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Zeit für Disco: Googles AI Browser mit Gemini ist da
Google denkt Browsing neu und bringt mit Disco die Antwort auf Atlas von OpenAI und Comet von Perplexity. Das erste Feature GenTabs dürfte sich im Tab-Chaos als hilfreich erweisen.
Google und OpenAI liefern sich im Kampf um die KI-Vorherrschaft derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Fast zeitgleich zur Veröffentlichung von GPT-5.2 (OpenAIs Antwort auf Gemini 3) kündigt Google den Launch eines eigenen AI Browsers an. Dieser nennt sich Disco, soll Googles neues Discovery-Werkzeug sein und ist bald als Experiment in Google Labs verfügbar. Damit tut es Google nicht nur OpenAI, sondern auch Perplexity gleich – beide Unternehmen launchten kürzlich eigene KI-Browser.
GPT-5.2 ist da:
OpenAI setzt neuen Meilenstein

Disco soll das Browsing im modernen Web neu gestalten, unter anderem dank des ersten angekündigten Features GenTabs. Die experimentelle Funktion wurde mit Gemini 3, Googles intelligentestem Modell, gebaut.
Disco is a new experiment from @GoogleLabs, designed to reimagine browsing and building for the modern web. The first feature we’re testing is GenTabs — a new way to remix your open tabs into totally custom apps using Gemini 3, our most intelligent model.
We’ve all felt the… pic.twitter.com/H9LDMDDAMb
— Google (@Google) December 11, 2025
GenTabs soll Abhilfe schaffen, wenn zu viele offene Tabs für Verwirrung und Frustration sorgen. Das Feature unterstützt die User dabei, Tabs zu navigieren und versteht auf Basis dieser sowie des Chat-Verlaufs, welche Aufgaben erledigt werden sollen. Zu den Anwendungsfällen zählen beispielsweise die folgenden Tasks:
- Einen Essensplan für die Woche erstellen
- Einen Trip nach Japan planen
- Einem Schulkind dabei helfen, mehr über Planeten zu lernen
Um die jeweilige Aufgabe mithilfe von Disco durchzuführen, kannst du GenTabs einfach in natürlicher Sprache mitteilen, welches Tool du für die Umsetzung benötigst. Ähnlich wie bei der Erstellung von AI Agents in Workspace benötigst du hierfür keinerlei Coding-Kenntnisse. Die von GenTabs dargestellten Ergebnisse verweisen per Link auf die verwendeten Originalquellen.
Derzeit können sich interessierte User über 18 Jahren in den USA für die Warteliste registrieren. Wann das Tool auch in Deutschland verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt.
Interactions API kommt mit Gemini Deep Research
Neben dem Disco Browser kündigt Google den Launch der neuen Interactions API an. Diese steht Entwickler:innen ab sofort als öffentliche Beta über die Gemini API im Google AI Studio zur Verfügung. Sie bietet eine native Schnittstelle, die speziell dafür entwickelt wurde, komplexe Kontexte zu verwalten und soll so den Aufbau agentischer Anwendungen erleichtern.