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Warum PV-Besitzer daran Geld verdienen


Stellt Euch vor: Da scheint die Sonne, Eure Solarmodule laufen auf Hochtouren – und Ihr bekommt Geld dafür, wenn Ihr mittags einfach abschaltet. Klingt verrückt? Willkommen im Sonnenstrom-Paradoxon!

Ihr habt richtig gelesen: Geld gibt’s nicht nur für eingespeisten Solarstrom, sondern mancherorts winkt Kohle, wenn die PV-Anlage kurzerhand pausiert. Warum das Ausschalten für die Energiewende entscheidend werden könnte – und wie das bei unseren Nachbarn schon Alltag ist, schauen wir uns jetzt etwas genauer an. Anschnallen, Sonnenbrille auf – es wird hell im Stromdschungel!

Wieso jemand freiwillig Solarstrom verschenkt

Normalerweise klingt es nach purem Wahnsinn: Die Sonne brennt, die eigenen Solarmodule liefern fleißig Strom – und Ihr schaltet einfach ab? In der Praxis steckt dahinter mehr als nur Technik: In Zeiten, in denen auf den niederländischen Inseln einfach zu viel Strom produziert wird, droht das Netz aus den Latschen zu kippen. Gerade zur Mittagszeit, wenn die Sonne alles gibt, belohnen Energieversorger Euch fürs temporäre Abschalten. Plötzlich ist weniger wirklich mehr – und das Netz dankt es Euch mit einer Extrazahlung.

Was steckt hinter dem Sonnenstopp?

Das Ganze läuft unter einem innovativen Pilotprojekt. Während früher ausgeschaltete PV-Module eher als Panne galten, ist heute gesteuertes Abschalten ein Schlüssel für die Zukunft. Die Teilnehmer auf Tholen, Sint-Philipsland und Schouwen-Duiveland testen, wie smartes Energiemanagement das Stromnetz entlastet. Statt Strom wegzuwerfen, wird er so verteilt, dass mehr Menschen günstige Sonnenkraft nutzen können. E-Auto laden, Wärmepumpe anschmeißen oder schnell die Waschmaschine laufen lassen – alles mitten im Sonnen-Höchststand. Perfektes Timing kann also bares Geld bringen.

PV-Anlage auf Hausdach, Sinnbild Stromsparen
Abschaltung einzelner PV-Anlagen als Pilotprojekt / © CL Shebley/Shutterstock

Das Pilotprojekt: Energiewende im Realitäts-Check

Hinter dem spannenden Experiment stehen der Energieversorger Eneco und der regionale Netzbetreiber Stedin. Sie haben auf den niederländischen Inseln Tholen, Sint-Philipsland und Schouwen-Duiveland gemeinsam ein Pilotprojekt aufgesetzt, das echte Pionierarbeit leistet: Ausgewählte Haushalte werden konkret dafür belohnt, ihre PV-Anlagen an Sonnen-Höchsttagen immer wieder gezielt abzuschalten. Doch nicht nur das – die Haushalte sammeln zugleich wertvolle Daten zu ihrem Stromverbrauch und testen verschiedene Methoden, wie sie den Eigenverbrauch steigern können, etwa beim Laden von E-Autos. Ziel ist ein ausgeklügeltes Energiemanagementsystem, das möglichst vielen die günstige Sonne zugänglich macht. Und das Beste daran: Für die meisten Teilnehmer steht die Mitgestaltung der Energiewende und ein stabiles Netz mindestens genauso im Fokus wie der finanzielle Bonus.

Profit für alle: Das Netz kann aufatmen

Ihr fragt Euch: Warum sollen denn noch mehr Module ans Netz, wenn das schon knirscht? Ganz einfach: Mit smarter Steuerung und fairen Boni für gezieltes Abschalten werden Engpässe entschärft. Die Inseln schaffen es schon jetzt, ihre Netzbelastung um mehr stolze 57 Prozent zu reduzieren! Dabei war eine Abregelung der PV-Anlagen tatsächlich nur zehnmal insgesamt bisher erforderlich. Wenn jeder ein bisschen mitmacht, gibt’s für alle mehr günstigen Sonnenstrom – und das ganz ohne schwarze Wolken am Technik-Horizont. Denn ohne solche smarte Steuerung könnten wesentlich weniger Haushalte zu PV-Modulen greifen. Im Umkehrschluss bedeutet das schnell, wer zuerst kommt, malt zuerst, alle anderen könnten nicht mehr länger zur PV-Anlage greifen. 

Deutschland am Start?

Klar, eins zu eins kopieren lässt sich so ein Projekt nicht einfach. Aber: Viele Regionen bei uns könnten profitieren, wenn mehr Flexibilität beim Stromverbrauch herrscht. Ihr kennt das: Neue Starkstromverbraucher könnten oft leichter eingebunden werden, wenn das Netz schlauer agiert. Zudem motiviert ein fairer Bonus zur Anpassung – statt dauerhaftem Einspeisen zum Sparpreis. Die Niederlande zeigen, wie’s geht. Vielleicht ist das ja wirklich der Stromschlüssel der Zukunft. Allerdings sollte man bedeuten, dass die Ausgangssituation in den Niederlanden etwas anders ist. Dort werden Bezug und Einspeisung der Kilowattstunden direkt miteinander verrechnet, die Niederländer erhalten also für jede Kilowattstunde Sonnenstrom den vollen Preis. Dadurch ist der Anreiz, einen eigenen Stromspeicher zu kaufen, für viele Haushalte deutlich geringer als in Deutschland. In jedem Fall erscheint ein solches System sinnvoller als Formen einer Sonnensteuer, die nach neuen Plänen bei der Netzentgeltreform drohen könnten. 



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Xtacking 4.0: Neuer 3D-NAND von YMTC soll in Serie gehen


Laut Berichten aus Asien beginnt der chinesische NAND-Flash-Hersteller YMTC mit der Serienfertigung seiner inzwischen fünften Generation 3D-NAND. Diese nutzt das Xtacking 4.0 genannte Prinzip aus zusammengefügten Dies für Speicherzellen und Logik.

YMTC schließt wieder zur westlichen Konkurrenz auf

Damit schließt YMTC die Lücke zu den anderen Herstellern aus Südkorea und den USA, so titelt zumindest die DigiTimes , die zudem von 267 Layern spricht. Der vollständige Bericht verbirgt sich allerdings hinter einer Paywall. Die Anzahl der Layer sagt allein aber auch wenig über die Eigenschaften des NAND aus – je höher desto besser gilt hier nicht zwingend. In der vorherigen Generation setzt YMTC auf 232 Layer. Diesen Speicher nutzt zum Beispiel die Client-SSD Lexar NM790 (Test). Dass der Hersteller später mit über 300 Layern plant, wie sie SK Hynix bereits bietet, ist zu erwarten.

TLC mit 1 Tbit und QLC mit 2 Tbit

Zumindest ein paar offizielle Informationen zum neuen 3D-NAND von YMTC sind im Rahmen der Fachmesse Future of Memory and Storage (FMS) bekannt geworden. Dort wurde YMTC mit dem Award „Most Innovative Technology“ für sein Xtacking 4.0 ausgezeichnet. Geplant ist eine TLC-Version X4-9070 mit 1 Tbit pro Die und 3 Bit pro Zelle. Mit 4 Bit pro Zelle kommt die QLC-Variante X4-6080 daher, die 2 Tbit pro Die speichert. Das ist das aktuelle Maximum, das erstmals Kioxia und SanDisk bei ihrem BiCS8 boten, inzwischen erreichen auch Microns G9 QLC und der 321-Layer-QLC von SK Hynix ein solches Speichervolumen.

Xtacking steht für ein Chip-Sandwich

Mit „Xtacking“ bezeichnet YMTC dein Einsatz von Waferbonden, um zwei Chips zu einem Produkt zu vereinen. Als erster Hersteller hatte YMTC im Jahr 2018 dieses Verfahren genutzt. Seitdem werden die Logik-Schaltkreise (I/O) und die eigentlichen Speicherzellen auf separaten Wafern mit unterschiedlichem Prozess gefertigt und erst anschließend zu einem NAND-Flash-Chip vereint. Für die Logikeinheit kann ein gröberes, aber kostengünstigeres Verfahren genutzt werden, während sich die Speicherdichte auf dem anderen Wafer so besser optimieren lässt.

Dass das Konzept aufgeht, zeigte sich auch daran, dass inzwischen mit Kioxia und SanDisk weitere Hersteller auf Waferbonden setzen.

YMTC könnte schon 10 Prozent des Weltmarkts haben

Vor rund zwei Monaten hatte DigiTimes berichtet, dass YMTC inzwischen schon 8 Prozent Anteil an der globalen NAND-Produktion hält. Das Ziel von 15 Prozent sei zum Greifen nahe und voraussichtlich bis Ende 2026 erreicht, hieß es weiter.



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Qualcomm Snapdragon X2 Elite greift Intel und AMD auf dem PC an


Qualcomm hat soeben auf seinem jährlichen Snapdragon Summit den Nachfolger seiner Snapdragon X Windows-PC-Prozessoren angekündigt. Die neuen Snapdragon-X2-Elite-Chips sind nicht nur schneller als die vorherige Generation, sondern Qualcomm behauptet, dass sie die „schnellsten und effizientesten Prozessoren für Windows-PCs“ sind. Können sie Intel und AMD wirklich mit ihren eigenen Waffen schlagen?

Nach jahrelangen Versuchen, Windows-PCs mit ARM-Chips Wirklichkeit werden zu lassen, hat die Snapdragon X Elite-Familie im Jahr 2024 endlich den Mainstream erreicht und wird in Laptops aller großen PC-Marken eingesetzt, sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen. Und nicht nur das: In Kombination mit Windows 11 brachten die neuen Chips endlich eine gute Kompatibilität mit bestehenden Apps, einschließlich ARM-Versionen einiger der beliebtesten Software.

  Snapdragon X2 Elite Snapdragon X Elite Snapdragon X Plus Apple M4 Max Apple M4
Leistungsstarker Kern
  • 12x benutzerdefiniert @ 4,51 GHz
  • 4x benutzerdefiniert @ 4,40 GHz
Effizienter Kern
  • 4x benutzerdefiniert @ 2,75 GHz
RAM
  • LPDDR5x-9523
    12x 16-Bit @ 4761 MHz
    (228 GB/s)
  • LPDDR5x-8448
    8x 16-Bit @ 4224 MHz
    (135 GB/s)
  • LPDDR5x-8448
    8x 16-Bit @ 4224 MHz
    (135 GB/s)
  • LPDDR5x-8533
    32x 16-Bit @ 4266 MHz
    (546 GB/s)
  • LPDDR5x-7500
    8x 16-Bit @ 3750 MHz
    (120 GB/s)
GPU
  • „Adreno“ @ 1,85 GHz
    DirectX 12
  • „Adreno“
    DirectX 12
    (4,6 TFLOPS)
  • „Adreno“
    DirectX 12
    (3,8 TFLOPS)
  • 40x Apple eigene GPU

    (17 TFLOPS)

  • 10x Apple Custom GPU

    (4,26 TFLOPS)

Zellulares Modem
  • 5G (sub-6GHz+mmWave)
    (Snapdragon X75)
  • 5G (sub-6GHz+mmWave)
    (Snapdragon X65)
  • 5G (sub-6GHz+mmWave)
    (Snapdragon X65)
Konnektivität
  • Wi-Fi 7
    Bluetooth 5.4
    (FastConnect 7800)
  • Wi-Fi 7
    Bluetooth 5.4
    (FastConnect 7800)
  • Wi-Fi 7
    Bluetooth 5.4
    (FastConnect 7800)
Prozessknoten

5,0 GHz ARM-Kerne

Mit dem Snapdragon X2 Elite verspricht Qualcomm eine noch bessere Leistung, mit bis zu 18 Kernen in der größten Konfiguration. Die benutzerdefinierten Oryon-CPU-Kerne der 3. Generation haben eine maximale Multi-Core-Geschwindigkeit von 4,4 GHz, können aber bei zwei Kernen auf 5,0 GHz erhöht werden. Um Energie zu sparen, verfügt der X2 Elite auch über niedriger getaktete Effizienzkerne für weniger anspruchsvolle Aufgaben. Diese CPU-Kerne können mit bis zu 3,6 GHz laufen.

Laut Qualcomm bietet das neue Spitzenmodell Snapdragon X2 Elite Extreme eine 2,3-fach höhere Leistung pro Watt im Vergleich zum Chip der ersten Generation. Und im Vergleich zu seinen X86-Konkurrenten ist er laut Qualcomm bei gleichem Stromverbrauch 75 % schneller.

Qualcomm Oryon-CPU mit 18-Kern-Architektur und Spezifikationen, einschließlich 5,0 GHz Boost und 3nm-Prozess.
Qualcomm Snapdragon X2 Elite CPU Übersicht / © Qualcomm

Ein Teil der Leistungssteigerung ist den hohen Taktraten zu verdanken, die durch die Verwendung des 3nm-Prozesses von TSMC ermöglicht werden. Aber auch unter der Haube unterstützt der Snapdragon X2 Elite Extreme einen schnelleren Speicherzugriff, was zu einer besseren Multitasking-Leistung und einem schnelleren Laden von Apps oder KI-Modellen führen sollte.

Konnektivität für unterwegs

Ein Bereich, in dem Qualcomm nicht nur gegenüber Intel und AMD, sondern auch gegenüber Apple (zumindest derzeit) einen deutlichen Vorteil hat, ist die drahtlose Konnektivität. Die Snapdragon X2 Elite Familie unterstützt das Snapdragon X75 5G Modem für Verbindungen mit bis zu 10 Gbps (mit 3,5 Gbps Uplink). Außerdem enthält sie den Fastconnect 7800-Kern für Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4-Unterstützung ( hier kein BT6).

Qualcomm Snapdragon X2 Elite-Prozessor auf einem Hintergrund mit Leiterplatte.
Bereite dich darauf vor, dieses Logo im Jahr 2026 auf vielen Laptops zu sehen. / © Qualcomm

Verfügbarkeit des Snapdragon X2 Elite

Qualcomm geht davon aus, dass die ersten Laptops mit den neuen Snapdragon X2 Elite Chips in der ersten Hälfte des Jahres 2026 auf den Markt kommen werden. Anders als bei seinem mobilen Pendant gibt es keine Liste der Marken, die PCs mit dem X2 Elite auf den Markt bringen, aber wir erwarten, dass wir auf der CES 2026 mehr erfahren.



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Forza Horizon 6: Serie verspricht 2026 einen Ausflug nach Japan


Forza Horizon 6: Serie verspricht 2026 einen Ausflug nach Japan

Bild: Microsoft

Forza Horizon fährt im kommenden Jahr weiter. In Teil 6, der passend auf der Xbox Tokyo Game Show 2025 angekündigt wurde, geht es nach Japan. Die dortige Auto-Szene und Landschaft sollen akkurat abgebildet werden.

Auf Italien, Australien, Großbritannien und Mexiko folgt Japan. Turn 10 verspricht wie gehabt eine „authentische Abbildung“ des Landes und seiner Kultur. Technisch seien die Voraussetzungen dafür nun vorhanden, zum Beispiel habe das Studio nun dank des Hot-Wheels-DLCs für Forza Horizon 5 Erfahrung mit Hochstraßen sammeln können.

Die Seele Japans einfangen

Der Trailer beschränkt sich allerdings nur auf die Landschaften und den ikonischen Berg Fuji, Autos sind noch nicht zu sehen. Bei der Ankündigung stand daher das Land an sich im Fokus, insbesondere seine Gegensätze. Die will Turn 10 abbilden, sowohl das Nebeneinander von Moderne und Tradition als auch von riesigen Großstädten und ländlichen Gebieten.

Eine 1:1 Nachbildung nehmen sich die Entwickler jedoch nicht vor, wie gehabt soll nur der „einzigartige kulturelle Kern“ Japans abgebildet werden. Das umfasst Details, Farben und Geräusche in verschiedenen Jahreszeiten. Ziel sei es, eine auch für einheimische wiedererkennbare Version der Insel zu erschaffen. Auf dem ersten Screenshot sowie im Teaser bleibt das Studio mit dem Fuji und Kirschblüten-Ästhetik allerdings noch recht stereotyp verhaftet.

Auch die Auto-Kultur des Landes soll Spuren im Spiel hinterlassen. Hier hält sich Turn 10 noch bedeckt, erwähnt aber Kei-Cars, Kleinstwagen, und Vans, Drift-Veranstaltungen sowie die Tuning-Szene Japans.

Auch für die PlayStation

Gameplay und weitere Infos sollen Anfang 2026 folgen. Auch das gesamte Spiel soll bereits im kommenden Jahr in den Handel gelangen. Zunächst werden Xbox Series X|S und der PC bedient. Eine PlayStation-5-Portierung wurde nach dem erfolgreichen Debüt von Forza Horizon 5 auf der Sony-Konsole bereits angekündigt, hat aber noch keinen Termin. Ähnlich wie im umgekehrten Fall ist mit einer Verzögerung von einigen Monaten, in der Regel zwölf, zu rechnen.

Die Notwendigkeit für Multiplattform-Entwicklungen liegt allerdings nicht nur im Game-Pass-Modell, sondern auch an anderer Stelle: Forza Horizon 6 soll größer und besser werden als der Vorgänger, wird voraussichtlich also wieder teurer in der Entwicklung.



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