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Wie viel mehr Performance bringt die neue GPU-Architektur?


Blackwell und RDNA 4, also GeForce RTX 5000 und Radeon RX 9000, setzen gegenüber den Vorgängern Lovelace und RDNA 3 auf eine neue Architektur. ComputerBase hat beide bereits ausführlich getestet. Was noch fehlte: die „IPC-Analyse“. Haben die neuen Shadereinheiten auch an Leistung pro Takt zugelegt? Das klärt der Test.

Warum sind RTX 5000 und RX 9000 schneller?

Nvidia und AMD haben dieses Jahr mit Blackwell (RTX 5000) sowie RDNA 4 (RX 9000) neue Grafikkarten auf den Markt gebracht. Sie bieten neue Features und sind auch schneller als die vergleichbaren Vorgänger. Dafür verantwortlich: Mehr Ausführungseinheiten, höhere Taktraten, schnellerer Speicher, mehr Verbrauch – und auch mehr Leistung pro Shader pro Takt (IPC)?

Sieht so aus, denn Nvidia sprach unter anderem von deutlich schnelleren Raytracing-Einheiten, während AMD quasi durchweg die Compute Units verbessert haben will. Doch mit handfesten Auswirkungen auf die Gaming-Leistung unterlegt wurden die versprochenen IPC-Fortschritte nicht. ComputerBase holt das jetzt nach.

Dem IPC-Zugewinn in Spielen auf der Spur

Wie viel mehr Geschwindigkeit bringt die Blackwell-Architektur gegenüber Lovelace und RDNA 4 gegenüber RDNA 3 bei theoretisch gleicher Rechenleistung? Das soll dieser Artikel herausfinden, indem „Blackwell“ und „Lovelace“ sowie „RDNA 4“ und „RDNA 3“ jeweils bei möglichst gleicher Rechenleistung gegenübergestellt werden. Treten dennoch Leistungsunterschiede auf, muss dafür eine Architekturverbesserung verantwortlich zeichnen.

So wurden die Grafikkarten getestet

Um zu untersuchen, inwieweit sich die „IPC“ bei Grafikkarten geändert hat, ist es notwendig, die theoretische Rechenleistung so gut es geht anzugleichen. Das ist in dieser Generation gar nicht so einfach.

Nvidia GeForce: Blackwell vs. Ada Lovelace

Bei den Nvidia-Grafikkarten fiel die Wahl schlussendlich auf GeForce RTX 5070 Ti und GeForce RTX 4070 Ti Super, denn beide stehen sich im aktuellen Portfolio am nächsten.

Auch GeForce RTX 5070 Ti und GeForce RTX 4070 Ti Super kommen mit einer unterschiedlichen Anzahl an Shadereinheiten daher (8.960 ALUs zu 8.448 ALUs), was über den Takt ausgeglichen werden musste. Die RTX 5070 Ti arbeitet in den Benchmarks mit etwa 2.360 MHz, die GeForce RTX 4070 Ti Super mit 2.500 MHz. Das Power Limit ist auf beiden Grafikkarten maximiert, doch spielt dies ohnehin keine einschränkende Rolle. Von GPU-Seiten sind die zwei Grafikkarten damit so ähnlich wie möglich – inklusive derselben L2-Cachegröße.

Nvidia Blackwell (RTX 5070 Ti, Links) und Lovelace (RTX 4070 Ti Super, Rechts)
Nvidia Blackwell (RTX 5070 Ti, Links) und Lovelace (RTX 4070 Ti Super, Rechts)

Beim Speicher sind die zwei 3D-Beschleuniger nicht auf einen Nenner zu bringen, da die GeForce RTX 5070 Ti mit GDDR7, die GeForce RTX 4070 Ti Super aber mit GDDR6X arbeitet. Den VRAM der RTX 5070 Ti Super hat ComputerBase in den Tests maximal untertaktet, weniger als 13.500 MHz sind aber nicht einstellbar. Die Speicherbandbreite beträgt damit 864 GB/s. Bei der RTX 4070 Ti Super lässt sich der Speicher um maximal 1.756 MHz übertakten. 12.256 MHz beträgt die Frequenz, was in 784 GB/s resultiert. Ein Unterschied bleibt. Erfahrungsgemäß hat die Speicherbandbreite bei Gaming-Grafikkarten, solange sie nur hoch genug ist, aber kaum einen Einfluss auf die Gaming-Performance, für diesen Vergleich sollte das passen.

Der Nvidia-Vergleich wurde in der Auflösung 3.840 × 2.160 mitsamt Upsampling durchgeführt.

AMD Radeon: RDNA 4 vs. RDNA 3

Die AMD-Grafikkarten haben für den Vergleich einen Vor- und einen Nachteil. Der Vorteil: Radeon RX 9060 XT und Radeon RX 7600 XT sind gleich konfiguriert: 2.048 FP32-ALUs, 64 ROPs, 32 MB Infinity Cache, 16 GB Speicher und derselbe Speichertyp. Der L2-Cache wächst bei der neuen Grafikkarte zwar von 2 MB auf 4 MB an, doch gehört dies eben auch zur unterschiedlichen Architektur hinzu. So weit, so gut.

Kompliziert wird es in diesem Fall beim GPU-Takt. Die Radeon RX 7600 XT arbeitet mit maximal 2.730 bis 2.800 MHz, mehr sind einfach nicht drin (Firmware). Die Radeon RX 9060 XT taktet derweil immer höher, selbst wenn der Takt auf das Minimum gesetzt wird. Zwischen 2.860 MHz und 2.890 MHz liegen an. Das ist eine Differenz, die sich nicht ändern lässt.

ComputerBase hat jedoch den durchschnittlichen Takt beider Grafikkarten in jedem Spiel notiert, die Benchmark-Ergebnisse werden um diesen Taktunterschied bereinigt.

AMD RDNA 4 (RX 9070 XT, Links) und RDNA 3 (RX 7600 XT, Rechts)
AMD RDNA 4 (RX 9070 XT, Links) und RDNA 3 (RX 7600 XT, Rechts)

Dafür machen es einem die Radeons beim Speicher aber zumindest etwas einfacher. Beide Grafikkarten haben ein 128-Bit-Interface, beide nutzen GDDR6. Der VRAM der Radeon RX 7600 XT taktet mit 9.000 MHz, der der Radeon RX 9060 XT mit 10.000 MHz. Untertakten lässt sich der Speicher der RX 9060 XT nicht, dafür der der RX 7060 XT auf 9.748 MHz übertakten. Die Differenz in der Speicherbandbreite ist so gering, dass dies keinen Einfluss auf die Spiele-Leistung haben sollte.

Der AMD-Vergleich wurde in der Auflösung 2.560 × 1.440 mitsamt Upsampling durchgeführt.

Nvidia-Benchmarks: Blackwell gegen Lovelace

Rasterizer-Grafik

Nvidia wirbt bei Blackwell unter anderem mit einer deutlich gestiegenen Integer-Performance, in Spielen bringt dies aber schlicht und ergreifend nichts. Im Durchschnitt von 19 Spielen bei reiner Rasterizer-Grafik sind Blackwell und Lovelace bei gleicher Rechenleistung schlicht gleich schnell. Ja, die neue Architektur liegt 1 Prozentpunkt vor der alten Technik, doch dies kann auch der höheren Speicherbandbreite geschuldet sein. 1 Prozent ist aber ohnehin nichts, was als „schneller“ bezeichnet werden könnte.

Performancerating, Rasterizer – 3.840 × 2.160, Blackwell vs. Lovelace

    • Blackwell (RTX 5070 Ti angepasst)

    • Lovelace (RTX 4070 Ti S angepasst)

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

In einzelnen Spielen zeigen sich kleinere Unterschiede, was jedoch auch bedeutet, dass Blackwell ab und zu auch mal etwas langsamer ist. In Atomfall ist die angepasste GeForce RTX 5070 Ti zum Beispiel 3 Prozent schneller als die ebenso angepasste GeForce RTX 4070 Ti Super unterwegs. In God of War Ragnarök ist Blackwell 4 Prozent schneller, in Kingdom Come Deliverance 2 5 Prozent, in The Last of Us Part II noch einmal 5 Prozent und in Warhammer 40k: Space Marine 2 immerhin sogar 6 Prozent. Das ist alles nicht viel, aber zumindest mehr als die durchschnittlichen 1 Prozent.

In Call of Duty: Black Ops 6 liegt die RTX 4000 wiederum 3 Prozent vor RTX 5000, in Ghost of Tsushima sogar 5 Prozent. In Spider-Man 2 kommen noch einmal 3 Prozent oben drauf und in Oblivion Remastered 2 Prozent. Schlussendlich ist Blackwell dadurch im Durchschnitt nur 1 Prozentpunkt schneller als Ada Lovelace.

3.840 × 2.160, Blackwell vs. Lovelace

Assassin’s Creed Shadows – 3.840 × 2.160, Blackwell vs. Lovelace

    • Blackwell (RTX 5070 Ti angepasst)

    • Lovelace (RTX 4070 Ti S angepasst)

    • Blackwell (RTX 5070 Ti angepasst)

    • Lovelace (RTX 4070 Ti S angepasst)

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Raytracing-Grafik

Neben der erhöhten Integer-Performance spricht Nvidia bei Blackwell auch von schnelleren Raytracing-Einheiten. Dies scheint aber ebenso absolut im Nichts zu verpuffen, denn mit Raytracing ist Blackwell bei gleicher Rechenleistung sogar geringfügig langsamer als Lovelace. Der einprozentige Vorsprung der neuen Technologie bei Rasterizer-Grafik verwandelt sich in einen einprozentigen Rückstand bei Raytracing.

Das ist keine neue Beobachtung, denn die RTX-5000-Modelle konnten sich mit Raytracing zuletzt immer weniger gut von den RTX-4000-Vorgängern absetzen als bei Rasterizer-Grafik. Der neue Vergleichstest zeigt jetzt aber, dass Blackwell und Lovelace bei Raytracing im Bereich der Messungenauigkeit eigentlich gleich schnell sind – im Durchschnitt.

Die einzelnen Benchmarks zeigen, dass es je nach Spiel größere Schwankungen gibt. Entsprechend kann dies auch schlicht an der Spiele-Auswahl liegen, dass der Durchschnitts-Wert so ausfällt wie er ausfällt.

Performancerating, Raytracing – 3.840 × 2.160, Blackwell vs. Lovelace

    • Lovelace (RTX 4070 Ti S angepasst)

    • Blackwell (RTX 5070 Ti angepasst)

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Silent Hill 2 ist zum Beispiel ein gutes Spiel für Blackwell, hier liefert die neue Technik 9 Prozent mehr Bilder pro Sekunde als Lovelace. Dragon Age: The Veilguard läuft noch 2 Prozent schneller, Monster Hunter Wilds 1 Prozent.

Probleme hat Blackwell dagegen mit Assassin’s Creed Shadows, das auf Lovelace wiederum ordentliche 9 Prozentpunkte schneller läuft. Indiana Jones zeigt 6 Prozent mehr FPS auf der alten Hardware, in Doom: The Dark Ages sind es 2 Prozent.

Pathtracing-Grafik

Auch mit Pathtracing-Grafik kann sich die neue Architektur nicht von der alten absetzen. Im Durchschnitt läuft Blackwell 1 Prozentpunkt schneller als Lovelace, wobei der Schnitt auch nur aus drei Spielen gebildet wird.

Performancerating, Pathtracing – 3.840 × 2.160, Blackwell vs. Lovelace

    • Blackwell (RTX 5070 Ti angepasst)

    • Lovelace (RTX 4070 Ti S angepasst)

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Black Myth: Wukong läuft mit Pathtracing 1 Prozent schneller auf Blackwell als auf Lovelace. Interessant sind die Ergebnisse von F1 25 und Indiana Jones. Ersteres lief mit normalen Raytracing auf beiden Technologien gleich schnell, mit Pathtracing ist Blackwell 2 Prozent schneller. Einen noch größeren Unterschied gibt es bei Indiana Jones. Mit Raytracing ist Lovelace hier 6 Prozent schneller als Blackwell, mit Pathtracing sind es nur noch 2 Prozent.

AMD-Benchmarks: RDNA 4 gegen RDNA 3

Bei Nvidia hat es mit der neuen Generation keinen architekturbedingten Leistungssprung gegenüber der vorherigen Generation gegeben. Bei AMD ist der Sprung mit RDNA 4 dagegen groß. Die neuen Grafikkarten bieten bei gleicher Rechenleistung deutlich mehr Geschwindigkeit als der Vorgänger RDNA 3. Seit dem Wechsel von GCN auf RDNA ist dies der größte Leistungssprung von AMD.

Rasterizer-Grafik

AMD RDNA 4 arbeitet bei gleicher theoretischer Rechenleistung im Durchschnitt um 20 Prozent schneller als der Vorgänger RDNA 3. Das passt zu der massiven Leistungssteigerung der Radeon RX 9070 XT im Vergleich zur Radeon RX 7800 XT, obwohl erstere kaum mehr Ausführungseinheiten bietet.

Performancerating, Rasterizer – 2.560 × 1.440, RDNA 4 vs. RDNA 3

    • RDNA 4 (RX 9060 XT angepasst)

    • RDNA 3 (RX 7600 XT angepasst)

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

In einzelnen Spielen ist RDNA 4 dabei gar nicht schneller als RDNA 3. In Atomfall arbeiten beide Architekturen zum Beispiel gleich schnell, in Final Fantasy XVI ist die Differenz mit 7 Prozent auch nicht gerade riesig. Aber es gibt auch andere Beispiele und sie sind im Parcours in der Überzahl: In Black Myth Wukong liefert RDNA 4 29 Prozent mehr FPS, in Spider-Man 2 30 Prozent, in Horizon Forbidden West 33 Prozent und in God of War: Ragnarök gleich massive 43 Prozent.

2.560 × 1.440, RDNA 4 vs. RDNA 3

Assassin’s Creed Shadows – 2.560 × 1.440, RDNA 4 vs. RDNA 3

    • RDNA 4 (RX 9060 XT angepasst)

    • RDNA 3 (RX 7600 XT angepasst)

    • RDNA 4 (RX 9060 XT angepasst)

    • RDNA 3 (RX 7600 XT angepasst)

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Raytracing-Grafik

AMD hat Raytracing in RDNA 4 massiv verbessert und das zeigt sich auch in den Benchmarks. Im Schnitt arbeitet RDNA 4 31 Prozent schneller als RDNA 3, was noch einmal 11 Prozentpunkte mehr sind als bei reiner Rasterizer-Performance.

Performancerating, Raytracing – 2.560 × 1.440, RDNA 4 vs. RDNA 3

    • RDNA 4 (RX 9060 XT angepasst)

    • RDNA 3 (RX 7600 XT angepasst)

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

In den einzelnen Spielen wird es teils richtig wild: Zwischen 30 und 35 Prozent mehr Bilder pro Sekunde sind die meisten Spiele angesiedelt, was aber noch nicht das Ende der Fahnenstange ist. So liefert F1 25 42 Prozent mehr FPS, bei Doom: The Dark Ages sind es gleich 44 Prozent. Assassin’s Creed Shadows legt wiederum „nur“ um 17 Prozent zu – das Schlusslicht im Test.

Pathtracing-Grafik

RDNA 4 ist zwar nicht wirklich für massive Pathtracing-Last gedacht, die RT-Verbesserungen der Architektur schlagen in dem Szenario aber gleich doppelt durch: Im Durchschnitt ist RDNA 4 in diesem Szenario fast doppelt so schnell, durchschnittlich 83 mehr FPS lassen sich in den drei getesteten Spielen messen.

Performancerating, Pathtracing – 2.560 × 1.440, RDNA 4 vs. RDNA 3

    • RDNA 4 (RX 9060 XT angepasst)

    • RDNA 3 (RX 7600 XT angepasst)

Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

In Einzelergebnissen ausgedrückt bedeutet dies für RDNA 4 72 Prozent mehr FPS in F1 25, 77 Prozent mehr in Indiana Jones und 101 Prozent mehr FPS in Black Myth Wukong.

Fazit

Aufgrund der beschriebenen Einschränkungen beim Angleichen der Rechenleistung zwischen Blackwell und Lovelace respektive RDNA 4 und RDNA 3 war der Vergleich der Spieleleistung der Architekturen zwar nicht bis ins letzte Detail perfekt möglich, an der Aussagekraft der Ergebnisse – auch in ihrer Deutlichkeit – besteht aber kein Zweifel:

  1. Nvidia Blackwell ist gegenüber dem Vorgänger Lovelace in Spielen nicht schneller, weder in Rasterizer-, noch in Raytracing oder Pathtracing-Szenarien. Ja, es gibt einzelne Spiele, in denen Blackwell voraus liegt, genauso gibt es aber auch Titel, die auf Lovelace mehr Performance bieten. Generell mehr Leistung bringt die Architektur nicht. Die GeForce-RTX-5000-Generation holt ihren Leistungsvorteile gegenüber RTX 4000 über mehr Ausführungseinheiten, mehr Takt, eine höhere Leistungsaufnahme sowie neuere Features.
  2. Ganz anders sieht das bei AMD aus. RDNA 4 macht gegenüber RDNA 3 einen großen Schritt, den weitaus größten Schritt seit dem Wechsel von GCN zu RDNA. Es gibt 20 Prozent mehr FPS in Rasterizer-Spielen, 31 Prozent mehr FPS in Raytracing-Titeln und 83 Prozent mehr Leistung in Pathtracing-Spielen. Das ist ein massiver Sprung, der in der Praxis darüber hinaus noch durch höhere Taktraten vergrößert wird. Bei der RX-9000-Generation kommt rund die Hälfte der FPS-Steigerung durch die modernere Architektur, die andere durch höhere Taktraten zu Stande – das gilt zumindest für den Vergleich RX 9070 XT zu RX 7800 XT. Bei Raytracing-Spielen verschiebt sich der Anteil in Richtung Architektur.
RTX 5000, RTX 4000, RX 9000 und RX 9000 im Architektur-Vergleich
RTX 5000, RTX 4000, RX 9000 und RX 9000 im Architektur-Vergleich

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ROG Crosshair X870E Extreme: Wenn das Mainboard 2,2 Mal so viel kostet wie der 9800X3D


ROG Crosshair X870E Extreme: Wenn das Mainboard 2,2 Mal so viel kostet wie der 9800X3D

Bild: Asus

Auf teure AM5-Mainboards folgen nun die richtig teuren. Asus bringt zwei Premium-Modelle für AMD Ryzen in den Handel, die es zuvor nur mit Intels Sockeln gab. Dabei handelt es sich um die zuletzt bereits gezeigten Modelle ROG Crosshair X870E Extreme und ROG Crosshair X870E Apex.

Bereits seit April teasert Asus selbst die neuen Boards an, Tester und vor allem Overclocker dürfen die Platinen bereits seit Monaten nutzen. Nun ist der offizielle Start der Lösungen im Handel erfolgt, der UVP liegt bei 1.199 Euro für das ROG Crosshair X870E Extreme (im Handel ab 1.077 Euro) respektive 819 Euro für das ROG Crosshair X870E Apex (im Handel ab 800 Euro). Warum der hohe Preis? Es ist der „Premium-Anspruch“, der beide Serien trägt.

Apex für DDR5-9600+

Apex steht bereits seit Jahren für die besten Overclocker-Mainboards im Konzern, vor allem in Bezug auf das Thema Arbeitsspeicher. Dafür gibt es auch in der ersten Auflage für den Sockel AM5 erneut wieder nur zwei Speicherslots. Nur je ein Speicherriegel pro Speicherkanal soll die höchste Signalqualität und so die höchstmöglichen Speicherfrequenzen erlauben.

Zuletzt gab es bereits erste Rekorde mit exakt diesem Board und schnellem DDR5-Speicher, das natürlich einen LN2-Modus für solche Vorhaben bietet.

Dafür braucht es aber einmal mehr auch die passende CPU, genauer gesagt die passende APU: DDR5-9600+ verspricht Asus nur mit Ryzen 8000G, also den monolitischen Chips, die keinen ausgelagerten Speichercontroller haben. Bei Ryzen 9000 ist laut Asus bereits bei DDR5-8200+ Schluss.

ASUS ROG CROSSHAIR X870E APEX

ASUS ROG CROSSHAIR X870E APEX (Bild: Asus)

Die weitere Ausstattung ist ebenfalls entsprechend gehoben. 18 (110A) + 2 (110A) + 2 (80A) Phasen sichern die Stromversorgung, PCIe-5.0-Slots nehmen Grafikkarten und M.2-SSDs. WiFi 7 gibt es ebenso wie 5-GBit-LAN und USB 4.0 mit 40 GBit/s.

Das Extreme ist nur noch extrem

Wer auf nichts verzichten will, außer auf die höchsten RAM-Taktraten, landet man beim ROG Crosshair X870E Extreme, das sehr viel zusätzliche Ausstattung bietet und dafür auf das E-ATX-Format wachsen musste. Es bietet vier Speicherslots, für das Maximum von 256 GByte DDR5-Speicher. 20 (110A) + 2 (110A) + 2 (80A) Phasen sind für die Stromversorgung zuständig, neben 5-GBit-LAN gibt es zusätzlich auch 10 GBit/s via Marvell AQtion. Natürlich ist auch WiFi 7 und vielfältiges USB mit bis zu 40 GBit/s mit an Bord.

ASUS ROG CROSSHAIR X870E EXTREME

ASUS ROG CROSSHAIR X870E EXTREME (Bild: Asus)

Als Besonderheit ist ein 5 Zoll großes LCD hinter der I/O-Blende verbaut. Dieses zeigt auf Wunsch Hardwareinformationen an, kann aber auch schlichtweg Bilder oder Animationen wiedergeben.

GIF Mini-Display zeigt Hardware-Informationen (Bild: Asus)

Aktuelle Preise im Einzelhandel

Die Verfügbarkeit beider Platinen ist bei ersten Händlern bereits gegeben. Hierzulande werden die Platinen zu Preisen ab 1.077 Euro (Extreme) und ab 800 Euro (Apex) geführt, also jeweils bereits unter dem UVP. Für einen AMD Ryzen 7 9800X3D, der aktuell ab 485 Euro startet, sind die beiden Lösungen wahrscheinlich ein wenig überdimensioniert. Bei einem AMD Ryzen 9 9950X3D ab 719 Euro wird das Verhältnis besser, aber letztlich eigentlich auch nur, wenn noch parallel eine Dhahab-Edition der RTX 5080 oder RTX 5090 zur Seite gestellt wird. Für alle Normalsterblichen gibt es X870E-Mainboards ab 285 Euro.



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So rollt das erste Robotaxi in Austin



Viele Jahre kündigte Elon Musk vergeblich den autonom fahrenden Tesla an – jetzt ist er da … irgendwie. Hier bekommt Ihr einen Überblick über Teslas Zukunftswette und meine erste Einschätzung noch gratis dazu.

Ich kann mich fast nicht mehr erinnern, seit wie vielen Jahren Elon Musk uns einen selbstfahrenden Tesla verspricht, der jeweils als „nächstes Jahr bestimmt“ versprochen wurde. Jetzt ist sie da, die fast zur Vaporware verkommene Zukunftsvision Teslas: Das Robotaxi, wie auf dem Tesla Model Y in der bekannten CyberTruck-Schrift zu lesen ist. 

Das Tesla Robotaxi ist da

Zunächst einmal die Fakten: Ja, im US-Bundesstaat Texas, genauer gesagt in Austin, rollen die ersten sogenannten Robotaxis. Es handelt sich dabei nicht etwa um das 2024 präsentierte Cybercab. Dieses vollautonome Fahrzeug ist erst für frühestens 2026 geplant. Stattdessen geht eine Flotte, bestehend aus lediglich 10-20 Tesla Model Y, in Austin an den Start. Gegen eine Gebühr von 4,20 US-Dollar dürfen erste Kund:innen ihren Trip im Robotaxi antreten. 

Auch, wenn Musk seit vielen Jahren und auch nun wieder verspricht, dass Millionen Teslas die notwendige Technik zum autonomen Fahren an Bord haben, bleibt die Start-Flotte überschaubar klein. Das ist jedoch nicht die einzige Einschränkung. Musk kündigte zwar vorher an, dass dieser Launch mit „unbeaufsichtigten“ Fahrzeugen passiere – aber das ist eher eine sehr gedehnte Definition des Wortes „unbeaufsichtigt“. 

Auf dem Beifahrersitz nimmt nämlich ein Tesla-Mitarbeiter als „Sicherheitsbeobachter“ Platz, der per Notschalter jederzeit eingreifen kann. Zudem wird berichtet, dass es bei einigen Fahrten Begleitfahrzeuge gäbe und das Robotaxi zudem zur Not auch ferngesteuert werden könne. Weitere Einschränkungen: Per Geofencing ist nur ein sehr eingeschränkter Raum innerhalb der Innenstadt Austins nutzbar. Zudem dürfen nur sehr sorgfältig ausgewählte Tesla-Fans die ersten Fahrten mit dem autonomen Fahrzeug genießen. Wie Ihr Euch denken könnt, handelt es sich da um Tesla-Influencer, bei denen das Unternehmen auf wohlwollende Berichterstattung hoffen darf. 

Ist das die Zukunft des Autofahrens?

Per App auf Eurem Handy müsst Ihr Euch vor Fahrtantritt als zulässiger Fahrgast verifizieren und mit einem Fingertipp auf ein Display vor Euch startet dann die wilde Fahrt. Die allerdings war dann den ersten Berichten zufolge eher unspektakulär – was in diesem Fall immerhin ein gutes Zeichen ist. 

Wie gesagt sollen bereits Millionen Teslas auf den Straßen laut Musk bereits über die Hardware für autonomes Fahren verfügen. Das lässt ihn daher behaupten, dass Tesla bereits 90 Prozent des Robotaxi-Geschäfts für sich beanspruchen könne. Wie immer lohnt es sich bei solchen vollmundigen Aussagen des Herrn Musk, ein wenig vorsichtig zu sein. Das autonom fahrende Fahrzeug aus dem Hause Tesla verspricht uns Elon Musk mittlerweile seit mehr als einem Jahrzehnt – und zwar jeweils für „nächstes Jahr“. Seht selbst:

Die Wette aufs Robotaxi ist auch gleichzeitig Teslas Wette auf die eigene Zukunft des Unternehmens. Musk setzt darauf, dass Tesla die Ära des autonomen Fahrens mit seinen Robotaxis dominieren wird. Das ist auch eine Wette auf die Technologie, die lediglich auf ein Kamerasystem setzt. Wie Ihr sicher wisst, setzen die Waymos, die längst unzählige Meilen unbeaufsichtigt zurücklegen, auf eine Kombination aus LiDAR (Light Detection and Ranging), Radar und eben auch Kameras.

Auch Teslas Zukunft steht auf dem Spiel

Sollte Musk Recht behalten und das lediglich auf Kameras setzende System ebenso zuverlässig arbeiten, wäre das ein riesiger Vorteil für Tesla. Das würde nämlich zweierlei bedeuten: 

  • Im Handumdrehen könnten vermutlich wirklich sehr viele bereits verkaufte Tesla-Fahrzeuge problemlos auf autonomes Fahren umgerüstet werden.
  • Das wiederum würde dazu führen, dass die autonome Flotte sehr schnell sehr stark ansteigen würde und Tesla die Marktmacht sichern könnte.

Zweifel der Tesla-Kritiker:innen scheinen angebracht. Vor einigen Tagen nämlich erst machte die Schlagzeile die Runde, dass ein autonomes Model Y bei einer Testfahrt zunächst ein Stopp-Schild und einen Schulbus übersah und in der Folge daraus einen Schulkind-Dummy frontal über den Haufen fuhr. 

Erste Einschätzung: Mindestens mal ein holpriger Start fürs Robotaxi

Musk und Tesla standen zuletzt doch arg unter Druck und mussten jetzt endlich was liefern. Verspätet tut man das nun, aber eben mit den sehr starken Limitierungen. Es ist nicht wirklich autonom und bislang wissen wir zudem nicht einmal, wann die breite Öffentlichkeit auf die Robotaxis losgelassen wird. Von „Millionen Robotaxis auf den Straßen“ sind wir also offensichtlich noch meilenweit entfernt. 

Ein großer Teil dessen, was wir da derzeit sehen, ist also wieder Musks übliche Dampfplauderei, aber immerhin: Ja, es rollen die ersten Autos, die auf einer kurzen, ausführlich von Tesla kartografierten Strecke, autonom fahren können. Für einen großen Wurf oder gar Meilenstein halte ich persönlich das nicht, aber mich interessiert jetzt Eure Meinung:

Hat Tesla hier gerade den Gamechanger fürs selbstfahrende Auto auf die Straße gebracht, oder sehen wir wieder mehr heiße Luft statt Innovation? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.



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Insider testen: Die Xbox App für Windows integriert Steam, Epic und Co


Insider testen: Die Xbox App für Windows integriert Steam, Epic und Co

Bild: Microsoft

Xbox soll in Zukunft nicht mehr „geschlossene Konsole“ bedeuten, sondern auch Handhelds, PCs, Notebooks und die Cloud umfassen. Auch soll jede „Xbox“ in der Lage sein, Spiele von außerhalb des Xbox-Stores wiederzugeben. Das hatte Microsoft letzte Woche angekündigt. Die Xbox App für Windows macht jetzt den ersten Schritt.

Insider testen die Zukunft der offenen Xbox

Teilnehmer am Insider Program für die Xbox App können ab sofort die neue „Aggregated Gaming Library“ testen. Was dahinter steckt? Die Möglichkeit, Stores von Drittanbietern wie Valve Steam, Epic Games Store, Ubisoft Connect oder Battle.net in die Xbox App zu integrieren und von dort zu starten. Die finale Fassung der neuen App soll später im Jahr erstmals auf den Xbox-Handheld-Konsolen ROG Ally und ROG Ally X zum Einsatz kommen. Das Rog Ally (X) ist ein von Microsoft und Asus zusammen vermarktetes „Xbox-Handheld“ mit Windows 11 als Basis.

Hey Xbox Insiders, starting this week users enrolled in the PC Gaming Preview can get a first look at the new aggregated gaming library in the Xbox PC app for Windows 11 PCs and handheld devices. The feature will be available this holiday on the ROG Xbox Ally and ROG Xbox Ally X, where players will see their aggregated gaming library within the new Xbox full screen experience. With this new feature, your Xbox library, hundreds of Game Pass titles (membership required), and all your installed games from other PC game stores are always at your fingertips.

Auch Xbox-Konsolen sollen offen sein

Für die Zukunft hat Microsoft angekündigt, dass alle „Xbox-Endgeräte“ in der Lage sein werden, andere Stores einzubinden. Auch eine „Next-Gen Xbox“ wird diese Fähigkeiten mit sich bringen und dafür stärker auf Windows 11 setzen.

Dass es überhaupt eine klar definierte neue Xbox exklusiv von Microsoft geben wird, darf indes bezweifelt werden. Wahrscheinlicher ist nach den Ankündigungen der letzten Woche, dass Microsoft einen Blueprint, dessen Zentrum zusammen mit AMD entwickelte Custom-Chips bilden, vorgibt und Hersteller auf dieser Basis eigene Xbox-Konsolen anbieten werden können – so dürfte es auch bei den Handhelds kommen.



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