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Wiz-Gründer im Interview: Google will sein Startup für 32 Milliarden kaufen


Wiz-Gründer im Interview: Google will sein Startup für 32 Milliarden kaufen

Yinon Costica hat an verschiedenen Universitäten Physik, Mathematik, Informatik und Verteidigungstechnologien studiert.
WIZ

Mitte März platzte eine der spektakulärsten Meldungen des Jahres: Google will für 32 Milliarden Dollar das Startup Wiz kaufen – die größte Übernahme in der Geschichte des Suchmaschinen-Giganten.

Wiz‘ Story dahinter liest sich wie aus einem Silicon-Valley-Drehbuch: Gegründet wurde das Unternehmen erst 2020 von vier ehemaligen Mitgliedern der israelischen Eliteeinheit 8200. Die Gründer sind keine Unbekannten: Schon zuvor hatten sie das Cybersecurity-Unternehmen Adallom aufgebaut und für 320 Millionen Dollar an Microsoft verkauft.

Mit Wiz legten sie dann ein noch rasanteres Tempo hin:

  • 2021: Nur zwölf Monate nach Gründung steigt Wiz mit einer Milliardenbewertung zum Unicorn auf.
  • 2022: Nach anderthalb Jahren knackt das Startup die Umsatzmarke von 100 Millionen Dollar.
  • 2023: Wiz erreicht einen Marktwert von über zehn Milliarden Dollar – schneller als jedes andere israelische Startup zuvor.

Das Geschäftsmodell: Wiz bietet eine Plattform, die Unternehmen Einblick in ihre Cloud-Umgebungen gibt – natürlich mit KI-gestützten Funktionen. Kunden sollen damit nicht nur Sicherheitslücken erkennen, sondern auch komplexe Risikokombinationen verstehen und beheben können.

Der Deal mit Google macht die Gründer selbst zu Milliardären – und Wiz zu einer der größten Erfolgsstorys aus der globalen Startup-Welt.

Gründerszene hat mit Co-Gründer Yinon Costica über die Zukunft von Wiz, den Wirtschaftsstandort Deutschland und seine wichtigsten Ratschläge an Gründer gesprochen.

„Wir hatten schon sehr früh das Gefühl, dass Wiz groß werden könnte“, erinnert sich Costica. „Obwohl wir mit einer anderen Idee gestartet sind, haben uns Kundengespräche schnell zu dem geführt, was Wiz heute ist.“ Erstes Learning für Gründer: Darauf achten, was der Markt will.



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