Künstliche Intelligenz

X: Für Dauer von Bezahlabo kann man bald ungenutzte Kontonamen übernehmen


Der Kurznachrichtendienst X will besonders viel zahlenden Usern bald inaktive Accountnamen freigeben oder zum Verkauf anbieten. Kosten sollen die je nach Interesse zwischen 2500 und mehr als einer Million US-Dollar. Das geht aus einer Ankündigung des „X Handle Marketplace“ und einem Bericht von The Verge hervor. Kontonamen nicht mehr aktiver Accounts werden dafür in zwei Kategorien eingeteilt, heißt es bei dem Kurznachrichtendienst. Als sogenannte Prioritätsnutzernamen gelten demnach solche aus „vollen Namen, Mehrwortphrasen oder alphanumerischen Kombinationen“. Mit einem kostenpflichtigen Abo soll man die künftig beantragen und kostenfrei übertragen bekommen können. Geld kosten dagegen „seltene Nutzernamen“ wie „@Pizza“ oder „@Tom“.

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Laut der Ankündigung von X wird es für die Beantragung eines inaktiven „Prioritätsnutzernamens“ ein standardisiertes Vorgehen geben, bei dem bezahlende User die Übernahme beantragen können. Wird dieser Antrag genehmigt, erfolgt die Übertragung ohne Extrakosten. Die „kurzen, generischen oder kulturell signifikanten“ „seltenen Nutzernamen“ sollen dagegen regelmäßig angeboten werden, den Preis legen dabei die Verantwortlichen bei dem Kurznachrichtendienst fest. Auch öffentliche Bewerbungsverfahren verspricht X. Der Haken bei übernommenen Usernamen beider Kategorien ist dabei, dass sie wieder verloren gehen, sobald das Bezahlabo beendet wird. In dem Fall werde der Username nach einer 30-tägigen Übergangsphase wieder auf den ursprünglichen zurückgesetzt.

An dem Prozedere können sich der Ankündigung zufolge nur Nutzer und Nutzerinnen beteiligen, die Abos der Stufe Premium+ und Premium Business besitzen, also monatlich über 30 Euro an den Kurznachrichtendienst zahlen. Erste Berichte über die Pläne zum Wiederverkauf ungenutzter Accountnamen bei X (damals noch Twitter) gab es bereits wenige Wochen nach der Übernahme des sozialen Netzwerks durch Elon Musk. Damals war der Weiterverkauf noch explizit untersagt. Das Vorhaben galt damals als Versuch, eine neue Geldquelle zu erschließen, jetzt könnten die Pläne den Wert eines Bezahlabos erhöhen. Nur wenige Handles dürften aber überhaupt einen Wert haben, beispielsweise Namen von Promis, Vornamen oder von Marken.


(mho)



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