörtchen mitgeredet hat. Grund: Der Manager, der vor seiner Tätigkeit für HUK24 auch schon als Marketingleiter von Cosmos Direkt wirkte, hat bei seinem neuen Arbeitgeber offenbar eine Agentur an Bord geholt, die ihm bestens vertraut ist. Denn Kampagnenkonzept, Kreation und Umsetzung der neuen Kampagne stammen von der Hamburger Kreativagentur TankTank. Dabei handelt es sich um exakt jene Agentur, die Stuhldreier 2018 in seiner Zeit als Marketingchef von HUK24 anheuerte. 

Wie eine Sprecherin gegenüber HORIZONT erläutert, ist TankTank seit Mai 2025 für die Allianz Direct im Bereich Kraftfahrtversicherungen tätig. Die Etatvergabe, zu der es nur einen Monat nach dem Amtsantritt Stuhldreiers kam, erfolgte demnach ohne Pitch. Vielmehr sei TankTank auf Basis einer Direktvergabe engagiert worden, heißt es. Ausschlaggebend sei die „besondere Expertise“ gewesen, die TankTank im Direktversicherungsmarkt vorzuweisen habe. Probleme mit dem üblichen Konkurrenzausschluss gibt es offenbar keine. Nach Informationen von HORIZONT unterhält TankTank keine Geschäftsbeziehungen mehr zur HUK24. 

Die neue Kreativagentur hat sich einiges vorgenommen. Vor allem beim Thema Awareness gibt es offenbar noch Luft nach oben. „Die Allianz ist nahezu jedem ein Begriff – Allianz Direct dagegen noch wenig präsent“, sagt Stefan Zschaler, Creative Partner bei TankTank. „Mit dieser Kampagne verleihen wir dem Markenauftritt von Allianz Direct ein modernes, eigenständiges Profil“, so Zschaler weiter. 

Nicht zuletzt soll der Auftritt freilich auch auf das neue Markenversprechen „Allianz Direct. Direct ein sicheres Gefühl“ einzahlen. Daher adressieren die gemeinsam mit Regisseur Markus Walter umgesetzten Werbefilme das mit Abstand wichtigste Kundenbedürfnis – nämlich die Erwartung, im Schadenfall schnelle Hilfe zu erhalten. Filmisch umgesetzt wird das mit einem 20-Sekünder, in dem ein junges Paar bei einem riskanten Wendemanöver mit seinem Auto einen Schaden verursacht und direkt über die Allianz-Direct-App Hilfe erhält. Kürzere Versionen des Werbefilms sind auf Social-Media-Plattformen wie Instagram zu sehen.



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Täuschung & Authentizität: Warum Fake Out of Home polarisiert


Moritz Lumetsberger (rendersnek) und Youssef Bouzid (loom). (v.l.)

Werbung, die eine Fusion aus realer Umgebung und virtueller Welt schafft: Ist Fake Out of Home (FOOH) gekommen, um zu bleiben? Und wie wirkt sich das neue Genre auf Glaubwürdigkeit und Werbewirkung aus?

Für uns ist FOOH die Chance, Stories zu erzählen, die im echten Stadtraum so nie möglich wären. Und die Inhalte verbreiten sich ni

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Heute starten die Amazon Prime Days


Auch Marketer und Brands stehen bereits in den Startlöchern, um den Prime Day gezielt für ihre Kampagnenplanung zu nutzen. Marco Dohmen, Deutschlandchef von TripleLift, betont dabei die strategische Bedeutung des Rabatt-Events:

Porträt von Marco Dohmen, Country Manager Germany bei TripleLift.
Marco Dohmen, Country Manager Germany bei TripleLift, © TripleLift

Mit dem Oktober beginnt die entscheidende Awareness-Phase fürs Weihnachtsgeschäft – und der Prime Day ist der ideale Auftakt. Für Marketer geht es jetzt darum, in der Vielzahl an Angeboten aufzufallen. Statt nur auf schnelle Rabatte zu setzen, lohnt sich eine durchgehend kreativ gedachte Full-Funnel-Strategie. Dazu gehört auch, über die klassischen Onsite-Retail-Media-Angebote hinauszugehen. Wer das Einkaufserlebnis auf Offsite-Kanäle ausweitet, steigert nicht nur die Reichweite, sondern auch die Kaufbereitschaft.

Er ergänzt:

Jetzt legen Marketer die Grundlage für erfolgreiche Kampagnen im November. Der Prime Day bietet die Möglichkeit, erste Awareness-Kampagnen zu starten, Creatives zu testen und Remarketing-Zielgruppen aufzubauen. Besonders wirkungsvoll sind Strategien, die fundiertes Retail-Verständnis mit großflächiger Offsite-Umsetzung verbinden. Wer dabei auf präzise Zielgruppendefinition, überzeugende Creatives und eine klar inkrementelle Reichweitenstrategie setzt, positioniert seine Marke optimal für ein erfolgreiches Q4.

Eine aktuelle Studie von TripleLift und eMarketer, auf die Dohmen verweist, zeigt: 84 Prozent der Marketer sind überzeugt, dass Kreativität einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Kampagnen-Performance ist. Gerade jetzt, in der umsatzstärksten Zeit des Jahres, können Marken das gezielt nutzen, etwa mit dynamischen, shoppable Formaten, die kreative Ideen mit klar messbaren Ergebnissen verbinden.

Während Amazon weiter in KI, AR und programmatische Werbung investiert, etwa mit Premium-Ads auf Netflix über die eigene DSP, nutzen auch andere Unternehmen und Marken wie Otto und MediaMarktSaturn den Prime Day, um mit eigenen Aktionen und Kampagnen sichtbar zu werden. So entwickelt sich das Shopping-Event längst vom reinen Rabattfest zu einem strategischen Schaufenster für kreative Commerce-Strategien im Q4.

Dieser Beitrag erschien erstmals am 16. September 2025.


Nächsten Monat sind wieder Spartage bei Amazon angesetzt. Allerdings werden bei den Prime Big Deal Days nur Prime-Mitglieder auf ihre Kosten kommen. Deshalb rät der Konzern vielen Kaufinteressierten schon jetzt zum Abonnement, um letztendlich doppelt zu verdienen. Nach dem vier Tage dauernden Prime Days Event im Juli folgt im Oktober ein Zweitages-Event, das ebenfalls für Milliardenumsätze sorgen soll. Auch andere Plattformen, Seller und Marketer können profitieren.


Amazon bringt Lens Live:

Produkte in Echtzeit entdecken und vergleichen

Lens Live in der Amazon App vor violettem Hintergrund
© Amazon via Canva

Rabatte von Lego, KitchenAid und Co. – Amazon lockt mit Angeboten im Oktober

Am 7. und 8. Oktober gehen die Amazon Prime Big Deal Days an den Start. Auch in Deutschland startet dann das Verkaufs-Event für Prime-Mitglieder, von denen es weltweit über 200 Millionen gibt. Erstmals wird die Verkaufsaktion zudem in Irland, Kolumbien und Mexiko stattfinden. Interessierte können im Rahmen dieser Verkaufstage diverse Rabatte erhalten, auf den Gift Shop und kuratierte Angebotslisten zugreifen und sogar ab jetzt schon sparen. Dieser Faktor fungiert als Hinweis darauf, dass Amazon mit den Prime Days nicht nur massiv den Abverkauf ankurbelt, sondern ebenso Abonnements generieren möchte.

Brands wie Lego, Samsung, Sonos, Tonies, aber auch Amazon-exklusive Marken werden vergünstigte Produkte anbieten. Diese finden User über die bekannten Suchmechanismen und mithilfe von Amazons KI Rufus. Das kürzlich eingeführte Tool Amazon Lens Live hilft dagegen als visuelles Search Tool mit Live-Charakter für die Entdeckung.

Künftig könnten Amazon User womöglich sogar mit Amazon-eigenen AR Glasses Produkte entdecken. Diese sollen unter dem Namen Jayhawk für Konsument:innen und Fahrer:innen der Amazon Prime-Flotte entwickelt werden. Eine Produktpalette, die Advertiser inzwischen über Amazons DSP für sich nutzen können, umfasst Premium-Ads auf Netflix. Denn dank eines Deals mit dem Streaming-Dienst werden diese Anzeigen via Amazon programmatisch verkauft.

Amazons Verkaufskraft strahlt im Digitalraum weit aus. Doch davon können auch andere Marktplätze, Marketer, Seller und sogar Creator profitieren. Sie können zum Beispiel vor dem Start der Prime Days Angebote bereitstellen, um mit Amazon zu konkurrieren, die Prime Days als Folie für Marketing-Zwecke zu nehmen oder auch Aufrufe zum Ignorieren zu posten, wie etwa Greenpeace und Co.


Advertiser können jetzt via Amazon Netflix-Werbung kaufen

Netflix-Logo auf weißer Konstruktion am Dach
© Netflix via Canva





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Studie: Wo die Lebensmittelwirtschaft beim Thema KI steht


Datenpower statt Baugefühl: Der Einsatz von KI-Tools beschleunigt auch in der Foodbranche den Kulturwandel.

Für den „Digital Food Monitor“ wurden Inhaber und Geschäftsführer der Food-Branche zum KI-Einsatz in ihren Unternehmen befragt. Das Ergebnis zeigt: Das Interesse ist groß, Pilotprojekte sind da – allerdings auch einige Hürden.

Die deutsche Lebensmittelwirtschaft steht an der Schwelle eines tiefgreifenden digitalen Wandels. Das Thema KI ist in den Führungsetagen der Lebe

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