Apps & Mobile Entwicklung
2-nm-Chips von TSMC: Fertigung steigt bis 2026 auf 60.000 Wafer pro Monat
TSMC N2-Fertigung feiert vermutlich bereits in wenigen Tagen im September Premiere, doch das Hochfahren der Fabriken geht erst richtig los. Bis zum Ende des Jahres könnte die Kapazität rund 30.000 Wafer im Monat erreichen, im nächsten Jahr wird der Ausstoß dann verdoppelt.
Fab 22 im Süden ist eine Erfolgsgeschichte
TSMCs Fab 22 im Süden Taiwans in der Stadt Kaohsiung ist zuletzt in die Überholspur gewechselt. Phase 1 fertigt bereits 2-nm-Chips, die zweite Phase des Fabrik-Komplexes wird aktuell ausgerüstet und soll schnellstmöglich folgen. Anvisiert wird dabei ein Zeitraum von nur wenigen Monaten, aus der Kapazität von 10.000 Wafer im Monat sollen mit beiden Bauten in voller Produktion schnellstmöglich eine Kapazität von 30.000 N2-Wafer im Monat erreicht werden.
Fab 22 hat seit der Planung vor vier Jahren eine interessante Wendung mitgemacht. Ursprünglich war sie im Jahr 2021 als Unterstützung für ältere Prozesse rund um 7 nm und 28 nm geplant, dann folgte nach dem drastischen Einbruch der Aufträge für N7 & Co und fehlender Auslastung schon bestehender Fabriken TSMCs schneller Wechsel hin zu einer neuen Fertigungsstufe. Dass sich dabei der eigentliche Starttermin der Fabs kaum verzögerte ist umso beeindruckender, schließlich stehen N2-Chips in neuester GAA-Fertigung auf einem ganz anderen Niveau als Lösungen in 7 oder 28 nm. Nun ist Fab 22 ein Aushängeschild für die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens und geht zusammen mit Fab 20, der Jahre zuvor geplanten ersten Fab für N2-Chips, parallel in Produktion.
Fab 20 übernimmt die Entwicklungsarbeit
Fab 20 in Hsinchu erfüllt aber noch andere Aufgaben. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist unter anderem das neue Forschung- und Entwicklungszentrum von TSMC angesiedelt, ein Packaging-Komplex ebenfalls nicht weit entfernt. Fab 20 übernahm hier zuletzt die umfangreichen Tests vor dem Beginn der Serienproduktion, steigt nun aber voll mit ein. Auch Phase 2 des Werks ist bereits zur Produktion, bis Jahresende könnte hier bereits die Kapazität auf 30.000 und später sogar 35.000 Wafer pro Monat hochgefahren werden.
Phase 3 und 4 der Fab 20 kommen aufgrund der Nähe zu den Forschungseinrichtungen dann wieder solche Aufgaben zu: Hier wird die kommende A14-Fertigung vorbereitet und getestet, dann zur Serienreife optimiert. Ist das erst einmal gelungen, werden die beiden Werke auch den Start dieser Fertigung begleiten.
Auch die Fab 22 in Kaohsiung wird jedoch noch weiter ausgebaut. TSMC ist bekannt dafür, mindestens stets vier Phasen zu errichten. Mit jeder Phase wird die Produktivität der gesamten Anlage noch ein wenig weiter gesteigert, die größten Fabs von TSMC haben neun Phasen. Fab 22 soll nach bisherigen Plänen fünf Phasen erhalten. Phase 3 ist aktuell im Bau und soll den Zwischenschritt TSMC A16 produzieren. Dabei handelt es sich quasi um „N2P+“, jedoch erstmals mit rückseitiger Stromversorgung, das sogenannte Backside Power Delivery (BSPD). Was in Phase 4 und 5 produziert wird, ist aktuell noch nicht bekannt.

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Nächster Hersteller kündigt Update an
Nothing ist der nächste Hersteller, der sein Android 16-Update ausrollt. Das Startup beschreibt es als seine bisher beste Version mit vielen neuen Funktionen und Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit. Der Rollout beginnt als Beta für ausgewählte Smartphone-Modelle. Hier ist alles, was Ihr wissen müsst.
Minimalistischere Benutzeroberfläche
Während das vertraute Layout mit monochromen Tönen und Punktmatrix-Akzenten erhalten bleibt, führt Nothing OS 4.0 eine sauberere, ausgefeiltere Oberfläche ein. Die auffälligsten visuellen Änderungen finden sich auf dem Sperrbildschirm und in den Schnelleinstellungen, die jetzt mit aktualisierten Schriftarten und einem neu gestalteten Uhrenstil für einen „extra“ minimalistischen Look sorgen.
Die Schnelleinstellungen erhalten eine moderne Auffrischung mit neuen App-Symbolen, Widgets und erweiterten Anpassungsoptionen, die von Android 16 inspiriert sind.

Auch der dunkle Modus wird mit der Einführung des Extra Dark Mode verbessert. Dieser wendet tiefere Farbtöne auf Apps und Systemelemente an, um die Augen zu schonen und die Energieeffizienz zu verbessern.
Neue Kamera und schnellere App-Reaktionen
Das Multitasking wird durch das schwebende Widget verbessert, das jetzt zwei Apps gleichzeitig unterstützt. Die native Kamera-App erhält eine überarbeitete Benutzeroberfläche, neue Steuerelemente und aktualisierte Voreinstellungen. Die Galerie wurde ebenfalls verbessert, um die Suche und die Organisation zu vereinfachen.
Das Update verbessert den Sperrbildschirm und das Always-on-Display und macht beide reaktionsschneller. Insgesamt behauptet Nothing, dass OS 4.0 im Vergleich zu Nothing OS 3.0 eine schnellere, reibungslosere und stabilere App-Leistung bietet.
KI-Nutzungstransparenz
Nothing führt ein neues KI-Nutzungs-Dashboard ein, das in den Essential Space integriert ist. Es verfolgt Nutzungsstatistiken für Modelle wie ChatGPT-40, Flash und Whisper und zeigt die tägliche und wöchentliche Aktivität sowie die insgesamt verbrachte Zeit an. Die KI-Funktionen sind jetzt transparenter, mit Pop-up-Benachrichtigungen und Statusanzeigen, die die Nutzer/innen auf dem Laufenden halten.
Welche Nothing- und CMF-Telefone erhalten das Update?
Nothing plant, OS 4.0 in Kürze im Rahmen eines Betaprogramms einzuführen, wobei noch unklar ist, welche Geräte dafür in Frage kommen.
Nach der typischen Softwarepolitik von Nothing werden voraussichtlich alle aktuellen Geräte außer dem Nothing Phone (1) das Update erhalten. Das Phone (3) wird wahrscheinlich als Erstes drankommen, während das Phone (1) als letztes großes Update auf OS 3.0 bleiben wird.
Modell | Angekündigtes Update-Datum | Beginn der Verteilung |
---|---|---|
Telefon (3) | TBC | |
Telefon (3a) Pro | TBC | |
Telefon (3a) | TBC | |
Telefon (2a) Plus | TBC | |
Telefon (2a) | TBC | |
CMF Telefon 2 Pro | TBC | |
CMF-Telefon 1 | TBC |
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Watch D2: Huawei stellt neue Variante seiner Blutdruck-Smartwatch vor
Bei der Produktvorstellung in Paris hat Huawei nicht nur die Watch Ultimate 2 und Watch GT 6 und GT 6 Pro im Gepäck, sondern stellt auch eine neue Version der Watch D2 (Test) offiziell vor. Die Smartwatch mit Blutdruckmanschette am Handgelenk setzt auf zertifizierte Messungen und nicht auf optische Sensoren wie die Konkurrenz.
Die Huawei Watch D2 ist mit der in das Armband integrierten Manschette, die sich über eine kleine Mikropumpe für Messungen des Blutdrucks aufpumpt, in der Lage, nicht nur jederzeit manuelle Messungen des Blutdrucks durchzuführen, sondern kann auch über 24 Stunden hinweg ein ambulantes Blutdruck-Monitoring (ABPM) durchführen, bei dem immer wieder automatisch Messungen durchgeführt werden. Anders als bei optischen Systemen wie bei der Samsung Galaxy Watch ist hierfür weder eine selbst durchgeführte und somit potenziell falsche Kalibrierung notwendig, noch muss diese durchgehend wiederholt werden.

Auf dem Event in Paris stellt Huawei nun eine neue Farbvariante der Watch D2 vor. Neben Schwarz und Weiß, die es bereits seit dem Start der Smartwatch vor einem Jahr gibt, kommt nun Blau/Silber hinzu. Huawei kombiniert für dieses Modell eine silberfarbene Lünette mit einem blauen Verbundlederarmband.
Die technischen Daten der Watch D2 bleiben unverändert.
Messungen nach Zeitplan
Ein Update der Firmware der Watch D2 wird künftig zudem dafür sorgen, dass Blutdruckmessungen auch anhand eines selbst festgelegten Zeitplans innerhalb eines Zeitintervalls durchgeführt werden können, also nicht mehr manuell oder im Rahmen eines ABPM durchgeführt werden müssen. Zudem kann man sich nun selbst Erinnerungen setzen, bis zu 10 am Tag, um den Blutdruck zu messen.
Außerdem wird die D2 in Zukunft auch Herzrhythmusstörungen feststellen können.

Preis und Verfügbarkeit
Die neue Farbvariante der Huawei Watch D2 kommt zur unverbindlichen Preisempfehlung von 399 Euro in den Handel. Amazon ist der Vorstellung durch Huawei in Paris allerdings ein paar Tage zuvor gekommen und hat das neue Modell bereits seit ein paar Tagen für 369 Euro zur Vorbestellung gelistet*. Der offizielle Markt- und Verkaufsstart ist der 8. Oktober.
Die schwarze Variante der Huawei Watch D2 ist derzeit bereits ab 300 Euro erhältlich.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Huawei unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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