Künstliche Intelligenz
Windows-Update-Probleme: Ruckeln und Aussetzer bei Audio-Video-Streaming
In der Nacht zum Freitag hat Microsoft neue unerwünschte Nebenwirkungen der Windows-Updates zum August-Patchday bekanntgegeben. Das Streaming von Audio- und Video-Daten kann nach der Installation hakeln.
In den Windows-Release-Health-Notizen schreibt Microsoft, dass bei der Nutzung des Network Device Interfaces (NDI) zum Streaming von Audio und Video „schweres Stottern, Verzögerungen und abgehakter Ton und Video“ auftreten kann. „Das Problem betrifft Streaming-Apps, einschließlich Open Broadcast Software (OBS) und NDI-Tools, insbesondere, wenn ‚Display Capture‘ auf dem Quell-PC aktiviert wurde. Das Problem besteht auch unter Bedingungen mit niedriger Bandbreite“, erörtern Microsofts Entwickler.
Temporäre Gegenmaßnahme empfohlen
Offenbar können sich Betroffene behelfen, indem sie vorerst den „NDI Receive Mode“ manuell auf die Nutzung von TCP oder UDP umstellen, anstatt das vorgegebene „RUDP“ zu verwenden. Microsoft verweist dafür eine eigene Webseite auf der NDI-Domain mit einer Anleitung, die bei der Umsetzung dieses Workarounds helfen soll. Demnach sollen die NDI-Tools installiert und daraus die „NDI Access Manager“-App gestartet werden. Darin lässt sich der Receive-Modus auf „Single TCP“ oder „UDP“ umstellen. Dies ist für alle betroffene Computer nötig. Vom alternativen Vorschlag, das Windows-Update zu deinstallieren, ist hingegen abzuraten: Das Sicherheitsupdate stopft Sicherheitslücken, die Angreifer missbrauchen können. Das Problem kann Microsoft zufolge unter Windows 11 24H2, Windows 10 22H2 sowie Windows 10 21H2 auftreten.
Es wurden im August bereits mehrere Nebenwirkungen der Windows-Updates zum Patchday bekannt; diesen Monat gab es eine deutliche Häufung. Die Installation der Updates über WSUS konnte etwa mit einem Fehlercode 0x80240069 fehlschlagen. Das konnte Microsoft am Dienstag korrigieren, aber da wurden bereits weitere Probleme bekannt. So schlug das Zurücksetzen oder Wiederherstellen bestimmter Windows-Versionen nach dem Anwenden der Sicherheitspatches fehl. Ein Update außer der Reihe vom Mittwoch behebt das Problem. Jedoch untersucht Microsoft noch eine weitere Nebenwirkung, die offenbar einige SSDs lahmlegen, wenn die August-Updates installiert wurden.
(dmk)
Künstliche Intelligenz
Gehaltserhöhungen: Was ITler gern hätten und wozu Chefs bereit sind
Bei der Gehaltsentwicklung könnten für ITler bescheidenere Zeiten anstehen. Das geht aus der aktuellen Marktstudie der Personalberatung Robert Walters hervor, die der iX-Redaktion exklusiv vorliegt. Unternehmen agierten zunehmend wirtschaftlicher und können nicht mehr jährlich mit Gehaltssteigerungen mithalten, erklären die Personalexperten. Das bedeutet noch keine Einbußen, aber eine „Stabilisierung der Gehälter“.
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Im Schnitt um 3,6 Prozent könnten laut den für die Studie befragten Personalverantwortlichen die Gehälter im IT-Bereich steigen, was die derzeitige Inflationsrate von 2,3 Prozent übersteigen würde. Die Steigerung liegt leicht unter dem Durchschnittswert von 3,74 Prozent für alle befragten Branchen. Und deutlich unter dem, was die befragten ITler gerne hätten. Im Schnitt möchten sie 6,94 Prozent Zuschlag auf ihr Gehalt. 2024 lag der Zuwachs für ITler laut Zahlen der Bundesagentur für Arbeit bei 3,85 Prozent.
Erhöhungen nicht überall wahrscheinlich
Durchschnittswert heißt aber nicht, dass in jedem Unternehmen mit solchen Steigerungen zu rechnen ist. 71 Prozent der Befragten im IT-Feld gaben immerhin an, dass es in ihren Unternehmen wahrscheinlich (46 Prozent) oder sehr wahrscheinlich (25 Prozent) zu Gehaltserhöhungen komme. Bei 29 Prozent sei das aber unwahrscheinlich oder sehr unwahrscheinlich.
Wichtigster Faktor bei Gehaltsentscheidungen sei für die meisten Personalverantwortlichen (43 Prozent) die Geschäftsentwicklung und finanzielle Lage des Unternehmens. Für rund ein Viertel sei es der Mangel an Fachkräften und der Wettbewerb um diese. Nur rund 17 Prozent hätten die Gehaltsvorstellungen der Angestellten als stärksten Faktor genannt.
Die Chance auf gute Gehälter sei aber auch eine Frage der jeweiligen Spezialisierung. Die Nachfrage nach klassischen Softwareentwicklern sinke etwa, da viele Projekte eingestellt wurden, wie Arne Fietz, Manager IT bei Robert Walters, erklärt. Attraktive Vergütungsmöglichkeiten bieten sich aus seiner Sicht etwa für Solution Architects, Data- und KI-Spezialisten sowie Infrastruktur-Experten. Auch krisenfeste Branchen wie Banken, Immobilien oder Rüstung investierten weiterhin in ihre IT-Infrastruktur und seien so Garant für überdurchschnittliche Gehälter.
Recruiting und Bindung: Gehalt entscheidet
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Die Gehaltsfrage zeigt sich der Studie nach auch immer wieder als wesentliches Hindernis, um Personal zu gewinnen oder zu halten. 62 Prozent der Personaler berichteten von zu hohen Gehaltserwartungen, die Einstellungen verhinderten – lediglich fehlende Qualifikationen auf dem Markt seien mit 65 Prozent ein noch größeres Recruiting-Hindernis. Und bei den Faktoren, die es für Firmen schwieriger machten, ihre Fachleute zu binden, rangieren zu geringe Gehaltssteigerungen oder Boni aufgrund der wirtschaftlichen Lage mit 55 Prozent weit vorn. Nur erhöhte Arbeitsbelastung aufgrund von Personalknappheit scheint mit 60 Prozent noch mehr Leute aus den Unternehmen zu scheuchen.
Für die Angestellten ist das Gehalt ohnehin das wichtigste Argument für ihren Arbeitgeber. 40,4 Prozent gaben das an – von allen anderen Faktoren hatte nur die Möglichkeit zur eigenständigen Arbeit genauso viele Nennungen.
Die Gehaltsstudie 2026 von Robert Walters basiert eigenen Angaben nach auf einer Auswertung interner Gehaltsdaten sowie einer Befragung von 644 Personalverantwortlichen und 856 Fach- und Führungskräften aus verschiedenen Branchen in Deutschland. Für den Bereich der IT wurden demnach 136 Kandidaten und 250 Personalverantwortliche befragt.
(axk)
Künstliche Intelligenz
Mountainbiker springt durch offene Ladeflächen zweier fahrender autonomer Lkw
Red Bulls Profi-Mountainbiker Matt Jones ist mit seinem Mountainbike durch die seitlich offenen Ladeflächen zweier sich kreuzender selbstfahrender Scania-Lkw gesprungen. Die autonomen Lkw erreichten dazu fast auf die Sekunde genau die gleiche Stelle, damit der Mountainbiker durch sie hindurchspringen konnte.
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Um den Stunt zu schaffen, müssen die beiden autonom fahrenden Lkw zeitgleich die Sprungrampe passieren, damit Jones durch die seitlich geöffneten Ladeflächen der Trucks springen kann. Diese Präzision sei ausschließlich durch KI-gesteuerte selbstfahrende Lkw zu erreichen, die reproduzierbar immer wieder zum gleichen Zeitpunkt die Absprungstelle gemeinsam erreichen, heißt es von Scania Autonomous Solutions. Dem Mountainbiker bleibt durch die beiden in Bewegung befindlichen Lkw allerdings nur ein schmales Zeitfenster von etwa einer Sekunde, bevor sich die Lücke für das Durchspringen schließt. Hinzu kommt, dass der Mountainbiker ebenfalls in Bewegung ist und zum exakten Zeitfenster die Absprungrampe treffen muss.
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Das Video zeigt den Prozess, bis der Mountainbiker Matt Jones durch die beiden autonomen Scania-Lkw springen konnte.
Um das zu gewährleisten, haben die Ingenieure von Scania ein System ersonnen, das dem von einem Auto gezogenen und auf Absprunggeschwindigkeit gebrachten Mountainbiker signalisiert, ob der Sprung möglich ist oder nicht. Das System erfasst dazu über GPS die Position und Geschwindigkeit der beiden Lkw und übermittelt sie an das Zugfahrzeug des Mountainbikers. Aus den Positionen und Geschwindigkeiten der Fahrzeuge berechnet das System, ob das Absprungzeitfenster passt und der Sprung „sicher“ möglich ist.
Signal für einen „sicheren“ Sprung
Dem Mountainbiker wird das über einen Monitor am Heck des ziehenden Fahrzeugs signalisiert: Rot bedeutet, dass der Sprung nicht möglich ist und abgebrochen werden sollte. Im gelben Status ist das noch nicht klar. Grün signalisiert, dass der Sprung durchgeführt werden kann.
Es waren lange Trainingseinheiten und letztlich mehrere Versuche nötig, bis Jones durch die beiden Lkw springen konnte. Die beiden autonomen Lkw schafften es dabei konstant, so aneinander vorbeizufahren, dass die beiden offenen Ladeflächen an der Absprungrampe deckungsgleich waren. Schwieriger war es dagegen, den Mountainbiker für den Absprung zum richtigen Zeitfenster auf die Rampe zu bringen.
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(olb)
Künstliche Intelligenz
Der 90er-Jahre-Hit „Men in Black“ kehrt als VR-Spiel zurück
Sony Pictures Virtual Reality veröffentlicht am 5. Dezember 2025 ein neues VR-Spiel im MIB-Universum. „Men in Black: Most Wanted“ wird vom VR-Studio Coatsink entwickelt und erscheint exklusiv für die Meta Quest 3 und Quest 3S. Das Studio arbeitete bereits an „Jurassic World Aftermath“ und widmet sich jetzt statt wilder Dinosaurier Alienjägern im New York der frühen 90er. Die Handlung soll eine neue Geschichte im MIB-Kanon bieten, inklusive Cameos von bekannten Figuren aus der Reihe.
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Als „Agent I“, dessen Erinnerungen ausgelöscht wurden, müssen Spieler eine Alien-Verschwörung aufdecken. Dabei steht ihnen mit „Agent L“ eine Figur zur Seite, die schon im ersten Kinofilm von 1997 zu sehen war und damals von Linda Fiorentino verkörpert wurde. „Men in Black“ mit Will Smith und Tommy Lee Jones avancierte Ende der Neunziger schnell zum Welthit und begründete den Start einer millionenschweren Franchise. Neben insgesamt vier Kinofilmen gab es auch zahlreiche Gaming-Ableger für PlayStation, Game Boy, Xbox und für Smartphones.
„Essenz der Filmreihe mit VR-typischem Gameplay“
Die feindliche Spezies in „Men in Black: Most Wanted“ nennt sich Cylathians und hat offenbar längst damit begonnen, sich unter die Bevölkerung zu mischen. Um sie aufzuhalten, müssen Spieler sie in Laboren, Straßenzügen und auf Hochhausdächern bekämpfen, ohne dabei allzu viel Aufmerksamkeit zu erregen.
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HR Navigation überspringen men in black most wanted Erstellen Avatarbild Men in Black: Most Wanted | Announcement Teaser | Suit up on Dec 5th
Coatsink verpasst „Men in Back: Most Wanted“ einen ähnlichen Cel-shading-Look, wie es ihn zuvor bereits in „Jurassic World Aftermath“ genutzt hat. Vor allem bei mobilen VR-Spielen kommt dieser Grafikstil häufig zum Einsatz, da die grafischen Limitierungen mobiler VR-Headsets damit kreativ überspielt werden können. Auch der kürzlich erschienene VR-Blockbuster „Marvel’s Deadpool VR“ setzte auf den reduzierten Comic-Stil.
Gesteuert wird das Spiel per Handtracking oder Metas Touch-Controller. Auch ein Koop-Modus soll zum Start verfügbar sein. Coatsink-COO Eddie Beardsmore erklärte im Vorfeld, Ziel sei es gewesen, „die Essenz der Filmreihe mit VR-typischem Gameplay zu verbinden.“ Neben den offensichtlichen Shooter-Einlagen soll es also auch Rätsel und verdeckte Ermittlungen geben. Das klassische MIB-Arsenal wird dabei durch neue Gadgets wie Magnet-Handschuhe und Mini-Scanner ergänzt.
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(joe)
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