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Wie der 3D-Artist Justus Steinfeld seine Sehbehinderung zur Superpower macht › PAGE online


Mit nur 20 Prozent Sehvermögen sieht Justus Steinfeld Dinge, die anderen entgehen: kreative Potenziale, inklusive Perspektiven und neue Wege der Gestaltung. Im exklusiven PAGE-Interview spricht er über inklusive Techniken, seine Arbeit mit Houdini und warum Barrierefreiheit in der Designwelt mehr ist als nur ein Nice-to-have.

Wie der 3D-Artist Justus Steinfeld seine Sehbehinderung zur Superpower macht › PAGE onlineBild: Justus Steinfeldt

Justus Steinfeld, Fotograf und Freelance 3D‑Artist aus Dresden, hat seine reduzierte Sehschärfe nicht nur kompensiert – er verwandelt sie in eine kreative Stärke. Unter dem Label „20 % Vision“ macht er Inklusion sichtbar, lehrt an der Akademie für Houdini‑3D‑Modelling und präsentiert seine Arbeiten auf Konferenzen. Im Gespräch mit Creative Director Sebastian Zimmerhackl verrät Justus, wie technische Hilfsmittel seinen Blick schärfen, welche Tools seinen Arbeitsprozess prägen und welche Rolle Barrierefreiheit in der Kreativbranche wirklich spielt.

PAGE: Wie hat Deine Sehbehinderung Deine Sichtweise auf die Welt und Deine Kunst geprägt? 

Justus: Mit 20 Prozent Sehschärfe sehe ich unscharf – dadurch konzentriere ich mich auf das Wesentliche. Möchte ich Details sehen, zoome ich heran. Ich weiß, dass viel mehr möglich ist, als man sich oft vorstellt.

 

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