Datenschutz & Sicherheit

VS Code 1.101 erhöht die Sicherheit von MCP und verbesset die Versionskontrolle


Mit dem Update 1.101 („Mai“) von Visual Studio Code (VS Code) beherrscht der Editor das komplette Model Context Protocol (MCP) mit allen Spezifikationen: Die Autorisierung erhöht die Sicherheit bei der Nutzung von MCP-Quellen und Sampling ermöglicht die Kommunikation mit dem LLM.

Erst im März gab es ein Update des MCP-Protokolls, das eine Autorisierung zwischen Client und Server eingeführt hat, wobei ein externes Identitätsmanagement wie OAuth zum Einsatz kommt. Das nimmt die Verantwortung von Entwicklerinnen und Entwicklern, für MCP-Quellen eigene und sichere Autorisierungsmechanismen einzubauen. Und sie können die Entwicklung des Servers unabhängig vom Usermanagement vorantreiben. Als Beispiel nennt der Blogeintrag den GitHub-MCP-Server, der sich in VS Code mit den dort meist eh vorhandenen GitHub-Credentials nutzen lässt. Anwenderinnen und Anwender müssen den Zugriff nur einmal gestatten, wie folgendes Bild zeigt.



Für den GitHub-MCP-Server stehen in VS Code die GitHub-Credentials zur Verfügung.

(Bild: Microsoft)

Weitere neue MCP-Fähigkeiten in VS Code sind Sampling, Prompts und Ressourcen. Beim Sampling kann ein MCP-Server auf das LLM direkt zugreifen und dabei den API-Key des Editors (als Client) verwenden. Der Server benötigt keinen eigenen Key für das LLM. Prompts sind Prompt-Vorlagen für das LLM, die der Server dynamisch generiert und die die Anwender im Sinne des aktuellen Kontexts an das LLM weiterreichen können. Ressourcen dienen als weitere Quellen, beispielweise Screenshots oder Log-Dateien.

Entwicklerinnen und Entwickler können MCP-Server jetzt debuggen, was derzeit nur mit Python oder Node.js funktioniert. Außerdem haben sie die Möglichkeit, mehrere Server in einer Extension zu veröffentlichen.

Über eine neue Ansicht verfügt die Versionskontrolle: In der Liste der vorangegangenen Commits lassen sich nun die geänderten Dateien ausklappen und gezielt im Editor rechts anzeigen. VS Code zeigt dabei die Änderungen wie in der Diff-Ansicht farbig hervorgehoben. Das hilft beim visuellen Suchen. Ältere Commits lassen sich jetzt für Copilot-Chats verwenden, um sich beispielsweise Änderungen erklären zu lassen.



In älteren Commits lassen sich nun die geänderten Ressourcen ausklappen.

(Bild: Screenshot Microsoft)

Für den KI-Chat gibt es unabhängig von der Versionskontrolle als neue Funktion die Tools Sets, in denen Anwenderinnen und Anwender mehrere Tools bündeln, die der Copilot in einer gemeinsamen Aufgabe schrittweise verarbeitet.


(who)



Source link

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Beliebt

Die mobile Version verlassen