Datenschutz & Sicherheit

WhatsApp: Beta-Version bringt Nutzernamen-Reservierung | heise online


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Seit Mai 2023 arbeitet Meta in WhatsApp an einer Funktion zum Schutz der Privatsphäre: Anstatt der Telefonnummer können Nutzerinnen und Nutzer einen Nutzernamen als Kontaktinformation verwenden. In einer aktuellen Beta-Version ist nun die Möglichkeit der Reservierung von Nutzernamen aufgetaucht.



WhatsApp bringt eine Funktion zur Reservierung eines Nutzernamens in der aktuellen Beta-Version.

(Bild: wabetainfo.com)

Dem Portal wabetainfo.com ist diese Änderung jüngst aufgefallen. Im Google Play Beta-Programm bringt WhatsApp ab Version 2.25.28.12 die Funktion mit, mit der Interessierte schon vor Verfügbarkeit der vollen Funktion einen Wunschnamen reservieren können.

Die Reservierung kommt vor dem schrittweisen Ausrollen der Nutzernamen-Funktion, damit sie allen Nutzerinnen und Nutzern die gleiche Chance gibt, an populäre Nutzernamen zu gelangen, mutmaßt das Portal. Die Funktion landet jetzt im Test, um ihre Stabilität zu gewährleisten, und soll dann in der finalen Fassung verhindern, dass diejenigen mit frühzeitigem Zugriff auf das Privatsphären-Feature einen unfairen Vorteil erlangen.

Mitte vergangenen Jahres materialisierte in einer Beta-Version von WhatsApp bereits die Funktion zum Schutz der Privatsphäre mittels Nutzernamen anstatt Telefonnummer. Die Entwickler gehen jedoch noch einen Schritt weiter. Neben der Angabe eines Nutzernamens ermöglicht WhatsApp optional auch das Einstellen einer PIN. Neue Kontakte, mit denen keine vorherigen Interaktionen stattgefunden haben, müssen dadurch die festgelegte PIN eingeben, bevor sie eine Nachricht senden können. Die PIN weicht dabei von der zum Schutz der Chats ab, die WhatsApp bislang bereits anbietet.

Einen Zeitplan zur Veröffentlichung des Features nennt WhatsApp nicht. Die Funktion ist jedoch bereits seit 2023 in der Entwicklung.

Andere Messenger sind da deutlich fixer in der Umsetzung. Nach nur wenigen Wochen Beta-Test lieferte Signal etwa bereits im März vergangenen Jahres einen derartigen Privatsphärenschutz für alle Nutzerinnen und Nutzer aus.


(dmk)



Source link

Beliebt

Die mobile Version verlassen