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100 Mrd. USD Jahresumsatz: AMD Epyc und Instinct werden Ryzen und Radeon in den Schatten stellen


Der Financial Analyst Day 2025 von AMD stand im Zeichen großer Zahlen, aber weniger Produktneuheiten. Im Profibereich geht es hoch hinaus, denn in den nächsten drei bis fünf Jahren erwartet AMD mit Epyc und Instinct einen Jahresumsatz von über 100 Milliarden US-Dollar – aktuell sind es etwas über 16 Milliarden.

Dass AMDs Profisparte in Zukunft der treibende Faktor sein wird, daran bestand zuletzt kein Zweifel mehr. Nirgendwo wird aktuell mehr Geld verdient als im AI-Geschäft und AMD fängt hier erst an. So richtig losgehen wird es nämlich laut Prognosen ab dem Jahr 2026 mit der MI400-Familie und dem ersten, echten Rackscale-Design Helios, das ein Jahr später mit MI500 schon ein umfassendes Upgrade erhalten wird.

Rackscale-Designs kommen mit MI400 und MI500
Rackscale-Designs kommen mit MI400 und MI500 (Bild: AMD)

Auch das CPU-Geschäft rund um Epyc profitiert davon. AMD ist hier auf bestem Weg, bald die 50 Prozent Marktanteil zu übertreffen und damit Intel endgültig an der Spitze des Marktes abzulösen. Kein großes Unternehmen fährt mehr ohne AMD-Systeme im Portfolio und so profitiert auch AMDs Server-CPU-Sparte vom AI-Boom. AI wird laut neuesten Analysen effektiv die Nachfrage nach Epyc-CPUs verdoppeln und so insgesamt einen Markt von 60 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr 2030 bieten.

Epyc-Absatz wächst auch dank AI deutlich
Epyc-Absatz wächst auch dank AI deutlich (Bild: AMD)

Zusammengerechnet sollen Epyc und Instinct letztlich über 100 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz in den kommenden drei bis fünf Jahren erreichen. Viel hängt also weiterhin von Instinct ab, wann und wie viele AI-Beschleuniger AMD hier absetzen kann. Um das Ziel schon 2028 erreichen zu können, müsste Instinct mehr Umsatz machen als Epyc.

100 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz im Datacenterbereich
100 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz im Datacenterbereich (Bild: AMD)

Epycs bekommen Zen-6- und Zen-7-Kerne zuerst

Epyc wiederum wird im ersten Halbjahr 2026 zuerst die Zen-6-Architektur und vermutlich daran anschließend 2028 auch Zen 7 zuerst bekommen. Ein Novum, bisher war eigentlich immer ein Consumer-Produkt das erste, aber Profi-Chips sind nun einfach wichtiger. Passend dazu spielen die Erweiterungen in der ISA genau in diese Richtung: AI, AI, AI und eine neue Matrix-Engine (für AI). Diese war zuletzt sogar schon offiziell mit Intel verkündet worden: ACE, das steht für Advanced Matrix Extensions for Matrix Multiplication.

Zen 6 und Zen 7 mit primären Optimierungen für Profi-Produkte
Zen 6 und Zen 7 mit primären Optimierungen für Profi-Produkte (Bild: AMD)

Zen 6 im Notebook erst 2027, im Desktop Ende 2026

Ryzen-Lösungen für den Mainstream-Markt wiederum werden hinterher hängen. Effektiv bestätigte AMD eine Zen-6-Lösung für den Desktop mit einem Produktionsstart im zweiten Halbjahr 2026. Bei mobilen Chips wird es bis zum Jahr 2027 dauern. 2026 kommt nur ein Refresh des 2024er Produkts, Gorgon Point als Strix-Point-Update. Zen 7 in den Client-Bereich zu extrapolieren ist aktuell unmöglich, 2029 dürfte wohl realistisch sein – das wiederum deckt sich mit einer DDR6-Roadmap von SK Hynix.

AMDs Notebook-Chips
AMDs Notebook-Chips (Bild: AMD)

Am Ende macht AMDs Finanzchefin auch hier nochmal klar, warum: Die regulären, klassischen Sparten wie Client, Gaming und Embedded, wachsen zwar auch, allerdings mit vielleicht zehn oder etwas mehr Prozent. Das ist immer noch ein sehr guter Wert, allerdings sind die Erwartungen in der Profisparte mindestens fünf bis sechs Mal so hoch.

Umsatzwachstum in den kommenden Jahren (Bild: AMD)

Und von den klassischen Sparten ist es am Ende die Semi-Custom-Abteilung, die am meisten verspricht. Denn neben Gaming-Lösungen sind es Aufträge für das Militär, Regierungen, die Raumfahrt und mehr, die ebenfalls nach oben schnellen.

Semi-Custom wird noch breiter aufgestellt und wichtiger
Semi-Custom wird noch breiter aufgestellt und wichtiger (Bild: AMD)

Unterm Strich wird AMDs Ausrichtung für die Zukunft eine ganz ähnliche wie die von Nvidia. Das Profigeschäft wird alles andere überstrahlen, dem Unternehmen neben Umsatz aber auch gesteigerte Gewinne einbringen. Diese wiederum sollen aber auch investiert werden, zukünftige Produkte könnten davon profitieren.

Unterm Strich ist es vor allem die Zeitfrage, die für eine gewisse Unsicherheit bei der Umsetzung sorgt. Fünf Jahre sind eine lange Zeit, im schnelllbigen AI-Zeitalter sehr lange. Genau dort hat AMD jedoch Pläne jenseits 2027 missen lassen. Der Börse reicht das aber erst einmal, die Aktie ging vor Handelsstart in den USA über sechs Prozent ins Plus.



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AMD Ryzen 5 7500X3D im Test


AMD Ryzen 5 7500X3D heißt die überraschende CPU-Vorstellung. Doch der kleinste X3D-Einstieg muss es mit vielen Gegnern aufnehmen und vor allem über den Preis angreifen. Der Vergleich mit Ryzen 5 7600X3D, Ryzen 7 7800X3D, Ryzen 5 9600X und Intel Core Ultra 5 245K(F) im Test zeigt, warum das so ist.

Einen neuen X3D-Prozessor auf Basis von Ryzen 7000 hatte Ende 2025 wohl kaum jemand noch auf der Rechnung. Doch mit dem AMD Ryzen 5 7500X3D startet der kleinste X3D-Prozessor im bekannten Sockel AM5 in den Handel. Die Details des AMD Ryzen 5 7500X3D sind aber auch schnell erklärt, schließlich gibt es seit über einem Jahr einen AMD Ryzen 5 7600X3D (Test). Mit einem Preis ab 269 Euro kostet dieser deutlich weniger als die 329 Euro, die zum Start aufgerufen wurden. Der 7500X3D soll sich noch unter dem 7600X3D beweisen, doch der kleinste X3D-Einstieg trifft im Test in diesem Bereich auf viel Konkurrenz.

Familienfoto der kleinen Ryzen 7000X3D
Familienfoto der kleinen Ryzen 7000X3D

Für den 7500X3D ist noch Platz! Oder?

Aber AMD findet, dass unter dem 7600X3D noch Platz ist. Mit 100 bis 200 MHz weniger Takt bei ansonsten identischen Parametern soll der 7500X3D der neue X3D-Gaming-Einstieg werden. Dass letztlich dem Preis im Handel im Vergleich zum 7600X3D ein gewichtiges Entscheidungsmerkmal zukommt, ist naheliegend, denn die Leistung lässt sich schnell hochrechnen: In Spielen dürfte er sehr nah am 7600X3D liegen, in Anwendungen der Abstand vielleicht etwas größer sein.

AMD Ryzen 5 7500X3D
AMD Ryzen 5 7500X3D

Bei der unverbindlichen Preisempfehlung auf dem Papier funktioniert das auch halbwegs: 299 USD für den 7600X3D und 269 USD für den 7500X3D, in Deutschland auf dem Papier sogar 329 vs. 279 Euro. Da der 7600X3D im Handel aber aktuell auch 269 Euro kostet, muss der 7500X3D schnell Richtung 220 Euro oder besser, noch darunter wandern. Denn die Alternative ist unter anderem ein Zen-5-Prozessor in Form des Ryzen 5 9600X, der oft mehr Leistung bietet und deutlich günstiger ist.

Das Problem ist noch größer, wenn über den Tellerrand des Gamings hinausgeblickt wird. Sechs Kerne der Vorgängerarchitektur für 280 Euro stellen dann das bei Weitem schlechteste Angebot überhaupt dar. Denn hier ist beinahe jede andere CPU viel, viel günstiger und/oder mit stärkeren Spezifikationen unterwegs. Allen voran der nun schon berühmte AMD Ryzen 5 7500F für weniger als die Hälfte des Preises. Aber auch beim Mitbewerber Intel gibt es gute Angebote, denn modernste Arrow-Lake-Prozessoren bieten mehr und kosten weniger.

Auf mehrmalige Nachfrage von ComputerBase bei AMD, ob vielleicht eine andere CPU ausläuft oder sich im Portfolio etwas ändert, wollte der Hersteller bis zum NDA-Fall nicht antworten.

Rückblick: AMDs bisheriges Leistungsgefüge in Spielen

AMD hat mittlerweile eine ganze Menge auf Spiele spezialisierte Prozessoren, die sich auch untereinander Konkurrenz machen, da sie bei der Leistung sehr nah beieinander liegen. Der Blick auf das bisherige Gefüge zeigt, wo ein Neuling hin soll und muss, damit er überhaupt eine Chance hat. Denn auch die regulären Prozessoren sind vor allem im Einstieg ziemlich günstig geworden, können dafür aber von einer neueren Architektur samt höherem Takt profitieren.

Vor dem Test gilt es deshalb, die bisherigen CPUs in dem Preisbereich anzusehen, primär von AMD, aber auch CPUs des Konkurrenten Intel. AMD stellt den Neuling 7500X3D nur gegen den Intel Core i5-14600K und Intel Core Ultra 5 245K(F), erwähnt die eigenen CPUs in dem Bereich gar nicht.

Laut AMD schlägt der neue Ryzen 5 7500X3D die beiden Intel-Mitbewerber 245K und 14600K deutlich. Da das bisher aber kaum dem 7600X3D gelang, darf dies bezweifelt werden, selbst wenn der 7500X3D ganz nah am 7600X3D rangieren sollte. Und dann ist auch der 9600X wieder ganz nah, der jedoch andere Vorteile wie den geringeren Preis und die viel bessere Anwendungsleistung bietet.

Wo liegt der 7500X3D? Der Test.

Seit den Tests der zuvor genannten CPUs ist viel Zeit vergangen. Windows 11 25H2 wurde veröffentlicht, fast jedes Spiel hat einen oder mehrere Patches erhalten und auch neue Treiber für Mainboards und die Grafikkarte sind erschienen. Um den neuen AMD Ryzen 5 7500X3D hier und heute fair einzuordnen, wurde ein Teil der bisher bekannten Spiele mit dem 7800X3D, 7600X3D und 9600X komplett neu getestet und daraus ein aktualisiertes Endergebnis in Spielen erstellt. Dabei profitieren alle nachgetesteten CPUs von den Neuerungen, allen voran aber auch von der etwas leistungsstärkeren Asus ROG Astral RTX 5090 – die reguläre FE stand nicht zur Verfügung. Der AMD Ryzen 5 7500X3D lässt sich so mit aktuellen Vergleichswerten perfekt einordnen.

Familienfoto der kleinen Ryzen 7000X3D
Familienfoto der kleinen Ryzen 7000X3D

Einen technischen Unterschied gibt es, wenn der Blick auf das Packaging wandert: Auf der Oberseite des neuen Chips sind in den Aussparungen des Heatspreaders deutlich weniger Teile verbaut. AMD hat hier anscheinend das Packaging etwas optimiert.

Spielebenchmarks

Auch ohne die jahrzehntelange Erfahrung im CPU-Testen, wie sie die Redaktion hat, war die Leistung des Neulings von AMD schnell und richtig vorhersagbar. In Spielen sortiert er sich einige Prozent hinter dem bisherigen AMD Ryzen 5 7600X3D ein. Dass die X3D dabei mit schnellerer Grafikkarte mit aktuellstem Treiber, neuem BIOS und Chipsatztreiber unter Windows 11 25H2 gegenüber regulären CPUs letztlich sogar noch etwas schneller werden, ist ihr Bonus heute.

AMDs selbst auferlegtes Ziel, einen Intel Core Ultra 5 245K(F) deutlich in die Schranken zu weisen, wird jedoch nur halb erreicht. Intels Prozessoren sind seit Start im vergangenen Herbst nämlich stetig schneller geworden – und nun auch noch günstiger. Und so ist der 7500X3D zwar 8 Prozent schneller als der 245K(F), kostet dafür aber auch 90 Euro Aufpreis, was bei 190 zu 280 Euro fast 50 Prozent Mehrkosten entspricht.

Der AMD Ryzen 5 7500X3D kann auch keinen Joker mehr ziehen, der beim 5800X3D und 5700X3D noch stach: die alte und sehr günstige AM4-Plattform. Nein, der 7500X3D muss auf ein aktuelles Sockel-AM5-Board gesetzt werden, ein BIOS mit AGESA 1.2.0.3f oder neuer ist Pflicht. Damit ist er kein Aufrüst-Prozessor oder etwas für Umsteiger, denn Kunden der AM5-Plattform können bisher kaum von etwas Langsamerem kommen. Und das wird bei den folgenden Anwendungstests noch gravierender.

Anwendungstests

Maximal 4,5 GHz Boost-Takt – das gab es lange nicht bei AMD im Desktop. Selbst kastrierte APUs, die eigentlich aus dem Notebook stammen und als CPU zurück in den Desktop gesetzt wurden, können in Form des kaum 100 Euro teuren AMD Ryzen 5 8400F mehr Takt auffahren. Und der 120 Euro teure 7500F? 5 GHz Maximaltakt bietet der. Hier gibt es für die 280 Euro teure neue CPU nichts zu gewinnen.

Nebenbei gut zu wissen: Windows 11 25H2 verhält sich im Anwendungstest genau so wie Windows 11 24H2, die Prozessoren verlieren keine Leistung, gewinnen im Schnitt aber auch keine.

Auch ein AMD Ryzen 5 9600X kostet zum Start des 7500X3D aktuell 90 Euro weniger, leistet in Anwendungen wiederum aber 20 und in Einzelfällen wie Single-Core-Anwendungen auch über 30 Prozent mehr. Gepaart mit ebenfalls mehr als ausreichender Spieleleistung, die wiederum weniger hinter dem 7500X3D zurückliegt, ist auch er das viel rundere Gesamtpaket.

Und Intel? Auch der Intel Core Ultra 5 245K(F) passt einfach besser. In Anwendungen ist er dank hoher Single-Core-IPC mit hohem Takt schneller als der 7500X3D, im Multi-Core liegt er dank zusätzlichen E-Cores mit über 60 Prozent Mehrleistung deutlich vorn. Dass der 7500X3D im Gegenzug in Spielen nur einstellige Prozente gegenüber dem 245K(F) gewinnt, ist im Gesamtpaket komplett vernachlässigbar, denn auch der 245K(F) ist, wie bereits erwähnt, auch noch viel günstiger.

Leistungsaufnahme und Temperatur

Auch die Leistungsaufnahme des neuen AMD Ryzen 5 7500X3D ist ganz nah beim 7600X3D. Das gilt sowohl für jedes Sub-Szenario als auch für die Temperaturmessung.

Preis/Leistungsrating

Spiele sind nach der Testreihe das einzige, wofür sich der AMD Ryzen 5 7500X3D überhaupt lohnt. Doch wird der Preis mit einbezogen, geht das selbst in Spielen noch nicht auf. Der Intel-Prozessor entscheidet das dank eines Preises von aktuell rund 190 Euro im Handel für sich.

Preis-FPS-Rating

    • Intel Core Ultra 5 245K 25H2
      159/159 W, CU-DDR5-6400CL36

    • AMD Ryzen 5 9600X 25H2
      65/88 W, DDR5-5600CL26

    • AMD Ryzen 5 7600X3D 25H2
      65/88 W, DDR5-5200CL26

    • AMD Ryzen 5 7500X3D 25H2
      65/88 W, DDR5-5200CL26

    • AMD Ryzen 7 7800X3D 25H2
      120/162 W, DDR5-5200CL26

Einheit: Prozent, Geometrisches Mittel

Setzt man den Preis ins Verhältnis zur Anwendungsleistung, wird es für den nun kleinsten X3D ein noch schlechteres Bild. Hier liegen 8400F und 7500F aus gleichem Hause vorn, der Intel Core Ultra 245K(F) manifestiert seine gute Gesamtposition des vorherigen Ergebnisses. Dem Prozessor hat die Preissenkung um 60 Euro im Sommer sehr gut getan und zeigt, welchen Weg AMD für den 7500X3D gehen muss.

Preis-Anwendungsleistung-Rating

    • AMD Ryzen 5 8400F
      65/88 W, DDR5-5200CL26

    • AMD Ryzen 5 7500F
      65/88 W, DDR5-5200CL26

    • Intel Core Ultra 5 245K 25H2
      159/159 W, CU-DDR5-6400CL36

    • Intel Core i5-14600K(F)
      181/181 W, DDR5-5600CL26

    • Intel Core i5-14400F
      65/148 W, DDR5-4800CL24

    • AMD Ryzen 5 9600X 25H2
      65/88 W, DDR5-5600CL26

    • AMD Ryzen 5 7600X3D 25H2
      65/88 W, DDR5-5200CL26

    • AMD Ryzen 7 7800X3D 25H2
      120/162 W, DDR5-5200CL26

    • AMD Ryzen 5 7500X3D 25H2
      65/88 W, DDR5-5200CL26

Einheit: Prozent, Geometrisches Mittel

Fazit und Empfehlung: Finger weg von sechs alten Kernen für 280 Euro

Der neue AMD Ryzen 5 7500X3D ist der neue Spiele-Prozessor für den Einstiegsbereich. Nur weil jedoch X3D draufsteht, entsteht daraus noch lange kein guter Prozessor – das war zuletzt der primäre Glaube und auch der Bonus für AMD. Das funktioniert beim 7500X3D vor allem aufgrund des zu hohen Preises gepaart mit alter Technik nicht. 279 Euro sind als UVP Ende 2025 schlicht zu viel für einen Prozessor mit nur sechs Kernen und Vorgängertechnologie, der nur eine Nische bedient. Da gibt es Allrounder, die das Gaming nebenbei einfach gut mit erledigen, dazu aber in regulären Alltagsaufgaben zum Teil viel schneller und auch noch viel günstiger sind.

AMD Ryzen 5 7500X3D
AMD Ryzen 5 7500X3D

Beim 7500X3D kommen letztlich mehrere Faktoren zusammen. Die Zen-4-Architektur ist per se nicht schlecht, bei maximal 4,5 GHz Takt aber in so einigen Bereichen nicht mehr konkurrenzfähig. In Spielen reißt es der gestapelte Cache dann heraus, aber so richtig weg kommt die CPU trotzdem nicht, insbesondere, wenn der Blick auch noch zu Anwendungen schweift. Dort verliert der Neuling nahezu jedes Duell. Dass die CPU wenig verbraucht, ist löblich, aber letztlich auch schlichtweg primär der Physik geschuldet.

  • Gute Spieleleistung
  • Geringer Durchschnittsverbrauch
  • Vergleichsweise geringer Takt
  • Mit sechs Zen-4-Kernen nur bedingt zukunftssicher
  • In Anwendungen langsam
  • Hohe Leistungsaufnahme im Leerlauf

Ohne das X3D wäre der 7500X3D nur ein 7500F – für viel weniger als den halben Preis. Für 125 Euro ist dieser nach wie vor das beste Angebot für einen günstigen Allround-AMD-Rechner. Der Markt braucht keine zwei X3D-Prozessoren mit sechs Zen-4-Kernen, die auch noch fast gleich viel kosten. Ob der 7600X3D und/oder 7800X3D eventuell bald eingestellt werden oder sich sonst etwas im Portfolio ändert, wollte AMD auch auf mehrmalige Nachfrage von ComputerBase aber noch nicht beantworten.

Was 140 Euro Aufpreis bedeuten können, zeigt der Blick zur Grafikkarten-Rangliste: Der Aufpreis von einer AMD Radeon 7600 zur neuen AMD Radeon 9060XT ist geringer. Mit der Investition des Gesparten in die bessere Grafikkarte hat ein Gamer weitaus mehr Freude als beim gleich teureren CPU-Upgrade auf den 7500X3D.

ComputerBase hat den Ryzen 5 7500X3D von AMD unter NDA zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungstermin.

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Elden Ring Nightreign DLC: The Forsaken Hollows erscheint nächsten Monat


Elden Ring Nightreign DLC: The Forsaken Hollows erscheint nächsten Monat

Bild: From Software

Der Coop-Ableger von Elden Ring erhält im kommenden Monat neue Inhalte in Form des DLCs „The Forsaken Hollows“. Der bringt neue Herausforderungen für Streifzüge von drei Spielern und zeigt, dass das Konzept des Spiels aufgeht.

Hinter Elden Ring Nightreign steckt ein „Coop-Souls“ für drei Spieler, die wie in einem Roguelike in verschiedene Raids geschickt werden. Das zog zum Start über zwei Millionen Spieler an, die in ausreichender Anzahl geblieben sind, um eine Weiterentwicklung sinnvoll zu machen.

Das bringt der DLC

Die setzt mit The Forsaken Hollows dort an, wo Bedarf war: Bei Veröffentlichung wurde der verhältnismäßig geringe Umfang des 40-Euro-Titels als Kritikpunkt geführt. Er fügt dem Spiel zwei Bosse und zwei zusätzliche spielbare Klassen hinzu. Der Gelehrte verfügt über starke arkane Fähigkeiten, der Leichenbestatter stützt sich auf Stärke und Glauben.

Darüber hinaus kann mit dem DLC ein neues Verschobene-Erde-Event, The Great Hollow, gespielt werden, bei dem die Karte stark verändert wird. Darin erkunden Spieler die Tiefen von Limveld und erkunden „exotische Ruinen und Tempel“ einer untergegangenen Zivilisation. Wie sich das spielt, zeigt Sony im nachfolgenden Trailer.

Erscheinungstermin und Systemanforderungen

Gespielt werden kann The Forsaken Hollows ab dem 4. Dezember 2025. Der DLC ist Teil der Deluxe Edition von Elden Ring Nightreign und kann für rund 15 Euro einzeln gekauft werden. Er ersetzt dabei das Deluxe Upgrade Pack. Vorbesteller, die bis zum 3. Dezember kaufen, erhalten das digitale Artbook und einen Mini-Soundtrack als Bonus. Auf dem PC bleiben die Systemanforderungen gegenüber dem Basisspiel unverändert, sie liegen damit relativ niedrig.

Systemanforderungen für Elden Ring Nightreign: The Forsaken Hollows



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MLPerf Training 5.1: Nvidia gewinnt alles, aber AMD kommt mit Partnern endlich an


Während Nvidia einmal mehr versuchte, die neuen MLPerf-Training-Ergebnisse für sich zu nutzen, glänzt auch AMD stetig mehr. Zwar kann Nvidia 15 Ergebnisse von Partnern präsentieren, AMD überrascht aber mit ebenfalls schon neun Partnern, die AMD-Hardware in den Tests nutzen. Und so ergriff dann auch AMD prompt das Wort.

Nvidia versuchte im Vorabcall, der auf neutralem Boden unter MLPerf-Flagge am letzten Donnerstag stattfand, das Zepter in der Frage- und Antwortrunde ein wenig an sich zu reißen. Das macht das Unternehmen gern, viele andere Unternehmen sagen gar nichts – diese Chance nutzt Nvidia dann stets. Dabei betont der Hersteller – wie auch bei jeder anderen Veranstaltung – wie gut Blackwell, GB300 und NVL72 doch sei und wie super das ankomme. Dabei wird stets das Marketing-Einmaleins herunter gesprochen, ohne den Hauch einer neuen Information.

AMD Instinct kommt endlich breiter an

In dieser Runde war es dann aber die AMD-Sprecherin, die direkt im Anschluss das Wort ergriff und zeigte, dass es Alternativen gibt – und diese endlich auch präsenter werden. Vor allem das nun direkt neun Partner im Boot sind, ist ein echtes Erfolgserlebnis für AMD, denn hier hatte das Unternehmen lange Zeit überhaupt nichts bis wenig vorzuweisen. Und so zeigt sich ein breites Feld an Instinct MI300X, MI325X und neuen MI355X, die gepaart mit diversen Epyc-Prozessoren unterwegs sind.

For the MLPerf 5.1 Training round, AMD is proud to announce its first submission using the new AMD Instinct MI350 Series GPUs, including both the MI355X and MI350X platforms.

AMD Instinct MI350 Series GPUs demonstrates strong generational performance
improvements, delivering up to 2.2X higher performance on Llama 2-70B when comparing the
MI355X platform to the MI325X platform, and up to 2.9X higher performance comparing the
MI355X platform to the MI300X platform.

AMD

Der Grundstein ist hier nun mehr als gelegt, einen langen Weg hat AMD aber auch noch vor sich. Immerhin: Zum Financial Analyst Day am gestrigen Tage wurden 100 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz nur durch Epyc und Instinct binnen drei bis fünf Jahren ausgerufen. Aktuell macht AMD 16 Mrd. UD-Dollar Jahresumsatz damit.

Nvidia bleibt bis dahin einsamer Herrscher

An GB300 alias Blackwell Ultra ist natürlich mit keiner Lösung bisher ein Herankommen. Dass Nvidia am Ende überall ganz oben steht, ist auch dieses Mal der Fall und zeigt einmal mehr, was für eine solide Vorarbeit das Unternehmen in den letzten Jahren und nun fast Jahrzehnten geleistet hat. NVFP4 ist das aktuelle Thema nicht nur für Inference, sondern auch Training – und dass nun auch auf GB300.

This round marks the MLPerf Training debut of the GB300 NVL72 rack-scale system in the available category, featuring 72 Blackwell Ultra GPUs connected as one giant GPU using
fifth-generation NVLink.

NVIDIA also made the first-ever training submissions this round using NVFP4
precision, which combines innovations across numerics, hardware architecture, and software to
accelerate time to train. Together, these technologies nearly doubled Llama 3.1 405B training
performance at the same 512-GPU scale NVIDIA submitted using GB200 NVL72 just five
months ago.

NVIDIA also submitted GB200 NVL72 results at 5,120 GPU scale on the Llama 3.1 405B
benchmark, more than doubling the maximum scale submitted last round. The combination of
significantly larger scale, NVFP4 precision that allows faster math, and accompanying software
optimizations yielded a 2.7x improvement in Blackwell training performance at scale.

Nvidia

Nvidia gewinnt weiterhin jeden Sub-Test
Nvidia gewinnt weiterhin jeden Sub-Test (Bild: Nvidia)
Skalierung gegenüber älteren Lösungen
Skalierung gegenüber älteren Lösungen (Bild: Nvidia)
Und Skalierung mit tausenden GPUs
Und Skalierung mit tausenden GPUs (Bild: Nvidia)

Mit dabei ist auch mal eine riesige Skalierung von über 5.000 GB200. Dies ist insofern interessant, als dass so die ganzen großen AI-Datacenter aussehen – oder gar noch größer werden. Dabei erreicht Nvidia eine Skalierung von 85 Prozent, von 2560 auf 5.120 Chips.

Universitäten adaptieren Technologien

Einen interessanten Einblick gab es durch die Universität aus Florida (UF). Diese wolle nicht nur zeigen, dass solche Benchmarks nachvollziehbar sind, zugleich sollen sie auch die Akzeptanz steigern. Ein Ansatzpunkt der Uni: Wie kann man sich verbessern? Dabei geht es nicht nur darum den schnelleren Chip zu nutzen, sondern eben alles Drumherum zu optimieren. Gelernt haben die Leute der Universität dabei vor allem, das am Netzwerk und InfiniBand sehr viel Leistung herauszuholen ist, was der Nvidia-Sprecher mit der Aussage „Network is the Key in Training“ untermauerte.

This submission confirms that reproducible AI benchmarking can be performed
on multi-tenant HPC systems using standard infrastructure and widely adoptable workflows.
As the sole academic institution in this submission round, UF contributes operational insights to
MLCommons, helping advance transparent and trustworthy AI performance measurement. UF
is committed to sharing our experience, collaborating with peers and enabling more institutions
to run compliant AI workloads on shared HPC infrastructure.

University of Florida

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von MLCommons und Nvidia unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.



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