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Windows-10-Ende: taugen macOS, Chrome OS und Linux als Alternative? | c’t uplink


Das Ende von Windows 10 naht: Ab Herbst gibt es Sicherheitsupdates nur noch gegen Bezahlung. Ein Umstieg auf Windows 11 ist aber nicht immer möglich, da Microsoft teils sehr hohe Hardware-Anforderungen stellt. Selbst recht gute Rechner werden so als Elektroschrott deklariert. Doch es muss nicht zwangsläufig Windows sein: Alternativen wie macOS, ChromeOS oder Linux sind mittlerweile auf Desktop-PCs und Notebooks so stark verbreitet wie lange nicht mehr.


Logo mit dem Schriftzug "c't uplink – der Podcast aus Nerdistan"

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Den wöchentlichen c’t-Podcast c’t uplink gibt es …

Apple hat etwa über den Umweg von iPhone und iPad geschafft, neue Kundschaft für macOS zu finden. Google lockt mit ChromeOS nicht nur die Android-Anwender. Und benutzerfreundliche Linux-Distributionen gewinnen auch abseits von Konsolenfreunden immer mehr Nutzer.

Im c’t uplink erklärt c’t-Redakteur Peter Siering, wie man auch günstig an einen Apple-Rechner kommt und was bei macOS anders ist. Welche Linux-Distributionen sich für Einsteiger eignen und wie man den Umstieg vorbereitet, erläutert sein Kollege Niklas Dierking. Gemeinsam mit Moderator Keywan Tonekaboni diskutieren sie die Vor- und Nachteile von ChromeOS, macOS und Linux und geben Tipps, wie man seine Daten von Windows auf die Alternativen umzieht und wie man in fremden Gefilden passende Apps findet.

Zu Gast im Studio: Peter Siering und Niklas Dierking
Host: Keywan Tonekaboni
Produktion: Gordon Hof

Die im c’t uplink besprochenen Artikel zu Windows-Alternativen. (€)

In unserem WhatsApp-Kanal sortieren Torsten und Jan aus der Chefredaktion das Geschehen in der IT-Welt, fassen das Wichtigste zusammen und werfen einen Blick auf das, was unsere Kollegen gerade so vorbereiten.

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(ktn)





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Biologisch abbaubare Leiterplatte aus Cellulose


Leiterplatten für elektronische Geräte bestehen in aller Regel aus glasfaserverstärktem Epoxidharz. Ein großer Vorteil ist, dass es praktisch ewig hält. Ein großer Nachteil ist, dass es praktisch ewig hält. Die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) präsentiert nun eine biologisch abbaubare Alternative: „Bräunliche Lignocellulose, für die es bisher keine Verwendung gab“, wie es Materialforscher Thomas Geiger vom Empa beschreibt.

„Unsere Partner am Forschungsinstitut TNO in den Niederlanden haben ein Verfahren entwickelt, um die Rohstoffe Lignin und Hemicellulose aus dem Holz zu extrahieren“, schildert Geiger. Das zurückbleibende Restmaterial, das immer noch ein bisschen Lignin enthält, mahlt er mit Wasser, um die relativ dicken Cellulosefasern zu feinen Cellulose-Fibrillen aufzuschließen. Dabei entsteht ein feines Netz aus hauchdünnen Fibrillen, die untereinander verknüpft sind.


Eine weiße Frau in weißem Kittel nimmt braune Flocken und gibt sie in einen weißen Plastikkübel

Eine weiße Frau in weißem Kittel nimmt braune Flocken und gibt sie in einen weißen Plastikkübel

Forscherin Yuliia Dudnyk zapft das flockige Ausgangsmaterial.

(Bild: Empa)

Anschließend wird das Wasser herausgepresst. Dabei rücken die Fibrillen näher zusammen und trocknen schließlich zu einer festen Masse. Diesen Prozess nennen die Forscher „Hornifizierung“. Das enthaltene Lignin dient als zusätzliches Bindemittel.

Das Ergebnis ist eine „hornifizierte Platte“, die nahezu so widerstandsfähig sei, wie eine konventionelle Leiterplatte. Aber eben nur nahezu, was zielführend ist. Denn Platte soll ja kompostierbar sein. Sie muss also auf Wasser oder hoher Luftfeuchtigkeit reagieren. „Wenn gar kein Wasser mehr in das Trägermaterial eindringen kann, können auch keine Mikororganismen, wie Pilze, mehr darin wachsen – und damit wäre die Bioabbaubarkeit nicht mehr gegeben“, erklärt Geiger.

In Zeiten kurzlebiger Wegwerfelektronik sollte es genügend Anwendungsfälle geben. Dass es grundsätzlich funktioniert, demonstriert Empas österreichischer Partner Profactor, ein außeruniversitäres Forschungsunternehmen mit Standorten in Steyr und Wien. Profactor hat hornifizierte Leiterplatten mit Leiterbahnen bedruckt und mit Komponenten bestückt. Herausgekommen sind funktionierende elektronische Geräte, etwa eine Computermaus und eine RFID-Karte. Die Maus hat passenderweise gleich ein Holzgehäuse bekommen.

Das Kompostierprozessss stellt sich Empa so vor: „Am Ende seiner Lebensdauer könnte ein solches Gerät unter den richtigen Bedingungen kompostiert werden. Ist das Trägermaterial erst mal zersetzt, lassen sich die metallischen und elektronischen Komponenten aus dem Kompost entnehmen und recyceln.“ Vorerst aber wollen die Materialexperten noch ab der Haltbarkeit der nachhaltigeren Leiter arbeiten.


Blau behandschuhte Hände halten eine abbaubare und eine konventionelle Leiterplatte in die Kamera

Blau behandschuhte Hände halten eine abbaubare und eine konventionelle Leiterplatte in die Kamera

Eine bräunliche, abbaubare Platine neben einer klassischen, grünen.

(Bild: Empa)

Die Arbeiten sind Teil des EU-Forschungsprojekts HyPELignum. Es strebt nach CO2-neutraler Elektronik. Dafür kombinieren Projektpartner aus Forschung und Industrie holzbasierte Ausgangsstoffe und möglichst unkritische Übergangsmetalle mit additiver Fertigung. HyPELignum ist wiederum Teil des Forschungsrahmenprogramms Horizont Europa.


(ds)



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Filmkritik „Tron: Ares“: Einmal Transforminator mit Pixels bitte!


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This article is also available in
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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der Medienkonzern Disney steckt in der Krise. Die alten Franchises zünden nicht mehr, das Publikum giert nach Neuem. Doch mit einem bloßen Markenwechsel ist es nicht getan. Wenn die gleichen formelhaften Geschichten nun nicht im Marvel- oder Star-Wars-Universum, sondern in der Computerwelt von Tron erzählt werden, ist nicht viel gewonnen.

Tron: Ares muss große Erwartungen erfüllen. Der Ur-Film von 1982 wurde zum Kult, weil er Computergrafiken zeigte, bevor es Computergrafiken im Kino gab. Die Schauspieler wurden in Schwarzweiß gefilmt, ihre Kostüme mit fluoreszierenden Linien gezeichnet und farbig hinterlegt – alles per Hand, Frame für Frame. Zwischendurch gab es die ersten computeranimierten Bilder, die futuristische Motorradrennen mit dreidimensionalen Vektorgrafiken zeigten – damals bahnbrechend. Die Not machte die Designer Jean „Moebius“ Giraud und Syd Mead erfinderisch: Die Sequenzen waren minimalistisch, kantig und definierten eine neue visuelle Grammatik.



Trägt bereits die neuesten Smart Glasses: Bösewicht Julian Dillinger.

(Bild: Disney)

Erst 28 Jahre später folgte 2010 mit Tron Legacy eine Fortsetzung. Es war damals für Disney der erste Blockbuster, der komplett mit 3D-Kameras gedreht wurde. Der Held Sam wechselte von der monoskopischen Realität in eine stereoskopische 3D-Arena im Computer – wie Dorothy im Zauberer von Oz, als sie im Land hinter dem Regenbogen erstmals alles in Farbe erblickte.

In Tron: Ares fallen die Computerprogramme nun in die Realität ein. Julian Dillinger (Evan Peters), Chef des Dillinger-Konzerns und Enkel von Ed aus dem ersten Film, zeigt, dass seiner Familie die Kriminalität in den Genen steckt. Er will – Palantir lässt grüßen – aus Computerprogrammen die ultimative Waffe für das Militär erschaffen und präsentiert den staunenden Generälen mit „Ares“ (Jared Leto) einen Supersoldaten. Der soll jeden Befehl ausführen, und wenn er auf dem Schlachtfeld einmal doch ums Leben kommt – kein Problem, Dillinger kann ihn gleich durch einen neuen ersetzen.



Bug oder Feature: Ares führt die Befehle seines Nutzers nicht aus.

(Bild: Disney)

Doch ein kleines Detail verschweigt Dillinger bei der Präsentation: Ares und die anderen Panzer und Waffen aus dem 3D-Laserdrucker haben nur eine begrenzte Lebenszeit. Die liegt nicht bei vier Jahren wie bei den Nexus-6-Replikanten im Blade-Runner-Universum, sondern nur bei 29 Minuten – dann zerfallen sie zu Bits.

Auftritt Eve Kim (Greta Lee) – Programmiererin des „guten“ Encom-Konzerns, den Kevin Flynn (Jeff Bridges) einst geleitet hatte. Sie entdeckt in den ersten Filmminuten einen alten Code von Flynn. Der „Permanence Code“ hält die Selbstzerstörung auf und erlaubt den Computerprogrammen, ohne Verfallsdatum in der Realität zu verbleiben. Ein Trick, der bereits Sam am Ende von Tron Legacy gelungen war, aber zwischenzeitlich wohl in Vergessenheit geriet.



Noch sind die Encom-Fans guter Laune – doch der Cyber-Angriff rollt bereits an.

(Bild: Disney)



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Schleswig-Holstein: Verwaltung m E-Mail-Migration auf Open Source fertig


Die schleswig-holsteinische Landesverwaltung hat einen wichtigen Schritt in Richtung digitale Souveränität vollzogen: Nach einem sechsmonatigen Umstellungsprozess hat das Digitalministerium Anfang Oktober die Migration des gesamten E-Mail-Systems der Landesverwaltung von Microsoft Exchange und Outlook auf die Open-Source-Lösungen Open-Xchange und Thunderbird erfolgreich abgeschlossen.

Das Digitalressort spricht von einem Meilenstein nach einem Kraftakt, der die Umstellung über 40.000 Postfächer mit insgesamt deutlich über 100 Millionen E-Mails und Kalendereinträgen umfasst habe. Von der Staatskanzlei und den Ministerien über Justiz und Landespolizei bis hin zu weiteren Landesbehörden – rund 30.000 Mitarbeiter seien nun in der Welt freier Software angekommen.

Digitalisierungsminister Dirk Schrödter (CDU) ist erleichtert, nachdem er jüngst in einem Brief an alle Landesmitarbeiter Fehler bei der laufenden Migration auf Open-Source-Software einräumen musste. Zuvor hatte es Klagen aus der Belegschaft über Ausfälle und Verzögerungen beim Mailverkehr gegeben. „Wir wollen unabhängig werden von großen Tech-Konzernen“, unterstreicht Schrödter . Jetzt könne die öffentliche Hand auch bei der E-Mail-Kommunikation sagen: „Mission erfüllt.“

Die Umstellung ist ein zentraler Bestandteil der über mehrere Jahre vorbereiteten Open-Source-Strategie des Landes. Das nördliche Bundesland arbeitet demnach konsequent am Ziel eines digital souveränen IT-Arbeitsplatzes. Bereits im vergangenen Jahr hat die Einführung von LibreOffice als Standard-Bürosoftware begonnen. Nach der Migration des Mailsystems soll MS Office schrittweise von allen Landesrechnern entfernt.

Schrödter würdigt die Herausforderung und Leistung der Mitarbeiter: „Wir sind echte Pioniere. Wir können nicht auf die Erfahrung anderer zurückgreifen – weltweit gibt es kaum ein vergleichbares Projekt dieser Größenordnung.“ Der Ressortchef betont den Mehrwert für andere Verwaltungen: „Künftig können wir mit unseren Erfahrungswerten von der Datenanalyse bis zum Monitoring im Rechenzentrum anderen helfen und sie unterstützen, wenn sie sich auf den Weg machen, den wir gerade als erste beschreiten.“

Im September hat Österreichs Bundesheer den erfolgreichen Umstieg von Microsofts Office-Programmen auf das quelloffene LibreOffice-Paket gemeldet. Entschieden wurde das 2021. Allerdings nutzte das Bundesheer schon damals keine E-Mail- oder Kollaborationslösungen Microsofts, sondern selbst gehostete Linux-Server mit Samba.

Die Initiative in Schleswig-Holstein umfasst weitere zentrale Bereiche der Landes-IT: Die Software Nextcloud soll sukzessive Microsoft SharePoint als zentrale Plattform für behördenübergreifende Zusammenarbeit ersetzen. Bei Videokonferenzen baut das Land auf OpenTalk. Auch die Telefonsysteme sollen auf eine Open-Source-Lösung umgestellt werden. Langfristig wird dem Plan nach zudem das Betriebssystem Windows auf allen Rechnern durch quelloffene Alternativen wie Linux ersetzt.


(ds)



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