Digital Business & Startups
Warum DHDL-Gastjuror Christian Miele in kein einziges Startup investiert hat

Christian Miele wagt den Sprung in die TV-Arena: Im Staffelfinale von „Die Höhle der Löwen“ am 20. Oktober zeigt sich der Investor und Ex-Startup-Verbandschef von seiner ungewohnten Seite.
Der 38-Jährige stammt aus der traditionsreichen Miele-Familie, steht aber längst für die moderne Gründerwelt. Als Partner beim milliardenschweren VC-Fonds Headline Europe verwaltet er über vier Milliarden Euro – und gilt als einer der einflussreichsten Geldgeber der deutschen Startup-Szene.
In der Show trifft Miele auf alte Bekannte wie Frank Thelen, gerät mitten in eine hitzige Löwinnen-Debatte – und geht am Ende ohne Deal nach Hause.
Im Gespräch mit Gründerszene erklärt er, warum er trotzdem nichts bereut, welches Startup er fast gewählt hätte – und wie viel Show wirklich in DHDL steckt.
Gründerszene: Was war für dich rückblickend der skurrilste Moment bei deinem „Die Höhle der Löwen“-Auftritt?
Christian Miele: Das ganze Setting war irgendwie skurril – überall Kameras, zwischendurch wird man gepudert, und in den Pausen habe ich versucht, ganz normal zu arbeiten und Mails zu beantworten. Gleichzeitig war ich ziemlich nervös, weil man im Fernsehen natürlich nichts Falsches sagen möchte. Insgesamt war ich aber mit viel Respekt, Neugier und Freude dabei.
Und bei den Gründerpitches – was hat dich am meisten überrascht?
Dass ich eigentlich alle Teams mochte. Ich dachte, ich würde wenigstens einmal etwas richtig blöd finden, aber das war überhaupt nicht so. Alle waren auf ihre Art und Weise toll.
Und warum hast du dann in kein Startup investiert?