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5 Techbio-Startups to watch – laut b2venture-Investorin

Biotech-Startups entwickeln Medikamente, Techbio-Startups bauen Plattformen. Während die einen Milliarden für langwierige klinische Studien brauchen, nutzen die anderen Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Software, um Biologie wie ein skalierbares Tech-Geschäft zu betreiben. Und genau diese Logik zieht gerade immer mehr Wagniskapital nach Europa.
2024 zeigte sich: Trotz schwieriger Marktbedingungen hat Techbio das Interesse von Investoren hochgehalten. Laut Pitchbook ist die Branche von einer Nische zu einer global relevanten Anlageklasse gereift – auch in Europa. Neue Fonds mit dreistelligen Millionenbeträgen, Investitionen in AI-gestützte Wirkstoffforschung, synthetische Biologie und smarte Laborsysteme zeigen, dass VCs zunehmend auf Plattform-Modelle setzen statt auf einzelne Molekülwetten.
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Besonders auffällig: Während das Vereinigte Königreich lange das Epizentrum war, etablieren sich nun auch Berlin, Paris und Zürich als Hotspots für Techbio. Damit entsteht ein europaweites Ökosystem, das Investoren wie Gründer gleichermaßen elektrisiert – und einen fundamentalen Unterschied zum klassischen Biotech markiert.
Eine, die genau dort investiert, ist Marisa Krummrich, VC-Investorin beim Frühphasenfonds b2venture. Sie beobachtet gezielt die nächste Generation von Techbio-Teams, die mithilfe von Software, Automatisierung und KI neue Lösungen für Forschung, Diagnose und klinische Studien entwickeln.