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Xiaomi 17 Pro und Pro Max: High-End-Modelle mit Rück-Display und massiven Akkus


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Mit dem Xiaomi 17, 17 Pro und Pro Max will der chinesische Hersteller gegen Apples iPhone-17-Reihe antreten. Das sagte der Xiaomi-Präsident Lu Weibing im Vorfeld der Vorstellung. Allein das sei auch der Grund, weshalb der aktuellen Xiaomi-15-Reihe nicht die 16er-Serie folgt: Xiaomi gab zu, mit dem Generationssprung, mit Apples Nummerierung Schritt halten zu wollen. Die neuen Modelle sind zunächst für den chinesischen Markt vorgestellt worden; ein globaler Launch erfolgt später. Xiaomi hat erst vor wenigen Tagen die 15T-Modelle für den globalen Markt vorgestellt.

Unabhängig der Marketingspielerei haben die neuen Modelle des chinesischen Herstellers einiges zu bieten: So verfügen die neuen Modelle über Qualcomms neuen Topchip Snapdragon 8 Elite Gen 5, der in ersten Benchmarks Apples aktuelle iPhone-Chips die Rücklichter zeigt, und über massive Akkus mit bis zu 7.500 mAh. Die Pro-Modelle haben zudem ein rückseitiges Display an Bord, das ein wenig an die Außenbildschirme von Flip-Phones erinnert und als Sucher für Selfies, Steuerung für die Musikwiedergabe, interaktive Widgets und vieles mehr eingesetzt werden soll.

Dabei sei angemerkt, dass Xiaomis Mi 11 Ultra auch schon einen Bildschirm auf der Rückseite hatte, er war jedoch nur 1,1 Zoll groß. Der Nutzen beim Vorgänger war jedoch stark eingeschränkt, wobei man auch bei den neuen Pro-Modellen hinterfragen könnte, wie sinnvoll ein solches Feature abseits einer Sucherfunktion für Selfies eigentlich ist. Schließlich muss man das Gerät nur umdrehen, um Zugriff auf sämtliche Funktionen eines Smartphones zu erhalten. Nett ist dennoch, dass man die Rückseite mit einem Case zu einer Art Game-Boy umwandeln kann.



Auf dem Rück-Display können auch Spiele gespielt werden.

(Bild: Xiaomi)

Die technischen Daten des rückseitigen Displays sind nicht zu verachten: Der Bildschirm besitzt eine Diagonale von 2,7 Zoll beziehungsweise 2,9 Zoll (beim Pro Max) und hat eine Auflösung von 904 x 572 respektive 976 x 596 Pixel bei 120 Hz Bildwiederholrate. Zudem unterstützt es DC-Dimming und wird bis zu 3.500 cd/m² hell.

Ansonsten sind die beiden neuen Pro-Smartphones bis auf ihre Größe weitgehend identisch. Das kleinere Pro-Modell hat ein 6,3-Zoll-LTPO-Display mit dynamischer Bildwiederholrate von einem bis 120 Hertz an Bord. Der Bildschirm des Pro Max misst 6,9-Zoll-Display. Beide können bis zu 3500 cd/m² hell werden.



Das Xiaomi 17 Pro wird in allerlei Farben angeboten.

(Bild: Xiaomi)

Das Pro und Pro Max wiegen 192 g respektive 231 g und sind nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt. In puncto Speicher sind bis zu 16 GByte LPDDR5X-RAM und bis zu 1 TByte UFS 4.1-Speicherplatz an Bord.

Massiv sind die verbauten Akkus: Der des Pro-Modells ist 6300 mAh und der des Pro Max beeindruckende 7500 mAh. Beide unterstützen schnelles Laden mit 100 W per Kabel über das PPS-Ladeprotokoll. Kabelloses Laden über eine proprietäre Ladestation geht mit bis zu 50 W. Ob die Geräte den neuen Ladestandard Qi2 unterstützen, verrät Xiaomi nicht, wir gehen daher erst einmal nicht davon aus. Ungewiss ist, ob Xiaomi die großen Akkus auch in Europa anbieten wird.

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Auf der Rückseite sind in das Plateau drei 50 MP-Kameras integriert: Sie verfügen über die gleiche Weitwinkel-Kamera mit f/1.67-Blende (LightFusion 950) und ein Ultraweitwinkel mit f/2.4. Bei den Telezoom-Kameras gibt es Unterschiede: Die beiden unterstützen zwar eine fünffache optische Vergrößerung, jedoch hat das Pro Max einen größeren Sensor und mit f/2.6 eine größere Blende als das kleinere Pro mit f/3.0. Damit dürfte das Pro Max unter schwierigen Lichtverhältnissen die bessere Figur bei Telezoom-Fotos machen. Die Selfie-Cam auf der Vorderseite hat einen 50-MP-Sensor.

Der Pro-Serie hat Xiaomi auch ein Basismodell beiseitegestellt, das ähnlich wie Apples Basis-iPhones ein wenig dezenter gestaltet ist, in seinem Gehäuse mit 6,3-Zoll-Display steckt allerdings ein riesiger Akku mit 7000 mAh. Auf den rückseitigen Bildschirm verzichtet der Hersteller jedoch, auf Qualcomms neuen Topchip indes nicht.



Weniger schillernd, aber auch mit Top-Ausstattung: das Xiaomi 17.

(Bild: Xiaomi)

Rückseitig sind ebenso drei 50-MP-Sensoren integriert, auch hier setzt Xiaomi seinen neuen LightFusion 950-Sensor ein. Alle Modelle kommen mit Leica-Branding.

In China bietet der Hersteller das Xiaomi 17 ab 4499 Yuan an, was umgerechnet 540 Euro entspricht. Die Pro-Versionen kosten in Xiaomi Heimatland ab 4999 respektive 5999 Yuan – etwa 600 beziehungsweise 720 Euro. Die Preise können jedoch nicht eins zu eins umgerechnet werden, wie es bei den Vorgängern ebenso der Fall war.



Alle Modelle der Xiaomi 17 Serie.

(Bild: Xiaomi)

Wir können davon ausgehen, dass das Xiaomi 17 ähnlich wie das Xiaomi 15 um die 1000 Euro kosten wird, die Pro-Versionen entsprechend mehr. Offizielle Preise für den hiesigen Markt werden seitens Xiaomi voraussichtlich erst Anfang 2026 kommuniziert, denn in der Regel bringt der Hersteller seine Topmodelle im Laufe des ersten Quartals eines Jahres in den Handel.


(afl)



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