Connect with us

Apps & Mobile Entwicklung

Wikimedia Foundation: Die Wikipedia verliert Leser an KI-Portale und -Chatbots


Während menschliche Seitenaufrufe rückläufig sind, verzeichnet die Wikipedia einen starken Anstieg automatisierter Zugriffe durch KI-Bots, die Inhalte für Trainingszwecke auslesen oder als Agent zusammenfassen. Das gefährde nicht nur die Serverstabilität, sondern langfristig auch die Finanzierung der Wikimedia Foundation.

Weniger Menschen, mehr Bots

Die Wikimedia Foundation meldet einen Rückgang der menschlichen Seitenaufrufe bei Wikipedia, der auf den Vormarsch von KI-Bots und Crawlern zurück­geführt wird. In einem Beitrag im offiziellen Blog Diff berichtet die Organisation, dass durch eine überarbeitete Bot-Erkennung der Verkehr für März bis August 2025 neu klassifiziert worden sei. Dabei zeigten sich Rückgänge der menschlichen Zugriffe um rund 8 Prozent im Vergleich zu denselben Monaten im Jahr 2024.

Der Hintergrund: Ab Mai 2025 verzeichnete Wikimedia ungewöhnlich hohe Anteile scheinbar menschlichen Verkehrs, vor allem aus Brasilien. Dieser wurde später als getarnter Botverkehr entlarvt und in der Datenanalyse neu zugeordnet. Parallel zum Rückgang echter Nutzer steigen die Datenzugriffe durch automatisierte Systeme stark an. Seit Anfang 2024 verzeichnet Wikimedia laut eigenen Angaben eine Bandbreiten­zunahme von rund 50 Prozent, hauptsächlich verursacht durch Bots, die Inhalte für KI-Modelle extrahieren. Diese Bots stellen eine erhebliche Belastung für die Serverinfrastruktur dar und konkurrieren mit menschlichen Zugriffen um Ressourcen, was die Wikipedia-Betreiber bereits im April zu Gegenmaßnahmen bewogen hat.

Die Wikimedia Foundation sieht in dieser Entwicklung ein strukturelles Problem für ihre langfristige Nachhaltigkeit. Weniger menschliche Besuche bedeuten zugleich weniger potenzielle Mitwirkende und Spender, was die Basis der freien Enzyklopädie gefährden könnte. Zudem verwendet vielerlei KI-Software Wikipedia-Inhalte als Trainingsdaten, beantwortet Fragen der Nutzer direkt und verhindert so Zugriffe auf die Originalquelle – ein Effekt, der den Rückgang menschlicher Zugriffe weiter verstärkt. Die Foundation fordert KI-Plattformen und -Anbieter dementsprechend dazu auf, zumindest Anreize zu schaffen, damit Nutzer tatsächlich auf Wikipedia-Seiten gelangen – statt Informationen ausschließlich über KI-Antwortsysteme zu beziehen.

Wikimedia steht nicht allein dar

Mit dem vergangene Woche auch in Deutschland gestarteten umstrittenen AI Mode der Google-Websuche droht sich das Problem mittelfristig zu verstärken. Auch ComputerBase verzeichnet seit Einführung der KI-Zusammenfassung in Deutschland im Frühjahr 2025 signifikante Rückgänge an Google-Traffic, die sich insbesondere auf die Community beziehen. Andere Medienportale und Redaktionen berichten ähnliches. Die Wikimedia Foundation steht mit ihren Sorgen also nicht alleine dar.



Source link

Apps & Mobile Entwicklung

Gratis-Spiele: Epic spendiert Amnesia: The Bunker und Samorost 3


Gratis-Spiele: Epic spendiert Amnesia: The Bunker und Samorost 3

Bild: Frictional Games

Mit den Spielen Amnesie: The Bunker und Samorost 3 können sich Spieler in dieser Woche zwischen Horror-Survival oder einem Rätselabenteuer entscheiden. Beide Spiele können bis zum 23. Oktober 2025 um 17 Uhr kostenfrei zur eigenen Bibliothek hinzugefügt werden. Einzige Voraussetzung ist ein Konto für den Epic Games Store.

Flucht aus dem Weltkriegsbunker

In Amnesia: The Bunker schlüpft der Spieler in die Rolle eines französischen Soldaten, der in einem Weltkriegsbunker festsitzt und versucht zu entkommen. Einzig mit einer Dynamotaschenlampe und einem Revolver mitsamt nur einer Patrone bewaffnet, muss der Spieler nach Auswegen suchen und Hilfsmittel herstellen. Neben der Flucht und der damit verbundenen Rätsel um den Bunker steht jedoch eins an erster Stelle: Das Licht darf um keinen Preis ausgehen!

Das Horror-Survival ist mit einer Altersfreigabe ab 18 Jahren freigeben. Mit einem Metascore von 77/100 Punkten und einer User-Wertung von 7,6/10 Punkten kommt Amnesia: The Bunker gut bei der Spielerschaft an.

Das Rätsel um die Zauberflöte

Samorost 3 knüpft hinsichtlich Grafik, Gameplay und Aufmachung an seine Vorgänger an, jedoch wird dieses Mal kein Haustier entführt, sondern der Weltraumgnom versucht die Geheimnisse um seine Zauberflöte zu lüften. In gewohnter Manier gilt es dabei zahlreiche Rätsel zu lösen.

Der Metascore von 80/100 Punkten sowie die User-Wertung von 8,1/10 Punkten zeugen von einem überaus soliden Spiel. Samorost 3 ist ab 6 Jahren freigegeben. Das Spiel steht in dieser Woche außerdem auch für Smartphones zum Download bereit.

Games-Schnäppchen im Forum

Neben den allwöchentlichen Gratis-Spielen im Epic Games Store gibt es zahlreiche weitere Angebote und Rabatte, die seitens der Community im Games-Schnäppchen-Thread im Forum gesammelt und geteilt werden. Vorbeischauen und Hinweise zu potenziellen Schnäppchen sind äußerst willkommen!



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Apple: Das MacBook Pro mit M6 kommt auch mit OLED-Touchscreen


Apple: Das MacBook Pro mit M6 kommt auch mit OLED-Touchscreen

Die nächste vollständig neue Generation des MacBook Pro soll erstmals auch einen Touchscreen besitzen. Wie Bloomberg berichtet, bereite Apple die mit M6 geplanten Notebooks für Ende 2026 oder Anfang 2027 vor. Erstmals Einzug halten sollen dann auch OLED-Bildschirme ohne Notch, die an einem verstärkten Scharnier befestigt werden.

Auf das am Mittwoch vorgestellte MacBook Pro mit M5 sollen im neuen Jahr im ersten Schritt weitere Modelle in 14 Zoll und 16 Zoll mit M5 Pro und M5 Max folgen. Zum Ende des nächsten Jahres oder Anfang 2027 sei dann eine vollständig neue Generation des MacBook Pro an der Reihe, wie Bloomberg berichtet. Für diese Neuauflage werde Apple auch wieder das Gehäuse überarbeiten, von dünneren und leichteren Notebooks ist die Rede. Das aktuelle Chassis nutzt Apple seit den M1-Modellen im Herbst 2021.

OLED-Bildschirm mit Touch-Unterstützung

Zu dem neuen Chassis soll auch ein verstärktes Scharnier gehören, an dem Apple laut Bloomberg erstmals für das MacBook Pro ein OLED-Panel mit Touchscreen befestigen wird. Hintergrund des neu konstruierten Scharniers sei, dass Apple vermeiden möchte, dass der Bildschirm bei der Benutzung mit Touch hin und her wackelt. Zur dünneren Bauweise des Notebooks soll auch das selbstleuchtende OLED-Panel beitragen, da keine Hintergrundbeleuchtung mehr benötigt wird. Die aktuellen MacBook Pro verwenden ein Mini-LED-Backlight. OLED-Bildschirme kommen bei Apple bislang in allen iPhones, im iPad Pro, in allen Modellen der Apple Watch und in der Apple Vision Pro zum Einsatz.

Keine Notch mehr, aber noch kein Face ID

Apple werde außerdem die Notch abschaffen und stattdessen eine um den Sensor erweiterte Punch-Hole-Aussparung für die Webcam nutzen, die der Dynamic Island des iPhone ähnele. Face ID statt Touch ID werde von Apple zwar für den Mac erforscht, dieser Wechsel liege Bloomberg zufolge aber noch mehrere Jahre in der Zukunft.

M6 dürfte aus der 2-nm-Fertigung kommen

Einzug halten soll mit der Neuauflage auch die nächste Generation Apple Silicon: der M6. Technische Details stehen zwar noch aus, ausgehend von den Gerüchten für den „A20“ der nächsten iPhone-Generation, dürfte Apple jedoch auch für den M6 auf die 2-nm-Fertigung von TSMC setzen. Für den A19 und A19 Pro im iPhone 17 (Pro) sowie den neuen M5 vertraut Apple auf die dritte Generation der 3-nm-Fertigung von TSMC (N3P).

Das MacBook Pro soll teurer werden

Die Neuerungen dürften allerdings den Preis des MacBook Pro nach oben treiben, Bloomberg geht von „ein paar Hundert“ US-Dollar mehr aus im Vergleich zur aktuellen Generation. Diese ist in Deutschland mit M5 ab 1.799 Euro, mit M4 Pro ab 2.299 Euro und mit M4 Max ab 3.799 Euro erhältlich – jeweils in 14 Zoll. In 16 Zoll liegt der Startpreis mit M4 Pro bei 2.799 Euro, mit M4 Max sind es 4.099 Euro.

Ebenfalls für das nächste Jahr plane Apple ein neues MacBook Air mit M5 in 13 Zoll und 15 Zoll, einen überarbeiteten Mac Studio und Mac mini sowie zwei neue Bildschirme.



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Mähroboter ohne Begrenzungskabel: Gardena zeigt neue Lösung


Wer schon einmal ein Begrenzungskabel für einen Mähroboter im Garten verlegt hat, weiß, wie nervtötend das ist. Gardena macht damit jetzt Schluss. Mit dem neuen smart Sileno Sense bringt der Hersteller einen Mähroboter auf den Markt, der dank kameragestützter KI-Navigation und GPS-RTK-Technologie ganz ohne Kabel auskommt.

Kein Kabel, keine Antenne, kein Problem?

Der größte Unterschied zu bisherigen Modellen ist eindeutig: Der Sileno sense kommt ohne Begrenzungskabel aus. Stattdessen nutzt er eine Kombination aus integrierter Kamera, Satellitennavigation und künstlicher Intelligenz, um Euren Garten zu erfassen. Die Einrichtung ist denkbar einfach: Ihr platziert die Ladestation, verbindet den Roboter mit der Gardena-smart-App und führt ihn einmal manuell entlang der Rasenkanten. Danach kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz. Dennoch schade, dass der Roboter die Gartenfläche nicht autonom scannt.

Die App übernimmt nicht nur die Einrichtung, sondern auch die Steuerung und Mähplanung – wahlweise über WLAN oder Mobilfunk. Praktisch: Eine integrierte SIM-Karte sorgt für permanente Online-Anbindung, ohne zusätzliche Kosten oder Abos.

Ein Gardena Smart Sileno Sense Rasenmäher auf grünem Gras neben Hecken.
Der Gardena Smart Sileno Sense in Aktion / © Gardena

Vision KI trifft NVIDIA Power

Damit der Sileno sense seinen Garten so präzise erkennt, wie man es sich von einer Premiumlösung erwartet, steckt unter der Haube ein Jetson-Modul von NVIDIA. Ja, richtig, dem Grafikkartenhersteller. Die leistungsfähige Recheneinheit wertet in Echtzeit die Bilddaten der Kamera aus und unterscheidet zwischen Rasenkante, Beet, Pflaster oder Mauer.

Dabei lernt die KI täglich dazu und reagiert auf Veränderungen – etwa neue Gartenobjekte oder wachsende Pflanzen. Das Ergebnis: Der Roboter fährt akkurat bis zum Rand und schneidet dank der Trim-to-Edge-Funktion auch dort, wo andere Modelle gerne mal aufgeben.

Dynamische Mähzonen

Hinter dem Begriff „LONA Intelligence“ steckt Gardenas hauseigene Lokalisierungs- und Navigationstechnologie. So wird die komplette Rasenfläche kartiert und in Zonen unterteilt. Damit lassen sich etwa der Bereich vor der Terrasse oder rund um das Blumenbeet mit individuellen Zeitplänen versehen. Ergänzt wird das Ganze durch den Gardena-unterstützt-Modus: Anhand von Wetterdaten und Wachstumsraten passt der Roboter automatisch die Mähpläne an. Wer also keine Lust hat, den Mähkalender manuell zu pflegen, darf sich hier zurücklehnen.

Zwei Varianten des Mähroboters 

Der Mähroboter schafft Steigungen von bis zu 25 Prozent und bietet eine Schnitthöhe zwischen 25 und 45 mm. Des Weiteren ist der Mäher regenfest, besitzt einen Frostsensor, Diebstahlschutz mit PIN-Code und lässt sich zur Reinigung einfach mit dem Gartenschlauch abspritzen. Der Gardena smart Sileno sense ist in zwei Varianten erhältlich: Für 400-m²-Rasenfläche zu einer UVP von 999,99 Euro. Und für 600-m²-Rasenfläche für 1.099,99 Euro.



Source link

Weiterlesen

Beliebt