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So revolutioniert Technologie den Startup-Recruitingmarkt


#Gastbeitrag

Der Recruitingmarkt verändert sich rasant – Startups, die auf Flexibilität und Technologie setzen, werden langfristig erfolgreicher sein. Flexwork-Modelle ermöglichen es Unternehmen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren. Ein Gastbeitrag von Frederik Fahning.

So revolutioniert Technologie den Startup-Recruitingmarkt

Der Arbeitsmarkt steht vor einer tiefgreifenden Transformation. Während Unternehmen weiterhin mit Fachkräftemangel, wechselnden Arbeitsmarktbedingungen und steigenden Anforderungen an Flexibilität kämpfen, bieten digitale Technologien neue Lösungen, um den Recruitingprozess effizienter und agiler zu gestalten. Insbesondere die Kombination aus Flexwork und künstlicher Intelligenz (KI) verändert die Art und Weise, wie gerade Startups Personal suchen, verwalten und langfristig binden.

Flexwork: Neue Arbeitsmodelle für eine dynamische Wirtschaft

Flexible Arbeitsmodelle – oft als Flexwork bezeichnet – sind längst kein Randphänomen mehr, sondern eine Antwort auf die veränderten Bedürfnisse von Unternehmen und Arbeitnehmenden. Während Arbeitnehmer vermehrt Wert auf selbstbestimmte Arbeitszeiten und hybride Modelle legen, benötigen Unternehmen Personalstrategien, die sich schnell an Auftragsschwankungen, Marktentwicklungen und wirtschaftliche Krisen anpassen können.

Gerade in Branchen mit volatilen Arbeitsaufkommen wie E-Commerce, Logistik oder Kundenservice ist es essenziell, schnell qualifizierte Arbeitskräfte zu finden und flexibel einzusetzen. Unternehmen, die auf Flexwork setzen, profitieren von einer dynamischen Workforce, die sich kurzfristig an veränderte Bedingungen anpassen kann – ohne langfristige Personalengpässe oder Überkapazitäten zu riskieren.

KI im Recruiting: Effizienz durch intelligente Automatisierung

Neben Flexibilität ist auch Geschwindigkeit ein entscheidender Erfolgsfaktor im Recruiting. Hier kommt künstliche Intelligenz (KI) ins Spiel. Moderne KI-gestützte Systeme revolutionieren den Rekrutierungsprozess in mehreren Bereichen:

  • Automatisierte Bewerberauswahl: KI kann Bewerbungen in Sekundenschnelle analysieren, relevante Qualifikationen erkennen und passgenaue Kandidaten identifizieren.

  • Predictive Analytics: Unternehmen können mithilfe von Datenanalysen prognostizieren, wann und wo Personalengpässe entstehen könnten – und frühzeitig gegensteuern.

  • Bessere Matching-Algorithmen: Durch maschinelles Lernen verbessert sich kontinuierlich die Qualität des Job-Matchings zwischen Unternehmen und Arbeitssuchenden.

  • Optimierte Mitarbeiterbindung: KI kann Muster im Verhalten von Beschäftigten erkennen und Hinweise darauf geben, wie Unternehmen Fluktuation reduzieren und Talente langfristig binden können.

Praxisbeispiel: Effizientes Workforce-Management durch Technologie

Besonders in saisonabhängigen Branchen wie dem Einzelhandel oder in der Eventbranche zeigt sich, wie Flexwork und KI erfolgreich kombiniert werden können. Während Unternehmen früher lange Vorlaufzeiten für Personalplanungen einplanen mussten, können sie heute über digitale Plattformen innerhalb weniger Stunden qualifizierte Arbeitskräfte finden und einsetzen. KI hilft nicht nur bei der Rekrutierung, sondern optimiert auch die Einsatzplanung, indem sie beispielsweise frühere Arbeitseinsätze, Verfügbarkeiten und Bewertungen berücksichtigt.

Chancen und Herausforderungen

Trotz aller technologischen Fortschritte gibt es Herausforderungen, die gelöst werden müssen. Datenschutz, transparente Algorithmen und faire Arbeitsbedingungen sind zentrale Aspekte, die bei der Nutzung von KI im Recruiting berücksichtigt werden müssen. Gleichzeitig stehen Unternehmen vor der Aufgabe, bestehende HR-Prozesse an die neuen Möglichkeiten anzupassen und Mitarbeitende im Umgang mit digitalen Lösungen zu schulen.

Fazit: Die Zukunft des Recruitings ist digital und flexibel

Der Recruitingmarkt verändert sich rasant – Unternehmen, die auf Flexibilität und Technologie setzen, werden langfristig erfolgreicher sein. Flexwork-Modelle in Kombination mit KI-gesteuerten Prozessen ermöglichen es Unternehmen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren, Fachkräfte effizienter zu rekrutieren und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden zu steigern.

Digitale Plattformen wie unsere zeigen bereits heute, wie die Zukunft der Arbeit aussieht: flexibel, technologiegestützt und effizient. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Entwicklung setzen, können sich langfristig Wettbewerbsvorteile sichern und ihre Personalstrategie nachhaltig optimieren.

Über den Autor
Frederik Fahning ist Mitgründer von Zenjob, ein digitaler Marktplatz für Personalvermittlung, der Arbeitnehmer*innen mit temporären Nebenjobs zusammenbringt. Mit der Zenjob-App finden und buchen Talente Jobs auf Stundenbasis und können flexibel entscheiden, wann, wo und für wen sie arbeiten. Jeden Monat werden mehr als 40.000 Arbeitskräfte in Branchen wie Logistik, E-Commerce, Einzelhandel und Dienstleistung eingestellt.

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Foto (oben): Shutterstock



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Im #DealMonitor für den 26. Juni werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

INVESTMENTS

CarOnSale
+++ Der englische Growth-Investor Northzone investiert nach unseren Informationen in CarOnSale. Das Berliner Startup CarOnSale, 2018 von Tekin Has, Tom Krüger, Fabian Roth und Oguz Özgüler gegründet, positioniert sich als B2B-Marktplatz für den Gebraucht­wagenhandel. “CarOnSale ist die marktführende Plattform im Händler-zu-Händler-Geschäft in Deutschland und Österreich”, heißt es zum Konzept. Bekannte Investoren wie Insight, Stripes, HV Capital und Creandum investierten in den vergangenen Jahren mindestens 65 Millionen in das schweigsame Unternehmen. Zuletzt sorgte die Firma im Sommer 2024 mit der Übernahme des Hamburger Unternehmens Alpha Online, das Softwarelösungen für das Gebrauchtwagenmanagement und das Remarketing anbietet, für Schlagzeilen. Die Höhe des Investments ist nicht bekannt. Northzone investiert initial aber bis zu 40 Millionen Euro in aufstrebende Unternehmen. In Deutschland investierte Northzone, nun mit 3 % an CarOnSale beteiligt, in den vergangenen Jahren in Startups wie Personio, Holidu, Flink, Medwing, Outfittery und Tier. Der renommierte Investor Insight ist weiter mit knapp 20 % bei CarOnSale an Bord. Mehr über CarOnSale #EXKLUSIV

Climatiq
+++ Der Münchner Early-Stage-Investor Alstin Capital sowie die Altinvestoren Singular und Cherry Ventures investieren 10 Millionen Euro in Climatiq. Das ClimateTech aus Berlin, 2021 von Hessam Yosef Lavi, Philipp von Bieberstein und Isis T. Baulig gegründet, setzt auf eine Software zur Verwaltung, Erfassung und zum Ausgleich der CO2-Bilanz. Singular, Cherry Ventures und mehrere Business Angels investierten zuletzt 6 Millionen Euro in das ClimateTech. Das Unternehmen “wird das neue Kapital insbesondere in den Ausbau seiner KI investieren, um die automatisierte Berechnung von Emissionen für Prozesse, Produkte und ganze Organisationen weiterzuentwickeln”. Alstin hält nun rund 14 % am Unternehmen. Singular ist mit knapp 20 % und Cherry mit 12 % an Bord. Mehr über climatiq

chatlyn
+++ Der englische B2B-Investor Smedvig Ventures,  das österreichische Transportunternehmen Blaguss, Andreas Burike (AnyDesk), Mathias Hiebeler und weitere Business Angels investieren 8 Millionen in chatlyn – siehe auch Brutkasten. Die Wiener Software-Firma, von Nicolas Vorsteher, Matthias Haubner und Michael Urbanek gegründet, positioniert sich als “KI-Kommunikationstool für Hospitality”. Zum Konzept heißt es: “Automatisierte, KI-unterstützte Gästekommunikation, wo sich deine Gäste am wohlsten fühlen.” Mehr über chatlyn

traplinked
+++ Die Beteiligungsgesellschaft Hender (Harald Ender), Scholl Venture Partner (Thorsten Scholl), D11Z.Ventures, Bayern Kapital, superangels und mehrere Business Angels investieren 1,8 Millionen Euro in traplinked. Das Nürnberger Startup, 2019 von Tim Kirchhof gegründet, entwickelt “Permanent Monitoring Systeme und vernetzte Fallen für die Bekämpfung und das Monitoring von Ratten, Mäusen, Insekten und anderen Schädlingen”. Bayern Kapital, Born2Grow und mehrere Business Angels investierten zuvor bereits 2,3 Millionen in das Unternehmen. Bayern Kapital hält nun knapp 25 % an traplinked. Auf D11Z.Ventures entfallen 13 %. Mehr über traplinked

poptop
+++ Fußball-Weltmeister Thomas Müller und weitere Investoren investieren eine siebenstellige Summe in poptop – siehe Trending Topics. Das Startup aus Traiskirchen, das von den woom-Gründern Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka gegründet wurde, entwickelt höhenverstellbare Kinderschreibtische. Das frische Kapital soll nun in Produktinnovation, Markenaufbau und internationale Skalierung fließen. Mehr über poptop

MERGERS & ACQUISITIONS

NYK – Kadmos
+++ Der japanische Schifffahrtskonzern Nippon Yusen Kabushiki Kaisha (NYK) übernimmt das maritime Berliner FinTech Kadmos, das sich um internationale Gehaltszahlungen kümmert. Das FinTech, 2021 von Justus Schmüser, zuletzt McKinsey, und Sasha Makarovych, zuletzt Rocksteady Studios, gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 37 Millionen Euro ein – unter anderem von Blossom Capital, Addition und Atlantic Labs. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. NYK betreibt seit 2019 den philippinischen Seefahrt-Paymentdienst MarCoPay. “The acquisition of Kadmos enables NYK to integrate a platform that supports seafarers of all nationalities into its digital payments business portfolio. Together, Kadmos and MarCoPay will uniquely provide comprehensive salary payment solutions to seafarers worldwide while also addressing the unique needs of the Filipino seafarer community”, heißt es in einer Presseaussendung. Mehr über Kadmos

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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