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Waterdrop Filter X16 im nextpit-Test


Wisst Ihr, was in Eurem Leitungswasser enthalten ist? Filter, wie das bekannte Modell von Brita, sollen das Wasser von Schadstoffen befreien. Doch es geht noch einfacher. Der Waterdrop Filter X16 bietet mit einer sogenannten Umkehrosmose den wohl smartesten Weg, sauberes Trinkwasser zu erhalten. Wir haben den Wasserfilter ausführlich getestet, und das Ergebnis erfahrt Ihr in diesem Artikel.

Pro

  • Sauberes Trinkwasser in Sekundenschnelle
  • Einbau verlief recht problemlos
  • Bringt Wasser auf einen perfekten Wert
  • Super einfache Wartung
  • Kinderleichte Bedienung

Contra

  • Sehr laut
  • Eventuell unnötig in Gebieten, mit sauberem Wasser
  • Hoher Preis

Waterdrop Filter X16

Waterdrop Filter X16


Waterdrop Filter X16: Alle Angebote

Waterdrop Filter X16: Preis und Verfügbarkeit

Der Waterdrop Filter X16 ist kein Gerät, welches Ihr ständig austauschen solltet. Es wird fest installiert und arbeitet dann über drei Filtersysteme automatisch mit. Normalerweise kostet der Untertisch Wasserfilter 1.999 Euro. Mit dem Code „X16“ spart Ihr allerdings 400 Euro. Dadurch zahlt Ihr für den Waterdrop Filter X16 aktuell nur noch 1.599 Euro.


Dieser Test ist aus einer Kooperation zwischen Waterdrop und nextpit entstanden. Diese Zusammenarbeit hatte keinen Einfluss auf die redaktionelle Meinung von nextpit.

Design & Einbau des Waterdrop Filter X16

Als ich den Waterdrop Filter X16 aus der Verpackung nahm, habe ich bereits gehofft, dass ich hier keine abgeschlossene Ausbildung zum Gas-Wasser-Installateur benötige. Und zum Glück hat sich dies auch bewahrheitet. Im Paket sind alle nötigen Halterungen und Klammern bereits enthalten. Was Ihr benötigt, ist lediglich ein Bohrer mit einem 1-Zoll-Aufsatz, eine handelsübliche Rohrzange und etwas Mut. Doch schauen wir uns zuerst einmal das Design etwas genauer an.

Im Grunde besteht der Wasserfilter aus zwei Teilen: der Homestation und dem Wasserhahn. Erstere beinhaltet das Filtersystem, zudem Ihr später noch etwas mehr lest, und die gesamte Elektronik. Ohne Strom läuft hier nämlich nichts. Auf der Oberseite finden sich zudem Anschlussmöglichkeiten, in welchen Ihr die drei Zulaufschläuche befestigt. Kleiner Tipp: Versucht nicht, diese mit Gewalt wieder herauszuziehen. Die Schläuche rasten nämlich ein und können dadurch kaputtgehen.

Ein Kind schaut zu, wie Wasser aus einem modernen Wasserhahn in ein Glas auf einer Küchenarbeitsplatte fließt.
Die Bedienung des Waterdrop Filter X16 ist kinderleicht. / © Waterdrop

Der Wasserhahn hingegen bietet ein elegantes und robustes Design. Er wirkt hochwertig und ist aus rostfreiem Edelstahl gefertigt. Durch die abgerundete Spitze und das sonst recht eckige Aussehen sieht der Hahn sehr modern aus. Auf der Oberseite findet sich ein LC-Display, das Euch über den aktuellen Filterstatus informiert und einen Hinweis darauf gibt, ob der UV-Filter aktiviert ist. Außerdem könnt Ihr hier die aktuelle Wassermenge sehen, die der Hahn ausgibt.

Ein moderner Küchenwasserhahn mit digitalem Display und Touch-Bedienelementen zur Wasserfiltration.
Der Wasserhahn des Waterdrop Filter X16 bietet ein modernes Design mit LC-Display. / © nextpit

Hinter dem Panel ist zudem ein drehbarer Knopf angebracht, durch den Ihr die Wassermenge bestimmen könnt. Durch einen Druck auf den Button legt der Waterdrop Filter X16 direkt los. Achtet darauf, dass er sich dabei über der Spüle befindet, da sonst Eure Küche unter Wasser stehen könnte.

Schwierige Montage? Fehlanzeige!

Kommen wir also zum Einbau des Wasserfilters. Als ich gefragt wurde, ob ich den Test machen möchte, da ich ja sowieso eine unbenutzte Küche besitze, habe ich direkt zugestimmt. Im Hinterkopf hat sich bei mir jedoch das Bild zusammengesetzt, wie ich unter Tränen einen Klempner anrufen muss. Doch genau das war nicht der Fall. Der Einbau des gesamten Systems ist super schnell erledigt und geht dank einer ausführlichen Anleitung einfach von der Hand – selbst für handwerkliche Totalausfälle wie mich.

Ein Wasserfiltersystem, das unter einer Küchenspüle installiert ist, mit einem schwarzen Gerät daneben.
Die Montage des Wasserfilters verlief recht reibungslos. / © nextpit

Allerdings solltet Ihr beachten, dass Ihr eventuell in Eure Küchenanrichte bohren müsst. Denn der Waterdrop ist kein klassischer Wasserhahn für die Küche. Es handelt sich eher um einen Trinkwasserspender. Natürlich könnt Ihr das gefilterte Wasser auch nutzen, um Euer Gemüse zu putzen oder das Geschirr abzuwaschen, allerdings werdet Ihr noch vor dem Aufbau darauf hingewiesen, dass Ihr den ersten Schlauch an den Kaltwasser-Anschluss anschließen müsst.

Ein schwarzes Waterdrop-Wasserfiltersystem mit der Bezeichnung 'Waterdrop 1600G' auf einer Küchenarbeitsplatte neben einem Wasserhahn.
Die Basisstation des Waterdrop Filter X16 ist recht groß und bietet ausreichend Platz für das Filtersystem. / © Waterdrop

Also zuerst einmal den Kaltwasserzulauf abdrehen und schon kann man die alte Muffe (ein Verbindungsstück) abschrauben. Anschließend gilt es, das mitgelieferte Verbindungsstück zwischen Zulauf und altem Zulaufschlauch zu setzen. Man kann den oberen Teil des Verbindungsstückes zwar mit abdichten, allerdings steht auch in der Anleitung, dass hier noch immer der eigentliche Wasserhahn dran hängt. Das war mir tatsächlich auch nicht direkt bewusst. Ist das erledigt, soll der smarte Hahn montiert werden.

Eine Hand hält einen schwarzen Wasserfilter, der an einer Waterdrop-Einheit unter der Küchenspüle befestigt ist.
Der Waterdrop Filter X16 ist recht schnell montiert und lässt sich mit einer Abdeckplatte schützen. / © nextpit

Damit Ihr nicht wie wild drauflos bohrt, liegt eine entsprechende Schablone im Lieferumfang bei. Ist das Loch in der Küchenanrichte angefertigt, kommen Verbindungsschlauch und Stromkabel hindurch. Achtet darauf, dass der Wasserhahn festsitzt und nicht wackelt. Zu guter Letzt muss noch der Ablaufschlauch angebracht werden. Hierfür müsst Ihr lediglich ein entsprechend großes Loch in den Siphon bohren. Darauf könnt Ihr die im Lieferumfang enthaltene Klammer setzen und den Schlauch einsetzen. Ist das erledigt, platziert Ihr die Homestation an ihrem Platz, verbindet alle Schläuche damit und führt dem Gerät Strom zu.

Anschließend spült der Waterdrop Filter X16 für 35 Minuten durch. Dabei kommt, vor allem am Anfang, eine etwas dunklere Flüssigkeit zum Vorschein, die Ihr besser nicht trinken solltet. Da ich jedoch zur Miete wohne und, wie schon mehrfach erwähnt, ein absolut talentloser Handwerker bin, habe ich das Gerät nicht fest montiert. Dennoch konnte ich die Funktionen problemlos testen und mir einen grundsätzlichen Eindruck vom Einbau verschaffen. Und dieser ist aufgrund der Einfachheit echt positiv. Seid Euch allerdings vor dem Anschluss der Schläuche sicher, dass die Homestation an ihrem Platz steht. Diese werden mit Klammern befestigt und lassen sich nur wirklich umständlich wieder entfernen.

So funktioniert der Waterdrop Filter X16

Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim Waterdrop Filter X16* um einen Trinkwasserspender. Damit Ihr entsprechend sauberes Wasser erhaltet, durchläuft das Gerät eine sogenannte „Umkehrosmose“. Um diesen Prozess durchzuführen, sind drei verschiedene Filter enthalten, die das Wasser aus dem Hahn reinigen sollen.

Als Erstes durchläuft das Wasser einen Vorfilter, der grobe Partikel wie Sand und Rost entfernt. Anschließend geht es zum Aktivkohlefilter. Dieser ist vor allem in Bereichen wichtig, in denen Chlor zum Trinkwasser hinzugefügt wird. Das ist in Deutschland glücklicherweise eher selten der Fall, allerdings in Ländern wie Portugal durchaus üblich. Der Aktivkohlefilter reduziert nämlich Chlor, Gerüche und organische Verbindungen, was zu einem deutlich reineren Geschmack führt.

Zuletzt kommt die mysteriöse Umkehrosmosemembran. Durch Druck (zwischen 1 und 6 bar) auf das verschmutzte Wasser wird dieses hierbei durch eine Membran gepresst. Also fließt es von einer hohen Konzentration zu einem Bereich niedriger Konzentration. Dadurch bleiben Schadstoffe zurück, die nicht ins Trinkwasser miteinfließen. Abgekürzt wird dieser Prozess mit „RO“ (Reverse Osmosis) und er bietet den Vorteil, dass 95–99 Prozent der gelösten Salze aufgehalten und zudem Schadstoffe herausgefiltert werden. Aber genug der Biologie-Stunde, für Euch bedeutet das einfach nur, dass Schadstoffe herausgefiltert werden und Ihr dadurch saubereres Wasser trinkt. Wichtig zu beachten ist jedoch, dass das Gerät während der Reinigung deutlich zu hören ist. Nachts würde ich Euch also nicht empfehlen, Wasser zu zapfen, falls Ihr hellhörige Familienmitglieder habt.

Eine Person hält einen Waterdrop WD-X16-F3 Umkehrosmosefilter in einem Küchenschrank.
Der Membranfilter hat eine ordentliche Größe. / © nextpit

Als tatsächlich letzten Schritt wird über eine UV-Sterilisation auch den letzten Bakterien und Viren der Kampf angesagt. Da während des Umkehrosmoseprozesses auch Mineralien entfernt werden, fügt das Filtersystem diese wieder hinzu, um den pH-Wert konstant bei 7,5 zu halten. Ob dies gelingt, könnt Ihr etwas später lesen. Spannend ist allerdings auch die Effizienz, die dahinter steckt. Denn das Abwasserverhältnis steht hier bei 3:1. Bedeutet, dass eine deutlich geringere Menge Abwasser entsteht als bei anderen Filtersystemen. Zusätzlich erreicht der Waterdrop Filter X16 eine tägliche Kapazität von bis zu 6.000 Liter.

Eine Person installiert einen Waterdrop WD-X16-F3-Filter in ein schwarzes Wasserfiltersystem.
Die Filter des Waterdrop Filter X16 lassen sich recht problemlos austauschen. / © nextpit

Das Ergebnis hat mich durchaus überzeugt. Obwohl das Wasser in meiner Heimatstadt Wuppertal nicht wirklich schmutzig ist, merkt man doch einen klaren Unterschied beim Geschmack. Das Trinkwasser aus dem Waterdrop wirkt weicher und frischer als das herkömmliche Wasser aus dem Wasserhahn. Die Wartung des Gerätes ist ebenfalls denkbar einfach. Sind die Filter aufgebraucht, könnt Ihr sie durch eine Drehbewegung entfernen und frische Filter einfach einsetzen.

Wie rein ist das Wasser wirklich?

Allein am Geschmack kann man die Wirkung eines solchen Filters natürlich nicht ausmachen. Aus diesem Grund habe ich mir kurzerhand ein Trinkwasser-Testset für dieses Review geordert.

Um einen besseren Vergleich zu haben, bekommt Ihr hier noch einige Eckdaten von mir. Getestet wurde das Wasser in Wuppertal. Bedeutet, ich habe hier weniger mit landwirtschaftlichen Verunreinigungen durch Nitrat oder ähnlichen Problemen zu kämpfen. Als Testproben habe ich das normale Leitungswasser aus der Küche gewählt und zudem noch einen Brita-Filter als Vergleichsprobe hinzugezogen.

Drei Wasserteststreifen auf einer Holzoberfläche neben einer Farbskala zur Analyse der Wasserqualität.
Etwas schwer zu erkennen: Oben der Teststreifen ohne Filter, in der Mitte mit dem Brita-Filter und unten das Waterdrop-Ergebnis.  / © nextpit

Das Ergebnis war durchaus interessant. Das Wasser in Wuppertal scheint recht hart zu sein, weist aber ansonsten keine gröberen Verschmutzungen auf – zum Glück. Durch den Brita-Filter wird die Wasserhärte etwas reduziert, allerdings verringern sich auch Mineralstoffe und der pH-Wert sinkt etwas. Beim Versuch mit dem Waterdrop Filter X16 regulieren sich alle Werte auf den Normbereich und auch der pH-Wert normalisiert sich.

Eine Hand mit roten Nägeln drückt einen Knopf an einem Wasserqualitätsmonitor neben einer Schüssel Salat.
Mit einer Berührung, bekommt Ihr sauberes Wasser. / © Waterdrop

 

Lohnt sich der Waterdrop Filter X16?

Kommen wir also zum Fazit. Würde ich Euch den Kauf des Waterdrop Filter X16 empfehlen? Jein. Der Grund für meine Unentschlossenheit ist, dass ich nicht in einem Gebiet wohne, bei dem ich zwingend mein Leitungswasser reinigen müsste. Insgesamt macht das Gerät genau das, was es soll: Es reinigt das Wasser und erhöht alle Werte auf ein gesundes Niveau. Wie gut die Reinigungsfunktion nun bei wirklich verschmutztem Wasser ist, bleibt natürlich abzuwarten, allerdings kann ich mir vorstellen, dass die Umkehrosmose auch hier ganze Arbeit leistet.

Zwei Probleme führen allerdings zu einem klaren Abzug bei unserer Gesamtbewertung. Zum einen ist die Homestation wirklich laut. Das mag einige von Euch nicht stören, für mich war das allerdings ein Problem, da sogar mein Hund ständig darauf reagiert hat. Zum anderen haben wir hier einen recht hohen regulären Preis. Satte 1.999 Euro sind durchaus ein Machtwort. Der Rabatt, den Ihr aktuell erhaltet, relativiert das Ganze allerdings wieder. Dennoch bleiben Kosten von über 1.000 Euro für ein Filtrationssystem.

Eine Person, die einen modernen Wasserhahn mit elegantem Design anpasst.
Über den Drehregler könnt Ihr die Wassermenge genau bestimmen. / © nextpit

Falls Ihr reines Wasser möchtet, ist das durchaus gut angelegtes Geld. Ihr seid nicht auf einen Brita-Filter angewiesen und könnt große Mengen von Wasser in kurzer Zeit und deutlich effektiver reinigen lassen – perfekt für Familien. Zusätzlich reduzieren sich die Abwasserkosten und auch Wasserflaschen sind nicht mehr zwingend notwendig, wodurch sich das Gerät auf lange Zeit gesehen durchaus amortisieren kann. Dennoch würde sich die Anschaffung für mich persönlich kaum rentieren.

Ich bin mir allerdings sicher, dass Ihr absolut von diesem Gerät profitieren werdet, sollte Euer Leitungswasser eine schlechtere Qualität aufweisen. Denn mit dem Waterdrop Filter X16 macht Ihr Euch das Leben nicht nur deutlich leichter, sondern Euer Trinkwasser endlich rein. Den Filter bekommt Ihr sowohl auf der offiziellen Website von Waterdrop* als auch bei Amazon.



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Bolt Graphics: Das große Zeus-GPU-Versprechen hat leichte Verspätung


Bolt Graphics: Das große Zeus-GPU-Versprechen hat leichte Verspätung

Bild: Bolt Graphics

Das kalifornische Startup Bolt Graphics hat mit kühnen Prognosen zur Leistung seiner GPU-Technik für reichlich Aufsehen gesorgt. Die Zeus-GPU mit aufrüstbarem Speicher kommt allerdings etwas später als zunächst angekündigt. Auch die DevKits sollen nicht mehr dieses Jahr erscheinen.

Schlagzeile im März: „Zeus-GPU nimmt es mit 10 RTX 5090 auf“

Im März sorgte Bolt Graphics für große Schlagzeilen, denn beim Rendern mit Path Tracing soll es die geplante Flaggschiff-GPU im Quartett (Zeus 4c) gleich mit zehn GPUs vom Typ Nvidia GeForce RTX 5090 aufnehmen, so das große Versprechen.

Die Idee hinter der Zeus GPU
Die Idee hinter der Zeus GPU (Bild: Bolt Graphics)
Zeus 4c soll zehnmal schneller rendern als eine RTX 5090
Zeus 4c soll zehnmal schneller rendern als eine RTX 5090 (Bild: Bolt Graphics)
Fußnoten zum Benchmark-Vergleich
Fußnoten zum Benchmark-Vergleich (Bild: Bolt Graphics)

Die vor rund fünf Monaten veröffentlichte Roadmap sah Entwickler-Kits (DevKits) für das vierte Quartal 2025 vor. Ferner war der Start der Serienfertigung der Zeus-GPU auf das vierte Quartal 2026 datiert worden.

Bolt Zeus GPU Roadmap
Bolt Zeus GPU Roadmap (Bild: Bolt Graphics)

Die Zeus GPU kommt etwas später

Auf X gab es nun ein Update. Demnach sollen die DevKits erst 2026 kommen, unklar ist allerdings, ob das auch für das Early-Access-Programm gilt. Für die Serienfertigung wird jetzt pauschal von 2027 gesprochen. Die Verzögerungen wurden von Bolt nicht weiter kommentiert. Die DevKits sollen für Teilnehmer des Early-Access-Programms kostenlos sein.

Eine animierte Grafik zeigt derweil (erneut) das Design einer Erweiterungskarte mit Zeus-GPU. Dabei handelt es sich allerdings um die kleinste Ausführung (Zeus 1c) und nicht das Vierergespann. Auf dem Modul sollen je nach Ausführung 32 GB, 64 GB oder 128 GB LPDDR5X-Speicher verlötet sein. Die Besonderheit: Über zwei SO-DIMM-Slots kann zusätzlicher Speicher für insgesamt bis zu 384 GB zum Einsatz kommen. Der LPDDR5X wie auch der DDR5-Speicher sind erheblich langsamer als beispielsweise der GDDR7 auf einer GeForce RTX 5090. Dafür setzt Bolt auch beim schnellen Cache auf Masse.

Die bisher kommunizierten Eckdaten für die Zeus-GPUs, die RISC-V-Kerne mit Vektoreinheiten (FP64-ALUs) und anderen Beschleunigern kombinieren, lauten wie folgt:

Ein junges Startup mit großen Ambitionen

Gerade erst im Jahr 2020 gegründet, will es Bolt Graphics schon jetzt mit dem GPU-Schwergewicht Nvidia aufnehmen. Und das mit einem laut Schätzungen gerade einmal 24-köpfigen Team. Entsprechend groß sind noch die Zweifel zur Machbarkeit. Es muss sich auch zeigen, ob das mutmaßliche Leistungsplus nur in spezialisierten Workloads vorhanden ist. Doch inzwischen spricht Bolt nicht mehr nur vom Rendering für 3D-Künstler, sondern auch von HPC und Gaming.

Bolt will Rendering, Gaming und HPC adressieren
Bolt will Rendering, Gaming und HPC adressieren (Bild: Bolt Graphics)





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Rettet Meta die Welt – oder nur die Quartalszahlen?


Wir berichteten ja darüber, dass Mark Zuckerberg erklärte, Meta sei dem Erreichen von Superintelligenz ein schönes Stück näher gekommen. Meine ernstgemeinte Frage in die Runde: Habt Ihr Euch dazu wirklich Gedanken gemacht, was das bedeuten könnte? Ich ja, und ich hab da gleich mehrere Gedanken, die mir Bauchschmerzen bereiten.

Zunächst mal: Wir sind uns doch hoffentlich einig, dass Zuckerbergs persönliche Superintelligenz tatsächlich weniger Zukunftsvision ist und vielmehr PR-Selbstverteidigung, oder? Es passt zur Kommunikation im Tech-Business, dass man beim Verkünden von Quartalszahlen wildeste und optimistischste Bilder der Unternehmenszukunft malt. Elon Musk hat diese Strategie perfektioniert, fast jede Ankündigung des Tesla-Chefs versprüht diesen penetranten Duft von Vaporware (also ein Produkt, das man ankündigt, welches aber nie wirklich erscheint).

Was ist eigentlich Superintelligenz?

Klären wir kurz, worüber wir überhaupt reden. Viel wird in der KI-Welt von AGI gesprochen, von ASI und schließlich auch über Superintelligenz. AGI ist dabei die nächste Schwelle, die OpenAI, Google und die anderen KI-Größen erreichen wollen. AGI, also Artificial General Intelligence bedeutet, dass eine KI so schlau ist wie ein Mensch. Also nicht eine einzelne Disziplin, so wie beispielsweise ChatGPT jetzt schon menschliches Niveau beim Schreiben erreicht. AGI meint, dass die KI in jedem Bereich menschliche Intelligenz abbildet, egal ob es um soziale Interaktion, Mathe oder Kreativität geht. 

Eine Person arbeitet an einem Laptop mit dem ChatGPT-Logo, daneben eine Kaffeetasse.
ChatGPT ist ein mächtiges Werkzeug – aber noch weit weg von „AGI“. / © nextpit (KI-generiert)

ASI (Artificial Superintelligence) wird in der Regel synonym mit Superintelligenz verwendet und meint, dass eine KI besser ist als der Mensch. Viel besser! Selbst, wenn sich die hellsten Köpfe der Welt versammelten, könnten sie gemeinsam nicht im Ansatz Probleme lösen, die für eine ASI eine Kleinigkeit sind. Genau von so einer Intelligenz spricht Mark Zuckerberg und diese will er jedem von uns – in naher Zukunft – zugänglich machen. 

Zwei wichtige Punkte noch zu diesen Begriffen:

  1. Sie sind nicht fest definiert. OpenAI sieht AGI erreicht, wenn die KI in den meisten wirtschaftlich wertvollen Aufgaben besser ist als der Mensch. Google hingegen blickt auf Benchmark-Tests, aber auch auf praktische Anwendbarkeit. Bedeutet für uns: Die Grenzen dieser Begriffe sind schwammig und unterschiedlich auslegbar. Damit ist es perfekt für PR, weil sich quasi jedes Unternehmen seine Definition so drehen kann, wie sie gebraucht wird.
  2. Experten streiten noch, wann wir AGI bzw. ASI erreichen: Für manche scheint zumindest AGI vor 2030 realistisch, andere wiederum zweifeln an, ob es jemals so weit kommt.

Was Zuckerberg sagt, was er meint – und wieso das furchtbar ist

Eins direkt zu Beginn dieses Abschnitts: Ich spreche konkret über Zuckerbergs Absichten. Aber seid Euch dessen gewiss, dass es so oder so ähnlich auch in den Köpfen anderer Tech-Giganten aussieht. Mit seiner jüngsten Aussage machte Mark Zuckerberg aber deutlich, dass er sich gar nicht mit AGI aufhält und direkt auf die Superintelligenz hinarbeitet. Was das für uns bedeuten kann, sagte er klipp und klar:

Die Vision von Meta ist es, jedem Menschen persönliche Superintelligenz zugänglich zu machen. Wir glauben daran, diese Kraft in die Hände der Menschen zu legen, damit sie sie für das einsetzen können, was ihnen in ihrem Leben wichtig ist.

Er malt seine Vision mit kräftigen Farben und spricht davon, dass die Superintelligenz uns helfen wird, unsere Ziele zu erreichen, uns jedes Abenteuer erleben zu lassen und uns zu dem werden lässt, der wir tatsächlich sind und einiges mehr. Klingt wundervoll, oder? Aber fallt besser nicht auf diesen Schlangenölverkäufer rein. Wir sprechen immerhin über den Mann, der mit Facebook die ganze Welt verbinden wollte: „Making the world more open and connected“ und so …

Und was ist daraus geworden? Eine Welt, bei der jeder dem anderen an die Gurgel will. Eine Welt, die vielleicht niemals verbundener, aber auch nie gespaltener war. Mark Zuckerberg hat mit seiner Plattform, seinem Like-Daumen und seinem Algorithmus mitgeholfen, dass diese Welt so werden konnte.

Das Absurde dabei: Ich nehme Zuckerberg das ab, dass er wirklich die Welt miteinander verbinden will. Aber er mag halt auch Macht und Geld. Spätestens sein Kotau vor Trump Anfang 2025 disqualifiziert ihn für den Job des Weltretters, so gerne er sich auch in dieser Rolle sieht. Mein größtes Problem, was ich damit habe, liefert er im selben Text mit, in dem er auch den Stand bei der Superintelligenz thematisiert. Er offenbart uns nämlich auch die Lösung, in Form von smarten Brillen, wie wir sie bereits kennen – Brillen wie die Ray-Ban Meta Skyler.

Person trägt Ray-Ban Meta Headliner Sonnenbrille mit neutralem Ausdruck.
Geht es nach Meta, schauen wir alle bald täglich durch eine solche Ray-Ban-Meta-Brille. / © inside digital

Zuckerberg spricht es auch sehr offensichtlich direkt in seinem Brief an uns an. Er lobt die Brillen dafür, dass sie sehen, was wir sehen und hören, was wir hören. Genau da wird es gruselig: Die vermutlich schlimmste Datenkrake der Welt gibt sich nicht mehr mit unseren Namen, unseren Fotos, unseren Gedanken usw. zufrieden. Morgen will Meta auch wissen, was Ihr den ganzen Tag über hört und seht!

Das bedeutet, dass wir Meta noch einen Berg Daten zusätzlich ins Unternehmen kippen würden. Ein kostbarer Rohstoff, um uns besser zu verstehen, KI-Modelle zu trainieren – und unverschämt viel Geld zu verdienen. Alles, ohne dass wir das Metaversum verlassen müssen, sprich: Metas Ökosystem. Für die seligmachende Superintelligenz müssten wir uns Meta also komplett an den Hals werfen: Schließ uns ein in Dein Ökosystem, Meta. Nimm unsere Daten, mach damit, was Du willst und zwing uns auch, Deine neueste Brille zu kaufen! 

Mehr Geld, mehr Macht – und weniger Transparenz

Gleichzeitig erklärt Meta, dass man – weil die Technologie halt eine so riskante ist – lieber nicht mehr alles öffentlich bereitstellen will. Open Source gilt also nur noch für die Bereiche, für die Meta entscheidet, dass sie öffentlich gemacht gehören. Das klingt so, als wolle man proaktiv verhindern, dass andere ebenfalls Superintelligenz erreichen.

Ich halte das Unternehmen auch für abgezockt genug, dass man mit seinen Plänen auch bei der EU vorstellig wird. Nach dem Motto: Echt? Ihr wollt uns regulieren? Aber was könnt Ihr denn bitte dagegen haben, dass wir die glücklich machende Superintelligenz allen Bürger:innen des Kontinents schenken wollen?

Unser generelles Problem mit Superintelligenz

Lasst uns nicht nur auf Mark Zuckerberg und Meta einhauen – die anderen Tech-Bros ticken nicht viel anders. Das eigentliche Problem sitzt tiefer: Unsere Gesellschaft ist noch längst nicht reif für eine so mächtige Technologie.

Das Risiko liegt nicht darin, dass Superintelligenz uns auslöscht. Das Risiko liegt darin, dass wir nicht verantwortungsvoll damit umgehen können. Momentan sehe ich drei gewaltige Hürden:

  • Globale Uneinigkeit – Ob Kultur, Religion oder Wissensstand – wir sind zu verschieden, um uns auf verbindliche Regeln zu einigen. Ohne globale Standards riskieren wir ein Chaos aus nationalen Alleingängen.
  • Ungleiche Machtverteilung – Geld und Einfluss liegen in den Händen weniger. Manche CEOs sind mächtiger als Regierungen – und diese Macht wächst mit jeder neuen Technologie.
  • Exklusivität statt Offenheit – Wer Superintelligenz zuerst in den Händen hält, hat kaum ein Interesse, sie zu teilen. Im Gegenteil: Die Versuchung, sie zu monopolisieren, ist enorm.

Wir brauchen ein Level Up für die Gesellschaft

Ganz ehrlich? Wir haben als Gesellschaft in mehr als drei Jahrzehnten nicht mal das Internet richtig verstanden. Wie also sollen wir da in kürzester Zeit die Konsequenzen aus künstlicher Intelligenz überblicken? Wir brauchen eine bessere, eine smartere, eine gebildetere Gesellschaft. Wir brauchen ein Level Up! Erst, wenn wir uns Medienkompetenz angeeignet haben, Fakes erkennen können und uns auf Fakten verständigen, bekommen wir unser gesellschaftliches Problem geklärt. 

Ein riesiger Riss teilt eine moderne Stadt von riesigen Slums
Wir müssen aufpassen, dass die digitale Kluft nicht noch größer wird! / © nextpit / KI-generiert mit Dall-E

Aber wie und wie schnell soll das funktionieren? Schaut Euch im Netz um: Wohin man blickt, streiten Leute. Nicht nur der digitale Graben spaltet uns. Wir schmoren in unseren ideologischen Bubbles im eigenen Saft, und blicken zu selten über Tellerränder. Ich möchte jetzt nicht zu sehr ins Philosophische oder Esoterische abdriften. Aber ich befürchte, dass wir als Gesellschaft noch schwierige Jahre vor uns haben. Wir werden noch jahrelang durch Scheiße waten müssen, bis es besser wird. 

Unsere Gesellschaft muss so wachsen, dass uns solche Wahl-Desaster wie Donald Trump gar nicht mehr unterlaufen. Wir müssen Wege finden, wie wir egoistische Entscheider loswerden können, die eine überlegene KI aus Macht- oder Geldgeilheit möglichst für sich behalten wollen. Danach erst dürfen wir hoffen, dass eine übermächtige KI für und mit uns Probleme löst, die derzeit noch unlösbar scheinen – Welthunger, Krankheiten, Klimawandel – you name it. 

Mein persönliches Fazit

Ja, klar, eine wundervolle Utopie ist möglich. Aber sie ist nur eine von zwei Optionen. Wir können an der Weggabelung nämlich ebenso Richtung Dystopie abbiegen. Es ist eigentlich so einfach: Mit Zusammenhalt, Empathie und dem Willen zur Veränderung könnten wir heute schon so viel erreichen. Nur: Wie wollen wir uns global auf etwas so Komplexes einigen, wenn wir uns nicht einmal bei Tempolimits oder der Zeitumstellung einig werden?

Genau deswegen sind eben nicht nur Menschen in der Politik oder Tech-Milliardäre gefragt. Es geht um jeden von uns. Wir müssen anständiger, offener und vielleicht auch aufmüpfiger werden. Bevor Superintelligenz uns helfen kann, müssen wir uns selbst helfen.



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Musikstreaming: Spotify Premium erhöht Preis um 9 Prozent auf 11,99 Euro


Musikstreaming: Spotify Premium erhöht Preis um 9 Prozent auf 11,99 Euro

Bild: Spotify

Spotify will den Preis des werbefreien Spotify Premium im Laufe des nächsten Monats um 9 Prozent auf dann 11,99 Euro pro Monat anheben. Die Preiserhöhung gilt für Anwender in Europa, dem Mittleren Osten, Afrika, Lateinamerika und der Asien-Pazifik-Region. Spotify hatte den Premium-Preis zuletzt im Oktober 2023 angehoben.

Abonnenten von Spotify Premium aus den betroffenen Regionen sollen demnächst eine E-Mail mit Ankündigung der Preiserhöhung erhalten. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor, die ein Beispiel einer solchen E-Mail auf Englisch zeigt.

Beispiel für Preiserhöhung
Beispiel für Preiserhöhung (Bild: Spotify)

Spotify begründet die Preiserhöhung damit, dass nur so weiterhin ein innovatives Produkt mit allen Features und dem besten Benutzererlebnis angeboten werden könne. Das vor mittlerweile vier Jahren erstmals angekündigte Spotify HiFi mit höherer Audioqualität, das CEO Daniel Elk im Sommer 2024 noch für letztes Jahr angekündigt hatte, ist auch mehr als ein weiteres Jahr später nach wie vor nicht verfügbar.

Preiserhöhung um 10 Prozent

Die bevorstehende Preiserhöhung von 10,99 Euro auf 11,99 Euro pro Monat für das Premium-Abonnement entspricht einer Steigerung um 9 Prozent. Es handelt sich um die erste Preiserhöhung in Europa seit dem 2. Oktober 2023, als Spotify den Preis von 9,99 Euro auf 10,99 Euro (+10 Prozent) angehoben hatte.

Im Zuge der Anpassung des Premium-Abonnements für eine Person hatte Spotify damals auch die Preise aller anderen Abonnements nach oben angepasst. Spotify Premium Duo (2 Personen), Premium Family (6 Personen) und Premium Student (1 Student) werden in der aktuellen Ankündigung zwar nicht erwähnt, für diese Varianten ist allerdings ebenfalls mit einer Preissteigerung zu rechnen.

Noch sind die alten Preise gültig

Stand heute kostet Spotify Premium noch nicht mehr, auf der Webseite sind für alle Varianten des Abonnements derzeit noch die bisherigen Preise zu finden.

Monatliche Kosten für Spotify Premium



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