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Warum Spieler bei Steam in vielen Ländern nicht mehr mit PayPal bezahlen können


Seit etwa Anfang Juli mehren sich Berichte von Nutzern, die bei Steam nicht mehr mit PayPal bezahlen können. Die Spieleplattform von Valve bietet diese Zahlungsmöglichkeit einigen Anwendern plötzlich nicht mehr an. Eine Erklärung blieb Steam zunächst schuldig, aber jetzt liefert Valve eine Begründung für den Rausschmiss von PayPal. In vielen Ländern haben mit PayPal verbundene Banken demnach die Zahlungsprozesse von Steam nicht mehr verarbeitet, sodass die Spieleplattform PayPal dort entfernt hat.

Eine Begründung der Banken oder seitens PayPal, warum Steam vielerorts nicht mehr bedient wird, fehlt bislang. Es ist ein Zusammenhang mit dem Streit von Valve und Mastercard über gesperrte Steam-Spiele zu vermuten. Denn ebenfalls im Juli hat Steam Sex-Spiele auf Druck von Bezahldienstleistern rausgeschmissen, wobei Mastercard bestreitet, Valve zum Löschen zahlreicher fragwürdiger Porno-Spiele aufgefordert zu haben. Laut Valve habe sich Mastercard zwar nicht direkt gemeldet, aber Partnerbanken und Zahlungsdienstleister von Mastercard hätten Kontakt aufgenommen.

Ähnlich ist es nun auch bei PayPal. Zunächst gab es zahlreiche Meldungen bei Reddit, dass PayPal als Zahlungsmöglichkeit nicht verfügbar ist. Einige Anwender vermuteten temporäre Probleme technischer Art, doch nach rund einem Monat ist PayPal in vielen Ländern immer noch keine Option bei Steam. Jetzt hat die Spieleplattform Kunden darauf hingewiesen, dass PayPal in ihren Ländern derzeit nicht angeboten wird. Gleichzeitig hat Valve die Support-Seiten Steams um eine entsprechende Erklärung ergänzt.

„Anfang Juli 2025 teilte PayPal Valve mit, dass die für Zahlungen in bestimmten Währungen zuständige Bank die Verarbeitung aller Steam-bezogenen Transaktionen umgehend einstellt. Dies betrifft Steam-Käufe über PayPal in anderen Währungen als EUR, CAD, GBP, JPY, AUD und USD“, heißt es beim englischsprachigen Steam-Support. Kunden, die in Euro, britischen Pfund, japanischen Yen oder kanadischen, australischen oder US-Dollar zahlen, können PayPal also weiterhin verwenden.

„Wir hoffen, PayPal zukünftig als Option für diese Währungen anbieten zu können, der genaue Zeitplan ist jedoch noch ungewiss“, schreibt Steam weiter. „Wir prüfen außerdem, für betroffene Kunden zusätzliche Zahlungsmethoden auf Steam hinzuzufügen.“ Als Alternativen verweist Valve auf andere Zahlungsmethoden oder das Steam-Wallet, dessen Guthaben sich anderweitig aufladen lässt.

Im deutschsprachigen Steam-Support fehlt dieser Hinweis noch, aber hierzulande sind Euro-Zahler auch nicht betroffen. Allerdings gibt es auch europäische Nutzer mit dem PayPal-Problem. Denn bei Reddit beschweren sich nicht nur Anwender aus Ländern wie Mexiko oder den Philippinen, sondern auch aus Norwegen. Das Land verwendet den Euro bekanntlich nicht und setzt weiterhin auf norwegische Kronen.

Auf Nachfrage von Rockpapershotgun erklärte Valve, dass die mit PayPal verbundenen Banken die Zahlungsprozesse Steams aufgrund des auf der Spieleplattform angebotenen Contents nicht mehr verarbeiten und verweist auf den Streit mit Mastercard. „In diesem Fall entschied eine der PayPal-Akquirerbanken, keine Steam-Transaktionen mehr abzuwickeln, wodurch PayPal für eine Reihe von Währungen von Steam abgeschnitten wurde“, fügte ein Valve-Sprecher hinzu.

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Also besteht letztlich doch ein Zusammenhang zu den Spielen für Erwachsene, die Steam kürzlich von der Plattform geworfen hat. Ob die entsprechenden Banken Steam-Zahlungen wieder reaktivieren, nachdem die fragwürdigen Sex-Spiele entfernt wurden, ist derzeit offen.


(fds)



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Konsortium kauft Electronic Arts für 55 Milliarden US-Dollar


Der kriselnde US-Spielepublisher Electronic Arts wird gekauft und von der Börse genommen. Das teilte EA am Montagnachmittag gemeinsam mit dem Käuferkonsortium mit. Die Kosten liegen demnach bei 55 Milliarden US-Dollar.

Bei den Käufern handelt es sich um den saudi-arabischen Staatsfonds (Public Investment Fund, PIF) sowie Silver Lake und die Investmentfirma, Affinity Partners, die von Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner gegründet wurde. Die Transaktion soll zu Beginn des Fiskaljahrs 2027 abgeschlossen werden, erklärten die Firmen. Die Summe von 55 Milliarden US-Dollar teilt sich auf in ein Eigenkapital-Investment von 36 Milliarden US-Dollar und einen Schuldenanteil von 20 Milliarden US-Dollar.

Im Rahmen der fremdfinanzierten Übernahme wird Electronic Arts privatisiert. Der US-Publisher hinter der Fußballreihe „EA FC“ (früher „FIFA“) soll weiterhin in Redwood City ansässig bleiben. Auch CEO Andrew Wilson bleibt im Amt, teilten die Firmen mit. Ob diese Jobgarantie auch für die Angestellten gilt, blieb zunächst offen. Erst vor wenigen Monaten hat EA ein „Black Panther“-Spiel eingestampft und Angestellte entlassen. Zuvor hatte EA bereits Angestellte von Codemasters gefeuert und Mitarbeiter von traditionsreichen Studios wie Bioware abgezogen, um an den finanziell erfolgreichen Sportsimulationen im eigenen Portfolio zu arbeiten.

Der Deal könnte hinter dem Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft für 69 Milliarden US-Dollar zur zweitgrößten Übernahme in der Geschichte der Spielebranche werden. Er unterliegt aber noch der Freigabe von Aufsichtsbehörden und EA-Aktionären. Die dürften zufrieden sein: Nachdem bereits am Sonntag mehrere US-Wirtschaftszeitungen über den bevorstehenden Deal berichtet hatten, stieg der EA-Aktienkurs um über 15 Prozent.

Der saudi-arabische Investmentfonds PIF gehört mit einem Anteil von rund zehn Prozent bereits zu den größten Anteilseignern von Electronic Arts. Die 1982 gegründete US-Firma zählt zu den zehn umsatzstärksten Spielefirmen der Welt. Erfolgsgaranten sind vor allem Sportspiele wie „EA FC“ und „Madden“, die sich maßgeblich über den Verkauf von Lootboxen finanzieren. Zum Portfolio von EA gehören aber auch Spielereihen wie „Mass Effect“, „Battlefield“, „F1“ und „Die Sims“.


(dahe)



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Drohnenfotografie: Leitfaden für Einsteiger und rechtliche Grundlagen


Fotografieren mit einer Drohne ist mehr als ein technischer Trend – es erschließt faszinierende und bisher unzugängliche Perspektiven. Landschaften aus der Luft, beeindruckende Küstenlinien oder Stadtansichten aus ungewöhnlichen Winkeln: Drohnen haben die visuelle Sprache der Fotografie revolutioniert. Dank kompakter Modelle mit hochwertigen, stabilisierten Kameras und intuitiver Steuerung ist der Einstieg heute leichter als je zuvor.

Bevor jedoch die ersten Aufnahmen aus der Luft entstehen können, ist eine Auseinandersetzung mit den rechtlichen Rahmenbedingungen unerlässlich. Seit Einführung der EU-Drohnenverordnung gelten auch für Hobbypiloten klare Vorschriften:




Die österreichische Fotografin Sonja Jordan begeistern die Natur, das Reisen an die verschiedensten Orte dieser Welt und das damit verbundene Abenteuer. Ihre Bilder erscheinen in Magazinen und Kalendern.

Seit dem 1. Januar 2021 hat die Europäische Union mit ihrer neuen Drohnenverordnung (EU 2019/947 und EU 2019/945) einen europaweit einheitlichen Rechtsrahmen geschaffen. Für uns als Luftbildschaffende bedeutet das: mehr Klarheit, aber auch neue Pflichten.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Drohnenfotografie: Leitfaden für Einsteiger und rechtliche Grundlagen“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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Fritzboxen & Co.: Fritz eröffnet im Oktober eigenen Onlineshop


Wer eine Fritzbox oder andere Produkte von Fritz (früher AVM) kaufen möchte, kann das ab dem 1. Oktober 2025 auch direkt beim Hersteller machen. Fritz eröffnet da einen eigenen Onlineshop mit Direktvertrieb als Alternative zu unabhängigen Händlern. In Eigenschreibweise heißt er „FRITZ! Shop“.

In einer Mitteilung schreibt der Hersteller: „Der FRITZ! Shop ist Teil der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens, welche die Markenpräsenz im heimischen und europäischen Markt stärken und neue Wachstumschancen erschließen soll.“

Bisher sind Fritzboxen vor allem in Deutschland verbreitet. Seit der Übernahme durch einen Investor aus Luxemburg strebt Fritz die Internationalisierung in Europa an. Dazu wechselte der Hersteller bereits seinen Onlineauftritt von avm.de auf fritz.com – samt einhergehender Namensänderung der GmbH.

Zunächst beliefert Fritz die folgenden Länder: Deutschland, Österreich, Italien, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Polen und Spanien.

Fritz will all seine Produkte zum Verkauf anbieten, neben Fritzboxen also etwa Repeater und DECT-Telefone. In Deutschland könnte der Fritz-Shop vor allem dann eine Alternative darstellen, wenn Einzelhändler ein Produkt nicht auf Lager haben. Preisvorteile sind nicht zu erwarten, da sich Händler meistens an die unverbindlichen Preisempfehlungen halten oder diese unterbieten.

Fritz verspricht derweil auf Wunsch eine telefonische Kaufberatung sowie „einen schnellen Versand und umfangreichen Support“. In Support-Fällen ist Fritz beim Kauf über den eigenen Shop neben der Herstellergarantie auch für die gesetzliche Gewährleistung verantwortlich.


(mma)



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