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UX/UI & Webdesign

Wie KI das Lekka-Branding (mit)gestaltet › PAGE online


Innerhalb von Sekunden inspirative Frameworks und Headlines generieren: Alles geht rasant mit KI-Tools, aber es braucht Design-Know-how und Gestalter:innen, die die KI-Ergebnisse weiterverarbeiten. Die Kreativen von Fake Agency berichten, wie sie KI für ein Branding-Projekt eingesetzt haben.

Wie KI das Lekka-Branding (mit)gestaltet › PAGE online

Dass KI-Tools längst in den gestalterischen Alltag von Kreativen Einzug erhalten haben, zeigen immer mehr Projekte. Für die neue Food-Marke Lekka ging es darum, Markenpositionierung, das visuelle Design und eine Kampagne umzusetzen. Fake Agency hat gemeinsam mit Lekka, eine neue Marke für pflanzliche Fleischalternativen aus dem Hause des Food-Tech-Startups Project Eaden, das Branding gelauncht – mit KI-Unterstützung.

Ganz unterschiedliche KI-Tools funktionierten hierfür als zentrale Gestaltungselemente. Beziehungsweise: Sie halfen dabei, diese umzusetzen. Die Kreativen berichteten PAGE, welche Tools sie für welche Aufgaben konkret genutzt haben. Eins wurde sehr deutlich: Die Bandbreite ist groß und man muss auch mal herumexperimentieren.

OpenAI und Claude für Headlines und Creative Framework

Das Projektteam hat sich in erster Linie mithilfe von OpenAI, das wie ein »Sprungbrett« funktionieren würde, wie sie sagen, Headlines generiert. Natürlich müsse man da genau selektieren und die besten heraussuchen. Das gelte ebenso für das Tool Claude, das ähnlich wie ChatGPT funktioniert.

KI-Tools, Trends, Learnings & Rechtslage im Überblick

Erfahrt in unserem Webinar »KI-Recht für Kreative« am 25. September 2025, was ihr und eure Kund:innen beim Einsatz von KI-Tools im Agenturalltag beachten müsst, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Jetzt informieren!

 

Das mit dem Sprungbrett trifft dann auch fürs Creative Framework zu. Also man nutzt AI, um einen Rahmen zu schaffen und fängt dann an, die besten Ideen sowie Ergebnisse zu filtern, um damit weiterzuarbeiten. Am Ende entscheidet natürlich immer die Kundschaft, da hat dann AI auch kein Mitspracherecht.

Und für die Brandbook-Erstellung helfen AI-Tools dabei, eine Struktur beziehungsweise ein »basic copy« zu generieren, das dann natürlich noch ausgearbeitet werden müsse, sagen die Kreativen. Es sei zudem praktikabler, wenn man kein 200 Seiten-langes Dokument mehr händeln muss.

AI-Tool für Website noch nicht funktional, Figma für Designs

Wo es an einigen Stellen anscheinend gut funktioniert, hakt es an anderer Stelle noch. Ursprünglich wollte das Team das Tool Lovable für die Website nutzen, hat sich dann im Laufe des Projektes aber dafür entschieden, Squarespace zu nehmen.

Hier könne man viel besser für mobile gestalten, wird kommentiert. Es gibt offenbar noch Verbesserungsbedarf hinsichtlich technischer Umsetzungen. Angesichts der rasanten Entwicklungen einzelner Tools dürfte das nicht allzu lange auf sich warten lassen.

Das unter UX- und UI-Designer:innen bereits bekannte und viel genutzte Designtool Figma unterstützte die Kreativen bei den Designs. Erst kürzlich wurden neue Figma-Anwendungen auf der Config in London vorgestellt.

Um Animationen zu ergänzen, kam das Plugin Jitter zum Einsatz.

Lekka Design AI Tools
Screenshot AI Tools

 

Wahnsinnstempo: Alles in Sekundenschnelle!

»Früher hat das alles sehr lange gedauert. Jetzt kriegt man innerhalb von Sekunden einen guten Vorbau«.

Das träfe vor allem auf Texte zu, wo sich eben sehr rasant Ideen und Varianten generieren lassen. Und das auch im Nachgang, denn es lässt sich ja schließlich da anknüpfen, wo man mit dem Prompten aufgehört hat.

Die technischen Entwicklungen sind im allgemeinen – also für Text, Bild und Video – so schnell, das sei schon beängstigend, merken die Kreativen an. Ganz konkret: »Was früher zwei Jahre gedauert hätte, ist nun in circa zwei Monaten zu schaffen.«

Auch wenn man an die Erfahrungen, mit KI zu arbeiten, glaubt und sie sich mehr oder weniger gerne zunutze macht, solle man AI nicht als reine Tools sehen, sondern als Kollaborationspartner.

Und der Arbeit von Kreativen kommt hier eine wichtige Bedeutung zu, denn die Ideen, die die Maschine ausspuckt, müssen ja noch ausgewertet, verbessert oder angepasst werden. Dafür braucht es Design-Know-how: Wie früher, als alles noch viel mehr Zeit in Anspruch genommen hat.

Eindrücke aus dem Branding:

Lekka Design Packaging
Packaging Design

Lekka Design OOH Kampagne

Alle Bilder © Lekka / Fake Agency



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Jury hat die Nominierten ausgewählt › PAGE online


»Ökologisches Design wird immer beliebter und relevanter. Wir arbeiten daran, dass sich ökologische Aspekte beim Design weiter durchsetzen«, kommentiert ein Jurymitglied. PAGE hat sich die Tech-Nominierten angeschaut.

Jury hat die Nominierten ausgewählt › PAGE onlineBild: Jurymitglieder von links nach rechts: Siddharth Prakash | Ina Budde I Michael Volkmer I | Dr. Bettina Rechenberg I Werner Aisslinger | Prof. Matthias Held | Anja Hanslik in Vertretung von Rita Schwarzelühr-Sutter MdB | Paula Raché I Prof. Dr. Claudia Perren Credits: Sandra Kühnapfel © IDZ

Für den Bundespreis Ecodesign 2025 hat die Jury insgesamt 30 Einreichungen nominiert. Im Ganzen waren rund 380 Arbeiten zu sichten, davon schafften es 149 in die Jurysitzung. Hauptsächlich geht es bei diesem Preis in den Kategorien um Produktdesign, Modedesign und Konzepte. Auch der Nachwuchs hat eine eigene Kategorie.

Es gibt unter der Kategorie »Service« einige wegweisende, nominierte Projekte, die wir uns näher angeschaut haben: eine digitale Plattform, eine Softwarelösung und eine Künstliche Intelligenz.

»fix1.today«-Plattform: Produkte reparieren, bevor sie auf dem Müll landen!

FixFirst ist eine KI-gesützte Plattform. Damit können User zirkuläre Services wie beispielsweise Reparaturen durchführen (lassen). Das funktioniert via Chat-Bot, AI-Telefon oder einer Onlinebuchung. Das Projekt möchte Kreislauf-orientierte Strukturen in diesem Bereich supporten.

Die Website kann man online anschauen. Dort können User passende Reparaturpartner oder Services suchen. Es gibt aber noch weitere Funktionen, die dabei helfen, zirkuläre Kreisläufe zu unterstützen. Denn man kann einen Repair-Check durchführen, ein Kompensationstool benutzen, um CO2-Auswirkungen zu berechnen oder mithilfe von KI Fehlerdiagnosen erstellen. Um die Website richtig zu verstehen, muss man sich ein wenig durchklicken, da das Angebot so vielseitig ist.

Das Projekt hat die Jury zur Nominierung überzeugt.

Softwarelösung »orto space«: Produktionsprozesse nachhaltig nutzbar

Die Software orto space möchte Organisationen aus der Bauindustrie dabei unterstützen, ihre Potenziale zur Weiternutzung zu erkennen. Dafür werden sensorische Gebäudedaten analysiert. Ein Komprimierungsalgorithmus ist hier im Einsatz. Es geht aber nicht nur um Weiternutzung, sondern auch um Planung und Co-Produktionsprozesse.

Um die Software besser zu verstehen, ist es empfehlenswert, sich die Website und dann den Reiter Leistungen anzuschauen. Dort sehen User online ein digitales 3D-Modell eines Gebäudes, was digital in Querschnitten und sämtlichen Ansichten zeigt, wie groß das Gebäude ist und welche Maße sich hindurchziehen. Die Software scheint sehr intuitiv und User benötigen keine User Interface Vorkenntnisse, um sie zu nutzen.

Auch dieses Projekt konnte überzeugen.

»Wasteer«: KI-gestützte Abfallsteuerung

Bei diesem Projekt hilft ebenso Künstliche Intelligenz – und zwar zur Steuerung und Analyse von Abfallströmen. Liegt irgendwo eine Störung vor, kann die KI das erkennen und rechtzeitig melden. Außerdem berechnet die KI Kennzahlen wie den Heizwert oder die Materialanteile. Gibt es eine Art Störfaktor und bedenkliche Kennzahlen, wird das Personal in Echtzeit alarmiert.

Wie ein Anwendungsablauf funktioniert, ist auf der Website zu sehen. Die Jury sieht in diesem KI-Projekt viel Potenzial.

»Ökologisches Design wird immer beliebter und relevanter. Wir arbeiten daran, dass sich ökologische Aspekte beim Design weiter durchsetzen«, kommentiert Rita Schwarzelühr-Sutter MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMUKN) und Jurymitglied.

Die Preisverleihung wird am 1. Dezember 2025 im Bundesumweltministerium in Berlin stattfinden.

Alle Nominierten sind auf der Website des Bundespreis Ecodesign zu sehen.

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Gucci startet mit hinreißender Rundum-Kampagne › PAGE online


Es war im März, dass Gucci mit Demna, der zuvor bei Balenciaga ganz neue Wege einschlug, als neuem Kreativdirektor überraschte. Und der zeigt jetzt, was er kann: mit einer neuen Kollektion, mit einer herrlichen Kampagne – und dem aufsehenerregenden Shortfilm »The Tiger«.

Gucci startet mit hinreißender Rundum-Kampagne › PAGE online
© Gucci

Erst hat man sich schon ein wenig gewundert. Demna, der ehemalige Kreativdirektor von Balenciaga, der die Marke als Diskurs-Werkstatt neu erfand, düstere Töne und Models im Staub inklusive, jetzt bei Gucci?

Doch gerade mal neun Monate später, hat er jetzt gezeigt, was er kann.

Mit einer Kollektion, die die Mode sicherlich nicht neu erfindet, die nicht radikal, sondern schön und verspielt ist, voller Zitate steckt und eleganter, verspielter und raffinierter Details.

Mit einer Kampagne, die er von der amerikanischen Künstlerin Catherine Opie fotografieren ließ, bekannt für ihre Leather-Dyke-Bilder. Und mit Motiven, auf denen die Models ernst in einem Anwesen posieren und die er in Goldrahmen steckte – und die Kampagne »La Famiglia« nannte. Man kann sich selbst aussuchen, ob er dabei mit verblichener Grandezza spielt, mit längst vergangenen Zeiten oder der Version einer neuen Bourgeoise, jung und schön und unglaublich gut angezogen.

Auf jeden Fall aber setzt er ganz auf Storytelling, hat sich dem Geschichtenerzähler verschrieben.

Große Gesten, glamourös und gelungen

Und das Storytelling zeigt sich erst recht in seinem dreißigminütigen Kurzfilm »The Tiger«, der unter der Regie von Spike Jonze (»Her«) und Halina Reijn (»Babygirl«) entstand.

Schon hinter der Kamera kann man sich kein aufregenderes Team vorstellen. Und davor ging es sowieso Hollywood-mäßig zu: mit Demi Moore, Edward Norton, Elliot Page und Ed Harris.

Und mit einer bizarren, märchenhaften und surrealen Geschichte, die sich um die Geburtstagsparty von Barbara Gucci dreht, die nicht nur über Gucci herrscht, sondern auch über den Bundesstaat California – und die damit reichlich überfordert scheint.

Bereits die Premiere war ein Ereignis. Nicht nur, weil Demi Moore und Gwyneth Paltrow dort waren (Demi Morre im selben goldglitzernden Gucci-Kleid, das sie auch im Film trägt), sondern auch durch die Inszenierung, die vorher stattfand.

Als Models nach und nach in Limousinen anrauschten und dann in der neuen, funkelnden Kollektion auf dem unspektakulären Vorplatz flanierten und posierten.

Das alles hatte eine unverkennbare, unique Demna-Handschrift und es sieht so aus, als könne man sich sehr darauf freuen, was folgt.

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Suzuki präsentiert modifiziertes Markenemblem, und eine ganz eigene Definition von „Flat-Design“


Der japanische Automobilhersteller Suzuki hat sein Markenemblem modifiziert, erstmals seit 22 Jahren. Der Hersteller präsentiert ein „modernes, flaches Design für das digitale Zeitalter“. Flach, im Sinne von „Flat -Design“, ist das neue Markenemblem allerdings nicht.

Suzuki wurde 1909 von Michio Suzuki in Hamamatsu (Japan) als Hersteller von Webstühlen gegründet. Ab den 1950er-Jahren entwickelte sich Suzuki zu einem global tätigen Unternehmen für Autos, Motorräder und Außenbordmotoren. Heute zählt Suzuki zu den größten Fahrzeugherstellern weltweit. Indien, hier ist Suzuki Marktführer, ist mit großem Abstand (ca. 60 % des weltweiten Absatzes) der wichtigste Markt, gefolgt von Europa (etwa 14 %) und Japan (etwa 8 %). In Deutschland lag der Marktanteil von Suzuki 2024 und im ersten Halbjahr 2025 bei etwa 0,8–0,9 % der Pkw-Neuzulassungen.

Vor wenigen Tagen hat Suzuki sein neues Markenemblem präsentiert. Das neue Emblem vereine, so der Autohersteller, den seit der Gründung gelebten Ansatz, sich konsequent an den Wünschen der Kunden und Kundinnen zu orientieren, mit einem klaren Blick in die Zukunft. Das Markenlogo mit rotem „S“, seit 1958 sowohl als Markenlogo wie auch als Logoabsender des Unternehmens im Einsatz, bleibt hingegen wie es ist. Das Redesign betrifft allein das (dreidimensionale) Emblem, wie es am Fahrzeug und an anderen Produkten dargestellt ist.

Auszug der Pressemeldung

Das neue Emblem verkörpert unser langjähriges Bekenntnis, wertvolle Produkte konsequent an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden auszurichten, und gleichzeitig unsere Entschlossenheit, neue Herausforderungen für die Zukunft anzunehmen. Im Sinne unseres Unternehmensslogans ‚By Your Side‘ werden wir auch weiterhin eng an der Seite unserer Kundinnen und Kunden stehen und mit unseren Mobilitätslösungen zur Verwirklichung einer nachhaltigen Zukunft beitragen.“ – Toshihiro Suzuki, Representative Director und President der Suzuki Motor Corporation

Suzuki Emblem Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Suzuki, Bildmontage: dt
Suzuki Emblem Logo – vorher und nachher, Bildquelle: Suzuki, Bildmontage: dt

Die Grundform des „S“ bleibt erhalten, der Binnenraum wurde hingegen gestalterisch überarbeitet. Suzuki bezeichnet die veränderte Optik als Flat-Design, obschon diese eine dreidimensionale Anmutung aufweist und auch Farbverläufe (Graustufen) beinhaltet.

Flat-Design ist ein minimalistischer Designstil, der auf zweidimensionale, flache Gestaltungselemente setzt und bei dem auf realistische Darstellungen wie Texturen, Verzierungen, Schlagschatten oder dreidimensionale Effekte verzichtet wird. Die Logos von Automarken wie Mercedes Benz, Audi oder Mini entsprechen diesem Designstil, da sie schlicht einfarbig weiß bzw. schwarz gehalten sind und keinerlei gestalterischen Verzierungen aufweisen. Das neue Suzuki-Emblem hingegen ist so gestaltet, dass es metallisch-glänzend anmutet – die Gestaltung imitiert die damit verbundene Materialität. Zwar wirkt das neue Emblem aufgrund der Gestaltung nun etwas flacher und weniger erhaben, dennoch ist die Anmutung weiterhin dreidimensional, eben nicht „flat“, auch nicht minimalistisch.

An dieser Stelle sei noch einmal betont: dargestellt ist nicht das Markenlogo, wie es Suzuki im Rahmen der Markenkommunikation verwendet – dieses ist und bleibt rot mit blauem Schriftzug. Das Redesign betrifft einzig das Emblem, welches an Fahrzeugen und Produkten von Suzuki angebracht wird. In vielen Nachrichtenmedien, Automagazinen und Social Posts wird berichtet, Suzuki habe sein Markenlogo verändert – dem ist jedoch nicht so.

Zum neuen Emblem erklärt Suzuki zudem, dieses werde nun nicht mehr verchromt, also in einem elektrochemischen Prozess hergestellt, sondern stattdessen hochglänzend lackiert. Die Silberlackierung reduziere die umweltbelastend, andererseits symbolisiere die veränderte Beschaffenheit „den Aufbruch von Suzuki in eine neue Ära“.

Premiere feiert das neue Emblem auf der Japan Mobility Show 2025, die Ende Oktober in Tokio stattfinden wird. Im Rahmen der Show soll das abgeflachte Emblem erstmals an Konzeptfahrzeugen zu sehen sein.

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