Künstliche Intelligenz
Xbox-Entlassungen: Microsoft stellt Spiele von Rare und The Initiative ein
Microsoft streicht 9000 Stellen – viele davon in seiner Xbox-Sparte. Am Mittwoch hat Microsoft damit begonnen, Angestellte über die Schritte zu informieren. Mittlerweile zeichnet sich ein etwas umfassenderes Bild ab, welche Bereiche von Microsofts Gaming-Abteilung wie stark von den Entlassungen betroffen sind.
- Am härtesten trifft es das Studio The Initiative in Santa Monica, das komplett geschlossen wird. Das 2018 gegründete Studio sollte Triple-A-Spiele entwickeln und heuerte Ex-Mitarbeiter von Rockstar Games, Sony Santa Monica und Naughty Dog an. Das Team arbeitete an einer Neuauflage von „Perfect Dark“, zu der 2024 ein Trailer gezeigt wurde. Mit der Schließung von The Initiative endet auch die Entwicklung von „Perfect Dark“, das Spiel wird eingestampft.
- Bei Turn 10 Studios, dem Entwickler von „Forza Motorsport“ muss laut Bloomberg-Reporter Jason Schreier knapp die Hälfte der Angestellten gehen. The Verge schreibt von etwa 70 Personen, was die „große Mehrheit“ des Redmonder Studios darstellte. Turn 10 arbeitete zuletzt noch an neuen Inhalten für „Forza Motorsport“. Ob ein neuer Titel in Entwicklung war, ist unklar.
- Das Traditionsstudio Rare ist ebenfalls betroffen. Der Entwickler hinter „Sea of Thieves“ arbeitete zuletzt an einem Titel namens „Everwild“, der nun eingestellt wird. Laut Videogameschronicle ist es wahrscheinlich, dass zudem mehrere Rare-Angestellte ihren Job verlieren. Mehrere Führungskräfte sollen das Studio verlassen.
- Zudem sollen die Studios Undead Labs („State of Decay“) und King („Candy Crush“) von der Entlassungswelle betroffen sein.
- Auch bei „Call of Duty“-Studios wie Raven gehen Stellen verloren, berichtet Jason Schreier.
- Ein noch nicht angekündigtes Spiel von Zenimax Online Studios wird eingestellt.
- Das Mobilspiel „Warcraft Rumble“ bekommt keine neuen Inhalte mehr, teilte Blizzard mit.
„Für dauerhaften Erfolg positionieren“
„Um Gaming für dauerhaften Erfolg zu positionieren und uns auf strategische Wachstumsbereiche zu konzentrieren, werden wir die Arbeit in bestimmten Geschäftsbereichen einstellen oder reduzieren“, schrieb Xbox-Chef Phil Spencer in einer Mail an Angestellte. Demnach sollen Management-Ebenen abgebaut werden, um Agilität und Effektivität zu verbessern. „Vielen Dank an alle, die unsere Kultur, unsere Produkte und unsere Gemeinschaft geprägt haben. Wir werden mit großer Wertschätzung und Respekt für alle, die zu dieser Reise beigetragen haben, weitermachen“, heißt es darin.
Es handelt sich bereits um die vierte Kündigungswelle in der Xbox-Sparte seit dem vergangenen Jahr: Anfang 2024 wurden von rund 22.000 Xbox-Mitarbeitern 1900 entlassen. Im Mai des Jahres schloss Microsoft mehrere Spielestudios, bevor im September bei der Xbox-Abteilung weitere 650 Arbeitsplätze wegfielen.
(dahe)
Künstliche Intelligenz
Fast 50 europäische Firmenchefs fordern Pause bei der AI-Act-Umsetzung
Auch in der europäischen Wirtschaft wird der Ruf nach einem Moratorium bei der Anwendung der KI-Verordnung der EU lauter. Bisher betrieben vor allem große Tech-Unternehmen aus den USA Lobbying gegen das umfassende Regelwerk für Künstliche Intelligenz. Jetzt machen die Chefs von 46 großen europäischen Unternehmen, Foren und Verbänden gegen die Vorgaben mobil. In einem offenen Brief vom Donnerstag fordern sie die EU-Kommission nachdrücklich auf, den AI Act zwei Jahre lang auszusetzen, „bevor die wichtigsten Verpflichtungen in Kraft treten“.
„Europa zeichnet sich seit Langem durch seine Fähigkeit aus, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Regulierung und Innovation zu finden“, heißt es in dem Schreiben. Dieses „europäische Modell“ sei „insbesondere im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI) von Bedeutung, deren Auswirkungen als transformative Technologie weit über den Technologiesektor hinausreichen“. Leider werde dieses Gleichgewicht mit dem AI Act „derzeit durch unklare, sich überschneidende und zunehmend komplexe EU-Vorschriften gestört“. Dies gefährde Europas KI-Ambitionen, da nicht nur die Entwicklung europäischer Champions unterlaufen werde. Es gehe auch um „die Fähigkeit aller Branchen, KI in dem für den globalen Wettbewerb erforderlichen Umfang einzusetzen“.
Zu den Unterzeichnern des Briefes gehören Manager von Airbus, ASML, Lufthansa, Mercedes-Benz, Mistral, Siemens Energy und United Internet. Sie beschäftigen nach eigenen Angaben Hunderttausende Mitarbeiter in der EU, um deren Wohlergehen sie sich sorgten. Die Kommission müsse ihre Bemühungen, die Anwendung der KI-Verordnung im Interesse kleiner wie großer etablierter Unternehmen zu vereinfachen, beschleunigen. Sie alle würden zu Innovationsförderung beitragen, „wenn sie von klaren und vorhersehbaren Regeln profitieren können“.
Debatte über Moratorium
Die Beteiligten begrüßen „die jüngsten Diskussionen über die Notwendigkeit, die Durchsetzung der KI-Verordnung zu verschieben.“ Derzeit würden noch immer relevante Richtlinien und Standards entwickelt; verschiedene Branchen arbeiteten zusammen, „um Lösungen zu finden, die für alle funktionieren“. Die verlangte Auszeit sollte sowohl für Verpflichtungen gelten, die im Zusammenhang mit Hochrisiko-KI-Systemen ab August 2026 in Kraft treten sollen, als auch für die Auflagen für allgemeine KI-Modelle. Letztere greifen prinzipiell von Anfang August 2025. Die Bundesnetzagentur hat gerade einen KI-Service-Desk in Betrieb genommen, um Firmen und Organisationen bei der Einhaltung des AI Acts zu helfen. In Österreich führt die Regulierungsbehörde RTR die vergleiche KI-Servicestelle.
Die Kommission hat – unter Protest von EU-Abgeordneten – vor Monaten angekündigt, dass die zunächst geplante zusätzliche Verordnung über die Haftung beim Einsatz und der Entwicklung von KI entfallen soll. Sie hätte vor allem zivilrechtliche Verantwortung klären sollen, die sich bei KI-Einsatz ergibt. Henna Virkkunen, Kommissionsvizepräsidentin für technische Souveränität, hat inzwischen auch durchblicken lassen, sie werde bis Ende August entscheiden, ob die weitere Umsetzung der KI-Verordnung verschoben werden soll. Das komme für sie aber nur infrage, wenn ein geplanter einschlägiger Verhaltenskodex nicht rechtzeitig fertig wird.
Über 150 Manager europäischer Unternehmen haben schon vor zwei Jahren im Vorfeld des Beschlusses des AI Acts an die EU-Gesetzgeber appelliert, den Plan zur KI-Regulierung zu überdenken. Vor allem bei Systemen generativer KI wie ChatGPT, Gemini oder Claude drohten sonst Rückschläge.
(mho)
Künstliche Intelligenz
Top 10: Die besten günstigen In-Ear-Kopfhörer im Test – richtig gut ab 30 Euro
Audio-Technica ATH-SQ1TW
Mit den ATH-SQ1TW bringt Audio-Technica ordentliche TWS-In-Ears mit starkem Lifestyle-Fokus für kleines Geld auf den Markt. Warum das Konzept am Ende nicht ganz überzeugt, verraten wir im Testbericht.
- guter Sound
- hoher Style-Faktor
- hochwertige Verarbeitung
- keine Begleit-App
- nur SBC und Bluetooth 5.0
- verwirrende erste Einrichtung
Earbuds Audio-Technica ATH-SQ1TW im Test: Richtig guter Sound für 75 Euro
Mit den ATH-SQ1TW bringt Audio-Technica ordentliche TWS-In-Ears mit starkem Lifestyle-Fokus für kleines Geld auf den Markt. Warum das Konzept am Ende nicht ganz überzeugt, verraten wir im Testbericht.
Nicht wenige sehen Kopfhörer mittlerweile auch als eine Art Mode-Accessoire, das den persönlichen Look ergänzen oder zumindest unterstreichen soll. Entweder auffällig über vergleichsweise bullige Bügelkopfhörer, wie etwa die Beats Studio 3 Wireless (Testbericht) – oder eben dezent über filigrane In-Ears. Zu den wichtigsten Lifestyle-Kopfhörer-Merkmalen zählen ein schickes Design und eine möglichst breit gefächerte Auswahl an Farbvarianten. Ach ja, und gut klingen soll er natürlich auch!
Genau für dieses Business hat sich Audio-Technica nun den ATH-SQ1TW ausgedacht, der die klassischen Lifestyle-Kriterien mit Bravur erfüllen soll. Und ja: Er schaut toll aus, zeigt sich in vielen Farben, klingt überraschend gut und kostet nicht die Welt. In unserem Test zeigt sich allerdings auch, dass das nur die halbe Miete ist und mit ihm auch einige Abstriche einhergehen – inklusive Frust-Potential. Hier zeigen wir die Bestenliste In-Ears bis 100 Euro. Ansonsten lohnt sich ein grundlegender Blick in die Themenwelt True-Wireless-Kopfhörer oder in unsere Top 10 der besten ANC-In-Ears.
Design und Tragekomfort
Eines muss man Audio-Technica lassen: Beim Produkt-Design haben sie so einiges auf dem Kasten und lassen hier auch gerne mal die Muskeln spielen. Entweder über ausgefallene Optik oder besondere Materialien – oder beides. Im Falle des ATH-SQ1TW hat sich das japanische Unternehmen mit Hauptsitz in Tokio allein auf eine außergewöhnliche Designsprache konzentriert. Denn das Spiel mit den quadratisch-kubischen Formen sowie den glänzenden und matten Oberflächen sticht nicht nur ins Auge, sondern kaschiert auch gut die volle Kunststoff-Dröhnung. Mit Blick auf den Preis von rund 75 Euro wurde hier erstklassige Arbeit geleistet. Nicht nur bei den In-Ears, sondern auch beim Ladecase. Gleiches gilt für die Verarbeitungsqualität.
An Farbvarianten stehen insgesamt sechs zur Auswahl: Neben klassischem Schwarz oder Weiß gibt es die In-Ears samt farblich passender Ladebox auch in knalligem Blau oder Goldgelb sowie in einem Mix aus Rosa und Brauntönen. Unser persönlicher Favorit ist die bunteste Version mit rot, blau und weiß eingefärbten Elementen. Très chic!
Beim Tragekomfort schaut es hingegen sehr durchwachsen aus: Wenn ein Hersteller schon mit einem beigelegten Zettel veranschaulichen muss, wie seine In-Ears genau eingesetzt werden, verheißt das nichts Gutes. Und selbst die Anleitung wirft zu Beginn eher Fragen auf, als Antwort zu liefern. Besonders verwirrend ist dabei das vorstehende Element an den Buds, das wie ein Flügel zum Einhaken in der Ohrmuschel aussieht – aber genau dafür offenbar gar nicht gedacht ist. Nach langem Herumprobieren vor dem Spiegel, auch mit unterschiedlichen Aufsätzen, dann die Überraschung: Die Ohrstecker sitzen mit jeweils nur 5,2 Gramm Gewicht unerwartet fest im Ohr und sind dank IPX4-Zertifizierung auch für leichten (Outdoor-)Sport geeignet. Allerdings bohren sie sich für den nötigen Halt auch weit in den Ohrkanal, was auf Dauer unangenehm sein kann.
Darüber hinaus kommt schnell ein gewisser Frust beim Wechseln der Gummiaufsätze auf: Noch nie hat uns das Aufziehen so viel Kraft und Fummelarbeit gekostet wie bei diesen Buds. Je kleiner der Aufsatz, desto schwieriger wird es – man wünscht sich direkt auch hierfür eine Art Anleitung. Vielleicht gibt es ja einen besonderen Kniff, den wir nicht gefunden haben? Wir bleiben jedenfalls ratlos zurück.
Hier im Preisvergleich zeigen wir die beliebtesten Bluetooth-Earbuds unter 100 Euro:
Ausstattung und Bedienung
Zu Earbuds und Ladebox gesellen sich an Zubehör ein 30 Zentimeter langes USB-Kabel (USB-A auf USB-C) sowie eine Auswahl an Ohrstöpseln in insgesamt vier unterschiedlichen Größen. Sobald ein Ohrstecker aus dem Case genommen wird, kann gekoppelt werden. Eine Begleit-App, über die Anpassungen vorgenommen oder zusätzliche Features aktiviert werden können, gibt es indes nicht. Ein echtes Manko, zumal Audio-Technica eine App im Store führt, die den ATH-SQ1TW jedoch nicht unterstützt.
Sicher wird dieser Umstand auch seine Freunde finden. Jedes Mal das Smartphone in die Hand nehmen und die App starten, um besondere Features zu aktivieren, die nur dort zu finden sind: Das kann lästig sein. Beim ATH-SQ1TW hingegen wird wirklich alles über die Touch-Steuerung geregelt, die ein wenig komplex ausfällt, aber nach etwas Übung immer noch gut von der Hand geht. Nur an der Sensibilität hätte man noch schrauben können, denn beim Einsetzen oder Arretieren der Earbuds werden ständig Touch-Kommandos erkannt und ausgeführt. Super nervig. Eine Möglichkeit, One-Tip-Befehle zu deaktivieren, wäre hier wünschenswert gewesen.
Technik und Akkuleistung
Der Minimalismus bei Ausstattung und Bedienung zieht sich auch durch die Technik: An der dynamischen 5,8-mm-Membran gibt es nichts zu beanstanden. Im Gegenteil, aber dazu gleich mehr. An besonderen Features finden sich nur eine Hear-Through-Funktion, ein Low-Latency-Modus sowie Fast-Pairing für Android.
Äußerst flach stapelt Audio-Technica schließlich mit Bluetooth 5.0 und dem Basis-Codec SBC. Hier gibt es Konkurrenz auf gleichem Preisniveau, die Bluetooth 5.2 und zumindest einen hochwertigen Codec wie aptX, LDAC oder AAC an Bord haben – zum Beispiel die Honor Earbuds 2 Lite (Testbericht). Auf gängige Features wie ANC, Equalizier oder Wireless Charging verzichtet der ATH-SQ1TW ebenfalls.
Was die Akkuleistung anbelangt, zeigen sich gute Werte: Laut Hersteller halten die In-Ears bis zu 6,5 Stunden durch. Über die Ladebox sind insgesamt rund 20 Stunden Spielzeit möglich. Das deckt sich grob mit unserer Erfahrung aus dem Praxistest.
Klangqualität
Wir haben es schon angedeutet: Dafür, dass der ATH-SQ1TW lediglich mit dem SBC-Codec arbeitet, setzt sich der 5,8-mm-Treiber im Ohr gut in Szene. Unsere anfängliche Befürchtung, durch das Fehlen von App, Equalizer und Presets gibt’s nur ein aufgezwungenes Klang-Kauderwelsch, zeigt sich als unbegründet. Egal, in welches Musik-Genre wir reinhören: Es klingt nie verzogen, überlagernd oder gar unnatürlich. Der Sound ist im Rahmen seiner Möglichkeiten stets angenehm klar, mit leichter Bassbetonung. Vereinfacht gesagt: perfekt abgemischt für alle Querbeet-Hörer, die sich nicht mit Sound-Tuning beschäftigen wollen. In-Ears einstecken, auf Play drücken und genießen. In diesem Punkt bietet der Kopfhörer auf seine Art einen echten Mehrwert, der beeindruckt.
Dazu profitieren die ATH-SQ1TW von einer guten passiven Grundabschirmung, die auch beim Telefonieren dienlich sein könnte, um sein Gegenüber in lauter Umgebung besser zu verstehen. Allerdings schaltet sich hier automatisch die Sidetone-Funktionalität ein, die bei Gesprächen die eigene Stimme samt Umgebungsgeräusche einspielt. Das kann Fluch und Segen zugleich sein – je nachdem, in welcher Umgebung man sich gerade befindet. Generell geht die Sprachqualität an ruhigen Plätzen aber in Ordnung.
Preis
Die Preisempfehlung von Audio-Technica für den ATH-SQ1TW liegt bei 89 Euro. Auf dem Markt ist er zum Testzeitpunkt auch gelegentlich für unter 75 Euro zu finden.
Fazit
Durch die fummeligen Probleme beim ersten Einsetzen und Anpassen vermittelt der Audio-Technica ATH-SQ1TW den Eindruck, dass wir es hier mit einer zickigen Diva zu tun haben, die gerne mal Theater macht, am Ende dann aber doch souverän abliefert. Auf der einen Seite ist das irgendwie sympathisch, denn hat man den Dreh erst einmal raus, breiten sich der Genuss und das schöne Gefühl aus, sich um kein Feintuning kümmern zu müssen. Das ist durchaus etwas Besonderes.
Andererseits darf nicht unter den Tisch gekehrt werden, dass Bluetooth 5.0, SBC und die fehlende Begleit-App heutzutage einfach zu wenig sind und die Konkurrenz hier bessere Technik zu bieten hat. Wer über die genannten Mankos jedoch hinwegsehen kann und sich In-Ears für den Alltagsgebrauch wünscht, die ohne Zutun guten Sound bieten und einfach performen, kann zugreifen.
Künstliche Intelligenz
Automatische Schadensermittlung per KI: Scanner jetzt an vier deutschen Airports
Das norwegische Unternehmen Wenn ASA hat jetzt auch am Frankfurter Flughafen KI-Scanner installiert, die Mietwagen bei der Abfahrt und vor der Rückgabe für die automatisierte Suche nach Schäden ablichten. Damit könnten nun am vierten deutschen Airport „zehntausende vollautomatisierte Fahrzeuginspektionen pro Jahr“ stattfinden, erklärte das Unternehmen. Das verspreche „maximale Transparenz“ und weniger Streitfälle. Eingesetzt wird die Technik demnach hierzulande bereits an den Flughäfen von Berlin, München und Stuttgart, darüber hinaus in Wien und an Airports in Großbritannien, Norwegen sowie Dänemark. Als Nächstes sollen noch in diesem Monat KI-Scanner in Hamburg eingerichtet werden.
160 Aufnahmen pro Fahrzeug
Die KI-Scanner von Wenn ASA wurden in Deutschland zuerst am Flughafen München installiert. Überprüft werden damit die Fahrzeuge von allen dort ansässigen Autovermietern. Allein dort wurden seit dem Frühjahr 2023 etwa 1,8 Millionen Fahrzeugscans vorgenommen, erklärt das Unternehmen. Die anderen Flughäfen in Deutschland sind danach dazu gekommen. Pro Fahrzeug werden jeweils 160 hochauflösende Bilder aufgenommen, die eine umfassende Dokumentation ermöglichen sollen. Damit ließen sich Kratzer, Dellen und Lackschäden mittels einer KI-basierten Analyse präzise erkennen. Außerdem könne die Technik nahtlos in die Systeme der jeweiligen Vermieter integriert werden, versichert Wenn ASA.
Das System des norwegischen Unternehmens funktioniert damit so wie eine Technik, die der US-Autovermieter Hertz seit dem Frühjahr benutzt. Dort gab es aber erst vor wenigen Tagen Kritik an dem Umgang mit erkannten Schäden, dem intransparenten Umgang mit den dafür erhobenen Kosten und der fehlenden Möglichkeit zur Nachfrage. Ein Kunde hatte öffentlich gemacht, wie er das System erlebt hat, nachdem er einen Leihwagen mit einer kleinen Schramme zurückgegeben hat. Zwei Drittel der direkt erhobenen Kosten in Höhe von 440 US-Dollar waren demnach für die Reparatur fällig, ein Drittel wurde für die Verarbeitung der Schadenserkennung und eine nicht näher erläuterte Gebühr eingefordert.
(mho)
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