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Wichtiger Elster-Hinweis für alle Steuerzahler



Am 31. Juli endet die reguläre Frist für die Abgabe der Steuererklärung 2024. Entsprechend ist das Thema derzeit allgegenwärtig. Doch genau diese hohe Aufmerksamkeit kann ein erhebliches Risiko bergen. Elster erklärt, worauf Steuerzahler aktuell achten müssen.

Die Steuererklärung 2024 muss grundsätzlich bis zum 31. Juli beim Finanzamt eingegangen sein. Wer jedoch Unterstützung von einem Lohnsteuerhilfeverein oder einer Steuerberatung nutzt, darf sich bis zum 30. April 2026 Zeit lassen – Grund dafür ist der zusätzliche Verwaltungsaufwand. Zudem müssen sich Betroffene in solchen Fällen keine Sorgen um Warnungen von Elster machen. Alle anderen Steuerpflichtigen sollten die Hinweise hingegen dringend berücksichtigen.

Elster mahnt zur Vorsicht

Mitunter verschickt Elster Mitteilungen, um Steuerpflichtige beispielsweise darauf hinzuweisen, dass ihre Zertifikatsdateien erneuert werden müssen, weil sie abgelaufen sind. Viele rechnen daher kurz vor Ablauf der Abgabefrist ohnehin mit weiteren Nachrichten aus dem System. Genau diesen Umstand nutzen jedoch derzeit Betrüger gezielt aus.

Elster warnt deshalb eindringlich vor gefälschten E-Mails, die vermeintlich von offiziellen Stellen stammen – etwa von Elster selbst, vom Finanzamt oder vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt). In solchen Nachrichten fordern Kriminelle die Empfänger häufig dazu auf, einen Link anzuklicken oder eine Datei im Anhang zu öffnen. Angeblich handele es sich dabei um eine Rechnung oder einen Steuerbescheid. Häufig wird außerdem eine vermeintliche Steuerrückerstattung in Aussicht gestellt, um die potenziellen Opfer geistig einzufangen. In Wahrheit geht es den Tätern jedoch allein darum, an Zugangsdaten, Kontonummern oder Kreditkarteninformationen zu gelangen. In Anhängen kann sich derweil Schadsoftware verbergen, weshalb auch hier besondere Vorsicht geboten ist.

Worauf sollten Steuerzahler achten?

Grundsätzlich lohnt es sich, bei verdächtigen E-Mails die Absenderadresse sorgfältig zu prüfen. Wer unsicher ist, kann außerdem den hinterlegten Link per Rechtsklick kopieren und die URL anschließend in einem Editor überprüfen. Elster selbst betont derweil, dass die Steuerverwaltung zwar Benachrichtigungen verschickt, jedoch niemals Steuerbescheide oder Rechnungen als E-Mail-Anhang versendet. Solche E-Mails sind folglich allesamt als Betrugsversuch einzustufen. Deshalb sollten Empfänger bei Steuer-Mails den Anhang kritisch hinterfragen.

Ebenso betont Elster, dass man niemals persönliche Informationen wie Steuernummern, Bankverbindungen, Kreditkartendetails, PINs oder Antworten auf Sicherheitsfragen per E-Mail abgefragt. Daher sollten Mails mit entsprechenden Forderungen ohne Antwort direkt im Spam-Ordner landen.



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Mobiler 5G-Router TP-Link M8550 im Test


Der TP-Link M8550 ist ein mobiler 5G-Router, der Geräten unterwegs Wi-Fi 6E bietet. Mit Akku, Display und LAN lässt er sich nicht nur überall einsetzen, sondern bietet vielfältige Konnektivität. Der Mobilfunk-Router unterstützt 5G, LTE und 3G mit bis zu 3,4 Gbit/s im Down- und bis zu 900 Mbit/s im Uplink. Das überzeugt im Test.

Der TP-Link M8550 ist ein mobiler 5G-Router für schnelles Tri-Band Wi-Fi 6E mit 2,4 GHz, 5 GHz und 6 GHz und bis zu 3.600 Mbit/s für unterwegs. Mit Akku, Display, WireGuard-Unterstützung und LAN-Anschluss für kabelgebundene Endgeräte lässt er sich nicht nur überall einsetzen, sondern bietet vielfältige Konnektivität auch über USB. Der Mobilfunk-Router unterstützt 5G und 4G LTE mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 3,4 Gbit/s und bis zu 900 Mbit/s im Upload. Mit integriertem 4.680-mAh-Akku lässt sich der TP-Link M8550 anders als der zuletzt im Test betrachtete 5G-Router Devolo WiFi 6 Router 3600 5G LTE vollständig autark nutzen und bietet bis zu 32 Geräten unterwegs eine schnelle WLAN-Verbindung. Auf dem Touchscreen können nicht nur Einstellungen angepasst werden, sondern das Display zeigt auch Informationen wie den Datenverbrauch, WLAN-Status, Anzahl der verbundenen Nutzer, den Netztyp (4G/5G), die Signalstärke, den Verbindungsstatus und Akkustand sowie den WLAN-Namen und das Passwort an.

Lieferumfang des TP-Link M8550
Lieferumfang des TP-Link M8550

Die unverbindliche Preisempfehlung des TP-Link M8550 beträgt 449,90 Euro, im Handel wird er derzeit aber schon ab 382 Euro gelistet. Im Lieferumfang befindet sich neben dem 5G-Router ein Ladegerät mit 18 Watt Ausgangsleistung, ein USB-A-auf-USB-C-Kabel, der 4.680-mAh-Akku und eine Schnellstartanleitung. Weitere Kabel für den Netzwerkanschluss oder die Antennenkontakte muss man separat erwerben, sofern sie genutzt werden sollen.

Nano-SIM für 5G, 4G und 3G

Die Rückseite des 5G-Routers lässt sich abnehmen, darunter sind der Akku, der Nano-SIM-Schacht und ein Steckplatz für microSD-Karten bis 2 TB Kapazität untergebracht. Der M8550 verbindet sich über die SIM mit 5G-, 4G- und 3G-Netzen. Letzteres mit HSPA+.

Unter dem Akku des TP-Link M8550 liegen die Steckplätze für die SIM- und microSD-Karte
Unter dem Akku des TP-Link M8550 liegen die Steckplätze für die SIM- und microSD-Karte

Über 5G wird ein Downlink von maximal 3,4 Gbit/s und ein Uplink von bis zu 900 Mbit/s unterstützt. Limitierender Faktor werden hier vielerorts die Geschwindigkeit der 5G-Masten sein, nicht der Router. Über 4G LTE werden ein Downlink von bis zu 1,6 Gbit/s und ein Uplink von bis zu 200 Mbit/s unterstützt. Über die beiden TS-9-Antennenanschlüsse lässt sich das Funksignal durch das Anschließen externer Antennen verstärken.

Der TP-Link M8550 bietet zwei TS-9-Antennenanschlüsse
Der TP-Link M8550 bietet zwei TS-9-Antennenanschlüsse

Erfordert die SIM eine PIN, kann diese direkt über das Display eingegeben werden. Auch hierfür muss man sich nicht erst über einen Browser in ein Web-Interface einloggen. Ist es aufgrund des Mobilfunkvertrags zudem wichtig, dass ein gewisses Datenlimit nicht überschritten wird, lässt sich auch dies direkt im Router einstellen, so dass man es selbst daraufhin nicht mehr im Auge haben muss.

Wi-Fi 6E mit drei Bändern

Für die Verbindung zu mobilen Endgeräten, die über den Mobilfunk-Router mit einer Internetverbindung versorgt werden, verbaut TP-Link Wi-Fi 6E (IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/ax) mit 2,4, 5 und 6 GHz.

Wichtig zu wissen ist, dass immer maximal zwei Bänder gleichzeitig aktiv sein können. Folgende WLAN-Modi werden also unterstützt:

  • nur 2,4 GHz
  • nur 5 GHz
  • nur 6 GHz
  • 2,4 GHz und 5 GHz
  • 2,4 GHz und 6 GHz

Die Übertragungsgeschwindigkeit von 3.600 Mbit/s, die TP-Link angibt, setzt sich aus 688 Mbit/s über 2,4 GHz und jeweils bis zu 2.880 Mbit/s über 5 und 6 GHz zusammen.

TP-Link M8550 5G-Router
TP-Link M8550 5G-Router

Schließt man den Router über USB-C an und entfernt den Akku, wird zudem ein WLAN-Boost aktiviert, der die Leistung weiter erhöht, da in diesem Fall die Stromversorgung direkt über USB-C erfolgt und nicht stromsparender über den Akku realisiert wird.

Internetverbindung über WLAN, LAN und USB-C

Bis zu 32 Endgeräte können sich gleichzeitig über WLAN mit dem M8550 verbinden. Damit dies möglichst einfach unterwegs möglich ist, lässt sich auf dem Display ein QR-Code für die WLAN-Zugangsdaten anzeigen. Möchte man keine WLAN-Verbindungen mit dem Router erlauben, lässt sich dieses auch vollständig deaktivieren.

Über einen integrierten Gigabit-LAN-Port können Geräte zusätzlich per Kabel mit dem mobilen Router verbunden werden. Standardmäßig ist der LAN-Anschluss in den Einstellungen deaktiviert, um Energie zu sparen. Der LAN-Anschluss des M8550 ist außerdem auch WAN-fähig, so dass sich der 5G-Router auch hinter einem Kabel-, Glasfaser- oder DSL-Modem als WLAN-Router installieren lässt. Dann wird nicht auf die Mobilfunkverbindung für die Internetverbindung zurückgegriffen, sondern das externe Modem genutzt.

Für kabelgebundene Endgeräte bietet der TP-Link M8550 einen Gigabit-LAN-Anschluss, der auch als WAN dienen kann
Für kabelgebundene Endgeräte bietet der TP-Link M8550 einen Gigabit-LAN-Anschluss, der auch als WAN dienen kann
TP-Link M8550: USB-C, Antennen-Ports und LAN an der Unterseite
TP-Link M8550: USB-C, Antennen-Ports und LAN an der Unterseite

Der verbaute USB-C-Anschluss dient nicht nur zum Aufladen des Akkus im Gerät, sondern kann auch als kabelgebundene Internetverbindung für Endgeräte dienen. An Notebooks reicht es so schon aus, den 5G-Router über USB-C zu verbinden, damit diese automatisch seine Internetverbindung nutzen.

Touchscreen-Display

Wie bereits erwähnt lässt sich der Router über ein 2,4 Zoll großes Touchdisplay steuern. Auf dem Display werden zudem Informationen zum Datenverbrauch, der Signalstärke, den verbundenen Geräten und dem Akkustand dargestellt.

Übersicht der wichtigsten Daten und Funktionen auf dem Homescreen des TP-Link M8550
Übersicht der wichtigsten Daten und Funktionen auf dem Homescreen des TP-Link M8550

Neben dem Display sind eine Home- und Zurück-Taste eingebaut, die die Navigation erleichtern. Dennoch ist die Steuerung und Konfiguration über ein kleines 2,4-Zoll-Display im Alltag natürlich keine Freude – aber sie ist problemlos möglich, jederzeit auch unterwegs ohne weiteres Endgerät. Das Display erfüllt somit voll und ganz seinen Zweck und erspart dem Nutzer den Weg über eine App oder eine Web-Oberfläche im Browser.

Maße und Gewicht

Der M8550 ist mit Abmessungen von 135 × 73,7 × 20.5 Millimetern und einem Gewicht von 273 Gramm kompakt und lässt sich unproblematisch in Taschen und Rucksäcken mitführen.

microSD-Karte als Netzwerkspeicher

Der M8850 verfügt wie bereits kurz erwähnt über einen integrierten microSD-Karten-Slot. Dieser liegt wie die Nano-SIM unter dem Akku, lässt sich also nicht auswechseln, ohne den Akku zu entnehmen und somit das Gerät auszuschalten – es sei denn, man hat ein Netzteil über USB-C verbunden, dann funktioniert der Router wie erwähnt nämlich auch ohne eingesetzten Akku.

Unter dem Akku des TP-Link M8550 liegen die Steckplätze für die SIM- und microSD-Karte
Unter dem Akku des TP-Link M8550 liegen die Steckplätze für die SIM- und microSD-Karte

Eine eingesetzte microSD-Karte, die bis zu 2 TB groß sein darf, kann als lokaler Netzwerkspeicher dienen, auf den alle mit dem Router verbundenen Nutzer zugreifen können. So lassen sich auch unterwegs Dateien und Dokumente teilen oder auch Fotos und Videos ablegen und anderen freigeben.

VPN-Verbindung auch über WireGuard

Möchte man die gesamte Verbindung des Routers über eine VPN-Verbindung absichern oder auf Firmennetzwerke zugreifen, so ist auch dies kein Problem. Hierfür unterstützt der TP-Link M8850 eine VPN-Verbindung über WireGuard. Die VPN-Einstellungen können nicht direkt über das Display vorgenommen werden, sondern hierfür ist die Tether-App von TP-Link für Smartphones notwendig. Es ist das einzige Mal, dass die App im Test zwingend erforderlich ist. Alternativ lassen sich über die Tether-App auch Anbieter wie NordVPN oder Surfshark einrichten.

TP-Link M8550 in der Tether-App

Einstellungen und Infos des TP-Link M8550 in der Tether-App

Und eine Web-Oberfläche unter bietet der Router auch an, wenn man die App nicht nutzen möchte. Über die Weboberfläche stehen aber sogar weit mehr Funktionen zur Verfügung als in der App – die meisten davon benötigt man im Alltag aber nicht. Wenn man möchte, lassen sich hier aber auch Filterregeln und umfangreiche LAN-Einstellungen vornehmen. Die Web-Oberfläche sieht eher nach einem ausgewachsenen Router als nach einem kleinen Hosentaschen-Modell aus.

Einstellungen in der Web-Oberfläche des TP-Link M8550

Einstellungen in der Web-Oberfläche des TP-Link M8550

Spezifikationen des TP-Link M8550

Akkulaufzeit des 5G-Routers

Laut TP-Link kann der 4.680-mAh-Akku den Router bis zu 14 Stunden mit Internet versorgen. In der Praxis ist die Akkulaufzeit stark von der Last abhängig, die man auf dem Router erzeugt, also wie viele Endgeräte verbunden sind und wie viele Daten übertragen werden. Im Test lag der Akkuverbrauch bei rund 15 Prozent pro Stunde, wenn zwei Endgeräte in dieser Zeit rund 1,5 Gigabyte Mobilfunk-Daten über den 5G-Router per 6-GHz-WLAN aus dem Internet übertragen haben.

Abnehmbare Rückseite und austauschbarer Akku des TP-Link M8550
Abnehmbare Rückseite und austauschbarer Akku des TP-Link M8550

Ist der Empfang jedoch sehr schlecht oder zwischendurch gar ganz weg und der 5G-Router muss ständig nach einem Signal suchen, ließen sich auch 15 Prozent in 30 Minuten verbrauchen.

Bis zu 7 Stunden ließen sich im Test bei normaler, moderater Nutzung jedoch erreichen.

Ein Energiesparmodus kann die Akkulaufzeit verlängern, wobei in diesem der LAN-Anschluss deaktiviert, die WLAN-Leistung reduziert und das WLAN nach 10 Minuten ohne aktive Verbindung ausgeschaltet werden.

Das Aufladen des Akkus dauert rund 2 Stunden. Positiv ist, dass sich TP-Link für einen jederzeit einfach austauschbaren und herausnehmbaren Akku entschieden hat. Er wird einfach im Stile früherer Handys über die Rückseite eingelegt. Die geclippte Abdeckung ist allerdings sehr dünn, während die Clips fest halten, so dass man beim Öffnen etwas Vorsicht walten lassen sollte, um sie nicht zu zerbrechen.

Leistungsaufnahme in der Praxis

Die Leistungsaufnahme des 5G-Routers lässt sich nur ermitteln, indem der Akku entfernt und der Router über USB-C mit Energie versorgt wird. ComputerBase hat so im Leerlauf und bei der Übertragung über das Mobilfunknetz nachgemessen. In letzterem Fall war das Endgerät einmal per WLAN und einmal per LAN mit dem Router verbunden. Der LAN-Port und das Display waren deaktiviert. Eine Messung bei der Verbindung eines PCs über LAN ließ sich nicht durchführen, da die gleichzeitige Verbindung von LAN und USB bei entnommenem Akku stets dazu führte, dass der LAN-Port ausgeschaltet wurde.

Leistungsaufnahme des TP-Link M8550

Übertragungsraten in der Praxis

Download über 5G

Für den ersten Test wird die Download-Geschwindigkeit des Routers über das Mobilfunknetz mit einem verbundenen Smartphone bei einer 5G-Verbindung in Berlin getestet.

Über das Smartphone ließen sich per WLAN verbunden im Test über den 5G-Router bis zu 863 Mbit/s erreichen. Wie bereits Eingangs erwähnt, stellen eher der Vertrag und die 5G-Standorte den limitierenden Faktor dar, nicht der TP-Link M8550.

Selbst in einem Innenraum konnten noch 575 Mbit/s erreicht werden, während das Smartphone über 6-GHz-WLAN mit dem Router verbunden war.

TP-Link M8550: 5G unterwegs für bis zu 32 Endgeräte über Wi-Fi 6E
TP-Link M8550: 5G unterwegs für bis zu 32 Endgeräte über Wi-Fi 6E

Datentransfer über den 5G-Router per WLAN/LAN

Für den zweiten Test wird ein Desktop-PC per LAN direkt mit dem 5G-Router verbunden und ein zweiter über 6-GHz-WLAN. Zwischen beiden Rechnern, die über den Router miteinander kommunizieren, wird die maximale Datenübertragungsrate ermittelt. Theoretisch limitiert hierbei der 1-Gigabit-LAN-Anschluss.

Bis zu 919 Mbit/s lassen sich bei dieser Übertragung zwischen den beiden Systemen erreichen.

Datentransfer über den 5G-Router per WLAN

Für den dritten Test sind nun beide Desktop-PCs per WLAN mit dem 5G-Router verbunden. Erneut wird die direkte Datenübertragung zwischen beiden Rechnern über den Router gemessen.

In dieser Konstellation werden 540 Mbit/s erreicht, also deutlich weniger als bei der kabelgebundenen Verbindung wenigstens eines Systems.

Fazit

Der TP-Link M8550 5G-Router erweist sich im Test als zuverlässige mobile Internetverbindung für mehrere Endgeräte, die entweder selbst keine Mobilfunk-Anbindung haben oder nicht den passenden Vertrag, um unterwegs viele Daten zu übertragen.

Die möglichen Datenübertragungsraten des mobilen Routers übersteigen in den meisten Fällen die Möglichkeiten der 5G-Standorte. Im Test in Berlin ließen sich knapp 900 Mbit/s erzielen, was für mobiles Internet in fast allen Fällen mehr als ausreichend ist.

TP-Link M8550
TP-Link M8550

Der TP-Link M8550 bietet enorm viele Einstellungsmöglichkeiten, die man nutzen kann, aber nicht muss. Denn Dank des Displays kann man den mobilen 5G-Router auch ohne Anleitung, App oder Web-Oberfläche in wenigen Minuten in Betrieb nehmen und die Konfiguration direkt über den kleinen Touchscreen vornehmen. Wer sich dennoch vertiefend mit den Einstellungen auseinandersetzen möchte, für den ist die Web-Oberfläche der richtige Anlaufpunkt, da sie noch mehr Optionen als die Tether-App von TP-Link bietet.

Ersteinrichtung des TP-Link M8550 über den Touchscreen

Beim Menüpunkt zum Aktivieren des LAN-Anschlusses kommt es über den Bildschirm allerdings zu einer ungewöhnlichen Auszeit. Navigiert man über das Display zu dieser Einstellung, lässt sich der LAN-Port nicht sofort über den Switch aktivieren. Erst nach 10 bis 15 Sekunden kann der Schalter umgelegt und der LAN-Anschluss aktiviert werden. Bei anderen Einstellungen zeigt sich dieses Verhalten nicht. Ebenfalls etwas schneller könnte der Start des TP-Link M8550 ausfallen. Betätigt man die Power-Taste, um das Gerät einzuschalten, dauert es rund 1 Minute, bis das TP-Link-Logo verschwindet und man den Router nutzen kann. Aus dem Stand-by lässt er sich hingegen sofort aufwecken.

TP-Link M8550 mit eingesetztem Akku
TP-Link M8550 mit eingesetztem Akku
Power-Taste an der Oberseite des TP-Link M8550
Power-Taste an der Oberseite des TP-Link M8550

Die Energiesparfunktionen im Stand-by erweisen sich als sehr gut. In rund 8 Stunden Stand-by werden nur rund 3 Prozent Akkuladung verbraucht. Die Akkulaufzeit selbst ist stark von der Nutzung und dem Standort abhängig. Im Test mit zwei Endgeräten und moderater Nutzung ließen sich rund 7 Stunden erreichen. Surft man über den Router nur etwas im Internet und unterbricht den mobilen Datenstrom dabei immer wieder, ist auch eine längere Akkulaufzeit möglich.

Extras wie der integrierte microSD-Kartenslot für das Teilen von Dateien im Netzwerk und der WireGuard-Support runden die Funktionen des 5G-Routers ab.

Probleme mit der Wärmeentwicklung gab es im Testzeitraum nicht, wobei der 5G-Router nicht in die pralle Sonne gelegt werden sollte, um hier auf der sicheren Seite zu sein.

Für derzeit 382 Euro* ist der TP-Link M8550 zwar kein Schnäppchen, mobile 5G-Router mit austauschbarem Akku und LAN-Anschluss sind allerdings weiterhin rar gesät und die Funktionen und Leistung des Routers überzeugen im Test.

ComputerBase-Empfehlung für TP-Link M8550 5G-Router

ComputerBase hat den M8550 leihweise von TP-Link zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.

Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.



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Sonnensteuer für Balkonkraftwerke? Was jetzt bei Einspeisung droht



Ihr habt eine Mini-Solaranlage auf dem Balkon und verschenkt den gewonnenen Strom ans Netz? Klingt eigentlich nach einer Win-win-Situation. Aber könnte das bald teurer werden als Ihr denkt.

Stellt Euch vor, Ihr helft beim Klimaschutz, produziert mit Eurer Mini-PV-Anlage sauberen Strom – und plötzlich bekommt Ihr dafür keine Entlohnung, sondern eine Rechnung. Die Diskussion um eine potenzielle „Sonnensteuer“ für Kleinerzeuger bringt ordentlich Wirbel ins Spiel und versetzt nicht nur Solarpioniere in Aufruhr. Was bedeutet es, wenn plötzlich selbst verschenkter Solarstrom zum Kostenpunkt wird? Genau das könnte uns mit der kommenden Netzentgelt-Reform ins Haus stehen. Wir nehmen Euch mit auf die Reise durch Abgabendschungel und Kostentricks – und zeigen Euch, worauf Ihr als Besitzer einer Balkonsolaranlage jetzt achten solltet.

Die Sonne scheint, der Geldbeutel schwindet?

Ihr habt hart investiert, eine Mini-PV-Anlage auf Eurem Balkon installiert und freut Euch beim Blick auf die Stromrechnung. Doch anstelle sonniger Aussichten zeichnet sich am Horizont eine dunkle Wolke ab: Die angedachte Netzentgelt-Reform sorgt für Gesprächsstoff, denn nach den derzeitigen Vorschlägen kann die Einspeisung von überschüssigem Solarstrom bald kostenpflichtig werden. Selbst, wenn Ihr auf jede Vergütung bewusst verzichtet. Von pauschalen Grundgebühren bis zu kWh-genauen Abgaben kursieren verschiedene Modelle, die nicht nur Großanlagen, sondern gerade auch kleine Balkonkraftwerke ins Fadenkreuz nehmen. Besonders bitter: Die Rechnung könnte für Euch und andere Kleinerzeuger am Ende deutlich saftiger ausfallen als für die Großen der Branche. Die verschiedenen Modelle, die derzeit zur Diskussion stehen, haben wir in unserem Artikel zur Sonnensteuer ausführlich für Euch erörtert. 

Mini aber mächtig betroffen: Balkonkraftwerke im Fokus

Mehr als eine Million Balkonkraftwerke zieren Deutschlands Hausfassaden und Balkone – ein Meilenstein für die Energiewende, den man eigentlich feiern sollte. Viele von Euch haben das Ziel, unabhängig zu werden und auf steigende Strompreise flexibel zu reagieren. Doch gerade diejenigen, die freiwillig Strom verschenken, könnten durch eine pauschale Einspeisegebühr besonders belastet werden. Die Investition in eine Mini-PV-Anlage wird so zum Bumerang: Statt Kosten zu sparen, drohen neue finanzielle Stolpersteine. Wer die Energiewende privat mit anschiebt, soll plötzlich die Zeche zahlen – das klingt nach verkehrter Welt, oder?

Auswege, Ausnahmen und aktuelle Entwicklungen

Gibt es Hoffnung am Solarhorizont? Noch steht nicht fest, ob Balkonkraftwerke von der geplanten Abgabe ausgenommen werden – und das sollte schnellstmöglich geklärt werden, bevor aus Sonnenstrahlen echte Tränen werden. Sowohl die großen Verbände, die Bundesnetzagentur als auch die Politik ringen noch um die finale Ausgestaltung. Bis dahin lohnt ein Blick auf Alternativen: Speichersysteme mit Nulleinspeisung könnten Euch aus der Gebührenfalle retten, denn hier bleibt der generierte Strom vollständig im eigenen Haushalt. Moderne Speichersysteme mit smarter Steuerung sind längst erschwinglich und variieren in Größe und Leistung – da findet Ihr garantiert eine Lösung, die zu Euch passt. Einziger Haken: Die Amortisation dauert etwas, ist aber langfristig ein cleverer Schachzug, um künftigen Überraschungsrechnungen zu entgehen.

Wir haben bei der Bundesnetzagentur direkt für Euch nachgefragt und die folgende Auskunft zur Netzentgeltreform erhalten:

Die Bundesnetzagentur hat am 12. Mai 2025 ein Verfahren zur “Allgemeinen Netzentgeltsystematik Strom“ eröffnet und dazu ein Diskussionspapier veröffentlicht. Entscheidungen zu Themen des Diskussionspapiers wurden noch nicht getroffen. Ein erster Entwurf einer Festlegung, der Lösungsansätze der Bundesnetzagentur konkretisiert, ist für das 1. Quartal 2026 geplant. Dazu wird es eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung geben.

Es werden somit noch einige Monate vergehen, bis eine finale Entscheidung gefällt wird. Immerhin scheint jedoch bereits bei der Bundesnetzagentur angekommen zu sein, dass die Öffentlichkeit die finale Netzentgeltsystematik mitgestalten möchte. 

Künftige „Sonnensteuer“: Was solltet Ihr jetzt tun?

Solange die Diskussion nicht endgültig entschieden ist, empfiehlt es sich, wachsam zu bleiben. Haltet Augen und Ohren offen – und denkt bei Neuanschaffungen vielleicht direkt über einen Balkonkraftwerkspeicher mit einer Nulleinspeiseoption nach. Ohnehin sollten bei einer Netzentgelt-Reform nicht nur Konzerne und Lobbys das Wort führen: Auch Mini-PV-Enthusiasten wie Ihr und deren Vereine brauchen eine Stimme am Runden Tisch. Schon in der Vergangenheit konnten so viele hilfreiche Regelungen für Balkonkraftwerk-Besitzer oder Interessenten erfolgreich umgesetzt werden. Es gibt also keinen Grund, warum ausgerechnet Vertreter jener, die die Energiewende zuerst realisierten, nicht in die Prozesse eingebunden sein sollten. 



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Switch 2 Pro Controller: Auch Gamepad für die Switch 2 schlecht reparierbar


Switch 2 Pro Controller: Auch Gamepad für die Switch 2 schlecht reparierbar

Bild: Nintendo

Nicht nur die ansonsten gelungene Switch 2 (Test) entpuppte sich als schlecht reparierbar, auch den dazugehörigen Pro Controller trifft dieses Urteil. Für ein teures Produkt seien Qualität und Aufbau unangemessen, findet iFixit und nutzt sehr deutliche Worte für die Beurteilung der Reparaturfreundlichkeit.

Im „Teardown“ zerlegt iFixit nach den Joycons der Switch 2 nun den Pro-Controller der Konsole. Aufgrund von Markenname und der Bezeichnung als „Pro“-Produkt erwartet die Webseite ein haltbares, langlebiges Produkt. Das kann der Controller nicht halten, er lässt sich nur schwer reparieren und wird für seine technische Umsetzung kritisiert.

Akkutausch erfordert Demontage

Zur Demontage des Controllers muss zunächst die Faceplate gelöst werden. Sie hält durch Kleber und Clips. Ersterer müsse ersetzt werden, konstatiert iFixit, sonst drohe Klappern nach dem Zusammenbau. Danach gilt es, weitere Clips, Bumper und eine Handvoll teils versteckter Schrauben zu lösen um an das Innere des Controllers zu kommen und das Mainboard entnehmen zu können. Auf dessen Rückseite befindet sich der Akku.

Dass dieser erst nach fast vollständiger Demontage des Gehäuses erreichbar ist, stört iFixit enorm. „Das ist kein vertretbarer Aufwand“ um an ein Bauteil zu kommen, das letztlich ein Verbrauchsprodukt sei – „soviel zur Langlebigkeit“, kommentiert die Plattform, schließlich sei so zu erwarten, dass viele Controller mit Tod des Akkus einfach im Müll landen. Lob gibt es nur für die modulare, leicht zu tauschende Kopfhörerbuchse.

Erneute Kritik an Sticks

Auch mit den Thumbsticks ist iFixit unzufrieden. Zwar seien sie beim zweiten Pro-Controller nur verschraubt, es handle sich aber um ein flacheres Design, das anfälliger für Defekte sei. Darüber hinaus setze Nintendo erneut und wie bei den Joycons auf Potentiometer. Die Technik ist anfällig für Verschleiß.

Ob Nintendo langlebigeres Material nutze, könne nicht beurteilt werden, es gebe aber keinen vor Stick-Drift geschützten Potentiometer-Stick. Die Wahl der Technik findet iFixist unverständlich, da in der Preisklasse auch TME- oder Hall-Effekt-Sticks gekauft werden können.

Urteil: Schrecklich

Vor allem aus diesen beiden Gründen handle es sich um ein „hundsmiserables Exemplar“ eines Controllers, der für rund 90 Euro beziehungsweise 85 US-Dollar Verkaufspreis „Geldmacherei“ sei. Die Reparatur wird als „absurd schwierig“ bezeichnet. In dieser Hinsicht sei das Gerät ein „Alptraum“. Dass es auch anders geht, zeigt Microsoft mit dem Xbox-Controller, für den es offizielle Ersatzteile gibt. Aber auch der Sony DualSense Edge (Test), den iFixit als „nicht schlechtbewertet.



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