Apps & Mobile Entwicklung
Chatbot und KI-Suche: Apple soll doch an so etwas wie ChatGPT arbeiten
Nachdem sich Apple bislang darauf fokussiert hat, KI durch erweiterte Fähigkeiten in bestehenden Apps anzubieten und bei Siri Anfragen notfalls an OpenAI weiterzuleiten, soll ein ChatGPT-ähnlicher Chatbot jetzt doch entwickelt werden. Intern gebe es allerdings unterschiedliche Meinungen zur Sinnhaftigkeit entsprechender Tools.
Innerhalb der zu Beginn des Jahres neu gegründeten Abteilung „Answers, Knowledge and Information“ (AKI) werde eine Anwendung entwickelt, die Ähnlichkeiten zu ChatGPT und zu einer KI-gestützten Suche mit weltweitem Wissen aufweisen soll, um mit eben diesen Konkurrenzprodukten Schritt zu halten. Einem Bericht von Bloomberg zufolge wird die Abteilung von Robby Walker geleitet, der zuvor für die Entwicklung von Siri verantwortlich war, dort nach Verzögerungen aber abgezogen wurde. Aus dem Siri-Team sollen weitere ehemalige Mitglieder in die neue AKI-Abteilung überführt worden sein.
Ziel der Entwicklung sei eine „Engine für Antworten“. Das zugehörige Backend soll KI-gestützte Antworten innerhalb zukünftiger Versionen von Siri, Spotlight und Safari liefern. Eine eigenständige App werde ebenfalls in Erwägung gezogen.
Siri benötigt häufig externe Unterstützung
Siri selbst kann Anfragen weiterhin häufig nicht selbst beantworten, muss an ChatGPT oder an die Suche im Web weiterleiten, sodass OpenAI und Google letztlich für die Antworten zuständig sind. Zur Vorstellung von Apples aktueller KI-Plattform vor einem Jahr zur WWDC stand ein eigener Chatbot von Apple explizit nicht auf der Agenda. Führungskräfte sollen die Notwendigkeit einer solchen App abgestritten haben, das Verlangen der Konsumenten danach sei eingeschränkt. In Apples KI-Abteilung gebe es allgemeine Skepsis gegenüber Anwendungen wie ChatGPT.
Apple sucht qualifizierte Mitarbeiter
Die Einstellung gegenüber diesen Tools scheint sich innerhalb der letzten Monate aber verändert zu haben. Eddy Cue, Senior Vice President für Services und Mitglied des Vorstands, musste im Verfahren des US-Justizministeriums gegen Google aussagen und eingestehen, dass der KI-Suche die Zukunft gehöre und dass man Kooperationen etwa mit Perplexity erwäge. Trotz mancher Vorbehalte steuere Apple genau in diese Richtung. Entsprechende Stellenausschreibungen untermauern dies. Darin sucht der Konzern nach Experten mit Erfahrung bei der Entwicklung von Suchalgorithmen und Engines.
Apples vollständig neue Siri soll hingegen irgendwann im nächsten Jahr fertig werden.
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Nächster Hersteller kündigt Update an
Nothing ist der nächste Hersteller, der sein Android 16-Update ausrollt. Das Startup beschreibt es als seine bisher beste Version mit vielen neuen Funktionen und Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit. Der Rollout beginnt als Beta für ausgewählte Smartphone-Modelle. Hier ist alles, was Ihr wissen müsst.
Minimalistischere Benutzeroberfläche
Während das vertraute Layout mit monochromen Tönen und Punktmatrix-Akzenten erhalten bleibt, führt Nothing OS 4.0 eine sauberere, ausgefeiltere Oberfläche ein. Die auffälligsten visuellen Änderungen finden sich auf dem Sperrbildschirm und in den Schnelleinstellungen, die jetzt mit aktualisierten Schriftarten und einem neu gestalteten Uhrenstil für einen „extra“ minimalistischen Look sorgen.
Die Schnelleinstellungen erhalten eine moderne Auffrischung mit neuen App-Symbolen, Widgets und erweiterten Anpassungsoptionen, die von Android 16 inspiriert sind.

Auch der dunkle Modus wird mit der Einführung des Extra Dark Mode verbessert. Dieser wendet tiefere Farbtöne auf Apps und Systemelemente an, um die Augen zu schonen und die Energieeffizienz zu verbessern.
Neue Kamera und schnellere App-Reaktionen
Das Multitasking wird durch das schwebende Widget verbessert, das jetzt zwei Apps gleichzeitig unterstützt. Die native Kamera-App erhält eine überarbeitete Benutzeroberfläche, neue Steuerelemente und aktualisierte Voreinstellungen. Die Galerie wurde ebenfalls verbessert, um die Suche und die Organisation zu vereinfachen.
Das Update verbessert den Sperrbildschirm und das Always-on-Display und macht beide reaktionsschneller. Insgesamt behauptet Nothing, dass OS 4.0 im Vergleich zu Nothing OS 3.0 eine schnellere, reibungslosere und stabilere App-Leistung bietet.
KI-Nutzungstransparenz
Nothing führt ein neues KI-Nutzungs-Dashboard ein, das in den Essential Space integriert ist. Es verfolgt Nutzungsstatistiken für Modelle wie ChatGPT-40, Flash und Whisper und zeigt die tägliche und wöchentliche Aktivität sowie die insgesamt verbrachte Zeit an. Die KI-Funktionen sind jetzt transparenter, mit Pop-up-Benachrichtigungen und Statusanzeigen, die die Nutzer/innen auf dem Laufenden halten.
Welche Nothing- und CMF-Telefone erhalten das Update?
Nothing plant, OS 4.0 in Kürze im Rahmen eines Betaprogramms einzuführen, wobei noch unklar ist, welche Geräte dafür in Frage kommen.
Nach der typischen Softwarepolitik von Nothing werden voraussichtlich alle aktuellen Geräte außer dem Nothing Phone (1) das Update erhalten. Das Phone (3) wird wahrscheinlich als Erstes drankommen, während das Phone (1) als letztes großes Update auf OS 3.0 bleiben wird.
Modell | Angekündigtes Update-Datum | Beginn der Verteilung |
---|---|---|
Telefon (3) | TBC | |
Telefon (3a) Pro | TBC | |
Telefon (3a) | TBC | |
Telefon (2a) Plus | TBC | |
Telefon (2a) | TBC | |
CMF Telefon 2 Pro | TBC | |
CMF-Telefon 1 | TBC |
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Watch D2: Huawei stellt neue Variante seiner Blutdruck-Smartwatch vor
Bei der Produktvorstellung in Paris hat Huawei nicht nur die Watch Ultimate 2 und Watch GT 6 und GT 6 Pro im Gepäck, sondern stellt auch eine neue Version der Watch D2 (Test) offiziell vor. Die Smartwatch mit Blutdruckmanschette am Handgelenk setzt auf zertifizierte Messungen und nicht auf optische Sensoren wie die Konkurrenz.
Die Huawei Watch D2 ist mit der in das Armband integrierten Manschette, die sich über eine kleine Mikropumpe für Messungen des Blutdrucks aufpumpt, in der Lage, nicht nur jederzeit manuelle Messungen des Blutdrucks durchzuführen, sondern kann auch über 24 Stunden hinweg ein ambulantes Blutdruck-Monitoring (ABPM) durchführen, bei dem immer wieder automatisch Messungen durchgeführt werden. Anders als bei optischen Systemen wie bei der Samsung Galaxy Watch ist hierfür weder eine selbst durchgeführte und somit potenziell falsche Kalibrierung notwendig, noch muss diese durchgehend wiederholt werden.

Auf dem Event in Paris stellt Huawei nun eine neue Farbvariante der Watch D2 vor. Neben Schwarz und Weiß, die es bereits seit dem Start der Smartwatch vor einem Jahr gibt, kommt nun Blau/Silber hinzu. Huawei kombiniert für dieses Modell eine silberfarbene Lünette mit einem blauen Verbundlederarmband.
Die technischen Daten der Watch D2 bleiben unverändert.
Messungen nach Zeitplan
Ein Update der Firmware der Watch D2 wird künftig zudem dafür sorgen, dass Blutdruckmessungen auch anhand eines selbst festgelegten Zeitplans innerhalb eines Zeitintervalls durchgeführt werden können, also nicht mehr manuell oder im Rahmen eines ABPM durchgeführt werden müssen. Zudem kann man sich nun selbst Erinnerungen setzen, bis zu 10 am Tag, um den Blutdruck zu messen.
Außerdem wird die D2 in Zukunft auch Herzrhythmusstörungen feststellen können.

Preis und Verfügbarkeit
Die neue Farbvariante der Huawei Watch D2 kommt zur unverbindlichen Preisempfehlung von 399 Euro in den Handel. Amazon ist der Vorstellung durch Huawei in Paris allerdings ein paar Tage zuvor gekommen und hat das neue Modell bereits seit ein paar Tagen für 369 Euro zur Vorbestellung gelistet*. Der offizielle Markt- und Verkaufsstart ist der 8. Oktober.
Die schwarze Variante der Huawei Watch D2 ist derzeit bereits ab 300 Euro erhältlich.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Huawei unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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