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Xiaomi BE3600 Pro im Test: Günstiges WLAN-Mesh-System ist Preis-Leistungs-Sieger


Das Xiaomi BE3600 Pro ist ein WLAN-Mesh-System mit Bluetooth und NFC. Gerade für seinen niedrigen Preis bietet es viele unübliche Features und solide Leistung.

Xiaomi hat viel Erfahrung darin, mit preisleistungsstarken Produkten den Markt umzukrempeln. Das BE3600 Pro mit Wifi 7, NFC und Bluetooth versucht das ebenfalls und setzt dabei auf unübliche, aber praktische Features. Das günstige Mesh kommt dabei ohne 6-GHz-Band. Wie sich das Mesh in der Praxis schlägt, zeigt unser Test.

Das Testgerät hat uns Banggood zur Verfügung gestellt, da der Hersteller selbst uns keines zukommen lassen konnte.

Ausstattung: Welche Funktionen und Anschlüsse bietet das Xiaomi BE3600 Pro?

Das Xiaomi BE3600 Pro setzt auf zwei identische Knoten, die über Dual-Band funken. Der Name setzt sich dabei aus „BE“ – dem Kürzel für Wifi 7 – sowie 3600 für die maximale theoretische Sendeleistung von 3600 Mb/s („Megabit / s“), zusammen. Diese ist aufgeteilt in 688 Mb/s im 2,4- und 2882 Mb/s im 5-GHz-Band – beide im Wifi-7-Standard. Die Leistung kann mittels der neuen MLO-Funktion (Multi Link Operation) kombiniert werden. Jeder Knoten sendet dabei mit vier separaten, integrierten Antennen. Zudem setzt das System auf eine 4K-QAM, wodurch die Daten 20 Prozent effizienter verpackt und gesendet werden können.

Bei den LAN-Anschlüssen bietet Xiaomi dreimal 1 Gigabit und einmal 2,5 Gigabit. Die Ports lassen sich zudem auch für WAN nutzen, außerdem können zwei 1-Gigabit-Ports kombiniert werden (Link-Aggregation).

Zusätzlich fungiert das BE3600 Pro auch als Bluetooth-Mesh für Xiaomis Smart-Home-Geräte. Ebenfalls soll die Verbindung von Xiaomi-Endgeräten priorisiert verarbeitet werden – das konnten wir leider aufgrund fehlender Wifi-7-Testgeräte nicht testen. Für alle Geräte geeignet ist die Schnellverbindung via NFC auf der Oberseite jedes Knotens. Somit kann man dem Wifi unkompliziert und vor allem auch ohne Passwort beitreten. Das ist vor allem sinnvoll für das unterstützte Gastnetzwerk. Zudem lässt sich auch ein weiteres Netzwerk für alle IoT-Geräte, Saugroboter oder Lampen, aufsetzen. VPN-Optionen können wir nicht finden. Durch die Integration in die Xiaomi-Home-App lassen sich Router und Smart-Home-Geräte zentral in einer App verwalten. Der Router selbst fungiert aber nicht als Zentrale des Smart-Home. Das System integriert allerdings kein Modem und bietet keine Funktionen für Telefonie.

Einrichtung: Welche Schritte sind beim Xiaomi BE3600 Pro erforderlich?

Bei unserem Testgerät handelt es sich um die chinesische Version des BE3600 Pro. Deshalb hatten wir gerade beim Einrichten einige Komplikationen, die bei der globalen Version entfallen dürften. Das grundlegende Vorgehen sollte bei beiden Versionen allerdings identisch sein.

Wir haben im Vorfeld die Xiaomi-Home-App heruntergeladen und uns per NFC mit dem Netzwerk verbunden. Eine Einrichtung per Web-Oberfläche wäre auch möglich. Der Router selbst ist aber, wie üblich, noch nicht mit dem Internet verbunden. Anschließend melden wir uns mit einem Xiaomi-Account an oder erstellen einen neuen. Wichtig ist hierbei, die Region auf China umzustellen, sofern es sich nicht um die globale Version handelt. Andernfalls konnten wir den Router nicht vollständig einrichten.

Nun klicken wir auf der Hauptseite auf das Plus-Zeichen und wählen „Gerät hinzufügen“. Anschließend suchen wir aus der Vielzahl an Produkten das BE3600 Pro aus. Die App fragt daraufhin nach einer Berechtigung für das GPS, um umliegende Netzwerke selbstständig zu finden – dies erlauben wir. Sodann finden wir das richtige Netzwerk in der App und verbinden uns. Das System leitet uns dabei in die Web-Oberfläche weiter, auf der alles auf Chinesisch geschrieben ist – zu diesem Zeitpunkt hatten wir allerdings die Region noch auf Deutschland gesetzt.

Wir entscheiden uns, wieder auf die App zurückzugehen, wobei die nachfolgenden Schritte fehlschlagen. Deshalb ändern wir die eingestellte Region. Daraufhin können wir einen Raum und einen Namen für das Mesh festlegen – die restliche Konfiguration erfolgt vollkommen automatisch. Den Mesh-Satelliten fügen wir anschließend über das neue Plus-Symbol hinzu. Die App sucht automatisch nach passenden Geräten und findet den zweiten Knoten schon nach kurzer Zeit. Die Verbindung und Synchronisierung funktionieren autonom und sind nach etwa zwei Minuten abgeschlossen.

Schließlich verbinden wir das System mit dem Internet und installieren die neueste Firmware-Version. Nachdem der Satellit an der finalen Position steht, optimieren wir das Mesh noch mithilfe der integrierten Funktion. MLO ist bereits ab Werk aktiv, die Netzwerke für Gäste oder IoT-Geräte lassen wir deaktiviert. Die Knoten lassen sich auch beispielsweise zu einem einfachen Access Point umkonfigurieren. Ansonsten gibt es die üblichen Filter- und Freigabeoptionen. Nur zum Thema VPN finden wir nichts. In unserem Fall sind auch in der App manche Bereiche noch gar nicht übersetzt, sodass wir chinesische Schriftzeichen angezeigt bekommen – das wird hoffentlich per App-Update zeitnah behoben.

Performance: Wie schnell ist das Xiaomi BE3600 Pro?

Die Leistungsmessungen erfolgen mit aktivem MLO und als Benchmark verwenden wir Openspeedtest und Iperf via 2,5-Gigabit-LAN. Bei den Werten des Openspeedtest gilt es zu beachten, dass diese mit einer Korrektur von 4 Prozent beaufschlagt sind. Das liegt schlichtweg an einem Unterschied im Messverfahren, verglichen mit Iperf. Beim ersten Test messen wir stationär nahe dem Hauptknoten im Büro des 1. OG. Dabei verwenden wir unsere üblichen Testgeräte und haben das Mesh mit Drahtlosverbindung (Wireless-Backhaul) aktiv. Wir messen im Openspeedtest zwischen 1404 (M1 Pro) und 1773 Mb/s (Pixel 10 Pro XL) im Download und 1399 (M1 Pro) bis 1892 Mb/s (Pixel) im Upload. Mit Iperf erhalten wir 1300 (A9 Max) bis 1600 Mb/s (M1 Pro) an der gleichen Position. Bis auf zwei kurze Wert-Einbrüche waren die Geschwindigkeiten auch sehr konstant. Das sind durchweg solide Werte, selbst teurere Systeme können nicht viel mehr als 2000 Mb/s bereitstellen.

Anschließend gehen wir zu unserem zweiten stationären Messpunkt im Flur des EG, wobei wir weiterhin ein Wireless-Backhaul verwenden. Das Signal muss zwar nur wenige Meter weit, dabei allerdings durch den Boden mit Fußbodenheizung. Wir messen nahe des zweiten Knotens zwischen 314 (A9 Max) und 423 Mb/s (M1 Pro) im Download sowie 213 (A9 Max) bis 310 Mb/s (Pixel) im Upload des Openspeedtest. Mit Iperf liegen die Ergebnisse bei 207 (A9 Max) bis 313 Mb/s (M1 Pro), also nahe beieinander.

An dieser Station messen wir zudem die reine Verbindungsstärke zwischen den Mesh-Knoten, indem wir unsere Mini-PCs per LAN mit diesem verbinden. Wie zu erwarten, messen wir im Openspeedtest mit 430 (M1 Pro) bis 608 Mb/s (A9 Max) im Download sowie 492 (M1 Pro) bis 497 Mb/s (A9 Max) im Upload durchweg höhere Werte. Iperf bestätigt dies mit Geschwindigkeiten zwischen 457 (M1 Pro) und 515 Mb/s (A9 Max).

Nun kommen wir zum letzten stationären Messpunkt in der Küche, wobei sich der zweite Mesh-Knoten etwa auf halbem Wege zwischen der Küche und dem Büro im ersten Stock befindet. Wir starten wieder zuerst den Openspeedtest. Dabei erhalten wir zwischen 58 (A9 Max) und 165 Mb/s (M1 Pro) im Download und 57 (Pixel) bis 146 Mb/s (M1 Pro). In Iperf sind es 77,9 (A9 Max) bis 130 (M1 Pro) Mb/s. Die Messwerte schwanken hier deutlich und brechen auch zeitweise auf wenige Megabit ein. Einen vollständigen Abbruch haben wir aber nie festgestellt.

Als Nächstes beobachten wir das Wechselverhalten (Roaming) zwischen den Knoten, wenn wir uns zwischen diesen bewegen. Dazu gehen wir bei aktivem Openspeedtest vom Hauptrouter im 1. OG vorbei am zweiten Knoten im Flur des EG bis in die Küche und anschließend wieder zurück. Dabei können wir keinerlei Verbindungsabbrüche feststellen, auch wenn die Geschwindigkeit sich mitunter kurzzeitig deutlich verschlechtert. Im nächsten Schritt wiederholen wir denselben Test, dieses Mal mit einer LAN-Verbindung zwischen den Knoten (Wired-Backhaul). Wir verwenden hier einen 2,5-Gigabit-Switch, damit sowohl unser Server als auch der zweite Knoten von der höchstmöglichen Geschwindigkeit profitieren. Hier können wir einen deutlichen Unterschied sehen: Die Geschwindigkeit steigt jetzt auch beim zweiten Knoten auf weit über 1000 Mb/s an. Eine Übergangsphase ist allerdings in gewissem Umfang weiterhin gegeben.

Damit schneidet das Xiaomi gut ab und schafft es in unserem Fall auch bei nicht idealer Platzierung, unsere Internetgeschwindigkeit von 100 Mb/s in nahezu jedes Eck des Hauses zu senden.

Der Verbrauch beläuft sich auf 9 Watt im Idle und knapp 13 Watt bei aktivem Geschwindigkeitstest. Die Temperatur ist mit knappen 30 Grad nach mehrminütiger Übertragung gänzlich unbedenklich.

Gehäuse: Wie ist die Verarbeitung des Xiaomi BE3600 Pro?

Das Xiaomi BE3600 Pro sieht optisch hochwertig aus. Das Gehäuse besteht vollständig aus Kunststoff, wobei die obere Hälfte in Klavierlack-Optik gehalten ist. Fingerabdrücke zieht das gesamte Gehäuse magisch an, besonders sichtbar sind diese aber im oberen Teil. Auf der Oberseite befindet sich neben dem Xiaomi-Logo auch die Kontaktfläche für das NFC. Zudem gibt es eine kleine Aussparung, die den Deckel vom restlichen Gehäuse abtrennt, vermutlich zum Luftaustausch. Für die Frischluftzufuhr gibt es weitere Aussparungen auf der Unterseite des Gehäuses.

Die Vorderseite ziert nur eine kleine Status-LED. An der Rückseite befinden sich alle vier LAN/WAN-Anschlüsse, die DC-Buchse zur Stromversorgung sowie die WPS-Taste. Die Kanten um diese herum sind allerdings nicht ausreichend entgratet und wirken dadurch recht scharf. Das Mesh fühlt sich erstaunlich leicht an, lässt sich allerdings schon mit wenig Kraft eindrücken. Angesichts des Preises ist die Verarbeitung wie erwartet. Das Gehäuse misst 178 × 70 × 217,2 mm. Wir haben ein Netzteil mit US-Stecker bekommen, das sollte bei der globalen Version natürlich nicht mehr der Fall sein.

Preis: Was kostet das Xiaomi BE3600 Pro?

Bei Banggood kostet ein einzelner BE3600 Pro aktuell 64 Euro mit dem Code BGa9a390. Dabei handelt es sich um die chinesische Version mit US-Stecker, wie wir sie auch getestet haben. Alternativ ist der Router auch auf Amazon für 102 Euro in der globalen Version erhältlich. Die Kombipakete aus zwei Mesh-Knoten kostet bei Aliexpress im Black-Week-Sale 140 Euro (chinesische Version), das Dreierpack 207 Euro bei Alza (globale Version) oder 286 Euro bei Amazon (globale Version).

Fazit

Der Xiaomi BE3600 Pro ist technisch gesehen ein starkes Mesh, vor allem für den vergleichsweise günstigen Preis. Dadurch muss man aber zwingend Kompromisse eingehen, die wir vorwiegend bei der App sehen. Wir hatten hier einige Schwierigkeiten bei der Einrichtung, wofür wir aber die chinesische Version des Gerätes als Übeltäter sehen – bei der globalen Version sollten diese nicht auftreten. Allerdings sind die fehlenden Übersetzungen in der App davon eigentlich unabhängig. Auch die fehlenden VPN-Optionen sind ärgerlich. Das Fehlen des 6-GHz-Bands ist für den extrem attraktiven Preis zu erwarten, die restliche WLAN-Leistung ist erstaunlich gut. Das praktische NFC-Feature rundet hier den positiven Eindruck des Testgeräts ab.

Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.



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c’t-Podcast: So geht gesundes Gaming


Ihr jüngstes Buch The Game is on ist quasi eine Liebeserklärung ans Gaming – und das in einer Zeit, in der Handyverbote an Schulen diskutiert werden und immer mehr Eltern verzweifelt sind angesichts der zunehmenden Bildschirmzeit ihrer Kinder: Dabei können Computerspiele positive Effekte auf die Gesellschaft und auf Einzelne haben und Menschen zusammenbringen, berichtet Johanna Pirker im c’t-Podcast They Talk Tech. 

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Für sie sei der Computer schon als Kind ein kreatives Werkzeug gewesen, und ein „total großer Wunderkasten“. Wo andere nur die „grobe graue Maschine“ sahen, entdeckte sie die bunte Welt der Informatik. Schon als Dreijährige versuchte sie, die Prinzessin im Spiel Prince of Persia zu befreien, später entdeckte sie das Programmieren, mit dem sie endlich alles, was in ihrem Kopf war, „für andere sichtbar und begehbar machen“ konnte.

Heute ist Pirker Professorin für N-Dimensional User Experience an der TU in München und untersucht, wie Games die Welt verändern. Dabei sind die N-Dimensionen in ihrer Berufsbezeichnung durchaus sinnbildlich für die vielen Räume, die sich in der virtuellen Welt öffnen können – wenn man die sinnbildlich richtigen Türen findet. Denn bei aller Liebe zum Gaming gibt es natürlich auch aus Pirkers Sicht problematische Mechanismen in Computerspielen – beispielsweise jene, die Spielerinnen und Spieler möglichst lange im Spiel halten.

Gleichzeitig warnt Pirker Eltern davor, Computerspiele pauschal abzulehnen. „Es gibt kaum ein Medium, das so komplex ist wie das Videospiel“. Sie sieht Eltern vielmehr in der Pflicht, eine Art „Spieleerziehung“ zu betreiben und zwischen manipulativen und verantwortungsvollen Spieldesigns zu unterscheiden. Im Podcast erklärt sie, woran sich das festmachen lässt. Gemeinsam mit Svea Eckert und Eva Wolfangel diskutiert sie außerdem eine Reihe konkreter Beispiele und Spielmechaniken.

Entgegen dem weit verbreiteten Vorurteil, Games würden einsam machen, unterstreicht Pirker die soziale Natur des Mediums: Ungefähr 70 Prozent der Spielenden spielen gemeinsam mit anderen. Selbst Single-Player-Spiele führen über Plattformen wie Twitch (wo man anderen beim Spielen zuschaut) zu einem regen Austausch und Diskurs. „Das Schönste an diesen virtuellen Räumen ist, dass man einen Raum schaffen kann, in dem Menschen inkludiert werden, die sonst exkludiert werden.“

Pirker thematisiert im Gespräch zudem die hartnäckigen Vorurteile, mit denen sie als Frau in der Technologie- und Gaming-Branche konfrontiert ist. Dazu zählt sie Konferenzbesuche, auf denen sie zwar die Keynote hielt, aber kurz darauf von einem Besucher für eine Hostess gehalten wird, bei der man Kaffee bestellen kann. In ihrer Rolle als Professorin ebenso wie als Gamerin will sie dazu beitragen, dass heutige Jugendliche mit weniger Klischees zu kämpfen haben, wenn sie Berufe in der IT wählen.

„They Talk Tech“ erscheint jeden Mittwoch überall, wo es Podcasts gibt. Svea Eckert und Eva Wolfangel diskutieren ein Tech-Thema oder treffen inspirierende Frauen aus und rund um die Tech-Welt.


(mond)



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CloudLand 2026: Jetzt noch Vorschläge einreichen für das Cloud-Native-Festival


Das CloudLand-Organisationsteam lädt Entwicklerinnen und Entwickler, Architektinnen und Architekten, DevOps-Teams, Start-ups sowie Cloud-Enthusiasten dazu ein, das Programm des Cloud-Native-Festivals vom 19. bis 22. Mai 2026 erneut aktiv mitzugestalten. Gefragt sind Beiträge, die das breite Spektrum des Cloud-Native-Ökosystems abdecken – von Containern und Kubernetes über Platform Engineering und Observability bis hin zu KI in der Cloud und Security.

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Der Call for Papers läuft bis zum 28. November 2025. Gesucht werden nicht nur klassische Vorträge, sondern vor allem interaktive, kreative und experimentelle Formate, die Wissen praxisnah vermitteln und die Community einbinden. Alle angenommenen Hauptvortragenden erhalten freien Zugang zum Festival.

Als Mischung aus Festival, Fachkonferenz und Community-Camp legt CloudLand besonderen Wert auf vielfältige Formate, den Austausch auf Augenhöhe und aktive Mitmachangebote. Im Bereich „Hands-on & Deep Dive“ können Referierende etwa praxisorientierte Workshops oder sogenannte Architecture Dojos anbieten, bei denen gemeinsam komplexe Systeme entworfen werden. Auch Wettbewerbe wie die „Troubleshooting Olympics“, bei denen Teams um die schnellste Bug-Fix-Zeit konkurrieren, sind im Programm ausdrücklich erwünscht.

Für Diskussion und Austausch stehen Formate wie Fishbowls, Podiumsdiskussionen oder moderierte Q&A-Sessions zur Auswahl. Wer lieber spontan arbeitet, kann in Open-Space- oder Unconference-Sessions eigene Themen vor Ort gestalten.

Darüber hinaus sucht das CloudLand-Organisationsteam Formate, die Unterhaltung und Wissensvermittlung kombinieren. Beispiele dafür sind etwa der „Cloud Native Escape Room“, das auf Start-ups ausgelegte „Innovation Shark Tank“-Pitchformat oder das „Cloud Native Pub Quiz“. Ergänzt werden diese durch kreative Sessions wie „Karaoke Code Reviews“ oder „Late Night Learning“ – informelle Gespräche und Wissensaustausch in entspannter Atmosphäre.

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(Bild: Moritz Rißmann / Enrico Bartz)

Neben fachlichen Sessions legt das Event großen Wert auf Begegnung und Community-Building. Dafür bieten sich verschiedene Networking-Elemente an: Im „Hallway Track“ gibt es strukturierte Gespräche zu unterschiedlichen Themenclustern, beim „Mentorship Speed Dating“ treffen erfahrene Fachleute auf Newcomer. Das „Lightning Talks Battle“ bietet Gelegenheit für kurze, prägnante Impulsvorträge, die das Publikum bewertet.

Auch Beiträge und Sessions von User Groups, Meetups und Community-Projekten werden ausdrücklich begrüßt – und bevorzugt behandelt. Wer sich hier engagiert, kann zusätzlich am Formatentwicklungsprozess mitwirken.

Bis zum 24. März 2026 sind vergünstigte Early-Bird-Tickets über die Website cloudland.org erhältlich. Das Festival findet vom 19. bis 22. Mai 2026 im Heide Park Resort Soltau statt.

Interessierte Cloud-Native-Expertinnen und -Experten, die eigene Projekte, Tools oder Best Practices vorstellen möchten, können ihre Einreichungen über die Veranstaltungswebsite vornehmen. Ziel ist es, die Cloud-Native-Welt lebendig, interaktiv und gemeinschaftlich erlebbar zu machen.

Wer über das Cloud Native Festival auf dem Laufenden bleiben möchte, sollte regelmäßig auf der Event-Website vorbeischauen oder dem CloudLand-Team in den sozialen Medien folgen – bei LinkedIn, Mastodon, Bluesky oder auf X.


(map)



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Smart Glasses ab 40 Dollar: VR-Hersteller DPVR stellt neue Modelle vor


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der chinesische VR-Hersteller DPVR steigt in das Geschäft mit smarten Brillen ein und präsentiert zum Jahresende gleich sechs neue Modelle. Mit der sogenannten G-Serie will das Unternehmen, das bislang vor allem durch VR-Headsets bekannt ist, auch im Bereich der KI-Wearables mitmischen. Die ersten beiden Modelle sind bereits erhältlich, der Rest folgt gestaffelt bis ins kommende Jahr.

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Die Brillenmodelle hören auf die Namen G1 bis G6. Fünf von ihnen setzen laut DPVR auf sogenannte „Diagram and Dialogue“-Verarbeitung. Gemeint ist damit eine Kombination aus KI-basierter Bilderkennung und Sprachinteraktion. Damit können die Brillen etwa Objekte erkennen und auf Zuruf Informationen dazu liefern. Das G2-Modell verzichtet als einziges auf diese Funktionen und ist als Bluetooth-Audiobrille ohne Kamera konzipiert.

Technisch unterscheiden sich die Modelle nur in Nuancen. Die Varianten G1, G3, G4, G5 und G6 verfügen über eine 8-Megapixel-Kamera, nehmen Videos in 1600 x 1200 Pixeln auf und bieten zum Teil auch Bildstabilisierung. Der verbaute Allwinner-V821-Chip, kombiniert mit 4 GB Speicher und 64 MB RAM, soll laut Hersteller für grundlegende KI-Anwendungen ausreichen. Die Akkulaufzeit gibt DPVR mit sechs bis sieben Stunden Musikwiedergabe oder gut 45 Minuten Videoaufnahme an und liegt damit in etwa auf Augenhöhe mit Metas Ray-Ban-Brillen.

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AI Glasses for Everyone — No Subscription Needed | DPVR G1 Review

Für die Nutzung ist eine App nötig, die auf Android (ab Version 9.0) oder iOS (ab Version 10.0) installiert werden muss. Die günstigsten Modelle – G1 und G2 – kosten 90 und 40 US-Dollar und sind über die Website des Unternehmens erhältlich. Die G3 und G6 sollen noch im November erscheinen, G4 im Dezember und das G5-Modell ist erst für 2026 vorgesehen. Preise für die späteren Modelle oder Informationen zu einem Marktstart in der EU nennt DPVR bislang nicht.

Dass sich DPVR ausgerechnet jetzt dem Markt für smarte Brillen zuwendet, ist kein Zufall. Immer mehr Hersteller experimentieren mit tragbaren KI-Assistenten im Brillenformat, allen voran Meta mit seinen Ray-Ban-Modellen und der neuen Ray-Ban Display. Auch HTC erweiterte sein VR-Brillen-Angebot dieses Jahr um die smarte Brille Vive Eagle und Google präsentierte einen ersten Gemini-Prototyp.

Ein Paradigmenwechsel wie bei Meta ist allerdings nicht zu erwarten. In einer Mitteilung betonte DPVR, man bleibe der Entwicklung klassischer VR-Produkte verpflichtet, sehe aber in der Verbindung aus Optik, KI und Sprachschnittstellen eine sinnvolle Erweiterung des Portfolios. Das Unternehmen fliegt zwar hierzulande oft unter dem Radar, zählt aber weltweit zu den fünf größten VR-Hardwareanbietern. DPVR-Headsets kommen primär in professionellen Bereichen wie Schulung, Simulation oder Industrieanwendungen zum Einsatz.

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(joe)



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