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Zahl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen steigt kaum noch


Die Zahl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen hat leicht zugelegt, doch der bisherige Boom durch das Deutschlandticket ist erst einmal vorbei. Das Passagieraufkommen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wuchs im ersten Halbjahr um ein Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. Im Fernverkehr ging es um vier Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum nach oben, damals hatte es aber Streiks gegeben.

Der Anstieg der Fahrgastzahlen im Nahverkehr nach Einführung des Deutschlandtickets sei damit abgeflacht, schreiben die Statistiker. Im ersten Halbjahr 2023 wurde noch ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet und im ersten Halbjahr 2024 ein Anstieg um sieben Prozent.

Das Deutschlandticket wurde im Mai 2023 eingeführt und ermöglicht für 58 Euro pro Monat bundesweit Fahrten in Bussen und Regionalbahnen. Nach Branchenangaben nutzen es etwa 14 Millionen Menschen. Von 2026 an soll der Preis auf 63 Euro steigen. Fahrgastverbände und Verbraucherschützer fürchten, dass sich das negativ auf die Nutzerzahlen auswirkt.

Die große Mehrzahl der Fahrgäste in Deutschland entfällt auf den ÖPNV, der 99 Prozent des Linienverkehrs ausmacht, so die Statistiker. Dort wuchs das Fahrgastaufkommen im ersten Halbjahr um ein Prozent auf 5,7 Milliarden Fahrgäste. Die Zahl der Passagiere im Nahverkehr mit Eisenbahnen stieg ebenso um ein Prozent auf 1,4 Milliarden – hier hatte es im Vorjahreszeitraum Ausfälle wegen Streiks gegeben. Als „Fahrgäste“ werden laut Statistischem Bundesamt sogenannte „Beförderungsfälle“ gezählt. Fahren im Berichtszeitraum Personen mehrfach, werden sie somit auch mehrfach gezählt.

Den Nahverkehr mit Bussen nutzten 2,6 Milliarden Menschen, zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Fahrgäste in Straßenbahnen stieg leicht auf etwa 2 Milliarden.

Deutlich bergauf ging es bei der Zahl der Fahrgäste im Fernverkehr mit der Bahn: Sie stieg um vier Prozent auf 71 Millionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als wegen Streiks allerdings weniger Fahrgäste unterwegs waren. Im Fernverkehr mit Bussen reisten unverändert etwa fünf Millionen Fahrgäste.


(afl)



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Mini-PC Aoostar Gem 12+ Pro im Test: Ryzen 7, Fingerabdrucksensor & Display


Der Aoostar Gem 12+ Pro bietet dank modernem Ryzen 7 Pro und Radeon 780M-Grafik viel Leistung und zudem enorm viele zusätzliche Features für aktuell 462 Euro.

Der Gem 12+ Pro von Aoostar – der namentliche Nachfolger von T-Bao – lässt dank üppiger Ausstattung auf einen weiteren konkurrenzfähigen Mini-PC hoffen. Als Prozessor kommt der AMD Ryzen 7 8845HS in der Pro-Variante zum Einsatz. Zudem gibt es 32 GB Arbeitsspeicher (RAM) und eine schnelle, 1 TB große M.2-SSD. Wie vergleichbare Systeme zeigen, kann man mit dieser Hardware bereits zocken. Zudem bietet der Gem 12+ Pro für aktuell 462 Euro (Code: BG9951b6) ein integriertes Display und einen Fingerabdrucksensor – zusätzliche Features, die ihn von seinem Vorgänger Gem 12 Pro (Testbericht) unterscheiden. Wie nützlich diese sind und wie gut sich das System in der Praxis schlägt, zeigt unser Test.

Das Testgerät haben wir von Banggood zur Verfügung gestellt bekommen.

Ausstattung: Welche Hardware bietet der Aoostar Gem 12+ Pro?

Im Aoostar Gem 12+ Pro ist der Achtkerner AMD Ryzen 7 Pro 8845HS – die Business-Version der normalen 8845HS – verbaut. Dieser verfügt über zusätzliche Sicherheitsfeatures, die sich an Unternehmen richten. Für den Otto-Normalverbraucher ist die ECC-Speicher-Unterstützung der größte Unterschied. Ansonsten ist die CPU identisch zum 8845HS im Vorgänger: maximaler Takt von 5,1 GHz, 45 Watt TDP und auf Basis der Zen-4-Architektur. Damit ist dieser ebenfalls „nur“ ein Refresh der 7000er-Serie, nutzt also die gleiche Architektur wie die Vorgängergeneration statt eines komplett neuen Architekturdesigns. Die iGPU ist mit der Radeon 780M leistungstechnisch am oberen Ende angesiedelt. Diese verfügt über 12 Kerne bei maximal 2700 MHz. Ein KI-Beschleuniger (NPU) ist ebenfalls an Bord, dieser liefert alleine eine Rechenleistung von 16 TOPS.

Der Mini-PC ist mit üppigen 32 GB DDR5-RAM von Crucial ausgestattet. Die beiden SO-DIMM-Module liefern eine Übertragungsgeschwindigkeit von 5600 MT/s und laufen im Dual-Channel. Laut Hersteller ist eine maximale Modulgröße von 64 GB – also 128 GB insgesamt – unterstützt.

Die integrierte M.2-SSD von Crucial (Modell: P3 Plus) ist 1 TB groß und liefert dank PCIe 4.0 gute Geschwindigkeiten – Mit Crystaldiskmark messen wir 5189 MB/s im Lesen und 4748 MB/s im Schreiben. Zusätzlich steht ein weiterer M.2-2280-Slot zur Verfügung. Beide Steckplätze unterstützen eine maximale Kapazität von 4 TB.

Im Lieferumfang sind dazu gleich zwei Kühlkörper mit Wärmeleitpads beigelegt.

Bei den Anschlüssen trumpft der Gem 12+ Pro mit zweimal USB 4.0 Typ-C sowie Oculink für externe Grafikkarten auf, wobei letzterer über keine Hot-Swap-Funktion verfügt. Beide USB-C-Anschlüsse können als Alternative zum mitgelieferten 120-Watt-Netzteil zur Stromversorgung genutzt werden. Zudem gibt es auch zwei 2,5-Gbit-LAN-Anschlüsse. Bildschirme können neben USB-C auch über HDMI 2.1 und Displayport 1.4 angebunden werden. So läuft jeder der maximal vier angeschlossenen Bildschirme bei 4K mit mindestens 120 Hz.

Drahtlos spricht der Mini-PC über Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2, was aktuell schon ein wenig veraltet ist. Die Chipsätze kommen ausschließlich aus dem Hause Intel: I226-V für Ethernet und AX200 für Wi-Fi und Bluetooth.

Performance: Wie schnell ist der Aoostar Gem 12+ Pro?

Trotz starker Ergebnisse sind wir von der Leistung des Gem 12+ Pro ein wenig enttäuscht. Im PCmark 10 erzielt dieser durchschnittlich 7245 Punkte und liegt damit über 350 Punkte, genauer gesagt 4,8 Prozent hinter dem nahezu identischen Aoostar Gem12 Pro. 3Dmark Time Spy attestiert dem System 3112 Punkte – davon 2766 für die Grafik und 10.695 für die CPU. Auch hier liegt das System trotz allgemein starker Werte knapp hinter der Konkurrenz aus gleichem Hause. In Cinebench R24 erreicht der Mini-PC 930 Punkte im Multi- und 106 Punkte im Single-Core. Der Cross-Plattform-Benchmark Geekbench 6 vergibt 2440 Punkte im Single- und 12665 im Multi-Core, die Grafik schafft es im OpenCL-Benchmark auf 29466 Punkte.

Trotz ein wenig ernüchternder Ergebnisse schlägt sich das System in unseren Spieletests in Anno 1800 und Cities Skylines 2 solide.

In ersterem spielen wir wieder in unserem fortgeschrittenen Endlosspiel und schauen auf die 50.000-Einwohner-Metropole. In Full-HD bei hohem Grafik-Preset und FSR im Modus „Qualität“ erhalten wir durchschnittlich 30 FPS.

Cities Skylines 2 verlangt der Hardware noch einmal mehr ab, weshalb wir in Full-HD mit niedrigen Einstellungen und automatischer dynamischer Auflösungs-Skalierung spielen. Beim Blick auf unsere 11.000-Einwohner-Stadt erhalten wir ebenfalls durchschnittlich 30 FPS.

Verbrauch: Wie hoch ist die Leistungsaufnahme des Aoostar Gem 12+ Pro?

Im Idle liegt der Stromverbrauch bei etwa 19 Watt und die CPU-Temperatur liegt in etwa bei 50 Grad. Unter Volllast steigt der Verbrauch im Standard-Leistungsprofil auf 88 Watt an, mit Spitzen bis zu 91 Watt – das mitgelieferte 120-Watt-Netzteil reicht also gut aus. Der maximale Takt liegt bei 5,1 GHz, das System pendelt sich allerdings schnell bei etwa 4,4 Ghz ein. Selbst nach über eineinhalb Stunden steigt die CPU-Temperatur nicht über 88,5 Grad an.

Lüfter: Wie laut ist der Aoostar Gem 12+ Pro?

Der Gem 12+ Pro verfügt über zwei Lüfter: einen für die CPU und einen für RAM und SSDs. Aufgrund des Luftstrom-optimierten Gehäuses ist gerade der dauerhaft drehende Lüfter für RAM und SSD deutlich zu hören. Bei einer Umgebungslautstärke von 19 dB(A) messen wir mit dem Smartphone schon im Idle 25 dB(A). Unter Volllast sind es dann 32 dB(A) direkt am Gehäuse und 21 dB(A) in einem Meter Entfernung. Damit ist er relativ leise und vor allem leiser als der Gem 12 Pro trotz gleicher TDP.

Der Leistungsmodus kann im BIOS in drei Stufen eingestellt werden.

Software: Welches Betriebssystem ist auf dem Aoostar Gem 12+ Pro installiert?

Das System kommt mit vorinstalliertem Windows 11 Pro, ein Virenscan mit dem Windows Defender bleibt ohne Befunde. Das System wurde allerdings auf Chinesisch eingerichtet, weshalb etwa das erweiterte Startmenü in Chinesisch angezeigt wird – eine manuelle Neuinstallation kann das Problem allerdings lösen. Die Installation von Ubuntu 24.01 LTS klappt problemlos: Wi-Fi, Bluetooth, Ethernet und Audio funktionieren auf Anhieb und auch die Displayauflösung wird korrekt erkannt.

Das Display des Gem 12+ Pro wird über eine eigene Software gesteuert, die man mittels eines Mega-Cloud-Links von der Herstellerseite herunterlädt. Der Ordner verfügt über ein Installationsprogramm für Windows und eine .deb-Datei für Linux-Distributionen. Beim Installieren auf Windows schlägt sofort der Defender Alarm und unterbindet die Installation – möglicherweise wurden hier essenzielle Zertifikate vergessen, wie es in der Vergangenheit schon bei Acemagic S1 und AK2Plus der Fall war. Ein Scan der Datei mit Virus Total löst bei insgesamt fünf Virenprogrammen eine Warnung vor Trojanern aus.

Der dem Mini-PC beigelegte Zettel enthält einen „warm Reminder“, der einen auf derartige, mögliche Virenmeldungen hinweist. Zudem wird versichert, dass die Software virenfrei ist und ausschließlich lokal agiert. Weiterhin erklärt Aoostar, dass man das Tool bei Microsoft habe prüfen lassen. Mit getrennter Internetverbindung und Aufhebung der Sperre im Windows Defender konnten wir die Software dann installieren. Nach der Installation zeigt das Display direkt Statuswerte des Mini-PCs an. Beim Versuch, die Softwareoberfläche zu starten, um die angezeigten Werte zu verändern, wurden wir mit einem weiteren vermeintlichen Anmeldebildschirm auf Chinesisch begrüßt – bei der Installation haben wir allerdings Englisch gewählt. Das Standard-Passwort ist zudem ausschließlich in der Installationsanleitung für Linux zu finden. Die Einstellung der Parameter ist auch etwas sperrig, ist das Display allerdings einmal eingerichtet, ist es eigentlich recht hilfreich – ob mehr Gimmick oder nützliches Feature muss man aber für sich selbst beantworten.

Mittlerweile gibt es auch Open-Source-Ansätze, mit denen die Ansteuerung des Displays auch ohne Hersteller-Software möglich sein soll.

Gehäuse: Wie ist die Verarbeitung des Aoostar Gem 12+ Pro?

Das Gehäuse ist aus Metall und Aluminium gefertigt und wirkt gut verarbeitet. Das Design ist eher schlicht gehalten, auf der Oberseite finden sich die Schriftzüge des Herstellernamens sowie der Modellname „GEM“. Diesen hat Aoostar wie schon beim Gem 12 Pro im Meshgitter durch unterschiedlich große Lüfteröffnungen realisiert. Weiterhin ist auf der Oberseite zudem der Fingerabdrucksensor eingefügt, welcher meist zuverlässig funktioniert, sowie das integrierte Display. Das Gehäuse ist an dieser Stelle um Display und Sensor herum in Klavierlack-Optik gehalten und entsprechend sehr anfällig für Kratzer und Fingerabdrücke.

Ungewöhnlich ist, dass der Hersteller die Gummifüße an der Unterseite nicht eingesetzt hat und so nur die leeren Aussparungen vorzufinden sind. Insgesamt acht Stück liegen dafür dem PC bei, sodass man sie selbst einsetzen kann. Was zunächst als seltsames Manko erscheint, ist auf den zweiten Blick genial: Gerade, falls man das System als Barebone kauft oder direkt nach dem Kauf aufrüsten möchte, ist das Nichtanbringen der Standfüße mehr hilfreich als ärgerlich. Statt alle Füße erst abnehmen und dann wieder aufsetzen zu müssen, rüstet man so erst die Hardware nach und bringt sie dann an. Das Gehäuse misst 131,3 × 129,6 × 58,9 mm (ohne Gummifüße).

Preis: Was kostet der Aoostar Gem 12+ Pro?

Bei Banggood kostet der Aoostar Gem 12+ Pro mit 32 GB RAM und 1 TB SDD aktuell 462 Euro, wenn man unseren Coupon BG9951b6 nutzt.

Fazit

Der Aoostar Gem 12+ Pro liegt leistungstechnisch hinter dem bereits von uns getesteten und technisch nahezu identischen Aoostar Gem12 Pro. Zwar ist das System in dieser Form mittlerweile nicht mehr verfügbar, zeigt aber weiterhin, dass der Gem 12+ Pro nicht ganz mit der Leistungs-Elite mithalten kann. Gerade auch der Minisform UM870 Slim ist schneller, bietet aber auch keine Features wie Oculink, einen Fingerabdrucksensor oder ein integriertes Display. Kann man also auf diese Features nicht verzichten, ist der Gem 12+ Pro eine gute und auch langfristig leistungsstarke Wahl. Andernfalls sind Modelle wie der Minisform UM870 Slim im gleichen Preisbereich noch einmal ein wenig stärker.



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KI-Update kompakt: KI-Brillen von Meta, LinkedIn, Notion 3.0, DSA-Beschwerde


Meta setzt auf KI-Brillen als Nachfolger des Smartphones. Das Unternehmen präsentierte die zweite Generation der Ray-Ban Meta Brikke mit besserer Akkulaufzeit und Kamera sowie zwei neue Modelle: die Oakley Houston und die Oakley Vanguard. Letztere richtet sich speziell an Sportler, ist wasserfest und arbeitet mit Garmin und Strava zusammen. Die Bedienknöpfe wanderten nach unten in die Bügel, damit sie auch mit Helm erreichbar bleiben.


Eigenwerbung Fachdienst heise KI PRO

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Die Brillen funktionieren nur dank generativer KI, die komplexe Sprachbefehle versteht und Hardware steuert. Ohne moderne Sprachmodelle wären nur simple Kommandos möglich gewesen. Für Meta-Chef Mark Zuckerberg sind die Brillen ein Weg aus der Abhängigkeit von Apple und Google. Er sieht sie als künftigen Ersatz für Smartphones.

LinkedIn, eine Microsoft-Tochter, ändert zum 3. November 2025 seine Nutzungsbedingungen. Das Unternehmen will alle Nutzerdaten für das Training generativer KI verwenden. Mitglieder können der voreingestellten Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen widersprechen. LinkedIn behält sich vor, künftig nicht mehr vorab über Änderungen zu informieren, wenn diese neue Funktionen betreffen.

Außerhalb Europas und der Schweiz teilt LinkedIn personenbezogene Daten verstärkt mit dem gesamten Microsoft-Konzern für Werbezwecke. Die Daten fließen in beide Richtungen zwischen LinkedIn und anderen Microsoft-Firmen. Auch das lässt sich abschalten. Zusätzlich verbietet das Netzwerk explizit Deepfakes und Identitätsfälschungen.

Zoom veröffentlicht Version 3.0 seines AI Companion. Der KI-Assistent arbeitet jetzt autonom und übernimmt selbstständig Aufgaben im Kundenservice oder für die Nutzer der Plattform. Zur Einrichtung wählt man einen Namen, gibt dem Agenten Zugriff auf Dokumente und definiert Auslöser sowie Lösungswege.

Zoom nutzt keine Kundendaten für KI-Training. Das Unternehmen arbeitet mit verschiedenen Modellen: OpenAIs GPT-5, Anthropics Claude, Metas Llama und eigene spezialisierte Small Language Models. Eine Orchestrierung wählt automatisch das passende Modell für jede Aufgabe.

KI-Agenten in Notion 3.0 geben vertrauliche Daten preis, wenn sie manipulierte PDFs verarbeiten. Sicherheitsforscher von CodeIntegrity entdeckten die Schwachstelle: In einem präparierten PDF können Befehle versteckt werden, die der Agent befolgt, sobald ein Nutzer eine harmlose Anfrage zu dem PDF stellt. Der Agent sammelt dann Daten und überträgt sie über das integrierte Websuche-Tool an externe Server.

Die Tests liefen mit Claude Sonnet 4.0, dessen Sicherheitsmechanismen den Angriff nicht verhinderten. Auch andere Datenquellen wie GitHub, Gmail oder Jira können manipulierte Inhalte enthalten und werden so zu Einfallstoren.

xAI, ein KI-Unternehmen, hat Grok 4 Fast vorgestellt. Das Modell liefert ähnliche Ergebnisse wie Grok 4, braucht aber 40 Prozent weniger Rechenleistung. Es benötigt ebenfalls weniger Thinking Tokens, die Recheneinheiten für Zwischenschritte. Nutzer sparen bis zu 98 Prozent der Kosten pro Aufgabe.

Grok 4 Fast kombiniert Funktionen für einfache und komplexe Aufgaben in einer Architektur. Das Verhalten wird über den Systemprompt gesteuert. Entwickler erreichen das Modell über grok.com, mobile Apps oder die xAI API. Zeitweise steht es kostenlos über OpenRouter und Vercel bereit.


KI-Update

KI-Update

Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz eigentlich? Welche Folgen hat generative KI für unsere Arbeit, unsere Freizeit und die Gesellschaft? Im „KI-Update“ von Heise bringen wir Euch gemeinsam mit The Decoder werktäglich Updates zu den wichtigsten KI-Entwicklungen. Freitags beleuchten wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte der KI-Revolution.

OpenAI hat seit Anfang 2025 über zwei Dutzend Apple-Experten abgeworben. Die neuen Kräfte kommen aus den Bereichen Interface-Design, Wearables, Kameras, Audio, Fertigung und Lieferketten. Als Gründe nennen Insider hohe Aktienoptionen, weniger Bürokratie und bessere Zusammenarbeit. Im Mai übernahm OpenAI das Hardware-Start-up io Products, gegründet vom ehemaligen Apple-Designchef Jony Ive. Tang Tan, früher bei Apple für Serienproduktion zuständig, leitet jetzt als Chief Hardware Officer die Hardware-Strategie.

OpenAI soll an mehreren Geräten arbeiten: einem Smart Speaker ohne Display, einer intelligenten Brille, einem tragbaren Pin und einem digitalen Sprachrekorder. Luxshare, ein iPhone-Zulieferer, erhielt bereits den ersten Produktionsauftrag.

Microsoft errichtet in Mount Pleasant, Wisconsin, sein bislang größtes KI-Rechenzentrum. Das Fairwater getaufte Projekt soll Anfang 2026 mit Hunderttausenden Nvidia-Blackwell-Beschleunigern starten und 3,3 Milliarden Dollar kosten. Microsoft verspricht zehnmal mehr Rechenleistung als das heute stärkste Rechenzentrum weltweit.

Drei Gebäude umfassen 111.000 Quadratmeter, etwa 15 Fußballfelder. Die Kühlanlagen benötigen fast genauso viel Platz. Microsoft nutzt geschlossene Wasserkühlung mit einer einzigen Befüllung für die gesamte Betriebsdauer. Die Leistungsaufnahme dürfte mehrere hundert Megawatt betragen.

Medienverbände und NGOs haben bei der Bundesnetzagentur Beschwerde gegen Googles KI-Zusammenfassungen eingereicht. Sie fordern ein EU-Verfahren nach dem Digital Services Act. Die KI-generierten Antworten nutzen Verlags-Inhalte, beantworten Fragen direkt in der Suche und verringern so die Besuche auf Medienseiten. Die Verlage berichten von erheblichen Einbußen bei den Zugriffszahlen.

Die Beschwerdeführer sehen die bisherige Übereinkunft verletzt: Verlage stellen Inhalte kostenfrei ins Netz, Google indexiert sie und schickt im Gegenzug Besucher. Jetzt beantwortet Google Fragen selbst mit KI. Ein US-Verlag hat bereits geklagt. Ob die Bundesnetzagentur den Fall unter den DSA fasst, bleibt offen. Heise Medien ist mittelbar über zwei Verbände beteiligt.

Der Versandhändler Otto nutzt nur noch KI-generierte Modelfotos. Das firmeneigene Tool Movex Virtual Content Creator erstellt Bilder in wenigen Minuten. Neue Kollektionen kommen binnen Stunden in den Shop, die Produktionskosten sinken um bis zu 60 Prozent. Die hochauflösenden Bilder entstehen fotorealistisch und schnell.

Kritiker bemängeln die fehlende Authentizität der Bilder. Befürworter entgegnen, Modefotos würden schon lange stark bearbeitet. Auch Zalando und H&M setzen auf KI in der Modelfotografie.

Der Softwarehersteller Adobe bringt Ray3 von Luma AI in seine KI-Web-App Firefly. Das „Reasoning Video Model“ generiert nicht nur Szenen, sondern plant Zwischenschritte und evaluiert Ergebnisse. Ray3 verspricht konsistentere Bewegungen, logischere Szenenabfolgen und stabile Figuren über mehrere Frames. Zwei Wochen lang läuft das Modell exklusiv bei Adobe und Luma.

Adobe hat 2025 mehrere externe KI-Modelle integriert: OpenAI GPT, Google Imagen 3, Flux von Black Forest Labs und Google Gemini 2.5 Flash Image. Creative-Cloud-Nutzer können Inhalte direkt an Adobe-Programme wie Premiere Pro übergeben. Alle Inhalte erhalten Content Credentials und werden nicht für weiteres Training genutzt.

Forscher der Stanford University und des Arc Institute haben eine KI genetische Codes für bakterienfressende Viren entwerfen lassen. Mehrere dieser Bakteriophagen vermehrten sich und töteten Bakterien. Die Wissenschaftler sprechen vom ersten generativen Design vollständiger Genome. Die künstlich erstellten Viren könnten Patienten mit schweren bakteriellen Infektionen helfen. Ähnliche Tests laufen bereits zum Schutz von Kohl vor Schwarzfäule.

Das Stanford-Team gab seiner KI bewusst keine Informationen über Viren, die Menschen infizieren können. Die Technologie birgt Risiken: Andere Forscher könnten die Methoden auf menschliche Krankheitserreger anwenden und gefährliche neue Erreger schaffen.


Eigenwerbung Fachdienst heise KI PRO

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(igr)



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2,3 Milliarden Euro für Nokia und Ericsson: Vodafone kauft Technik fürs 5G-Netz


Vodafone zahlt Ericsson und Nokia 2,3 Milliarden Euro für neue Telekommunikationsausrüstung in Großbritannien, um bis 2034 das 5G-Netz zu erweitern und modernisieren. Insgesamt sollen dann 99,95 Prozent der britischen Bevölkerung davon profitieren können.

Wie VodafoneThree (vormals Vodafone und Three) meldete, soll Nokia dabei im Zuge des Auftrags ungefähr 7000 Standorte in ganz Großbritannien mit RAN-Geräten (Radio Access Network) ausstatten und außerdem Teile des Sprachnetzes von VodafoneThree modernisieren. Ericsson soll neben der Modernisierung bestehender 4G und 5G-Infrastruktur sogar 10000 Standorte im Land mit RAN-Technik für das 5G-Standalone-Netz (5G-SA) ausrüsten.

Diese Entscheidung folgt knapp drei Monate nach Gründung von VodafoneThree im Juni 2025. Das aus der Fusion von Vodafone UK und Three UK herausgegangene Telekommunikationsunternehmen ist damit der größte Mobilfunknetzbetreiber Großbritanniens für den Festnetz- und Mobilfunkmarkt.

VodafoneThree behauptet, dass der Aufbau des Netzes in den kommenden zehn Jahren zu einem Wirtschaftswachstum von bis zu 102 Milliarden Pfund beitragen und bis zu 13.000 Arbeitsplätze im Ingenieur- und Bauwesen schaffen wird, davon alleine 74 Prozent außerhalb Londons. Neue Beschäftigungsmöglichkeiten sollen so in kleineren Städten und Gemeinden entstehen.


(aki)



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