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Künstliche Intelligenz

Xcode 26 mit GPT-5 und Claude ist da – Beta zum Testen


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die Gerüchte stimmten: Apple erlaubt es Entwicklern künftig auch, Anthropics Claude als Coding-Assistenten zu verwenden. Die Funktion ist Teil der siebten Beta von Xcode 26, die in der Nacht zum Freitag für Mitglieder von Apples Developer-Programm veröffentlicht wurde. Neben Claude wird nun auch GPT-5 von OpenAI verfügbar gemacht.

Der ChatGPT-basierte Assistent in Xcode beherrschte zuvor nur GPT-4.1. Künftig ist GPT-5 das Standardmodell von OpenAI, es ist aber auch möglich, auf GPT-4.1 zurückzuwechseln, schließlich ist GPT-5 auch für das Programmieren nicht unumstritten. GPT-5 sei „für schnelle, qualitativ hochwertige Ergebnisse“ optimiert, schreibt Apple im Xcode-26-Beta-7-Beipackzettel. „Das sollte für die meisten Coding-Aufgaben gut funktionieren.“ Es ist aber lobenswerterweise auch möglich, auf das Reasoning-Modell von GPT-5 umzustellen.

„Dieses benötigt mehr Zeit zum Nachdenken, kann aber genauere Ergebnisse für komplexere Programmieraufgaben liefern.“ Apple gibt an, dass GPT-5 ohne Reasoning im „minimalen“ Reasoning-Level läuft, GPT-5 mit Reasoning im Reasoning-Level „Low“. Das heißt, dass die volle Nachdenkleistung über Xcode nicht verfügbar ist – mit der ChatGPT-App für macOS sollte das hingegen funktionieren. OpenAI hatte schon im letzten Jahr eine Xcode-Integration entwickelt.

Claude in Xcode basiert auf Sonnet 4 und ist über das „Intelligence Settings“-Panel aufrufbar. Kostenlos ist es nicht: User müssen ihren Bezahlaccount bei Anthropic hinterlegen. Ob auch noch Opus 4 unterstützt wird, bleibt unklar – dazu hatten sich zuvor Code-Referenzen gefunden. Wenn Xcode 26 erscheint, soll es weiterhin möglich werden, Drittmodelle via deren API einzubinden. Schließlich will Apple auch lokale Modelle unterstützen, die immer beliebter werden, sofern der Mac ausreichend performant ist.

Weitere Spekulationen, Claude könne demnächst auch in Siri beziehungsweise systemweit integriert werden, wie man das von ChatGPT kennt, bestätigten sich zunächst nicht. Xcode 26 Beta 7 läuft auch unter macOS 15 alias Sequoia. Allerdings scheint die KI-Unterstützung dort nicht aktiv zu sein. Nutzer benötigen also auch noch eine Beta von macOS 26 alias Tahoe. Auch hier gibt es eine Hürde: In einer VM darf dieses nicht laufen, da dort der Apple-Intelligence-Hauptschalter nicht aktiviert werden kann


Update

29.08.2025,

10:37

Uhr

Xcode 26 Beta 7 mit GPT-5 lässt sich auch in einer virtuellen Maschine mit macOS Tahoe testen – selbst wenn Apple Intelligence an sich nicht läuft. Auch Claude wird dort angeboten. Damit sich die OpenAI-KI nutzen lässt, muss ein Account eingerichtet werden, da das Limit an kostenlosen Anfragen sofort erreicht wird, ohne dass nur eine Zeile Code entstanden ist. Claude läuft wie erwähnt ohne Account gar nicht. Unter Sequoia zeigt Xcode 26 Beta 7 den OpenAI-Coding-Assistenten nicht an.


(bsc)



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Künstliche Intelligenz

Metas KI-Charaktere sollen Jugendschutz besser einhalten


Meta arbeitet daran, die Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern, die vor allem Kinder und Jugendliche schützen sollen. Das soll schon direkt beim Training der KI-Modelle beginnen. Hintergrund sind Vorkommnisse mit fehlgeleiteten Chatbots und ein Leak zu den Richtlinien, die auf wenig Anklang stießen.

KI-Modelle werden bei Meta künftig so trainiert, nicht mit Jugendlichen im Austausch zu bleiben, wenn es um Selbstverletzungen, Suizid, Essstörungen und unangemessene romantische Gespräche geht. Das heißt nicht, die Trainingsdaten können entsprechend darauf ausgelegt sein, im nachgelagerten Training jedoch können den KI-Modellen bereits solche Reaktionen antrainiert werden. Künftige Modelle sollen laut einer Meta-Sprecherin von vornherein robuster sein.

Zunächst arbeite man an zwischenzeitlichen Änderungen bestehender Modelle. Meta sagt, man verstehe, dass die bisherigen Regeln ein Fehler waren. So war es Jugendlichen erlaubt, romantische Gespräche mit KI-Chatbots zu führen, erst die Beschreibung sexueller Handlungen führte zum Ende des Gesprächs in dieser Form. Das solle nun schneller passieren, die Leitplanken werden angepasst.

Manche KI-Charaktere sollen zudem für Jugendliche gar nicht mehr verfügbar gemacht werden, stattdessen wird der Zugang auf KI-Personas begrenzt, bei denen es um Bildung und Kreativität geht. Bei Meta können private Nutzer Charaktere erstellen und diese veröffentlichen. TechCrunch schreibt, es habe beispielsweise eher unangebrachte Chatbots mit dem Titel „Stiefmutter“ und „Russisches Mädchen“ gegeben.

In den USA gibt es bereits eine Untersuchung gegen Meta. Der texanische Generalstaatsanwalt sorgt sich, Meta AI schade Heranwachsenden. Er geht zudem davon aus, Meta sage hinsichtlich der Datensammelei nicht die Wahrheit. Im Fokus steht Meta AI direkt, also der grundsätzliche Chatbot, der keiner bestimmten Persönlichkeit entspricht. Er soll unter anderem gefährliche Gesundheitstipps geben. Dieser Vorwurf trifft allerdings auch auf andere Chatbots zu. Die Untersuchung richtet sich konkret etwa gegen Character AI.

Zuletzt hat Reuters KI-Charaktere gefunden, die bekannten Persönlichkeiten entsprachen – etwa Taylor Swift und Anne Hathaway. Auch sie sollen zum Teil unangemessene Inhalte ausgegeben haben. Ein Meta-Sprecher soll gesagt haben, dass diese Vorfälle nicht hätten passieren dürfen. Er hat demnach allerdings auch gesagt, dass KI-Kopien von Prominenten erlaubt seien, es sich dabei um Parodien handeln muss, die auch gekennzeichnet werden. Auch hier sei erwähnt, dass andere Anbieter solche Chats ebenfalls erlauben und vor ähnlichen Problemen stehen.

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(emw)



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„Hey Mela“: Erster veganer Schwangerschaftstest auf dem Markt


Am 1. September 2025 kommt mit „Hey Mela“ der weltweit erste vegane Schwangerschaftstest auf den Markt. Entwickelt wurde dieser vom hannoveranischen Start-up Phaeosynt, eine Ausgründung der Leibniz Universität Hannover. Der Test nutzt Antikörper, die vollständig ohne tierische Bestandteile auskommen und in Kieselalgen produziert werden. Mit dem alternativen Schwangerschaftstest will Phaeosynt eine ethische und nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Schwangerschaftstests anbieten, deren Antikörper bislang meist aus tierischen Quellen stammen.

„Hey Mela“ verspricht eine Zuverlässigkeit von über 99 Prozent und wäre damit medizinisch ebenso verlässlich wie konventionelle Produkte – ab dem Tag der fälligen Periode kann er angewendet werden. Das Unternehmen will zudem auch auf eine nachhaltige Verpackung setzen.

Klassische Schwangerschaftstests benötigen Antikörper, die das Schwangerschaftshormon Humanes Choriongonadotropin (hCG) erkennen. Diese Antikörper werden meist durch die Immunisierung von Säugetieren wie Mäusen gewonnen, wofür jährlich allein in Europa Hunderttausende Tiere herhalten müssen. Eine weitere Möglichkeit, für die tierische Zellkulturen benötigt werden, ist ebenfalls mit Tierleid verbunden, da tragende Kühe geschlachtet werden müssen.

Für „Hey Mela“ wird die Kieselalge verwendet, die beim Wachsen laut dem Forscher Stas Hans unkompliziert sind. Sie benötigt Salzwasser, Licht und eine Temperatur zwischen 18 und 25 Grad. „Um die Antikörper in der Kieselalge zu produzieren, übertragen wir den Bauplan für den Antikörper in die Kieselalge, vermehren diese und anschließend extrahieren wir die Antikörper und setzen die in diesen Test ein“, so Hans von Phaeosynt, der das Produkt auch bei der „Höhle der Löwen“ vorgestellt hat.

Ebenfalls einen tierleidfreien Ansatz verfolgt das Start-up Abcalis, eine Ausgründung der TU Braunschweig, deren Produkt sich aber nicht an Endkunden richtet: Hier werden Antikörper vollständig im Reagenzglas mit der sogenannten Phagen-Display-Technologie hergestellt. Es basiert auf der Selektion und Optimierung von Antikörperfragmenten in bakterienähnlichen Systemen. Dafür wird genetisches Material menschlicher Immunzellen benötigt.

Der Schwangerschaftstest soll nach Angaben von Phaeosynt sowohl über den Online-Shop als auch deutschlandweit in verschiedenen Drogeriemärkten erhältlich sein.


(mack)



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Cloud, KI, Open Source: So lösen sich Unternehmen aus Abhängigkeiten


Der IT Summit 2025 stellt die digitale Souveränität ins Zentrum. Renommierte Speaker aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zeigen wie Unternehmen und Behörden Abhängigkeiten bei Cloud, KI, IT-Security und Software reduzieren, um ihre IT resilienter und verlässlicher aufzustellen. Die zweitägige Konferenz findet am 11. und 12. November im Nemetschek Haus in München statt. Sie richtet sich an IT-Verantwortliche, die bewusst entscheiden wollen, wo sie Abhängigkeiten eingehen und wo sie ihre IT unabhängiger aufstellen wollen Das Programm kommt aus der iX-Redaktion und liefert praxisnahe Fallstudien, fundierte Technikimpulse und eine strategische Einordnung.

Im Fokus stehen konkrete Wege, wie europäische Cloud-Hoster die Abhängigkeit von US-Hyperscalern verminden, wie KI lokal betrieben wird, sodass sensible Daten das Unternehmen nicht verlassen, und warum Open Source als Hebel für Unabhängigkeit wirkt. Ergänzend adressiert das Programm selbstverwaltete Identitäten als Schlüssel für IT-Sicherheit und Souveränität sowie Maßnahmen, mit denen Organisationen ihre Abhängigkeiten systematisch abbauen können. Mehrere Vorträge präsentieren Fallstudien aus der Praxs und zeigen wie Unternehmen die Transformation tatsächlich umgesetzt haben. Den zweiten Tag eröffnet ein Impulsvortrag von Digitalminister Karsten Wildberger.

Zu den spannenden Praxisbeiträgen zählen die Cloud-Strategie von Commerz Real: IT-Chef Nikolaus Schmidt erläutert, warum das Unternehmen auf eine hybride Cloud setzt und Workloads von einem US-Hyperscaler zu einem europäischen Anbieter migriert hat. Aus dem Finanzsektor berichtet Marcus Schröter (Generalbevollmächtigter Finanz Informatik), wie eine lokal betriebene KI für Sparkassenberater funktioniert. Frank Benke von der HAHN Automation Group skizziert die Open-Source-Strategie eines global aufgestellten Mittelständlers – von zentralen Serveranwendungen bis zum Desktop – und beschreibt deren Effekte auf Unabhängigkeit und Betriebsstabilität.

Rahmen und Anspruch des IT Summit by heise 2025 sind klar: In Zeiten geopolitischer Spannungen und wachsender digitaler Abhängigkeiten will die Konferenz Wege zur belastbaren, zukunftssicheren IT aufzeigen – von Architekturentscheidungen über Plattformauswahl bis zur organisatorischen Verankerung. Das vollständige Programm ist online verfügbar; es sind noch Early-Bird-Tickets erhältlich.



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