Künstliche Intelligenz
Windows: MS Word speichert jetzt automatisch in die Cloud
Microsoft drängt Office-Dateien in die Cloud. Ab sofort landen mit Microsoft Word für Windows erstellte Inhalte automatisch in der Microsoft-Cloud Onedrive. Nutzer, die das nicht möchten, müssen die automatische Speicherung (autosave) deaktivieren. Alternativ können sie in den Einstellungen eine andere Cloud als automatischen Speicherort festlegen. Angeboten werden in den Einstellungen auch noch, ganz old school, der eigene Rechner oder gegebenenfalls ein Netzwerklaufwerk als Ort für das automatische Abspeichern.
Autosave auszuschalten geht schnell (links oben). Um andere Speicherorte als Microsofts Cloud festzulegen, müssen Anwender in die Einstellungen vordringen.
(Bild: Microsoft)
Beginnt ein Nutzer zu schreiben und schließt Word danach ohne expliziten Speicherbefehl, fragt Word, ob der Inhalt in der Cloud gespeichert bleiben oder weggeschmissen werden soll. Die neuen Voreinstellungen greifen ab sofort in Word für Windows ab Version 2509 (Build 19221.20000). Für Excel für Windows und Powerpoint für Windows möchte Microsoft noch im Laufe des Jahres die gleichen Voreinstellungen einführen.
Der Copilot wartet schon
Im Firmenblog erläutert Microsofts Produktmanager Raul Munoz die Vorzüge automatischen Speicherns, nämlich, dass getane Arbeit seltener verloren geht. Das kann sonst bei einem Absturz des Programms, des ganzen Windows, oder einem Stromausfall durchaus vorkommen. Abspeichern in der Cloud ist dann vorteilhaft, wenn der Nutzer möchte, dass er selbst oder Dritte die Datei von anderen Geräten aus lesen und bearbeiten können.
Dazu zählt auch Microsofts Künstliche Intelligenz Copilot samt deren Agenten. Auch sie erhalten unmittelbar Zugriff auf die automatisch auf Onedrive gespeicherten Dateien. Eine entsprechende Lizenz vorausgesetzt, kann der Anwender die KI dann zur Auswertung oder weiteren Bearbeitung der Datei heranziehen.
Zu Änderungen der Voreinstellung bezüglich automatischen Speicherns in Word für MacOS macht Munoz in seinem Blogpost keine Angaben. Dafür legt er zwei überraschende Bugs in Word für Windows offen: Ist die Anzeige des Startbildschirms beim Aufruf von Word deaktiviert, schlägt die automatische Speicherung der ersten Datei jeder Sitzung fehl. Und wird während einer laufenden Word-Sitzung eine zweite Instanz des Programmes aufgerufen, werden damit neu erstellte Dateien ebenfalls nicht automatisch gespeichert.
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(ds)
Künstliche Intelligenz
Galaxy Event: Samsung Galaxy S25 FE und neue Tablets zur IFA
Samsung hat ein Galaxy-Event für den 4. September angekündigt. Damit ist Apple nicht das einzige Unternehmen, das nächsten Monat neue Produkte vorstellen wird.
Interessanterweise spricht Samsung in der Einladung nicht von einem Galaxy Unpacked-, sondern von einem Galaxy Event. Die Unpacked-Veranstaltungen scheint der koreanische Konzern für die Vorstellung seiner Premium-Geräte wie Galaxy-S- und Foldable-Reihen zu verwenden, sodass die IFA-Veranstaltung für Samsung eher ein „Eventchen“ zu sein scheint. Was im Verlaufe des Galaxy-Events Anfang des nächsten Monats vorgestellt wird, verrät Samsung nämlich auch bereits in der Einladung.
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Laut Hersteller können wir uns auf „Premium-Tablets mit Galaxy AI“ sowie ein neues „Mitglied der Samsung-Galaxy-S25-Familie“ einstellen. Angesichts dessen, dass Samsung schon vor wenigen Wochen sagte, das Galaxy S25 FE, eine etwas günstigere Version der S25-Serie, früher als üblich einführen zu wollen und auch neue Tablets zeigen werde, ist das keine große Überraschung. Ab 11:30 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit können Interessierte die Präsentation auf Samsungs YouTube-Kanal und der Website des Herstellers verfolgen.
Neue Geräte bereits geleakt
Überdies sind die Produkte allerdings schon umfangreich geleakt: Das Galaxy S25 FE war unter anderem kurzzeitig bei MediaMarkt mitsamt sämtlichen Spezifikationen gelistet. Unter anderem ging aus der Produktseite hervor, dass das Galaxy S25 FE ein 6,7-Zoll-AMOLED-Display mit 2340 × 1080 Pixeln mit 120 Hz Bildwiederholrate an Bord haben wird und damit in etwa so groß sein dürfte wie das Galaxy S25 Plus. Beim Prozessor soll der Exynos 2400 verbaut sein, der schon im Galaxy S24 eingesetzt wurde. Dem Chip stehen mindestens 8 GByte RAM und 128 GByte Speicherplatz zur Seite. Als Betriebssystem soll ab Werk One UI 8 auf Basis von Android 16 vorinstalliert sein.
Bei den Tablets scheint Samsung das Galaxy Tab S11 Ultra und Tab S11 vorzustellen, die laut Leak mit 14,9 und 11-Zoll-Bildschirmen daherkommen sollen. Als Prozessor setzt der Hersteller wohl auf einen MediaTek-Chip.
Mit den Produkten hat Samsung sein Pulver für dieses Jahr aber offenbar noch nicht verschossen: In den letzten Monaten des Jahres soll der Hersteller noch sein erstes XR-Headset mit dem Codenamen „Project Moohan“ enthüllen, das auf Google Android XR basiert. Außerdem will der Hersteller wohl noch sein Tri-Fold-Gerät präsentieren. Es wird indes spekuliert, dass Samsung diese Produkte zunächst nur in wenigen Regionen außerhalb Europas anbieten wird.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Cisco: Mehrere Produkte mit teils hochriskanten Lücken
Der Netzwerkausrüster Cisco hat am Mittwoch zehn neue Sicherheitsmeldungen herausgegeben. Sie behandeln teils hochriskante Schwachstellen in mehreren Produkten.
Am gravierendsten ist ein Sicherheitsleck in Ciscos Nexus 3000er- und 9000er-Switches. Nicht authentifizierte Angreifer aus dem Netz können eine Schwachstelle in der Intermediate System-to-Intermediate System (IS-IS)-Funktion missbrauchen, um einen Neustart des Prozesses zu provozieren, was einen Geräteneustart verursachen kann. Es handelt sich somit um eine Denial-of-Service-Sicherheitslücke (CVE-2025-20241, CVSS 7.4, Risiko „hoch„).
Die zweite schwerwiegende Schwachstelle betrifft den Virtual Keyboard Video Monitor (vKVM) von Ciscos Integrated Management Controller (IMC). Die Sicherheitslücke liegt in dem Verbindungs-Handling, wodurch nicht authentifizierte Angreifer aus dem Netz Nutzer auf bösartige Webseiten umleiten können (CVE-2025-20317, CVSS 7.1, Risiko „hoch„).
Weitere Schwachstellen mittleren Schweregrads
Cisco hat noch weitere Sicherheitsnotizen zu mittelschweren Schwachstellen herausgegeben.
IT-Verantwortliche sollten prüfen, ob sie die betroffenen Geräte in ihren Netzwerken einsetzen und die bereitstehenden Aktualisierungen zeitnah anwenden.
Zuletzt hatte Cisco Mitte August Sicherheitslücken in Firewalls gestopft. Diese erlaubten Angreifern schlimmstenfalls, verwundbare Geräte vollständig zu kompromittieren.
(dmk)
Künstliche Intelligenz
#heiseshow: Windows 95, USA vs. EU, Notrufchaos
Anna Bicker, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota und Malte Kirchner sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen:
- Klickibunti: Wie Windows 95 den modernen PC prägte – Vor 30 Jahren revolutionierte Microsoft mit Windows 95 die PC-Welt und legte den Grundstein für die moderne Computernutzung. Was machte Windows 95 so wegweisend? Welche Designprinzipien prägen noch heute unsere Computer? Und wie veränderte das Betriebssystem die Art, wie wir mit Computern umgehen?
- Das riecht nach Ärger: US-Regierung will EU-Regulierer sanktionieren – Die Trump-Regierung plant angeblich Sanktionen gegen EU-Verantwortliche wegen des Digital Services Act. Wie ernst ist diese Drohung zu nehmen? Welche Auswirkungen hätte ein Handelsstreit zwischen USA und EU auf die Tech-Regulierung? Und kann die EU ihre digitale Souveränität gegen US-Druck behaupten?
- Anrufchaos: Legen automatisierte Notrufe Rettungsleitstellen lahm? – Smarte Geräte und automatisierte Systeme überlasten zunehmend die Notfall-Infrastruktur mit Fehlalarmen. Wie groß ist das Problem der automatisierten Notrufe wirklich? Welche technischen Lösungen gibt es, um echte Notfälle von Fehlalarmen zu unterscheiden? Und wie können Rettungsleitstellen mit der wachsenden Zahl vernetzter Geräte umgehen?
Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.
Jeden Donnerstag ab 17 Uhr live
Fragen an die Moderatoren und Gäste können während der Sendung im YouTube-Chat und in unserem Twitch-Kanal (twitch.tv/heiseonline) sowie vorab per E-Mail und im heise-Forum gestellt werden. Die Redaktion freut sich bereits auf zahlreiche Zuschauer und auf reges Feedback.
Die #heiseshow wird jeden Donnerstag um 17 Uhr live auf heise online gestreamt. Nach der Live-Übertragung ist die Sendung zum Nachschauen und -hören auf YouTube und als Podcast verfügbar:
(mki)
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