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Vermisst! So revolutioniert KI die Suche nach verschwundenen Menschen



KI kennen wir alle längst. Sie macht die Hausaufgaben unserer Kids, erstellt witzige Bilder von uns als Action- oder Comicfiguren und klaut uns möglicherweise unsere Jobs. Künstliche Intelligenz kann aber so viel mehr, wie das Beispiel aus Italien zeigt. Dort wurde nach vielen Monaten ein vermisster Mensch aus den Bergen geborgen.

Der tragische Fall der Laura Dahlmeier hat uns gerade erst wieder ins Gedächtnis gerufen, wie winzig und oft auch chancenlos der Mensch gegenüber der Natur sein kann. Bei der Sportlerin kam jede Rettung zu spät – ähnlich wie bei einem anderen Beispiel aus dem Nordwesten Italiens. Am fast 4.000 Meter hohen Monviso, höchster Gipfel der Cottischen Alpen, ging im September 2024 ein Wanderer verloren. Jetzt konnte die Leiche des 64-jährigen Mannes mit Unterstützung von neuester KI-Technologie ausfindig gemacht werden.

Ein winziger Helm reicht aus

Bei dem Vermissten handelte es sich um den ligurischen Arzt Nicola Ivaldo, der von seinem Wandertrip niemals zurückkehrte. Es ist schon seit Jahren möglich, in solchen Fällen Drohnen zur Unterstützung einzusetzen. So war es auch in diesem Fall: Am 29. Juli erstellten zwei Drohnen 2.600 Fotos des Monviso. Wir reden hier von einer 183 Hektar großen Fläche – das ist in etwa viermal so groß wie der Vatikan und entspricht etwa 257 Fußballfeldern.

Bedenkt dabei, dass die Drohnen ihre Bilder aus 50 Metern Entfernung machen. Im Normalfall dauert es Wochen oder gar Monate, bis man das Material gesichtet hat, verließe man sich nur auf das menschliche Auge. Die Bilder wurden nun aber mittels KI analysiert und binnen fünf Stunden konnte der verunglückte Wanderer ausfindig gemacht werden. Ein paar winzige rote Pixel reichten aus, um den Helm des Mannes zu erkennen. 

Die Leiche des Wanderers befand sich in 3.150 m Höhe, in der rechten der drei Schluchten, die die Nordwand des Monviso durchschneiden, nahezu unsichtbar fürs menschliche Auge. Zwei Tage später, am 31. Juli, konnten schließlich die Überreste des Mannes geborgen werden.

Zusammenspiel von Mensch und Technik

Die KI konnte mehrere verdächtige Stellen markieren, sodass sich das Nationale Berg- und Höhlenrettungskorps (CNSAS) des Piemont am selben Tag noch auf die Suche begeben konnte, an dem die Bilder per Drohnen erstellt wurden. Wie auch im Fall Dahlmeier machte das Wetter dem Team einen Strich durch die Rechnung und verzögerte die Bergungsaktion. 

Nichtsdestotrotz erreichte man dann später einen Punkt, von dem aus man – wieder mithilfe von Drohnen – den tatsächlichen Fundort bestimmen konnte. Nach entsprechenden Fotos und Messungen konnte die Rettungsleitstelle dann den Hubschrauber zur Bergung losschicken. Trotz des miesen Wetters zwischendurch waren es drei Tage, die zwischen den ersten Drohnen-Fotos und der Bergung des Menschen lagen. 

Das hätte vermutlich selbst vor zehn Monaten, direkt nach dem Unfall, kaum gereicht, um dem armen Mann das Leben zu retten. Aber es lässt erahnen, dass die KI-Analyse künftig dazu beitragen kann, Menschenleben zu retten. Entscheidend ist dabei aber auch hier das Zusammenspiel von Mensch und Technik: Es braucht eben diese KI-Analyse, aber im Vorfeld halt auch modernste Drohnentechnologie und nicht zuletzt die Erfahrung und Kenntnis der erfahrenen Bergretter vor Ort. 

KI nicht nur als Bergretter

In hektischen Zeiten kommt diese Qualität der künstlichen Intelligenz vielleicht ein wenig zu kurz. Aber ja, wir profitieren jetzt bereits davon, dass das richtige Zusammenspiel der Technologien Rettungsdienste massiv supporten kann. Das gilt gerade in schwer zugänglichem Gebiet, wie eben in einem Bergmassiv – aber eben nicht nur. Ich denke da beispielsweise auch an Rettungsaktionen auf offenem Meer, bei Erdbeben- oder Flutopfern und vieles mehr. 

Und ja, wenn wir bei einer vermissten Person zeitnah KI-unterstützte Drohnen einsetzen können, steigen auch die Chancen massiv, sie noch lebendig retten zu können (Stichwort: Wärmebildkamera). Beim nächsten Artikel zum Thema sprechen wir also hoffentlich bereits über gerettete Menschen statt über eine geborgene Leiche.



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Supercomputer: Tesla löst Dojo-Team auf und nutzt Auto-Chips fürs Training


Supercomputer: Tesla löst Dojo-Team auf und nutzt Auto-Chips fürs Training

Bild: Tesla

Einem Medienbericht zufolge hat Tesla das Team hinter dem eigenen Dojo-Supercomputer aufgelöst und soll künftig einen anderen technischen Ansatz für das Training von Machine-Learning-Modellen verfolgen. Konzernchef Elon Musk hat den Bericht zwischenzeitlich bestätigt, jedoch mit anderen Konsequenzen für Tesla.

Dojo war ein von Tesla im August 2021 erstmals öffentlich gezeigtes Supercomputer-Konzept mit einer Architektur, die eigens entwickelte D1-Chips mit jeweils 354 Kernen zu einem 5-mal-5-Raster (25 Chips mit 8.850 Kernen) auf einem Tile (Kachel) verbindet, davon sechs Stück auf einem System-Tray unterbringt und davon wiederum zwei in einem Cabinet verstaut, wovon insgesamt zehn Stück schließlich den ExaPOD bilden.

Tesla Dojo Architektur
Tesla Dojo Architektur (Bild: Mliu92, CC BY-SA 4.0)

Ex-Mitarbeiter haben Konkurrenten gegründet

Der eigene Supercomputer wurde für das Training von Machine-Learning-Modellen mit Videodaten der Fahrzeugflotte von Tesla entwickelt, um das Full Self-Driving (FSD) mit dem Ziel des autonomen Fahrens weiter zu verbessern. Dieses Team sei nun aber aufgelöst worden, berichtet Bloomberg, die eigene Architektur scheint damit am Ende. Projektleiter Peter Bannon habe das Unternehmen verlassen und CEO Elon Musk die Einstellung der weiteren Entwicklung angeordnet. Das Team soll im Verlauf des Jahres rund 20 Mitarbeiter an das Start-up DensityAI verloren haben, das ebenfalls im Automotive- und Robotik-Sektor für autonome Maschinen mitmischen will. DensityAI wurde von Ganesh Venkataramanan, D1-Architekt und ehemaliger AMD-CPU-Designer, und den ehemaligen Tesla-Mitarbeitern Bill Chang und Benjamin Floering gegründet.

Dem Bericht zufolge soll Tesla anstelle von Dojo-Hardware zukünftig mehr auf die Lösungen externer Partner setzen, explizit genannt werden AMD und Nvidia für „Compute“, also für die Rechenleistung, die für das Training und potenziell auch Inferencing benötigt wird, sowie Samsung für die Chip-Produktion.

Musk will Auto-Chips für das Training nutzen

Später äußerte sich Tesla-CEO Elon Musk auf X allerdings selbst zu dem Bericht und stellte die Situation respektive die Konsequenzen daraus anders dar. In seinem Beitrag bestätigte er aber, dass es für Tesla keinen Sinn ergebe, die Ressourcen auf zwei stark unterschiedliche Chip-Designs zu verteilen. Gemeint sind damit die Dojo-Chips im Rechenzentrum und die AI-Chips mit abweichender Architektur im Auto.

Die im Auto verwendeten Chips AI5, AI6 und darauf folgende seien „exzellent für das Inferencing“ und zumindest noch „ziemlich gut“ für das Training, so Musk. Alle Anstrengungen seien derzeit darauf ausgerichtet. In einem Supercomputer-Cluster ergebe es Sinn, mehrere AI5- und AI6-Chips auf ein Board zu setzen, um die Komplexität der Netzwerk-Verkabelung und damit die Kosten massiv zu reduzieren. Man könne solch eine Lösung dann durchaus „Dojo 3“ nennen, so Musk. Für den Firmenchef scheint das Projekt zumindest vom Namen her damit noch nicht vollständig abgeschlossen zu sein.



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Dieser Action-Thriller bleibt spannend bis zum Schluss



Bei dem Überangebot an Serien, Dokus und Filmen bei Netflix ist es fast unmöglich, die echten Geheimtipps zu entdecken. Für die, die nach Action-Thrillern Ausschau halten, gibt es gute Nachrichten! Ab sofort gibt es beim Streaming-Riesen einen nervenaufreibenden Action-Thriller mit Star-Besetzung in der Hauptrolle. Wir verraten Euch, von welchem Film die Rede ist.

Endlich bei Netflix: Action-Thriller mit Liam Neeson

Wer an Action-Thriller denkt, kommen dabei Darsteller wie Tom Cruise oder Arnold Schwarzenegger in den Sinn. In dieser Riege darf einer auf keinen Fall fehlen: Liam Neeson. Einst als Jedi-Ritter im Star-Wars-Universum, spielt Liam Neeson in „The Commuter“ Michael MacCauley – einen ehemaligen Polizisten, der als Versicherungsmakler täglich zwischen Manhatten und Tarrytown pendelt.

Der Film spielt größtenteils im Zug. Wenig überraschend ist viel Spannung auf engstem Raum garantiert: eingeschränkte Bewegungsfreiheit, eng gesteckte Zeitlimits und viele Passagiere mit potenziell eigenen Geheimnissen. Die Handlung kommt ins Rollen, nachdem er eine mysteriöse Frau trifft. Sie macht ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann. Sollte er es schaffen, einen im Zug befindlichen Mordzeugen zu finden, erhält er 100.000 Dollar. Für den finanziell angeschlagenen Michael MacCauley eine Möglichkeit, die er sich nicht entgehen lassen kann.

Es dauert nicht lange, bis ihm bewusst wird, dass er sich zu einem unfreiwilligen Komplizen in einem Verbrechen gemacht hat. Dabei geht es aber um eine viel größere Verschwörung. Er befindet sich in einem Katz-und-Maus-Spiel mit moralische Konflikten.

Darum lohnt sich „The Commuter“ auf Netflix

Der Film ist mit einer Spiellänge von 100 Minuten angenehm kompakt. Er überzeugt mit zahlreichen inszenierten Szenen und vielen unerwarteten Wendungen. Insbesondere Fans von realitätsnaher Action werden großen Gefallen am Action-Thriller finden. Mit „The Commuter“ erhaltet Ihr genau das, was man sich von einem Action-Thriller wünscht: Spannung bis zum Ende, einen starken Hauptdarsteller und eine fesselnde Story zum Mitfiebern.



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Wie gut ist Mafia: The Old Country?: Traditionelle Werte und Oldschool im Stil des Paten


Wie gut ist Mafia: The Old Country?: Traditionelle Werte und Oldschool im Stil des Paten

Bild: 2K

Der Pate ist zurück. The Old Country ist Oldschool wie die italienische Mafia und besinnt sich auf traditionelle Werte. Diese Schwerpunktsetzung im Stil des ersten Serienteils, mit der sich The Old Country an Gangsterfilme anschmiegt, kommt gut an. Entscheidend ist, was man erwartet, verrät die Wertungsschau.

Die Idee hinter The Old Country ist, sich auf das Konzept von Mafia 1 zu besinnen. Das war ein linear gestalteter Mafia-Film zum Mitspielen mit einer „offenen Welt“, die nichts anderes als eine große Kulisse war, in der man sich auch umgucken konnte. Dass damit der Versuch, die Serie in ein echtes Open-World-Korsett zu pressen, der Vergangenheit angehört, kommt überwiegend gut an. Vereinzelt wird die „leblose“ Welt allerdings auch als Kritikpunkt geführt, man hätte sie sich auch ganz sparen können, heißt es dann.

Alte Stärken wiederentdeckt

Alte Stärken bringt Entwickler Hangar 13 definitiv zum Tragen. Selbst bei niedrigeren Wertungen loben Tester die lineare Struktur, das neue, frische Setting mit einem toll reproduzierten Sizilien und seiner Gangster-Kultur, gelungenen Schauplätzen und einer packenden Handlung. Sie wird allerdings auch als vorhersehbar bezeichnet, weil sie sich grob an der Struktur klassischer Mafiafilme – und der anderen Mafia-Spiele – orientiert.

Schlecht muss das nicht sein, PC Games etwa zieht das ins Spiel hinein, PC Games N bezeichnet Dialoge als „oft genauso aufregend wie ein Action-Situation“. Die Erzählung und ihre Darstellung werden damit „etwas Besonderes“ (DualShockers), weil sie auch eine emotionale Komponente einbringe.

Gute Story, mittelmäßiges Gameplay – reicht das?

Gameplay funktioniert

Bei guten Wertungen trägt das durch die gut 12 Stunden lange Geschichte. Oft wird dann auch die Action gelobt. Schießereien unterhalten, zumindest auf höheren Schwierigkeitsstufen, durch aggressives Vorgehen der Gegner, fühlt sich aber auch an wie ein „generischer Cover-Shooter“ (GameSpot) . Für die neuen Messerkämpfe gilt das weniger, sie werden als künstlich und steif bewertet.

Kritiker wie Game Informer finden jedoch, dass The Old Country formelhaft aufgebaut ist, repetitiv und simpel gestrickt, was gerade für Schleichpassagen gilt. Selbst lobende Rezensionen konzentrieren sich auf die Geschichte; das Gameplay sei „tauglich genug“, um zum nächsten Storytelling-Moment zu tragen, notiert Dual Shocker nüchtern.

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Fazit: Zwischen Gut und Böse

Ist The Old Country nun „ein Angebot, das man wahrscheinlich ablehnen kann“ (Game Informer) oder „ein fantastisches Spiel“ (PC Games)? Das hängt von Ansprüchen und Erwartungen ab. Betrachtet man ein Spiel als narratives Medium, bei dem Gameplay dem Großen Ganzen untergeordnet ist, dann liefert Hangar 13 dem Vernehmen nach voll ab. Möchte man mehr als funktionale Interaktivität, sollte man genauer hinschauen. Der Fokus funktioniert insgesamt aber: Das neue Mafia sei Oldschool nicht altbacken, findet Eurogamer. Damit liegt es auch im Metacritic-Bereich zwischen richtig guten und schlechten Wertungen.

Wertungsüberblick für Mafia: The Old Country



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