Food-Startups dominieren das Ranking. Essen ist alltäglich präsent, das lässt sich nicht umgehen, aber auch andere Bereiche boomen. Ein Blick darauf lohnt sich.
Wie es aktuell in der Startup-Welt aussieht, verrät das fünfte Start-up Brand Ranking 2025. Das haben Jung von Matt START und Appinio veröffentlicht. Motto in diesem Jahr: Under Construction.
Das Ranking der besten Markenimages ist spannend, weil die Ergebnisse auf Verbraucherinterviews basieren. Dafür wurden viermal je 10.000 Konsument:innen in Deutschland befragt. Im Fokus der Interviews standen Punkte wie Bekanntheit, Sympathie und Relevanz.
Food wieder dominierend
Deutlich wurde: Food-Startups begeistern Verbraucher:innen! Ein spannender Impuls, wenn man sich die weltweit erfolgreichsten Food Brands noch einmal vergegenwärtigt.
PAGE hatte dazu einen Beitrag veröffentlicht. Darin war heraus zu lesen, dass es zwar schwierig ist, sich in der Food-Branche zu positionieren, weil die Big Player die meiste Kohle haben und dementsprechend auch genug Budget für entsprechende Werbe- oder Marketingmaßnahmen.
Aber es gibt auch Chancen für Start-ups, weil Verbraucher:innen auf Verlässlichkeit, Marken-Sympathie und Wertschätzung legen. Die Punkte stimmen weitestgehend mit dem Interview-Fokus des Rankings überein.
Hohe Sichtbarkeit im Alltag, aber viel Konkurrenz
Also bestärkt das vorliegende Ranking nun auch, dass Food-Startups (auch Packaging) weiter im Kommen sein könnten. Es brachte hervor, dass die Marke KoRo, deutscher Online-Lebensmittelhändler, der sich auf große Verpackungen wie zum Beispiel für Nüsse oder Superfood-Pulver spezialisiert hat, im Ranking vorne liegt.
Nach KoRo landeten die Marken share, Gustavo Gusto (Tiefkühlpizzen) und Lieferando. share ist übrigens ein zertifiziertes B Corp-Unternehmen, das Food-Produkte anbietet und soziale Projekte unterstützt. Man kennt es aus einigen gut sortierten Supermärkten aus dem Müsliriegel-Regal.
»Food-Brands schneiden auch deshalb gut ab, weil sie hohe Sichtbarkeit im Alltag haben«
Das erklärte Simon Knittel, Managing Director bei START.
Tech, Health und mehr – manche kennt man, manche (noch) nicht
Aber natürlich gab es auch Start-ups aus anderen Bereichen, die überzeugen: Health und Digital Consumer Services sowie Künstliche Intelligenz und Mobility/Travel.
DeepL und Ecosia spielen zum Beispiel weit vorne mit. Ersteres Start-up ist aus dem Tech-Bereich und hilft bei Übersetzungen mit KI. Man kann wohl sagen, dass das Start-up der deutsche Gegenpol zu den amerikanischen Tech-Giganten ist – und super funktioniert.
Zweiteres nutzen User als nachhaltige Browser-Alternative zu Google und Co. – beide Start-ups treffen den Zahn der Zeit und haben ihren Platz im Startup Brand Ranking 2025 sehr verdient.
Lyrisches Packaging Design für Plunge › PAGE online
Plunge ist eine hochwertige Hautpflege, die auf die Kraft des Meeres setzt – und auf ein Erscheinungsbild und ein Packaging Design des Studios Karolina Król aus Warschau.
Plunge bedeutet so viel wie eintauchen, abtauchen und untertauchen – und in diesem Fall bedeutet das in das Meer. Und damit dorthin, woher die Wirkstoffe der amerikanischen Hautpflege-Marke kommen, die auf Feuchtigkeit und auf luxuriöse Selfcare setzt.
Und das jetzt mit einer neuen Erscheinungsbild und einem neuen Packaging Design von Karolina Król aus Warschau.
Die Designerin entwickelte als Logo ein minimalistisches Wortzeichen, das durch die klare und gleichzeitig ausdrucksstarke Ivy Mode auffällt, durch ihre sich verjüngenden Bögen und ausgestellten Strichenden.
Die offenen Buchstaben spiegeln zudem den zugänglichen Charakter der Marke, während die Textschrift, die minimalistische, geometrische Gill Sans Nova, für Hochwertigkeit sorgt.
Aus dem Meer
Neben dem Wortlogo ist auch das Erscheinungsbild ganz auf das Meer ausgelegt.
Der Zusatz »Dive Deeper«, der sich durch das Erscheinungsbild zieht, verbindet die Tiefenwirkung der Produkte mit dem Ozean und auch Produktnamen wie »Vitamin Sea«, »Dream Dive« oder »Ocean your Eyes« stellen einen Bezug zum Meer her.
Dieser zieht sich auch visuell durch das Erscheinungsbild und Packaging und das mit schönsten, lyrischen Aquarellen, die Küstenstreifen zeigen. Und das in sanften Grün-, Lila- und Beigetönen und in einen monochromen Look getaucht.
So wirken wie abstrakte Gemälde und, in Bewegung wie das Meer sind auch deren zarte, fließende Farbränder, die die leicht angeraute Struktur des Kartons unterstreichen.
Alles bleibt hier in der Schwebe, ist stimmungsvoll und minimalistisch zugleich – und das in sanften Tönen, die sich auch in den Produkten selbst wiederfinden.
Einmal im Jahr pulsiert die Kreativwelt ein bisschen schneller: Auf der MAX 2025 hat Adobe gezeigt, wie KI, intuitivere Workflows und mobile Tools das kreative Arbeiten für Designer:innen, Fotograf:innen und Video-Creatives vereinfachen sollen. Hier sind die fünf wichtigsten Neuerungen im Überblick.
Adobe MAX 2025 in Los Angeles
Es ist fröhlich, es ist laut und es ist voll auf dem Weg zu den Auftaktveranstaltungen, den Keynotes, oder dem Abschlusshighlight, den sogenannten»Sneaks«, hier im Peacock Theater Los Angeles, bei denen Adobe traditionell neue Creative-Cloud-Features und experimentelle Ideen präsentiert. Es liegt diese typische Mischung aus Neugier und Erwartung in der Luft. Die MAX ist seit Jahren der Ort, an dem Adobe zeigt, wohin die Reise geht: eine Bühne für Neuigkeiten, Inspiration und Staunen.
Die Veranstaltung fühlt sich ein wenig an wie ein Paralleluniversum der Kreativität. KI spielt hier längst eine neue, selbstverständlichere Rolle: nicht als Ersatz, sondern als Werkzeug, das Reibungspunkte im kreativen Prozess glättet. Adobes Botschaft ist klar: Kreativität bleibt das Zentrum – die KI soll uns nicht abnehmen, was wir gestalten, sondern wie schnell und frei wir es können.
Die Top 5 Neuerungen der Adobe MAX 2025
1. Firefly 5: Das neue All-In-One-KI-Studio
Mit Firefly 5 bringt Adobe einen bedeutenden Sprung im eigenen KI-Studio: Das Firefly Image Model 5 generiert Bilder in nativer 4-MP-Auflösung mit sehr realistischen Texturen, Licht und Komplexität. Neu ist auch die »Prompt to Edit«-Funktion, mit der du einem Bild in Alltagssprache Änderungswünsche geben kannst, und Layered Image Editing, mit dem generierte Bildelemente kontext-sensitiv auf separaten Ebenen bearbeitet werden können (aktuell in Entwicklung). Parallel dazu erweitert Adobe Firefly um Audio- und Video-Generierung: Lizenzfreie Soundtracks, kristallklare Sprach-Voiceovers und ein KI-gestützter Videoeditor auf Zeitachse. Auch Custom-Modelle gibt es jetzt in einer Beta – so kannst du deinen eigenen Stil trainieren und wiedererkennbar generieren lassen.
2. Photoshop 2025: Mehr Wahlfreiheit bei der KI
Photoshop bekommt ein deutlich flexibleres Generative-Fill-System: Neben Adobes eigenen Firefly-Modellen kannst du jetzt Google Gemini 2.5 Flash (Nano Banana) und FLUX 1 Kontext von Black Forest Labs wählen, direkt in der Beta-Version von Photoshop. Das erlaubt einen kreativen Mix: Nano Banana bringt oft stilisierte oder verspielte Ergänzungen, FLUX-Modelle liefern realistische, kontextuelle Ergänzungen. Gleichzeitig liefert Adobe einen neuen KI-Assistenten, der auf agentischer KI basiert und komplexe Aufgaben per Chat übernimmt – aber du behältst immer die Kontrolle. Außerdem wurde das »Generative Upscale« erweitert: Durch Partnerschaft mit Topaz stehen nun Gigapixel und Bloom-Modelle zur Verfügung, mit denen man niedrigauflösende Bilder hochwertig und kreativ vergrößern kann.
3. Premiere Pro & Premiere Mobile: Pro-Editing jetzt mobil
Auf der MAX 2025 hat Adobe eine neue mobile Strategie für Video-Editing gezeigt: Premiere auf dem iPhone ist nun verfügbar – mit Multi-Track-Editing, 4K HDR und unbegrenzten Audio- bzw. Videospuren laut Community-Berichten. Zudem wurde im Desktop-Premiere ein neues Object Mask-Tool vorgestellt, das Objekte erkennt und automatisch verfolgt, sowie verbesserte Vektor-Masken für präzisere Formen. Das macht es möglich, auch auf dem Smartphone anspruchsvolle Videoprojekte zu schneiden, bevor man am Desktop weiterarbeitet.
Adobe erweitert die Creative-Cloud-Umgebung nachhaltig: Auf der MAX wurden über 100 Neuerungen angekündigt, darunter Verbesserungen bei Freigabeprozessen und Review-Tools, mit denen Teams schneller Feedback geben und iterieren können. Agentische KI-Assistenten erscheinen nicht nur in Photoshop, sondern auch in Express und Firefly, wodurch kollaborative Prozesse stärker automatisiert werden. Zusätzlich bringt Adobe Steuerungsmechanismen für Marken (Brand-Controls), mit denen Teams konsistente visuelle Identitäten bewahren können – auch wenn KI-Modelle im Spiel sind.
5. Firefly Video & Audio: KI für Bewegung und Klang
Firefly wird nicht mehr nur zur Bilderzeugung genutzt, sondern zur vollwertigen Medienproduktion: Mit Generate Soundtrack kannst du KI-komponierte Musikstücke erstellen, und Generate Speech erzeugt Voice-Over mit klarer Aussprache. In der App gibt es außerdem einen neuen, zeitachsenbasierten KI-Videoeditor, mit dem du Clips erstellen, schneiden und mit Audio untermalen kannst – das alles direkt in Firefly. Für mehr Flexibilität sorgen die neuen Custom-Modelle (Beta), mit denen deine eigene visuelle oder auditive Handschrift in generierten Videos erkennbar wird.
Der wunderbare Waitrose Weichnachtsspot › PAGE online
Keira Knightly findet in einem so rührenden wie amüsantem und wunderbar romantischen Weihnachtsspot der Supermarkt-Kette Waitrose die Liebe – und er das beste Geschenk.
Screenshot aus »The Perfect Gift« von Waitrose
Der diesjährige Weihnachtsspot der schicken britischen Supermarkt-Kette Waitrose ist eine kleine Rom-Com in schönster »Love Actually«-Manier. Und das mit Keira Knightley, die genau in dieser Kult-Romantikkomödie, die bereits 22 Jahre alt ist, mitgespielt hatte.
Gleichzeitig schwingt ein Hauch »Notting Hill« mit und dieser feine, perfekt dosierte Humor, den die Briten so perfekt beherrschen und der süß und schräg zugleich ist, hoffnungslos romantisch und das doch mit einem leichten Augenzwinkern.
So erzählt Regisseurin Molly Manners, bekannt für ihre – ebenfalls sehr romantische – TV-Serie »One Day«, eine leichtfüßige Lovestory, in der der Komiker John Wilkinson, der einen niedergeschlagenen Witwer spielt, an der Waitrose-Käsetheke auf Keira Knightley trifft – und es funkt zwischen dem Star und dem Eigenbrötler.
Sie turteln im Pub, backen Kekse mit Wilkinsons Gesicht darauf. Sie spazieren durch den Schnee, wo ein liebevoller Schubs von Knightley reicht, um ihn vom Weg abzubringen. Und zack, steht Weihnachten vor der Tür. Und was ist das perfekte Geschenk?
Das gibt es natürlich bei Waitrose, zumindest die Zutaten dazu. Liebe geht schließlich durch den Magen – und dieser Spot ans Herz. Und das in der genau richtigen Dosierung.
Es bleibt spannend, was in diesem Jahr von den Kreativen hierzulande kommt …