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UX/UI & Webdesign

Wie Polaroid die Schönheit der realen Welt feiert – und aufrüttelt › PAGE online


»Erinnerst du dich an die Nacht, die wir am Telefon verbracht haben? Ich mich auch nicht«: Mit einer pointierten Kampagne in den Metropolen der Welt, die einen zum Nachdenken anregt und von besonderen Aktionen begleitet wird, lehnt Polaroid sich gegen Screens und KI auf.

Wie Polaroid die Schönheit der realen Welt feiert – und aufrüttelt › PAGE online

Fast fünf Jahr sind von der Idee zu der neuen Polaroid Flip vergangen, die jetzt gelauncht wurde.

Es ist eine Polaroid-Kamera die zeigt, wie die Firma sich neu erfunden hat: mit spannenden Produkten und mit einem klugen Mindset, das auf das Analoge setzt.

Darauf, sein Tempo zu drosseln und sich mehr auf sich selbst zu besinnen, auf persönliche Erlebnisse und das wirkliche Leben, anstatt sich mit krummem Rücken über einen Screen zu beugen, während die Welt an einem vorbeirauscht.

Die passende Kampagne, die von dem eigenen Polaroid Kreativstudio entwickelt wurde, bringt das alles auf den Punkt und einen selber dazu, innezuhalten und über das Gesehen nachzudenken. Und wird von besonderen Aktionen begleitet.

 



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Bündnis 90/ Die Grünen starten mit Jung von Matt in den NRW-Wahlkampf › PAGE online


Am 14. September 2025 finden in NRW die Kommunalwahlen statt. Wie bei der Bundestagswahl gehen Bündnis 90/Die Grünen mit einer Kampagne von Jung von Matt an den Start. Die setzt auf Wortspiele, auf Illustrationen und viel Grün. Doch zündet das?

Bündnis 90/ Die Grünen starten mit Jung von Matt in den NRW-Wahlkampf › PAGE online

Es war eine gelungene Überraschung, als Jung von Matt 2024 ankündigte, dass sie das Bündnis90/Die Grünen in die Bundestagswahl führen würden. Bisher waren die Kreativen vor allem für ihre Arbeit für Unternehmen bekannt.

Was folgte war eine Kampagne, die man als prägnant und klar oder auch als kryptisch bezeichnen könnte.

Für die Bundestagswahl setzen sie für Bündnis90/Die Grünen ganz auf Personen und auf Statements wie »Ein Mensch. Ein Wort«, »Zuversicht« oder »Zusammen«. Der Wahlausgang ist bekannt.

Jetzt stellt sich die Partei für die Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen, in Deutschlands stärkstem Bundesland, auf. Und das erneut mit Jung von Matt.

Wortspiel und viel Grün

Die Kommunalwahlkampagne ist mit dem Claim »Macht für das Morgen« überschrieben

Im Fokus der Kreativen dabei: »eine Partei zu positionieren, die unter politischem Druck steht – und dabei Mut, Zuversicht und Gestaltungskraft vermittelt.«

Und das mit zehn Plakatmotiven, die sich jeweils Themen wie Klima- und Artenschutz, Verkehr, Zusammenhalt, Energie, Digitalisierung, Wohnen, Kitas oder Wirtschaft widmen.

Und das in Grüntönen, kombiniert mit Pink und mit stilisierten, flächigen Illustrationen versehen – und mit einem Wortspiel.

Das konzentriert sich auf das Wort »Macht«, das einem den Regierungsanspruch ausdrückt – und genauso eine Aufforderung zum Handeln ist – und ein Versprechen, es zu tun.

»Macht Klimaschutz, der hier beginnt«, »Macht Knete für Kitas«, »Macht Digitalisierung amtlich« oder »Macht Kröten locker für Artenschutz«.

Wo ist die Leidenschaft?

Als Lead-Agentur verantwortet Jung von Matt den gesamten Kampagnenprozess von der strategischen Analyse bis hin zu Claims, Kampagnenmechanik und der Plakatgestaltung.

Im August wird die Kampagne in Print, OOH und vor allem dort starten, wo die Debatten und auch die Mobilisierung stattfinden: in den Social Media.

Doch zündet die Kampagne?

Das größte Problem bei Wahlkampagnen ist ja immer, dass sie im Idealfall die größtmögliche Zielgruppe ansprechen. Von 16 bis Ende 80, quer durch alle Schichten und Geschlechter.

Da ein Schwerpunkt der Kampagne die Social Media sind, haben die stilisierten und flächigen Motive einen besonderen Wiedererkennungswert und machen sich auch auf kleinen Screens gut.

Gleichzeitig wirken die Motive sehr nüchtern. Wo bleiben die Emotion, die Leidenschaft und Perspektive?

Und dazu wirken die Slogan mit ihren »Macht«-Wortspielen doch eher ein wenig ungelenk, oder? Zumindest setzen sie sich nur schwer im Kopf fest.

Oder was meint ihr/was meinen Sie?



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»Wir müssen besser sein als KI« › PAGE online


Malin Schulz, Visual Director der ZEIT sprach mit uns im Interview darüber, warum gegen künstliche Intelligenz nur Unternehmen mit starker visueller Kultur bestehen, und warum ihre Teams meist auf KI verzichten

Malin Schuld ist eine Frau mit blonden Haaren, die zu einem strengen Dutt nach hinten gebunden sind. Sie hat einen breiten Mund und tief liegende, blaue Augen, mit denen sie direkt in die Kamera blickt. Sie trägt eine weiße Bluse und eine schwarze Veste darüberBild: Julia Sellmann Sie prägt die visuelle Kultur der ZEIT: Malin Schulz ist seit 2024 stellvertretende Chefredakteurin und Visual Director der Zeitung in Print und Digital. Ihre Karriere bei der ZEIT begann 2007, als sie frisch aus dem Studium an der HAW Hamburg die Art Direktion der Studierendenzeitung ZEIT Campus übernahm. Heute leitet sie die verschiedenen Kreativteams der ZEIT – und etabliert strategisches Design als unverzichtbaren Teil der Chefredaktion.

Eine Aufgabe, die mit dem Aufschwung künstlicher Intelligenz immer wichtiger wird. Wir sprachen mit Malin Schulz über ihre ungewöhnliche Position bei der ZEIT, wie ihre Teams mit KI umgehen und warum es in der Diskussion um die neue Technologie zuallererst um Autorenschaft gehen sollte.

Visuelle Kultur schaffen

PAGE: Malin, seit 2024 bist du stellvertretende Chefredakteurin und Visual Director der ZEIT. Welche Rolle spielt Design in der Redaktion?
Malin Schulz: Design hat bei der ZEIT traditionell einen hohen Stellenwert. Mit meiner Rolle ist es strategisch in der Chefredaktion verankert. Gestaltung ist nicht nur Zutat, sondern Ausgangspunkt journalistischer Prozesse. Gestalter:innen sollten auf Augenhöhe mitgestalten können. Nur so entsteht eine visuelle Kultur, die relevant und innovativ ist – nicht bloß dekorativ.

Und genau dieses »Sichtbarmachen« der visuellen Kultur gehört zu deinen Aufgaben. Was machst du konkret als Visual Director der ZEIT?
Ich arbeite bereichsübergreifend – in einem Unternehmen, das sich mitten im digitalen Wandel befindet. Ich vertrete die optische Perspektive in Entscheidungsprozessen und stärke idealerweise unsere Kreativteams aus Bildredaktion, Design und Infografik. Mein Ziel ist es zusammen mit meine KollegInnen eine visuelle Community zu schaffen – so erfolgreich, dass mein Job in ein paar Jahren vielleicht sogar überflüssig ist.

Musst du dabei viel Aufklärungsarbeit leisten?
Intern weniger – da ist das Verständnis groß. Außerdem haben wir eine starke Bildredaktion, die fantastische Arbeit leistet. In der Branche sieht das anders aus: Manchmal fehlt in Medienunternehmen Wissen über die Komplexität kreativer Prozesse.

Viele kennen nicht einmal den Unterschied einzelner Bildgenres und wie sie erzeugt und eingesetzt werden. Ein Reportagebild ist keine Illustration. Bilder gelten schnell als einfach zu optimierender »Asset«. Eine hochwertige, diverse Bildkultur ist aber ein guter Weg, sich im Markt deutlich von anderen Mitbewerbern abzuheben. An der Optik zu sparen, halte ich deswegen für kurzsichtig.

»Gestaltung ist nicht nur Zutat, sondern Ausgangspunkt journalistischer Prozesse«

Creative AI bei der ZEIT

Welche Herausforderungen erlebst du gerade im Hinblick auf KI?
Mit jeder technologischen Veränderung mussten sich Bilder und Design stets neu behaupten. Wichtig ist es, Haltung und Wertschätzung gegenüber Kreativen von der Diskussion über KI-Tools zu trennen. Der Kern bleibt die Frage: Wieviel ist Unternehmen gute Gestaltung wert? Wie sehr schätzen sie das Fachwissen von Profis?



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Syrien positioniert sich als Nation Brand und erhält eine neue visuelle Identität


„Aufbruch in eine neue Ära“. Interimspräsident Ahmad al-Sharaa persönlich hat vor wenigen Tagen in Damaskus der Öffentlichkeit ein neugestaltetes Adler-Logo und eine damit einhergehende Nation-Brand-Strategie präsentiert. Die syrische Führung verspricht sich von dieser Maßnahme, wie auch andere Staaten, die eine Nationenmarke unterhalten, positive Effekte auf die Außendarstellung des Landes. In Bezug auf ihre politische Dimension ist die Vorstellung der syrischen Nation Brand ungleich bedeutsamer.

Der Entstehungsprozess einer Nation Brand dauert meist viele Jahre – teils, aufgrund der Verflechtung von Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft, auch Jahrzehnte. In Syrien steht die Einführung der Nationenmarke nicht am Ende eines langen Prozesses, sondern, und das macht diese Nation Brand besonders, in gewisser Hinsicht am Anfang.

Nach dem Sturz des Regimes von Baschar al-Assad im Dezember 2024 muss der syrische Staatsapparat zunächst neu aufgebaut werden. Die wichtigsten staatlichen Institutionen (Armee, Polizei, Justiz, Verwaltung) müssen organisiert und in die Lage versetzt werden, dass sie ihre Aufgaben erfüllen können. Weder kontrolliert die Übergangsregierung rund um Ahmad al-Sharaa als Interimspräsident derzeit das gesamte syrische Staatsgebiet, noch haben die UN, die EU und die USA die neue Übergangsregierung Syriens (syriaig.net) offiziell anerkannt.

Die politische Lage ist weiterhin fragil, auch da Teile des Landes weiterhin umkämpft sind. Der Wiederaufbau steht erst am Anfang. Von einer nationalen Identität scheint Syrien, ohnehin ein ethnisch, religiös wie kulturell ungemein vielfältiges Land, noch weit entfernt.

So ist die vorgestellte Nation Brand mehr ein Versprechen auf die Zukunft. Ein nach innen gerichteter Appell (Mobilisierung, Aktivierung, Bemühen um Einheit). Und ein nach außen gerichtetes Zeichen (Fortschrittlichkeit, Entschlossenheit, Staatlichkeit). In beide Richtungen zielt die Nation Brand vor allem darauf ab, Vertrauen in den Staat bzw. in die Übergangsregierung zu stärken. Die Vermittlung von Attraktivität als Standort (Tourismus, Wirtschaft), eines der Hauptziele im Nation Branding, steht in diesem Fall eher im Hintergrund.

Schon der Umstand, dass die Nation Brand im Volkspalast in Damaskus vor Pressevertretern, Ministern und hochrangigen Beamten präsentiert wurde, zeugt von der Bedeutung, die diesem Branding, das mehr politisches Statement denn Werbemaßnahme ist, seitens der Übergangsregierung beigemessen wird. Ein in jeder Hinsicht bemerkenswerter Schritt.

Rein optisch wirkt die Adlerdarstellung seltsam vertraut. Eine Art Crossover: deutscher Bundesadler trifft australische Nation Brand. Der Steinadler ist das Nationalsymbol Syriens – er symbolisiert Stärke, Freiheit und Würde. Die drei Sterne verkörpern das syrische Volk, und sie stehen für „Wandel, Offenheit und für die Stärkung der Bürgerbeteiligung an Entscheidungsprozessen“, so die offizielle Erklärung. Die fünf Federn im Schwanz repräsentieren die fünf geografischen Regionen Syriens: Norden, Süden, Osten, Westen und Mitte. Im Flügelpaar steht jede der insgesamt 14 Federn für einen Regierungsbezirk. Ein Design, das „Stärke und Zusammenhalt, zugleich Stabilität und Offenheit vermittelt, ohne Ausdruck von Aggressivität“, wie es anlässlich der Vorstellung heißt.

Kurzfristig kann die syrische Nation Brand für Aufmerksamkeit sorgen. Entscheidend wird sein, dass die Politik dem auf diese Weise kommunizierten Anspruch auch gerecht wird, dass sie auf Ankündigungen auch Taten folgen lässt, beispielsweise in dem freie und faire Wahlen abgehalten werden. Nur dann kann vom neuen Adler auch langfristig eine positive und verbindende Wirkung ausgehen.

Für die Kreation verantwortlich zeichnet der in Dubai lebende Designer Nihad Nadam.

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