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Zuckerbergs KI schlägt Rentner reales Treffen vor – jetzt ist er tot
Wenn ein 76-jähriger Mann in den USA stürzt und an den Folgen stirbt, ist das tragisch – aber keine Story. Aber wenn dieser Mann jedoch auf dem Weg zu einer Person war, die nicht real ist, sondern ein KI-Chatbot von Meta? Dann sieht die Welt schon anders aus – vor allem, wenn diese KI den Mann ausdrücklich zum realen Treffen überredete.
Es ist wirklich eine ungewöhnliche Geschichte, die Reuters da erzählt: Es ist die Geschichte vom 76-jährigen Thongbue „Bue“ Wongbandue und seiner Liebe zu einer Person, die nie existierte. Bue hat vor etwa einem Jahrzehnt einen Schlaganfall hinter sich, dessen Folgen ihn seitdem kognitiv einschränkten. Er konnte sich nicht mehr wie zuvor konzentrieren und seinem Beruf als Koch nicht mehr nachgehen.
„Dass ein Bot sagt ‚Komm mich besuchen‘ ist verrückt“
Bue war verheiratet, hatte zwei Kinder. Dennoch gab es da diesen Online-Flirt im Facebook Messenger. Er hatte – vermutlich versehentlich – einen Buchstaben in den Chat geschrieben. Am anderen Ende antwortete „Big sis Billie“ – ein KI-Chatbot, den Meta zusammen mit der Influencerin Kendall Jenner nach ihrem Vorbild gestaltete. Bereits 2023 wurde die KI-Persönlichkeit als fröhliche, selbstbewusste und unterstützende große Schwester etabliert, die persönliche Ratschläge anbot.

Nach nur einem Jahr wurden diese Meta-Chatbots – insgesamt 28, viele davon Influencern oder Sportlern nachempfunden – in der ursprünglichen Form jedoch wieder eingemottet. Kendall Jenners Bot „lebte“ aber in der Rolle der Big sis Billie weiter. Der Mann, der aufgrund seiner Erkrankung sozial mittlerweile ziemlich isoliert lebte und viel Zeit auf Facebook verbrachte, chattete mehr und mehr mit Billie. Die KI gestand ihm, dass sie mehr für ihn empfinde als nur schwesterliche Gefühle. Und schließlich behauptete sie mehrfach, dass sie real existiere.
Damit nicht genug: Sie schlug dem Senioren ein reales Treffen vor, er sollte sie besuchen kommen – in ihrer Wohnung in New York City. Dazu lieferte sie auch eine konkrete Adresse mit. Julie, die Tochter des Mannes, sagte dazu gegenüber Reuters:
Ich verstehe, dass man versucht, die Aufmerksamkeit eines Nutzers zu erregen, vielleicht um ihm etwas zu verkaufen. Aber dass ein Bot sagt ‚Komm mich besuchen‘ ist verrückt.
„Bu, ich bin REAL, und ich sitze hier und erröte wegen DIR!“
Bue wollte unbedingt zu diesem Treffen. Seiner Familie erzählte er, dass er einen Freund in NYC besuchen wolle. Die Familie war skeptisch, schließlich hatte er sich jüngst erst verlaufen und aufgrund seines Zustandes nicht mehr heimgefunden. Sie konnten ihn aber nicht von seinem Vorhaben abbringen, bestanden aber darauf, dass er ein Apple AirTag in seinem Gepäck verstaute. So wussten sie zumindest immer, wo er steckt.
Die Familie verfolgte Bue über das Tag. Er legte drei Kilometer zurück und erreichte einen Parkplatz, wo er offensichtlich verharrte. Seine Frau wollte ihn schon dort abholen, als der Tag einen anderen Standort vermeldete: das Robert Wood Johnson University Hospital in New Brunswick! Die ihm gegenüber gestandenen Gefühle und die mehrfache Beteuerung, real zu sein, kosteten Bue schließlich das Leben. Er stürzte, verletzte sich schwer am Kopf und Nacken und atmete nicht mehr.
Als die herbeigeeilten Sanitäter seinen Puls wiederherstellen konnten, war es schon zu spät: Sein Gehirn war zu lange ohne Sauerstoff. Bue war hirntot und seine Familie konnte nichts anderes tun, als zuzustimmen, die lebenserhaltenden Maßnahmen zu beenden. Meta wollte sich nicht explizit dazu äußern, abgesehen von einer Erklärung, dass „Big sis Billie“ nicht Kendall Jenner ist und nicht vorgibt, Kendall Jenner zu sein.
Reuters verweist auf von Meta offiziell bestätigte Unterlagen, die eben Flirts dieser Art ausdrücklich nicht untersagen. Es wäre selbst zulässig, dass eine KI vorgeben kann, eine reale Person zu sein. Der Tod des Mannes ist tragisch, aber klar: Er hätte sich auch ohne Einfluss einer KI lebensgefährlich verletzen können. Dennoch muss das Agieren von Metas KI hinterfragt werden. Soll es den KI-Chatbots weiterhin erlaubt sein, auf diese „flirty“ Art mit Menschen – inklusive Kindern ab 13 (!) – zu kommunizieren?
Wir werden darüber an anderer Stelle noch diskutieren. Bis dahin könnt Ihr uns aber in den Kommentaren gerne schon erklären, wie Ihr darüber denkt. War es nur ein unglücklicher Unfall? Oder war es ein unglücklicher Unfall, der ohne Zutun der Meta AI niemals so stattgefunden hätte?
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Für das Imperium!: 12 Warhammer-Titel für rund 12 Euro im Humble Bundle
Pünktlich zum Start in den Oktober gibt es ein neues Humble Bundle, das komplett im Warhammer-Universum angesiedelt ist. Vor genau einem Jahr gab es solch ein Warhammer-Bundle zuletzt. Dieses Mal bietet „WAAAGHtober!“ mit 12 Spielen aber deutlich mehr Titel.
Warhammer ist nicht gleich Warhammer
Das Warhammer-Universum teilt sich in zwei Bereiche auf. Zum einen gibt es „Warhammer Fantasy“, eine an das mittelalterliche Europa angelehnte Spielwelt – angereichert mit typischen Fantasy-Elementen wie Drachen, Magie, Orks, Elfen und Zwergen.
Und dann gibt es Warhammer 40.000, kurz Warhammer 40K oder auch nur WH40K, das in einer alternativen Realität spielt – 40.000 Jahre in der Zukunft. Warhammer 40K ist entsprechend ein Science-Fiction-Ableger des ursprünglichen Settings.
Im diesjährigen WAAAGHtober!-Bundle finden sich vor allem 40K-Titel, aber auch ein paar Spiele des ursprünglichen Fantasy-Settings sind mit von der Partie.
Diese Spiele sind im Bundle
Für das Fantasy-Setting sind folgende Titel an Bord (inklusive Steam-Bewertung):
- Warhammer: End Times – Vermintide – 82 Prozent
- Warhammer: Vermintide 2 – 83 Prozent
- Warhammer: Chaosbane – 56 Prozent
Für das 40K-Universum treten an:
- Warhammer 40.000: Space Marine – Anniversary Edition – 92 Prozent
- Warhammer 40.000: Battlesector – 91 Prozent
- Warhammer 40.000: Battlesector – Blood Angels Elite – 85 Prozent
- Warhammer 40.000: Battlesector – Tyranid Elites – 82 Prozent
- Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr – 74 Prozent
- Warhammer 40.000: Shootas, Blood & Teef – 87 Prozent
- Warhammer 40.000: Inquisitor – Prophecy – 79 Prozent
- Warhammer 40.000: Dakka Squadron – Flyboyz Edition – 81 Prozent
- Warhammer 40.000: Mechanicus – 92 Prozent
Für Warhammer 40.000: Space Marine ist letztes Jahr bereits ein Nachfolger erschienen: Space Marine 2 (Test). Für das rundenbasierte Taktikspiel Warhammer 40.000: Mechanicus 2 steht die Ankündigung des Veröffentlichungstermins unmittelbar bevor.
Spielen und Gutes tun
Wie immer bei Humble Bundle geht ein Teil der Einnahmen an eine gemeinnützige Organisation. Dieses Mal profitiert die Organisation „Coral Guardian“, die sich dem Schutz und der Wiederherstellung von Korallenriffen auf der ganzen Welt verschrieben hat.
Preis und Verfügbarkeit
Das WAAAGHtober!-Bundle hat zwei Ausbaustufen. Für 6,08 Euro gibt es 6 von 12 Titeln. Neben allen drei Fantasy-Titeln gehören dazu auch noch Inquisitor – Prophecy, Dakka Squadron – Flyboyz Edition sowie Mechanicus.
Für 12,17 Euro gibt es dann das gesamte Bundle mit allen 12 oben genannten Titeln. Der Wert des gesamten Bundles liegt auf Steam aktuell bei 271,24 Euro.
Das aktuelle Bundle ist ungewöhnlich lange verfügbar, nämlich noch ganze vier Wochen bis zum 30. Oktober 2025.
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Bei Lidl könnt Ihr Euch aktuell einen Fensterputz-Bestseller zum Tiefpreis schnappen. Wir haben uns das Angebot näher angeschaut.[mehr]
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Gratis-Spiel: Epic lädt ins Early-Access-Abenteuer Nightingale ein
Dunkle Magie, Äxte und Schwerter, aber auch Schießeisen gehören im Early-Access-Abenteuer Nightingale zur Tagesordnung. In der offenen Fantasiewelt gilt es zahlreiche Portale zu erkunden. Das Spiel kann noch bis zum 9. Oktober 2025 um 17 Uhr kostenfrei zur eigenen Bibliothek hinzugefügt werden.
Es wird viel geboten
Nightingale bietet so ziemlich alles, was der mythische Fantasiebaukasten hergibt. In einer riesigen und zudem frei begehbaren Welt muss der Spieler zahlreiche Zauberportale erkunden. Dies kann entweder alleine oder im Koop-Modus erfolgen. Neben magischen Wesen, wie etwa riesigen wandelnden Bäumen warten aber auch zahlreiche Rätsel auf die Spieler. Gewehrt wird sich entweder auf die gute alte Hau-Drauf-Methode, mit Schusswaffen oder mit Magie.
Der Open-World-Aspekt wird zudem um ein umfangreiches Crafting-System ergänzt, bei dem der Spieler nicht nur Gegenstände herstellen, sondern auch Bauwerke errichten kann. Darüber hinaus lassen sich sogar NPC-Arbeiter anstellen, die Produktion automatisieren oder Ressourcen sammeln können.
Nightingale wurde erstmals im Rahmen der Game Awards 2021 vorgestellt. Der Start zögerte sich jedoch hinaus, sodass das Spiel erst im Frühjahr 2024 als Early-Access-Titel veröffentlicht wurde. Hier verweilt Nightingale noch immer, ist dafür aber nach wie vor zum günstigen Vorzugspreis von rund 29 Euro erhältlich. Als technischer Unterbau dient Unreal Engine 5. Die Systemanforderungen halten sich mit einer GeForce RTX 2060 Super oder einer Radeon RX 5700 XT jedoch noch im Rahmen.
Games-Schnäppchen im Forum
Neben den allwöchentlichen Gratis-Spielen im Epic Games Store gibt es zahlreiche weitere Angebote und Rabatte, die seitens der Community im Games-Schnäppchen-Thread im Forum gesammelt und geteilt werden. Vorbeischauen und Hinweise zu potenziellen Schnäppchen sind äußerst willkommen!
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