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Video verlustfrei schneiden: LosslessCut 3.66.1 erhält über 50 Verbesserungen


Video verlustfrei schneiden: LosslessCut 3.66.1 erhält über 50 Verbesserungen

Bild: LosslessCut

Das für das verlustfreie Schneiden von Videodateien genutzte LosslessCut ist nach einer Vorabversion nun in der finalen Version 3.66.1 erschienen. Entwickler Mikael Finstad liefert mit dem Update mehr als 50 Neuerungen, Verbesserungen und Fehlerkorrekturen, die das Schneiden von Videos noch komfortabler machen sollen.

Vielseitige Funktionen

Mit dem für Windows, macOS und Linux erhältlichen Programm lassen sich Videos ohne zeitaufwendige und mit Qualitätsverlust verbundene Neukodierung schneiden. Das Tool beherrscht jedoch weit mehr: Es kann einzelne Spuren aus Videos entfernen, austauschen oder exportieren, Untertitel oder Kapitel hinzufügen, Kopien von Einzelbildern anfertigen sowie Metadaten bearbeiten. Da das Programm auf FFmpeg basiert, eignet es sich zudem als Vorstufe für die Videobearbeitung und kann auch über die Kommandozeile angesprochen werden.

Umfangreiche Formatunterstützung

LosslessCut unterstützt dabei zahlreiche Container-Formate wie MP4, MOV, WebM oder MKV sowie eine große Auswahl an Video- und Audio-Codecs, darunter H.264, H.265, AV1, Theora, VP8, VP9, FLAC, MP3, Opus, PCM, Vorbis und AAC.

Viele neue Funktionen und Verbesserungen

Die umfangreichen Release Notes führen fast 60 Änderungen auf, von denen einige bereits in der Vorschauversion 3.65.0 eingeführt wurden. So besitzen nun alle Segmente eine definierte Startzeit, weshalb die Version der LC-Projektdatei auf v2 angehoben wurde. Eine fehlende Endzeit markiert jetzt ein Segment als Marker, das somit nicht mehr bis zum Ende der Zeitleiste reicht. Außerdem bezieht die Funktion zum Kombinieren überlappender Segmente nun auch angrenzende Bereiche mit ein. Über FFmpeg können zudem mehrere Audiospuren gleichzeitig wiedergegeben werden.

Während die Vorschauversion noch FFmpeg 7.1 nutzte, kommt in der finalen Ausgabe nun FFmpeg 8.0 zum Einsatz. Dies führt zu einer deutlich verbesserten Leistung bei der FFmpeg-gestützten Wiedergabe nicht nativ unterstützter Codecs und Formate. Ergänzend wurde die UI-Performance optimiert, wodurch nun bis zu 1.000 Segmente gleichzeitig verarbeitet werden können.

Darüber hinaus hat das Programm neue Tastenkürzel erhalten, mit denen sich unter anderem der Dunkelmodus oder Spuren mit aktivem Filter umschalten sowie bestimmte Spuren beibehalten oder verwerfen lassen. Dateien können zudem nun direkt in die Stapelliste und das Spuren-Panel gezogen werden. Mit „Gesamtsekunden“ wurde zudem ein neues Anzeigeformat eingeführt. Beim Speichern von Videodateien wird jetzt UTF-8 unterstützt, sofern der Bereinigungsmodus nicht aktiviert ist. Leerzeichen im Dateinamen sind nun ebenfalls erlaubt, selbst wenn die Bereinigung aktiv ist. Außerdem können Nutzer einer DJI Air 3 nun GPS-Daten über SRT einbinden.

Kleiner Wermutstropfen für Nutzer von macOS 11

Mit dem Wechsel beim plattformübergreifende Framework Electron auf Version 38 endet die offizielle Unterstützung für macOS 11 Big Sur.

Ab sofort verfügbar

LosslessCut 3.66.1 steht ab sofort auf der Projektseite bei GitHub zum Download bereit. Alternativ kann das Schnittprogramm wie gewohnt bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase geladen werden.

Downloads

  • 5,0 Sterne

    LosslessCut ist ein unkompliziertes und plattformunabhängiges Schnittprogramm für Audio und Video.



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