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21 Fonds, die in deutsche Startups investieren


21 Fonds, die in deutsche Startups investieren

Im ersten Halbjahr 2025 haben europäische VCs für ihre neuen Fonds rund 5 Milliarden Euro geraised. Diese 18 sind mit dabei.
Getty Images / cienpie, Collage: Gründerszene

Klaus Hommels Lakestar (u.a. investiert in Spotify, Revolut, Sennder, Isar Aerospace) hat einen neuen Fonds geschlossen: den Lakestar Continuation Fund I, kurz LCF I oder auch einfach „The Fund“. So nennt die Firma selbst das neue Vehikel. „The Fund“ ist mit 265 Millionen US-Dollar (228 Millionen Euro) gefüllt und soll laut Lakestar überzeichnet gewesen sein.

Zu den Hauptinvestoren zählen institutionelle Investoren wie Lexington Partners, Industry Ventures und Performance Equity Management.

Ein Continuation Fund ist ein spezieller Fonds, der es einem VC ermöglicht, Anteile an gut laufenden, bestehenden Portfoliounternehmen länger zu halten. Über die Fondslaufzeit hinaus. Um mehr Rendite zu machen. Der Vorteil für LPs: Zugleich bekommen sie eine Möglichkeit, auszusteigen und Anteile zu verkaufen – wenn sie das wollen.

Und so ist das bei Lakestar gelaufen. Der VC selbst spricht von einem Secondary-Liquiditätsprozess: bestehenden Limited Partners (LPs) in vier Lakestar-Fonds hätten dabei Unternehmensanteile zu einem „durch einen unabhängigen Wettbewerbsprozess ermittelten Preis verkauft“. Bei den meisten Portfoliounternehmen sei allerdings „nur ein Teil der Gesamtbeteiligung an den Lakestar Continuation Fund I (LCF I) verkauft worden“. Anteile welcher Portfoliofirmen genau in den neuen Fund wandern, sagte das Unternehmen nicht.

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Investmentklima 2025: aufgelockert

Deutsche Startups haben 2025 bereits Milliarden von Investoren bekommen. Im europäischen Ländervergleich wurde nur in britische Startups mehr Geld investiert. Laut dem aktuellen Europe Tech Update von Dealroom flossen insgesamt 12,3 Milliarden Euro (13,9 Milliarden Dollar) in europäische Startups, davon 1,6 Milliarden Euro (1,8 Milliarden Dollar) nach Deutschland. Berlin und München zählen sogar zu den Top 10 am stärksten finanzierten europäischen Technologiestandorten.

Das meiste Geld bekamen Startups in Series-A- und B-Runden, während große Scale-up-Deals mit US-Beteiligung hierzulande ausblieben, wie aus dem aktuellen KfW Venture Capital-Dashboard hervorgeht. Geopolitische Unsicherheiten, die beispielsweise durch den wirtschaftspolitischen Kurs der neuen US-Regierung entstehen, führen zu Unsicherheit bei Verbrauchern und Anlegern und sorgen für Volatilität an den öffentlichen Märkten. Das VC-Investitionsklima könnte allerdings vom günstigen Zinsumfelds in Europa profitieren.

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Laut Pitchbook haben europäische VCs in der ersten Hälfte von 2025 nur 5,2 Milliarden Euro eingesammelt – etwa die Hälfte weniger als letztes Jahr. In diesem Umfeld positionieren sich neue und spezialisierte VC-Fonds, die gezielt auf technologische Innovationen, Nachhaltigkeit und digitale Transformation setzen.

Hier ist eine Liste von 20 weiteren neuen Fonds, die derzeit in deutsche Startups investieren:

Eurazeo



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